Mixing mit 3 oder 4 Decks

Ich hole den Thread mal wieder hoch, da ich das Thema sehr interessant finde.
Ich habe auch vor demnächst mit 3 Decks zu arbeiten, da ich sehr gerne kreativ arbeite und es mir einfach mehr Spass macht. Wie oft habe ich einen Übergang von 3 Minuten, der aber noch virel länger gehen könnte, ich ihn aber beenden muss, weil der nächste Track schon vorbereitet werden muss. das finde ich immer sehr schade. Auch spiele ich sehr gerne ein paar acapellas eines tracks über den anderen aber auch hier entsteht das Problem mit der Zeit...
Ich weiß nur noch nicht wie ich das anstellen soll, entweder hole ich mir noch einen tt, verkaufe torq und steige auf traktor scratch bzw. traktor 3 um oder ich hole mir den denon dns 1200 bzw. cdj 400. Aber das hat alles noch zeit, erstmal kommt ein neues mischpult. bis dahin werde ich weiter an 2 decks experimentieren.
Wer von euch arbeitet denn mit 3 oder sogar 4 decks und würde mir mal einen mix schicken, damit ich weiß wie es sich anhören kann?
 
das schöne ist ... heutzutage kann man schon mit 2 decks, nem sampler oder cd-deck und nem effektgerät kreativer sein als leut mit 4 decks die meist sowieso damit überfordert sind
 
Ich werd in naher Zukunft von 2 auf 3 hochrüsten. Momentan besitze ich "nur" 2 TTs, hinzukommen wird definitiv ein Pio CDJ. Allerdings schwanke ich noch etwas in der Entscheidung zwischen 400er oder 800er, Tendenz allerdings eher zum 800er, weil er deutlich größer ist und somit auch ein größeres Jog besitzt.
Grundlegend für die Entscheidung war / ist, dass immer mehr sehr gute House-Releases nur noch als digital-only released werden, was mich schon das eine oder andere mal sehr geärgert hat. Entscheidung gegen TS, T3 oder SSL aus dem Grund, weil ich keinen Laptop habe und mir für beides schlicht und ergreifend das Geld fehlt. Sicher bieten sie noch mehr Möglichkeiten, allerdings mag ich dieses Rumgefriemele am Laptop neben dem Auflegen nicht, es sind mir persönlich zuviele Sachen, die dort zu beachten sind (Laptop kann abstürzen, Rechner bleibt hängen, Hardwarefehler, zusätzlicher Platzbedarf, whatever...) und ich will mich nicht auf diese Sachen verlassen, zumal bei Fehlern mehr Quellen vorhanden sind, an denen es liegen könnte.

[ An der Stelle der Aufruf, hier nicht schonwieder eine Vinyl / CD vs. DVS-Diskussion auszulösen! Dafür gibt es genug Threads! ]

Zusätzlich kam noch hinzu, dass es diverse Titel verschiedener Musikrichtungen, die ich im Normalfall verhältnismäßig selten spiele, nur auf Compilations gibt. Beispiel: Cobblestone Jazz - W
Da ist mir ehrlich gesagt das Geld zu Schade, um mir nur wegen diesem einen Track die komplette Cocoon-Compilation zu kaufen.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es sich dann weiterentwickeln wird, denn Fakt ist, dass es definitiv ein Fortschritt ist, so man denn damit umzugehen weiß.

Grüße
 
jo genau, denn wenn du alle 2 Minuten den Track wechselst geht der Flow verloren...
stimmt nicht ganz.
wenn man die tracks gut wählt, kann man den flow auch bei schnellen wechseln sehr gut erhalten und sogar vorantreiben, da kein sound zu lange bleibt und man auch die berg und talfahrt der vielen breaks raus nehmen kann, die sonst über die ausgespielten tracks rein kommen.

wenn die tracks an sich nicht 100% vom flow passen, kann man über zusätzliche decks einen konstanten puls einbauen. oder man kann mit diesem puls den spannungsabfall in breaks abfangen. oder allgemein bei zu komplexen rythmen bestimmte betonungen einbauen, damit das wieder für die ungeübte allgemeinheit tanzbar wird...
da ist ableton eben ein geschenk der götter.

und wenn der flow dann mehr von zusätzlichen elementen abhängt, man in der regel 2-4 minuten übergänge hat und meist eh mehrere decks laufen, spielt keine rolle mehr, welcher track oder welches sample wie lange drin ist.
es achtet ja auch kaum einer in den platten drauf, welches einzelne instrument dort wie lange gespielt wird.
 
stimmt nicht ganz.
wenn man die tracks gut wählt, kann man den flow auch bei schnellen wechseln sehr gut erhalten und sogar vorantreiben, da kein sound zu lange bleibt und man auch die berg und talfahrt der vielen breaks raus nehmen kann, die sonst über die ausgespielten tracks rein kommen.

wenn die tracks an sich nicht 100% vom flow passen, kann man über zusätzliche decks einen konstanten puls einbauen. oder man kann mit diesem puls den spannungsabfall in breaks abfangen. oder allgemein bei zu komplexen rythmen bestimmte betonungen einbauen, damit das wieder für die ungeübte allgemeinheit tanzbar wird...
da ist ableton eben ein geschenk der götter.

und wenn der flow dann mehr von zusätzlichen elementen abhängt, man in der regel 2-4 minuten übergänge hat und meist eh mehrere decks laufen, spielt keine rolle mehr, welcher track oder welches sample wie lange drin ist.
es achtet ja auch kaum einer in den platten drauf, welches einzelne instrument dort wie lange gespielt wird.

mooooment ... spannungsabfall bei breaks??? ohaaaa ... ich würd eher sagen dass breaks das salz in der suppe sin :rolleyes:
 
Also wir legen meist auch mit 3-4 decks auf. Da wir ein DJ Duo sind, ergeben sich für uns so viel mehr Möglichkeiten. Es läuft meistens so ab, dass wir uns die ersten 1-2 Stunden abwechseln mit dem auflegen, um dann in der Primetime Ping-Pong Mixing und relativ schnelle Übergänge zu machen. Wir spielen dann sehr oft mit Vocals auf Player 3 und Tools auf Player vier, es können aber auch einfach 2 Lieder auf ein altes gemixed werden, usw...
Man muss allerdings auch darauf achten, dass es nicht überladen klingt.
Live würd ich nur ungern auf zumindest einen dritten Player verzichten, bei Mixtapes reichen mir aber auch zwei aus.
 
ich würd eher sagen dass breaks das salz in der suppe sin :rolleyes:

dem würde ich wortwörtlich zustimmen.
ohne salz schmeckt die suppe nicht, und bei zuviel salz ist sie auch ungeniessbar.
die mischung macht es eben...

auf ableton kann ich eben dauerhaft ein paar loops mitlaufen lassen, und wenn ich merke, dass ein break für den aktuellen moment doch zu lange dauert, ein track nicht den gewünschten drive hat, oder was auch immer, zieh ich einfach die eine oder andere spur noch mit hoch.

leider kann ich, seit ich auf vista umstellte, ableton nicht mehr im hintergrund mitlaufen lassen *grummel* da wird wohl ein zweitrechner her müssen, mit dem ich aber noch warte, bis bei apple quadcore notebooks draussen sind.
sind ja wunderschön solche spielereien. aber leider unheimliche resourcenfresser, je mehr man damit spielen möchte.
 
bei schnellem mixing kann man doch gezielt die breakes komplett rauslassen -.-

ich arbeite ganz gern mal mit 3 decks.... geht bei minimal aber auch recht gut finde ich!
 
das schöne ist ... heutzutage kann man schon mit 2 decks, nem sampler oder cd-deck und nem effektgerät kreativer sein als leut mit 4 decks die meist sowieso damit überfordert sind
dan-ke! ich erinnere da an eine session beim rauhen christian :D
 

Neue Themen


Zurück
Oben