Auf Linux umsteigen?

Also da er sich ja nun schon für Ubuntu entschieden hat, sollte man vllt auch direkt zu Ubuntu helfen...

Übrigens sehr gute Wahl, hatte Ubuntu selber 2 jahre sehr zufrieden im Einsatz. Installieren kannste entweder wenn du oben unterm Menüpunkt Applications/Anwendungen auf Hinzufügen klickst oder dann mit der Synaptics paketverwaltung.

Als Erklärung, das Ganze funktioniert so:
Du hast eine Liste von Servern mit Indexen von verfügbaren Programme (in /etc/apt/sources.list)
Dort stehen Server drin, von denen Programme geladen werden können. Da ja alles Open Source ist, stehen nahezu alle Programme direkt online bereit. Dann kannst du bequem Pakete auswählen unter den oben beschriebenen Möglichkeiten und diese werden direkt von den Servern heruntergeladen und installiert, alles in einem Schritt. (lies mal zum Stichwort universe und multiverse nach)

Hilfreich könnte z.B. auch www.ubuntuusers.de sein oder sonst google, dort ubuntu + problem als suchbegriff eingeben. Anfangs muss man öfters mal nachlesen oder was nachgucken, das ist Normal. Wenn du Windows noch nie bedient hättest wär das wohl ähnlich...
 
Er kann sich auch die Source-Files runterladen und kompilieren. Würde ich aber einem Anfänger nicht raten. Lieber die Packetverwaltung der jeweiligen Distribution nutzen.

Manche Software kriegt man aber schon als Binary (z.B. Google Earth). Je nach Datei kann man diese dann z.B. mit „sh “ + Dateiname starten, wenn man sie per chmod ausführbar gemacht hat.
 
@ all: Danke für die Hilfe, bekomm soweit dann auch alles hin.
Einzigste Problem was ich jetzt habe, W-Lan funktioniert nicht, komme problemlos mit lan rein.

Gibts dafür eine Lösung, oder ist dass so wie hier schonmal jemand gesagt hat, und verträgt sich ubunutu mit W-lan-karte nicht?

MFG

Toby
 
Das kommt auf die WLAN-Karte an. Meine Netgear wurde nicht erkannt.
 
Bei Linux kommt es nicht auf den Hersteller der Karte an, sondern nur auf den verbauten Chip.

Ob deine Karte schon läuft, siehst du im (K)NetworkManager. Wenn da keine WLANs angezeigt werden, musst du die Karte manuell installieren.

=> http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN

Welchen Chip du auf der Karte hast, findest du schnell raus, wenn du lspci auf der Konsole ausführst.

Und hier gibt es eine gute Übersicht über die Linuxunterstützung der einzelnen Chips:

=> http://live.gnome.org/NetworkManagerHardware

Viel Glück ;)
plangin
 
@Plangin:
Komischerweise läuft die Karte unter openSuSE 10.2, unter Ubuntu nicht. Alles, was ich unter openSuSE gemacht habe war madwifi zu installieren.
In der letzten Version von Ubuntu habe ich das auch gemacht, Karte wurde zwar erkannt, aber ich konnte kein WPA-PSK einstellen.
In der aktuellen Version von Ubuntu läuft madwifi angeblich sofort nach der Installation. Aber die Karte wurde gar nicht erkannt.
 
Ich habe auch eine kleine frage zur linux installation. Ich werde mir in den nächsten Tagen als zweitsystem kubuntu installieren und nach einer Zeit evtl ganz switchen. Ein bisschen linux Erfahrung habe ich auch schon, hatte schon ein opensuse und ein kanotix als virtuelle maschine am laufen und habe scho des öfteren knoppix genutzt. Meine 250gb Platte ist im Moment in 6 NTFS partitionen unterteilt. Eine von diesen werde ich komplett freischaufeln, um darauf Kubuntu zu installieren. Meine Frage ist jetzt bloß, ob ich diese Partition in der datanträgerverwaltung löschen soll, oder als NTFS belassen soll und dann von ubuntu formatieren lassen soll.
 
Das ist eigentlich egal, kommt aufs gleiche raus. So oder so wirst Du die vorhandene Partition löschen müssen und 2-3 (oder mehr) neue Partitionen in dem frei gewordenem Platz erstellen.

So ähnlich habe ich meinen Umstieg auch angefangen. Als Linux dann zufriedenstellend lief, habe ich wochenlang Windows nicht mehr gebootet. Als ich dann meinen Rechner nach ein paar Monaten aufgerüstet hab, hab ich die Gelegenheit genutzt, und gar kein Windows mehr installiert.
Notfalls ist noch eine Windows-Installation auf dem Rechner meiner Freundin und virtuelle Maschinen gibt es ja auch noch.
 
So jetzt läuft auch schon ubuntu und ich bin soweit zufrieden. Ein (kleines) Problem habe ich allerdings, vielleicht kan ja jemand helfen. Wenn ich in der konsole "sudo" eingebe kommt "password:" das Problem ist bloß das ich danach nichts tippen kan außer enter. Woran könnte das liegen?
 
wenn du was eingibst dann nimmt er das soweit schon alles....nur es wird nicht dargestellt.
Also einfach passwort eingeben und danach enter drücken....auch wenn nichts in der konsole dargestellt wird.

Grüße
 
Das root passwort müsste doch anfangs dasselbe sein wie für den stadard benutzer oder?
 
Vielen dank schonmal. Ich habe scho des öfteren auf screenshots von ubuntu systemen eine art Dock am unteren Bildschirmrand gesehen, so wie bei OSX.
Weiss jmd wo ich eine solche software bekomme?
 
Gibt verschiedene Möglichkeiten...unter anderem mit gDesklets.
Hatte das auch ma ne zeit, fands aber blöd und speziell das dock hatte schwachstellen.

Musst dich einfach maln bissel reinlesen...
Als gute alternative, was die desklets angeht empfehle ich screenlets. Schön klein und bietet viele sachen, die gDesklet auch hat.

Ansonsten schreib mir deine Fragen ruhig per PN, sonst sprengt das den rahmen des Threads doch etwas...;)

Grüße
Meedo
 
Ich könnt noch Debian anbieten. Müssten wa langsam alle durchhaben oder?
;)
 
habe mal ne frage kann man unter linux auch windows programme laufen lassen wie zum beispiel b-dj was ich ja zum mixen brauche
 
Ja, man kann. Durch Wine z.B.
Ist aber nicht ganz einfach.
 
was heist denn nicht ganz einfach? kann man das problemlos hinbekommen oder eher weniger?
 
was heist denn nicht ganz einfach? kann man das problemlos hinbekommen oder eher weniger?
Kommt natürlich auf die grundsätzlichen Vorkenntnisse an. Ich persönlich setz lieber auf native alternativen, stattt mich an eine windoof software zu klammern. Bin aber auch erst seit kurzem umgestiegen und habe noch kein erfahrungen Wine. Ist zwar direkt auf ubuntu bezogen, aber ist vt hilfreich: http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/Wine?highlight=%28wine%29
 
Galileocomputing hat jetzt ein distributionsunabhängiges Handbuch online veröffentlicht.

Man kann es direkt online lesen, oder sich als HTML runterladen. Das Buch ist 1000 Seiten stark und kostet im handel ca. 40 €.

http://www.galileocomputing.de/openbook/linux/
 
habe mal ne frage kann man unter linux auch windows programme laufen lassen wie zum beispiel b-dj was ich ja zum mixen brauche

Leider laufen in wine hauptsächlich Sachen gut, die nicht auf Hardware zugreifen. Was direkt auf die Soundkarte zugreifen will und dabei am besten noch ASIO Treiber erwartet, wird wohl eher nicht in wine laufen. Generell möchte ich niemanden davon abhalten, es zu versuchen, aber aus eigener schmerzlicher Erfahrung würd ichs nicht empfehlen, und gleich auf ein Bootmenü mit Windows und Linux setzen, und dann ins Windows wirklich nur die absolut nötigen Sachen reinpacken.

Ansonsten gibt es inzwischen auch gute "Nachbauten" von Windows-Software, und einige komerzielle Software wird auch für Linux übersetzt und verkauft.

Wenn man sich ein Linux von einer DVD oder übers Netz daufmacht, und den Assistenten folgt, dann ist das System mindestens so gut benutzbar wie ein Windows, eigentlich sogar besser, denn Office usw. ist schon drauf.

Als Neuling muß man sich einfach mal einen Tag durch die Menüs kämpfen, dann findet man die Dinge auch wieder.
 
je nach einsatzgebiet sicherlich eine gute idee wenn du im it bereich arbeitest, dir server hostest etc. aber wie ich das sehe bist du ein "normalo"user mir homeanwendungen

was wilst du denn ganz genau damit machen? zum filme schaun, mp3 hören oder arbeiten kann ich dir linux wärmstens empfhelen aber wenns dabei bleibt hättest du auch bei windows bleiben können... ich persönlich meine es ist schwachsinn als "dummie user" (ist nicht böse gemeint!) einfach auf linux umzusteigen... du warst dir ja nichtmal sicher ob man windows programme auf linux laufen lassen kann d.h du hast 0 vorkenntnisse... in dem fall empfehle ich dir ubuntu oder suse linux evlt auch red hat... lass die finger von debian oder anderen distributionen die sind für dich als anfänger sicherlich zu schwer zu handhaben!

ich arbeite im it bereicht linux ist sicherlich unübertroffen stabil und sicher nur dein einsatzgebiet im home oder gar dj bereich ist weit eingeschränkt.. darüber solltest du dir im klaren sein... wenn du proggys nutzt um win programme auf linux zum laufen zu bekommen geht das wirst aber sicher probleme kriegen sobald irgend ne software wirklich stark auf hardware zugreifft vor allem im sound bereich
 
Zuletzt bearbeitet:
ich persönlich meine es ist schwachsinn als "dummie user" (ist nicht böse gemeint!) einfach auf linux umzusteigen

Sehe ich nicht so. Egal mit welchem Betriebsystem man startet, am Anfang ist man immer ein DAU. Die Leute, die als erstes mit Linux angefangen haben, und sich dann in Windows einarbeiten, haben fast die gleichen Probleme, wie die Windows nach Linux Umsteiger.

Wenn man es nicht mal ausprobiert, etwas Gehirnschmalz und Geduld mitbringt, wird man immer ein „dummie user“ bleiben. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mittlerweile gibt es gute und umfangreiche Umsteiger-Tutorials.
Ich arbeite auch in der IT-Branche und habe selbst mehrere Anläufe gebraucht um umzusteigen. Wobei meine ersten Anläufe noch zu einer Zeit waren, als Linux noch nicht so userfreundlich war.

Es erfordert zwar etwas Zeit und Mühe, aber es lohnt sich. Will man DJ- oder Producer-Software betreiben, eignet sich Linux noch nicht so gut dafür. Dafür kann man ein Dual-Boot-System aufsetzen, mit Windows oder noch besser MacOS. So hätte man den Vorteil, dass man ein OS nur für sein DJ/Producing-Breich hätte, dadurch weniger Probleme mit Security und Performance hätte.
 

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