Was haltet ihr von DJ-Schools??

Ich war vor kurzem mal als Gast in einer DJ-Schule. Eine Bekannte von mir macht da schon seit einer Weile einen Kurs und hat mich eingeladen, einfach mal mitzukommen.

Mein Eindruck:
Der Lehrer war durchaus freundlich, kompetent und auch musikalisch haben wir schnell eine Wellenlänge gefunden.

Während der Unterrichtsstunde habe ich mich im Hintergrund gehalten und nur zugehört. Ich fand die Geduld und die Art, wie er es erklärt hat, durchaus positiv und hatte den Eindruck, dass ich da durchaus auch noch etwas hätte lernen können, da mir als Elektro-DJ eben die Kenntnisse im Turntablism fehlen.

Aus dem Gespräch mit ihm und meinen Beobachtungen vor Ort (habe insgesamt 4 Schüler gesehen) habe ich aber den Eindruck, dass das Imageproblem von DJ-Schulen keineswegs durch die Lehrer, sondern eher durch die Schüler kommt: Das große Missverständnis scheint mir zu sein, dass der Besuch einer DJ-Schule die eigene Beschäftigung mit Musik und Musikkultur überflüssig macht. Das ist in etwa so, als ob man ein Instrument lernt und außerhalb der Musikstunden gar nicht übt.

Ich glaube, wenn man ernsthaft interessiert und engagiert ist, dann kann man mit Hilfe einer DJ-Schule durchaus schneller voran kommen. Wer aber hofft, dass er dort jemanden findet, der einem so häufig und so feste in den Arsch tritt, dass sich der Erfolg von selber einstellt, der schmeisst sein Geld damit zum Fenster raus.
 
ja aber das macht eine dj school doch nicht schlecht! Außerdem gibt es immerwieder kleine dinge auf die man schwer alleine kommt, die einen aber wenn man es sagt echt weiter bringen!
 
Wer sagt denn das die Dj-School schlecht ist ?!:p
Ist doch bestimmt n cooler Job sich als so ein "Lehrer" n paar
Taler zu verdienen .
 
das muss doch jeder für sich selbst entscheiden wie und wo er das auflegen lernt...es bringt doch nix hier so ne riesen diskussion draus zu machen:eek:
 
Ich habe vor ca. einem halben Jahr mal so einen Kurs besucht. Wurde in einer Szene-Zeitschrift angeboten. Das Thema interessierte mich schon länger und das Ganze stand für mich zunächst unter dem Motto: Horizont erweitern.
Als ich dann hinter den Turntables stand und brauchbare Mixe herauskamen, fand ich das schon Klasse.
In der Folgezeit habe ich erstmal jede Menge Play-Lists erstellt, BPMs ermittelt und vor allen Dingen viel bei anderen DJs zugehört. Zentrale Frage war dabei: Wo paßt was zusammen und wo wo hakt es und warum?
Letzte Woche habe ich mir zwei Technics 1210 und einen Pioneer-400er-Mixer gebraucht gekauft und jetzt werden erst mal Übergänge geübt.
Musikrichtungen sind Soul, Funk, Disco und Reggae. Für das andere moderne Zeugs bin ich einfach zu alt (53).
 
Ich denke vor allem dass in solchen dj schools dann sowieso an mega-mischpulten gearbeitet werden würde ( und natürlich dann auch nur vestax-produkte..), die sich die masse sowieso nicht selbst leisten könnte. bringt also nicht viel, da man sich dann eh wieder umgewöhnen müsste.

Pure Geldmacherei!
Naja.... Wir hatten hier mal sonen Lehrer. Der berichtete von Reloop 4000ern und einfachsten Mixern... :rolleyes:

Ich glaube nicht das es eine Producing-Schule gibt / geben wird :p
sae macht sowas als "kurzkurs". Ähnlicher Mist mMn.

ah ja. wie schonmal gesagt, das beste set ausm djf das ich kenne, kommt nich an das von meinen... "lehrern"... was ein unpassendes wort eigentlich...
Liegt wohl daran, dass ich keine Sets hier reinstelle :D
Ne ehrlich, was soll der Vergleich? "Die Sets meiner Lehrer sind die besten". Mal dran gedacht, wozu Techno eigentlich mal gedacht war? Es ging mal um die Party als neue Form der Musikdarbietung. Es ging um Interaktion von DJs und den Tanzenden. Interaktion! Die hab ich auf keiner CD.
Technisch sauber auflegen macht heute jedes Programm. Das braucht man schon gar nicht auf ner "DJ-Schule" lernen. Interaktion lernst du nur auf den Partys. Die Leute die das verstehen bringen die Tanzenden zum ausrasten. Immer. Wenn man sich die Sets mitgeschnitten anhört könnte man manchmal auch denken, wie "schlecht" die seien. Wichtig ist aber, ob sie in dem Moment in der Umgebung mit den Menschen wo sie gespielt werden funktionieren.
Also hör mir auf mit "Das Set meines DJ-Lehrers ist besser, als das, was ich hier im DJF höre-
Kennste die Jeff Mills "Exhibitionist"? Technisch gesehen ein Set gespickt mit Fehlern. Hätte es jemand aus'm DJF hochgeladen hätten alle nur gemeckert. Aber das Ding in der richtigen Situation gehört geht sowas von ab, das ist unglaublich.
Hört auf Sets von CDs zu Hause zu analysieren. Das bringt nichts. Macht Musik. Techno ist für den Club gemacht. Wenn du dann in Gesichter blickst, die dir dankbar zulächeln (oder eben völlig abschweifen :D), weißt du, das dein Set in dem Moment richtig ist und das kein "DJ-Lehrer" oder sonstwer in dem Moment richtiger als richtig gemacht hätte
 
Ne ehrlich, was soll der Vergleich? "Die Sets meiner Lehrer sind die besten". Mal dran gedacht, wozu Techno eigentlich mal gedacht war? Es ging mal um die Party als neue Form der Musikdarbietung. Es ging um Interaktion von DJs und den Tanzenden. Interaktion! Die hab ich auf keiner CD.
Technisch sauber auflegen macht heute jedes Programm. Das braucht man schon gar nicht auf ner "DJ-Schule" lernen. Interaktion lernst du nur auf den Partys. Die Leute die das verstehen bringen die Tanzenden zum ausrasten. Immer. Wenn man sich die Sets mitgeschnitten anhört könnte man manchmal auch denken, wie "schlecht" die seien. Wichtig ist aber, ob sie in dem Moment in der Umgebung mit den Menschen wo sie gespielt werden funktionieren.
Also hör mir auf mit "Das Set meines DJ-Lehrers ist besser, als das, was ich hier im DJF höre-
Kennste die Jeff Mills "Exhibitionist"? Technisch gesehen ein Set gespickt mit Fehlern. Hätte es jemand aus'm DJF hochgeladen hätten alle nur gemeckert. Aber das Ding in der richtigen Situation gehört geht sowas von ab, das ist unglaublich.
Hört auf Sets von CDs zu Hause zu analysieren. Das bringt nichts. Macht Musik. Techno ist für den Club gemacht. Wenn du dann in Gesichter blickst, die dir dankbar zulächeln (oder eben völlig abschweifen ), weißt du, das dein Set in dem Moment richtig ist und das kein "DJ-Lehrer" oder sonstwer in dem Moment richtiger als richtig gemacht hätte

Genau so siehts aus. Ich war selbst ca. ein halbes Jahr auf der VIBRA DJ School. Konnte allerdings vorher bereits alle grundlegenden Dinge wie Beatmatching etc. Hatte vorher auch schon diverse Gig's. Ich wollte schauen, ob ich mich dort weiterentwickeln kann. Zusammen mit den Lehrern (die teilweise wirklich richtig gut sind) an meiner Technik feilen usw. Das ging auch ca. ein halbes Jahr richtig gut, aber dann wollte ich weiter meinen eigenen Weg gehen. Aber ich habe viel von der VIBRA mitgenommen. Das Einzige, was mich etwas gestört hatte war, dass sich die Lehrer zwar sehr gut mit dem Thema "auflegen" auskannten, jedoch so gar nicht mit dem Lehren. So hat es teilweise immer etwas gedauert, bis ich verstanden habe, was die Lehrer von mir wollten (könnte aber auch an mir liegen :p)

Kurz gesagt: die kurze Zeit die ich da war hat mich schon weitergebracht, jedoch wirklich Erfahrung sammelt man wirklich nur im Club in Verbindung mit den Menschen die dort sind. Bei der VIBRA in Köln steht im Übrigen Equipment jeder erdenklichen Marke. Von Reloop bis Allen & Heath.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab vor kurzem mit so einer " DJ-Schule " begonnen und muss sagen das was mir dort geboten wird, kann ich mir sicher nicht selbst beibringen, deswegen bin ich auch total begeistert und warte schon voller Freude auf meine nächste Trainingseinheit.
Leider kenne ich keinen der mit der "Materie"(wie es vorher schon genannt wurde^^) vertraut ist und bereit wäre mir da was zu erklären, von da her ist der Kurs sicher eine Bereicherung für mich!
Mir wurde gesagt dass ich nach dem Kurs wahrscheinlich nicht "gigtauglich" sein werde, ich kenne aber Absolventen dieser Schule die durchaus auf Partys auflegen!^^
Jedoch wurde mir versichert dass ich mit den "wichtigsten" Genres vertraut sein werde und zumindest einen Übergang hinkriegen werde! Das klingt für euch Erfahrenen jetzt sicher lächerlich, aber für Leute wie mich die keine Ahnung haben ist das Ganze schon eine super Sache!

Das Einzige, was mich etwas gestört hatte war, dass sich die Lehrer zwar sehr gut mit dem Thema "auflegen" auskannten, jedoch so gar nicht mit dem Lehren. So hat es teilweise immer etwas gedauert, bis ich verstanden habe, was die Lehrer von mir wollten (könnte aber auch an mir liegen :p)

Dem kann ich nur zustimmen!Also das und der überdimensionale Preis von 700€ für 10 Doppelstunden ist der einzige Nachteil an der ganzen Sache!

Ich habe auch volle Verständnis für all die, die sich in der Kunst des Djing mühevoll eingebracht haben und Blut sowie Schweiss in die Sache gesteckt haben und dann kommen so Leute die meinen sie machen einen idiotischen Kurs und könnens auch!

An alle Gegner solcher Schulen:
Sind alle Musiker welche eine Musikschule oder einen Lehrer hatten weniger gut als die die sich alles selber beibringen mussten?

Sind alle Schriftsteller die in die Schule gingen und lesen und schreiben lernten es wert ausgelacht zu werden weil ihnen gezeigt wurde wie mans macht?

Es gäbe noch hunderte Beispiele...

lg!
 
700€ für 10 doppelstunden??
also ganz ehrlich, da spar ich mir lieber n paar doppelstunden zusammen, kaufe mir für das geld eqiupment (wobei diejenigen die sich den preis leisten wohl eh alles leisten können :d) und bring mir die skills lieber selbst durch training und recherche o.ä. bei..
mag zwar schon nicht schlecht sein, aber für das geld?
NOT
 
mit so einer einstellung. lass das auflegen bleiben.

WoW, das war ja jz echt mal eine Stellungnahme auf mein Post!

Vereinzelte Textstücke rauszitieren und die dann mit aufgesetzter Überlegenheit kommentieren!:eek:

Gehst oder warst du je in der Schule?-ja?
Es gibt ne Menge Leute die sich selbst lesen und schreiben beibringen/beigebracht haben!

lg!
 
WoW, das war ja jz echt mal eine Stellungnahme auf mein Post!

Vereinzelte Textstücke rauszitieren und die dann mit aufgesetzter Überlegenheit kommentieren!:eek:

Gehst oder warst du je in der Schule?-ja?
Es gibt ne Menge Leute die sich selbst lesen und schreiben beibringen/beigebracht haben!

lg!

ich war in der schule und habe einen wunderbaren beruf als fachinformatiker. aber darum geht es nicht. es geht darum, dass du mit dieser einstellung nicht weit kommst aber das merkst du schon noch.

und dein post ist nicht aufgesetzt?...
 
Aus Respekt zu dir werd ich nicht weiter auf das Thema eingehen, da das nur zu Zwietracht führt!
Was ich meine ist dass man von welchen die das Ganze gut beherrschen schneller lernt als ohne irgendeine Vorahnung drauflos zu legen!

Natürlich muss ich mich in das Thema vertiefen und mich reinhängen!
Ohne Wille werd ich nix erreichen...das is schon klar...ich verlass mich ja auch ned voll auf die...ich wollt nur etwas Starthilfe^^
Nicht jedes Detail von nem Lehrer erklärt...:)
 
mit so einer einstellung. lass das auflegen bleiben.

Solche Statements sind nur ärgerlich. Peet hat von seinen eigenen konkreten Erfahrungen berichtet. Aus einem zitierten Satz seine Einstellung ableiten zu wollen, halte ich für gewagt. Das Auflegen kann man durch unterschiedlichste Methoden lernen. Schließlich hat jeder andere Voraussetzungen. Wichtig ist nur, daß man den Spaß nicht verliert.
DJing besteht aus Musik, Kultur, Lust, Liebe und Freiheit. Da braucht es keine DJ-Polizei, die einem erklärt, was man zu tun oder zu lassen hat.
 
Da braucht es keine DJ-Polizei, die einem erklärt, was man zu tun oder zu lassen hat.

Solange die Gesundheit der Gäste nicht in Gefahr ist...

Tut mir leid, aber immer wenn jemand behauptet, als DJ kann man alles machen was man will geht mir der Hut hoch.
Ihr spielt mit dem Gehör der Gäste!
 
Solche Statements sind nur ärgerlich. Peet hat von seinen eigenen konkreten Erfahrungen berichtet. Aus einem zitierten Satz seine Einstellung ableiten zu wollen, halte ich für gewagt. Das Auflegen kann man durch unterschiedlichste Methoden lernen. Schließlich hat jeder andere Voraussetzungen. Wichtig ist nur, daß man den Spaß nicht verliert.
DJing besteht aus Musik, Kultur, Lust, Liebe und Freiheit. Da braucht es keine DJ-Polizei, die einem erklärt, was man zu tun oder zu lassen hat.

Ich danke dir, besser hätt ichs ned sagen können!
:)
Du sprichst mir aus der Seele!
 
Also ich weis nicht genau was ich dazu sagen soll.
Ich finde es eigl. unsinnig dafür Geld auszugeben weil man sich das Dj'ing auch selbst beibringen kann, man braucht halt nur viel Geduld.
Auserdem wie schon oft gesagt das Gefühl zur Musik kann man nicht beigebracht bekommen, entweder man hat es oder man hat es nicht.
 
also ich bin für dj-schulen.

kann man dann alles und jeden schön unterteilen

hip - hop => 6. - 8.klasse
rnb, metal, rock => 8. - 9. klasse
techno, minimal => 9. - 10. klasse
house, klassik => 10. - 12. klasse
soul, jazz, blues => 13. klasse

also ich fänd ja sone unterteilung einfach KLASSE :eek:
 
Bei House und Klassik meinst du wohl, House eher in der 10. und Klassik eher in der 12. zu lernen, eh? :p

Und Soul, Jazz und Blues legt man nicht auf, das spielt man gefälligst selbst, so richtig mit Instrumenten und Singen und so :D
 
ich meinte eher die dj, welche die musik auflegen in dieses art klassenabschluss
zu unterteilen ;) ist so schön deutsch bzw. europäisch alles zu klassifizieren und
einzuteilen.

und zum selberspielen => ich spiele alle meine platten selber ab :p
 
ich meinte eher die dj, welche die musik auflegen in dieses art klassenabschluss
zu unterteilen ;) ist so schön deutsch bzw. europäisch alles zu klassifizieren und
einzuteilen.

und zum selberspielen => ich spiele alle meine platten selber ab :p

Man sieht, du hast 0,0 Ahnung, was in einer DJ-School passiert.
Ja, es wird nach elektronischer Musik und Hip Hop unterschieden, aber warum auch einen Minimalisten in eine Gruppe mit einem Beatjuggler stecken?
Die wollen doch völlig unterschiedliche Sachen lernen.
 
Man sieht, du hast 0,0 Ahnung, was in einer DJ-School passiert.
Ja, es wird nach elektronischer Musik und Hip Hop unterschieden, aber warum auch einen Minimalisten in eine Gruppe mit einem Beatjuggler stecken?
Die wollen doch völlig unterschiedliche Sachen lernen.

und du hast 0,0 ahnung wie es gemeint war. mister klmmerbeutelpuderer :)

der begriff ironie sagt auch bei thomann* etwas aus. ;)

für dich extra nochmal aufgeschlüsselt :

gängiges klischee hiphop = 6. - 8. klässler auch honks genannt.

jetzt verstanden ??

wenn nicht pm mich. danke :)


btw.

* thomann arbeitest du dort auch oder surfst du als praktikant ausem serverraum ?
 
ja eben kommt genau drauf an in welcher musikszene man den Dj kurs besuchen will, es wird ja nicht immer nur "House" aufgelegt, es gibt noch viele andere musik richtungen.

Am besten anfänger equipment besorgen und von alleine los legen, so lernt mans am besten !!!

greetz kevo
 

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