Gewaltsame Stürmung einer LEGALEN DnB Party in Salt lake

Wenn das alles so legal war wie die sagen, schneit der Polizei da demnächst eine extrem fette Klage entgegen...

Wir dürfen halt nicht vergessen das wir nur solange in einer Demokratie leben, solange wir uns nicht wehren!
 
Snaip schrieb:
Wir dürfen halt nicht vergessen das wir nur solange in einer Demokratie leben, solange wir uns nicht wehren!


:confused: also entweder ist mir die bedeutung deines satzes völlig entgangen,
oder du hast grad käse gelabert :) ich versteh jedenfalls nicht wie du das meinst :confused:
 
Die spinnen die Amis....Mehr kann mann echt nicht dazu sagen....Fett vermummte Spezialeinheit mit Heli und das ganze Programm.....Was soll das???
Glaub da drüben hätten se eigentlich schwerwiegendere Probs zu lösen als eine Open-Air Veranstaltung so aufzulösen....Schlag echt nur die Hände überm Kopf zusammen. :confused:
 
s-tek schrieb:
:confused: also entweder ist mir die bedeutung deines satzes völlig entgangen,
oder du hast grad käse gelabert :) ich versteh jedenfalls nicht wie du das meinst :confused:

in meinem kopf heist es:
wir leben solange in einer demokratie, wie wir sie nutzen und uns wehren/den mund aufmachen/etc.

ansonsten könnte ich mir noch vorstellen, dass er meint dass wenn man zu aufmüpfig wird, direkt alles straffer organisiert wird und die mittel geschaffen werden die "bösen" zu bekämpfen.

ach egal er wirds wohl noch aufklären
 
Argon schrieb:
Hallo!
Nur ganz kurz...
Ob nun Hooligans oder nicht

******* auf solche Leute.....(Hools) Der Augenzeugenbericht klingt für mich ziemlich unglaubwürdig. Kann mir gut vorstellen das diese Leute ganz gern ein wenig "aufmüpfig" waren und sone Aktion provoziert haben. Hier geht es ja auch um ne friedliche Open Air veranstaltung und nicht um nen Treffpunkt für solche Faschos....
 
@Tim Taylor,

das kann man doch nicht pauschalisieren. Woher willst du wissen, ob das alles Hooligans waren? Kenne selbst genug Leute, die bei vergleichbaren Einsätzen auf angemeldeten linken Demos Polizeiknüppel abbekommen haben, obwohl sie sich völlig friedlich verhalten haben.

Die Polizeio darf sich nicht provozieren lassen. Und ich denke das ist auch nicht passiert, sieht vielmehr nach einer Machtdemonstration aus!
 
@ DDD
Na,ich denke das das was in den USA abgeht wohl sehr hart an Polizeistaat rankommt.
Aber bei uns? Klar sind solche Übergriffe von aussen schnell abkommentiert mit ,das war viel zu hart von der Polizei,o.ä. . Aber meiner Meinung nach passiert sowas hier nicht oder ziemlich selten ohne das vorher gut Zündstoff für solche Aktionen gegeben wird. Klar gibt es Ausnahmen. Die sind aber hier bei uns, Gott sei es gedankt, aber noch die Ausnahme. Denn normalerweise ist die Strategie "unserer" Polizei das Leben und die Gesundheit der ,ich sag mal Zielpersonen zu schützen. Und auch bei grösseren Aktionen und Angriffen gegen die Staatsmacht ziehen sie sich noch meist zum Schutze zurück. MEIST jedenfalls.
Leider muss mann hier teilweise auch erkennen das die Polizisten hier in Deutschland auch durch die steigende Gewalttätigkeit der Leute schon ein wenig gefrustet sind und wenn se dann "ausrasten",dann den ganzen Frust natürlich auf den Leuten auslassen.
Aber von solchen Zuständen wie in den USA sind und bleiben wir hoffentlich auch sehr weit entfernt.
 
@ Tim

**** auf solche Leute? Und die Polizei, die Springer-Presse hat immer Recht? Die waren also Deiner Meinung nach 'aufmüpfig' und dann darf man sie Deiner Meinung nach auch krankenhausreif prügeln? (30 Schwerverletzte)

Ich bin mit Sicherheit kein Freund von Hools, schon garnicht von Faschos, sondern darf mich eindeutig & aktiv der 'linken' Szene zuordnen. Ich weiss nicht, was da für Leute im Jeton waren - weisst Du es? warst Du dabei? - aber es waren Menschen wie Du und ich und als solche haben sie auch Menschenrechte.

Ich habe hier in Berlin schon einige Polizeieinsätze miterlebt. Komisch, für mich klingt das überhaupt nicht unglaubwürdig. Aber Du in Herford weisst natürlich bescheid...
Sorry, heute die und morgen wir! (bzw. wir schon gestern und vorgestern...)

Grüße, Georg
 
MusicNonStop schrieb:
@Tim Taylor,

das kann man doch nicht pauschalisieren. Woher willst du wissen, ob das alles Hooligans waren? Kenne selbst genug Leute, die bei vergleichbaren Einsätzen auf angemeldeten linken Demos Polizeiknüppel abbekommen haben, obwohl sie sich völlig friedlich verhalten haben.

Die Polizeio darf sich nicht provozieren lassen. Und ich denke das ist auch nicht passiert, sieht vielmehr nach einer Machtdemonstration aus!

Natürlich weiss das keiner ob das alles Hools waren,aber wenn eine Razzia irgendwo stattfindet und ich als "normaler" Gast dort bin,verhalte ich mich auf jeden Fall so das es keinen Grund gäbe mir eine mit dem Polizeiknüppel zu verpassen.
Und in dem Artikel steht ja auch das sich die Leute gewehrt haben mit Flaschen und ich glaub sogar mobiliar.
Ja was sollen denn die Männer iun Grün da machen? Freudestrahlend sich einen verpassen lassen? Und,die Polizei darf sich nicht provozieren lassen,das ist eindeutig klar...Aber,wat sollen se denn machen wenn auf die Gewalttätig angegangen wird?
Bin auch nicht unbedingt ein Freund der grünen aber mann kann auch nicht immer bei solchen Aktionen die ganze Schuld auf denen abladen.
 
Argon schrieb:
@ Tim

Ich habe hier in Berlin schon einige Polizeieinsätze miterlebt. Aber Du in Herford weisst natürlich bescheid... (bzw. wir schon gestern und vorgestern...)

Grüße, Georg

Habe sicherlich hier nicht soviel erlebt wie einige andere,wollte damit nur sagen das nicht immer ohne Grund solche Aktionen gestartet werden.
Und zu (******* auf die Hools) hab ich ne feste Meinung. Ich steh überhaupt nicht auf solche Prools die überall nur stunk machen wollen. Denn das sind die ersten die irgendwo anstehen wenn se einem was auf die Mütze geben können,aber wenn se nen Arschvoll wie dort jetzt bekommen dann stehen se da und heulen sich voll.
Habe einfach ne Antipati gegen solche Menschen..
Will damit sagen das wenn dieser Einsatz nicht gerechtfertigt gewesen sein soll dann verurteile ich in auf jeden Fall. Kann es mir aber eben nicht vorstellen das solche Leutz sich kooperativ verhalten bei so ner Aktion.

Bin genauso wie ihr der Meinung das übergriffe der Polizei IMMER gerechtfertigt sein müssen sonst sollte mann sie aufs schärfste verurteilen.
Hoffe konnte meinen Standpunkt einigermassen darlegen...
Greetz...
 
Tim Taylor schrieb:
Bin genauso wie ihr der Meinung das übergriffe der Polizei IMMER gerechtfertigt sein müssen sonst sollte mann sie aufs schärfste verurteilen.
Hoffe konnte meinen Standpunkt einigermassen darlegen...
Greetz...
Nö, Übergriffe sind nie und durch nichts zu rechtfertigen!

Grüße, Georg
 
@argon

als ich am sonntag nach hause bin durfte ich eine individuell zusammengestellte umleitung, da nix ausgeschildert war, fahren, da wegen der "räumung" des lokales der abschnitt der frankfurter allee (B1/B5) von frankfurter/ ecke warschauer bis frankfurter/ ecke gürtelstr. aus richtung berlin kommen von der polizei gesperrt wurde. selbst um die zeit habe ich noch min. 3 krankenwagen und 3 sixpack stehen sehen. von den restl. einsatzfahrzeugen mal nicht zu reden. und sonntag abend in den nachrichten war mir denn auch klar warum. da auf dem weg zum trend auf der höhe aber ne kleine linkendemo war, dachte ich erst, es gab wieder "ärger" ;).
 
Argon schrieb:
Nö, Übergriffe sind nie und durch nichts zu rechtfertigen!

Grüße, Georg
Was ist mit Notwehr....(Polizei wird ja nun auch mal angegriffen)
Also einfach Nö zu sagen ist ja wohl auch net Okay. Ich mein es ist ja nun mal Faktum das die Polizei Staatsgewalt ist und wo kämen wir denn hin wenn sich die eigentlichen Respektpersonen von allen in den A.r.s.c.h. treten lassen. Looking for Anarchie??
 
@DDD:
Word!

Zum thema verhalten der Polizei wie es sein sollte:
Habe mir heute den ganzen Tag die räumung der "letzten" Synagoge auf dem Gazastreifen angesehen. Dort haben sich die Polizisten gegenseitig beruhig und wurden von ihren Vorgesetzten ausgetauscht wenn sie zu agressiv wurden.

Nicht das ich denke das die Israelische Polizei immer alles richtig macht (Menschenrechte > Verhöre) aber in dieser speziellen Aktion haben sie gut gezeigt wie eine Auflösung auch ausehen kann.
 
@ Tim Taylor

[ ] Du hast verstanden, was 'Verteidigung' bedeutet.
[x] Du magst Dich informieren, was 'Übergriff' bedeutet.

Grüße, Georg
 
Argon schrieb:
@ Tim Taylor

[ ] Du hast verstanden, was 'Verteidigung' bedeutet.
[x] Du magst Dich informieren, was 'Übergriff' bedeutet.

Grüße, Georg

Übergriff bedeutet nicht immer das es ohne einen trifftigen Grund zur gewaltsamen Lösung eines Konfliktes kommt..
Übergriff bedeutet auch das mann in einer Notwehrsituation davon spricht..

Nochmal.. Ich verurteile rechtswidrige Übergriffe der Polizei und jeder anderen Institution aufs schärfste.
In gewissen Situationen wo es nach mehrmaliger Überlegung und versuchten anderen Strategien keinen anderen Ausweg gibt muss auch die Staatsgewalt oder besser gesagt gerade die Staatsgewalt diese Art der Konfliktlösung vornehmen.
Gerade heute habe ich in den Nachrichten gehört das eine Rechts-Demo in Peine nicht aufgelöst werden konnte weil diese Leute auch nach mehrmaliger Aufforderung der örtlichen Polizei diese unangemeldete Demo zu unterlassen nicht folge geleistet haben. Da die örtliche Polizei mit der (glaub es waren so um die 150-200 P.) Masse der rechten total überfordert war und Anwohner der Stadt schon Angst bekommen haben (wenn 150 rechte bei dir vor der Tür randalieren,und mann weiss ja im allgemeinen wie das so abgeht)musste sie Verstärkung aus anderen Regionen anfordern so das die Polizei-präsenz verstärkt werden konnte. Erst dann wurde den Anweisungen der Polizei meist widerwillig folge geleistet und die Stadt wieder verlassen.
Ich mein wo kommen wir denn hin wenn mann bei einer Demo oder sonst wo machen kann was mann will und keiner gebietet einem Einhalt...(Anarchie... :( ). Einer ist nunmal der Dumme und muss dementsprechende Massnahmen durchziehen um wieder Ordnung herzustellen damit Du und auch Ich in Frieden leben können.
Es ist nunmal Tatsache das wir in einer Zeit leben wo es manchmal nicht one Gewalt geht.
Traurig aber thats Reality....
Wäre auch glücklich wenn alles Friede Freude Eierkuchen wär,aber dafür laufen halt immer noch zu viele Idioten rum..
 
@ DDD
Gerade das ist es was in unsere Gesellschaft fehlt....
Mangelnder Respekt vor anderen Menschen. Ich sehe das so : Ich trete vor jeden Menschen den ich sehe oder kennenlerne mit Respekt entgegen,denn das ist für mich einfach eine Selbstverständlichkeit(Achte andere Menschen,so wirst du auch geachtet). Wenn mir natürlich nicht die Achtung zu Teil wird weiss ich was ich von dieser Person zu halten habe und für mich ist das Thema erledigt.
Respekt bedeutet ja nicht wie in den Jugendtagen: Ey da kommt der halbstarke vor dem habe ich Respekt(das war ja meist dann wohl eher Angst)
Mann sollte da wohl auch mal bei sich anfangen zu suchen und nicht alles den anderen in die Schuhe stecken.
Und von Kadavergehorsam redet ja keiner(vor allem ich nicht). Es gibt halt gewisse Regeln im Zusammenleben mit anderen Menschen und daran sollte mann sich doch auch halten.Denn sonst sind wir noch sehr wiet entfernt von einer in Frieden lebenden Gesellschaft wonach doch alle streben.
Klar muss mann sich selbst gewisse Prioritäten setzen was mann davon annimmt (kenne Leute die ziehen sich mal gern zu,ich auch mal,was ja nicht im Sinne des Gestzgebers ist),aber ich verletze damit keine Persöhnlichkeitsrechte andere Menschen,und darum geht es doch...
So What?
 
@DDD

Gott beware,ich will dir keinen erzählen..
Gehe auch auf die 30 und habe auch schon viel gesehen. Ich versuch hier nur meine Ansicht der Dinge eindeutig zu erklären. Und ob das nu einem gefällt oder nicht das bleibt einem ja selbst überlassen.
Du hast es ja schon gesagt und danach leb ich eigentlich auch.
Leben und leben lassen.
gehe jetzt ins Bett.. Harter Arbeitstag steht morgen an..
Grüsse... :)
 
Was ich aber besonders krass finde, ist, dass die bei den Amis da mal eben die Nationalgarde zur Unterstützung holen können.
Gut - die strikte Trennung zwischen militärischen und polizeilichen Aufgaben, ist eine ziemlich "deutsche" Sache, die durch die Erfahrungen mit dem Dritten Reich bedingt sind.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Reservisten der Nationalgarde (wie beschrieben) für die Durchführung einer Razzia oder sonstiger polizeilicher Aufgaben ausgebildet sind oder umfassende rechtliche Kenntnisse haben. Man kann natürlich die rechtlichen Gegebenheiten nicht vergleichen, aber in Deutschland ist alles, was mit polizeilichen Eingriffsmaßnahmen zu tun hat, so kompliziert und umfassend rechtlich geregelt (was sich natürlich auch wieder auf die Einsatztaktik auswirkt), dass jemand, der da nicht bescheid weiß, so gut wie keine Chance hat, etwas rechtmäßig und professionell hinzubekommen.
Wenn dann noch so "Freizeitkrieger" (die Bezeichnung stammt glaube ich aus dem Film Rambo) auf die Menschheit losgelassen werden, die den Ruf haben, sich besonders "austoben" zu müssen, kommt sowas dabei heraus, dass die ihre Macht besonders an anderen auslassen...was absolut unprofessionell und darüber hinaus gänzlich unakzeptabel ist!
damit habe ich mich jetzt nicht mal über die Frage geäußert, ob die Polizeiaktion an sich rechtmäßig war. Das kann man von hier wohl kaum beurteilen, ohne alle Fakten sicher zu kennen (nämlich ohne sich auf Gerüchte und einzelne Aussagen zu verlassen).

Ach ja, zum "Nebenthema", weil irgendjemand da nen Link gebracht hat: Wer indymedia für eine objektive und unvoreingenommene Quelle hält, deren Inhalte man als uneingeschränkt wahr oder gänzlich untendenziös ansehen kann, der irrt sich so gewaltig, wie man sich gewaltiger nicht irren kann! Ich sag nur: massig gefährliches Un- und Halbwissen, gepaart mit ideologischer Propaganda - meine Ansicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Nur ganz kurz zwei Bemerkungen:
BassTi schrieb:
Gut - die strikte Trennung zwischen militärischen und polizeilichen Aufgaben, ist eine ziemlich "deutsche" Sache, die durch die Erfahrungen mit dem Dritten Reich bedingt sind.
Noch ist das so! Siehe unter anderem: Streit um Einsatz der Bundeswehr... und die Einsätze vom BGS nicht vergessen.

BassTi schrieb:
weil irgendjemand da nen Link gebracht hat: Wer indymedia für eine objektive und unvoreingenommene Quelle hält,[...]
Ich war irgendjemand. Ich habe nie etwas von objektiv und unvoreingenommen behauptet. Im Gegenteil, ich behaupte, dass es eine solche Quelle nicht gibt. Glücklicherweise findet man auf indymedia aber eben auch sowas:

Nachrichtenspiegel

und die Bestätigung, das nicht alle den Haudrauf-Journalismus der BZ (Bravo Polizei!) verfolgen.
Jedes Massenmedium verfolgt mit seiner Berichterstattung immer auch ein politisches Ziel. Nur durch Vergleichen, Nachdenken, Analysieren und Abwägen ist es möglich, der 'Objektivität' etwas näher zu kommen. Und da kann indymedia ganz hilfreich sein.

Grüße, Georg
 
@Argon/DDD
Die aktuelle Diskussion geht da ja in erster Linie speziell um Objektschutz bei (ausländischen) militärischen Einrichtungen und ABC-Schutz, was ja Gefahrenabwehr ist und somit grundsätzlich eine polizeiliche Aufgabe darstellt, da (m.W.) keine andere gesetzliche Spezialvorschrift existiert.
Gerade bei diesen zwei Aufgaben würde ich persönlich es sogar begrüßen, wenn da eine Verlagerung der Zuständigkeit in den Bereich der Bundeswehr vorgenommen würde. Und zwar aus folgenden Gründen: Durch die seit 11.9.2001 enorm angestiegenen POS-Maßnahmen ist die Polizei personell teilweise an der Belastungsgrenze angelangt - die eingesetzten Kräfte fehlen dadurch anderswo. Zudem ist die Bedrohungslage (Gefahr von Anschlägen mit militärischen Mitteln) eher "militärischer" Natur (Demos wären davon strikt zu trennen!). Das Personal müsste natürlich ausgebildet werden in Sachen wie Kontrollen/Eigensicherung, etc. Auch was ABC-Schutz angeht, hat die Bundeswehr bessere bzw. überhaupt die erforderlichen Spürmittel zur Verfügung.
Ansonsten sollte die Trennung wie bisher auf jeden Fall bleiben!

Was den BGS angeht: Dieser ist schon seit langem faktisch durch seine gesetzlichen Aufgabenzuweisungen nicht mehr nur Grenzschutz sonder n Polizei mit Spezialaufgaben, die da im groben wären bahnpolizeiliche Aufgaben, Luftsicherheit, POS bei Insitutionen und Organen des Bundes im In- und Ausland, sowie spezielle Gebiete der Strafverfolgung. Und dazu gehört auch die Unterstützung der Landespolizeien in den Fällen des Art. 35 GG.
Deswegen heißt der BGS seit kurzem auch nicht mehr BGS, sondern Bundespolizei.
Da kann ich ehrlich gesagt kein Problem erkennen.

Was indymedia angeht, das hab ich geschrieben, weil ich dort schon vielmals Sachen gelesen habe, die nicht anders zu deuten sind, als autonom-ideologische Propaganda.
Das heißt jetzt nicht, dass da alles erstunken und erlogen ist. Aber immer wenn es um Stresssituationen geht, ist auch jenseits jeglicher Propaganda rein psychologisch bei späteren Berichten von (mehr oder weniger) Betroffenen/Anwesensen oft eine deutliche Tendenz zu Unter- bzw. Übertreibung und auch zur zu Schönfärberei zu erwarten. Vergessen, Verwechseln oder Erinnerungsfehler sind auch nicht zu unterschätzen! Und rein aus einem schriftlichen Text kann man sowas nicht unbedingt herauslesen, ohne die Person selbst, sowie alle Aussagen und alle objektiv belegten Fakten zur Verfügung zu haben.

Das ist es, wofür ich hier ab und zu sensibilisieren möchte - das ist eher was Allgemeineres als speziell nur auf die eine Sache bezogen. Weil man sich oft sehr schnell eine Meinung bildet, vor allem, wenn es um emotional aufwühlende Sachen geht (leider verhindert selbst das Wissen darum nicht immer, dass man selber gegen Fehlurteile gefeit ist).

Genau das betrifft auch das Video, das nur einen Teil zeigt.

Wie bereits geschrieben, glaube ich auch, dass bei dem Amieinsatz einiges unter aller Sau war, aber genau auf dem Video muss ich sagen, dass ich das nicht wirklich eindeutig erkennen konnte (hatte das Video gesehen, bevor ich in den Foren gelesen habe)!
Am Anfang, wo die Musik abgedreht wird, ist keinerlei Hektik zu erkennen, die meisten Einsatzkräfte stehen oder schlurpen eher fast gelangweilt in der Gegend rum, die MP 5 auf den Boden gerichtet (nix AK-47, dat Russenteil werden Amis kaum benutzen).
Als die Kamera dann schwenkt, sieht man dann ein Gerangel und mehrere Leute, die zu Boden gebracht werden. Aber man sieht nicht, wie es dazu kam, weil der Kameramann wohl erst in dem Moment, wo es dazu kam, darauf aufmerksam wurde, und man kann auch nicht genau erkennen, WAS da genau passiert, weil die Kamera unruhig schwenkt und das Licht z.T. sehr schlecht ist.
Allein die Tatsache, dass mehrere Uniformierte mit jeweils einer Person beschäftigt sind, sagt gar nichts aus. Falls jemand bei einer Festnahme Widerstand leisten würde, wäre dies die Regel und noch lange nicht unrechtmäßig. Und WAS genau die Uniformierten tun, ist aufgrund der unruhigen Kameraführung und des schlechten Lichtes teils nur interpretierbar. Es könnten Misshandlungen sein, es könnte aber auch die Fesselung und Durchsuchung von sich Wehrenden sein - man kann nur mutmaßen, weil man nur einen Teil sieht und den entscheidenden Anfang des Geschehens eben gerade nicht.
Wie bereits mehrmal gesagt: ich bin auch der Überzeugung, dass da einiges unter aller Sau war, das aber in dem Falle eher durch die gelesenen Berichte und die Einschätzung amerikanischer Polizeiaktionen allgemein. Ich würde mich aber hüten, das alleine aufgrund DIESES Videos zu tun!
 
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