Nutzer von "BUZZ" ???

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Hallo Forum!

Habe gestern mal diesen alteingesessenen Tracker "Buzz" von www.buzzmachines.com heruntergeladen und getestet! Es ist zwar nicht DIE Lösung, aber für ein kostenloses Programm total beeindruckend!

Gibt es in diesem Forum Leute, die "Buzz" benutzen?

Was sind Eure Erfahrungen?
Wie arbeitet Ihr mit "Buzz"?
Wie kann man "Buzz" in eine professionellere Pruduktion mit einbinden?

Gebt mal Laut, wenn Ihr was zu sagen habt...
 
arbeite zwar nicht mit buzz (erwäge zwar, dies irgendwann mal zu tun - aber erstmal in reason einarbeiten...), aber einer der wohl grössten producer heroes - james holden.

das studio-setup dieses wunderkindes besteht nur und ausschliesslich aus einem pc und buzz!!!
der mann hat also in etwa 1000,-€ für sein ganzes studio ausgegeben (wenn überhaupt) und landet einen hit bzw. monster-rmx nach dem anderen - sowas nenne ich cool!
soll nochmal einer ankommen und sagen, software habe keinen warmen klang oder klänge nicht druckvoll - *paff*

es ist also absoluter schwachsinn (wie ich ja auch schon immer gesagt habe), dass man nur mit einem hardwarestudio amtliche tracks basteln kann - "gewusst wie" ist und bleibt die devise!

mich würde aber auch interessieren, ob hier jemand schon erfahrungen mit diesem scheinbar revolutionären programm sammeln konnte!
 
@Flynn:

Ich habe mich jetzt insgesammt zwei Tage (sagen wir je 5 Stunden) mit BUZZ beschäftigt und bin recht begeistert. Die Einarbeitungszeit ist enorm kurz: Selbst ich hatte die wesentlichen Schritte nach maximal einer Stunde drauf ;-)

Bin gerade dabei einen Track zu basteln, den ich (wie Du ja auch schon meintest) ziemlich anolog-klingend finde (zumindest da, wo er analog klingen soll).

Zu dem Thema: Nur ein Hardware-Studio ist ein gutes Studio.

Dieses Gerücht wird sich wohl noch lange halten. Ich sehe das aber auch nicht so. Ich persönlich finde Hardware generell schöner, aber ich benutze sie selber nicht (mehr). Ich habe nämlich weder das Geld, noch (und das wiegt bei mir noch schlimmer) den Platz für z.B. ne AKAI MPC oder ein riesen Mischpult.
Ich denke, das Vorurteil mit dem besseren Klang der Hardware kommt noch aus Zeiten, wo Software wirklich beschissen geklungen hat. Das ist aber doch mittlerweile nicht mehr (zwangsläufig) der Fall, wie ja aktuell Produktionen von z.B. "The Prodigy" zeigen, die komplett mit Reason gefahren wurde.

Ich werde den Track den ich gerade in BUZZ mache gerne als Hörprobe zur Verfügung stellen. Wird aber noch ein wenig dauern...

Bis dahin


@SChrauber:

Sorry, wenn ich einen neuen Thread angefangen hab. Hab wirklich nicht erst nach bereits vorhandenen Einträgen gesucht - und dafür schäme ich mich ;-)
Aber mal im Ernst: Sagt Dir der Foren-Name "JungleWarHead" noch irgendwas? Das bin (respective WAR) ich nämlich, als es dieses Forum noch nicht so lange gab. Jetzt bin ich nach einer halben Ewigkeit wieder zurückgekehrt. Vielleicht erinnerst Du Dich ja...
 
OHHHHH!!!

Ich sehe gerade, dass ich in dem letzten von "SChrauber" aufgelisteten Thread selbst über BUZZ schreibe - als "JungleWarHead".
Übrigens war es doch ganz sinnvoll nen neuen Thread zu diesem Thema zu eröffnen. Die anderen Threads sind ja nicht sehr ergibig (bis auf den ersten).
 
Hey Jungle – gibt’s dich also doch noch….jaja die guten alten Zeiten als alles noch blau war *g
Und zum Thema Hardware:
Ich persönlich stelle eher fest das diese Diskussion nicht wirklich objektiv geführt wird.
Meine Erfahrung mit Diskussionen die ich in meinem Umfeld gemacht habe ist –
Wer nicht die finanziellen Mittel und nur wenig Erfahrung mit hochwertigem Hardwarekisten gesammelt hat vertritt oftmals die Meinung das Software schon genauso klingt wie das Harte Pendant.
Wer jahrelang in klassischen Studio-Environments gearbeitet hat, lehnt Softwarelösungen gerne mal schon aus Prinzip ab.
Der Fraktion die schon viel erreicht hat und auch finanziell gut da steht ist es am Ende egal – Hier wird nicht mehr diskutiert sondern das benutzt was klanglich gerade passt – Ohja und die sind sich dann auch nicht zu schade mit schrottigen Plug-Ins Loops zu bauen und dann durch nen 960L zu jagen.

Anyway – die Diskussion ist eh aus dem Grund unproduktiv, weil die meisten Hardwarekisten nun auch nix anderes sind als ein CPU oder DSP neben einer entsprechenden Software – Das Problem ist eher in einer zu geringen Rechenleistung und ungeeigneten Betriebssystemen bei der heutigen Rechnergeneration zu sehen - zur Zeit stellt man sich halt entweder seine 3 virtuellen Synths, nebst TC Outboard hin oder man kauft sich halt 6 Windows PC oder Macs und stellt die nebeneinander.
 
Hm. Da muss ich aber auch noch mal was zu sagen. Die Sache mit James Holden ist nämlich nicht ganz so krass, wie Flynn das hier darstellt.

Es stimmt definitiv, das er seine ersten Tracks und ich denke auch die, die noch recht aktuell sind, wenn man der Groove glauben darf, ausschließlich mit Buzz produziert hat.

Jetzt kommt das ABER, das man nicht ausser Acht lassen darf.

Die Tracks werden natürlich wie alle Tracks, die auf Vinyl kommen gemastert. Und zwar mit Hardware. Der richtige endgültige, warme, fette Klang, kommt definitiv aus Mastering-Hardware und nicht aus der Software. Nur mal um das hier klarzustellen.

Nichtsdestotrotz ist Buzz schon ne tolle Sache. Ein wirklich innovatives Proggi, was sich ständig weiterentwickelt und umsonst ist.
 
holden produziert nach wie vor nur mit buzz!

das am ende das mastering kommt, dürfte selbst jedem amateur klar sein - und ich denke, dass jeder, der seine tracks auf vinyl pressen möchte auch beim mastering ein auge darauf wirft...

kennt überhaupt noch jemand "horizon" - holden's ersten track überhaupt?
so, denn wer diesen kennt (habe ihn auf vinyl seit seiner erscheinung) wird mir zustimmen, dass das, was ich bzgl. software kundgetan habe, wohl annehmbar ist!

natürlich schwören hardware-freaks auf ihre schweren maschinen - wenn man aber mal bedenkt, dass u.a. gabriel & dresden, prodigy (wie nullpunkt bereits erwähnte), joel mull und viele andere mittlerweile nur noch über software programmieren und verdammt amtliche und anerkannt gute tracks abliefern, kann man doch wohl davon ausgehen, dass es geht, oder?
und nicht zuletzt nathan fake (von dem ja immernoch gemunkelt wird, es sei nur ein alias holdens') tritt diesen beweis zzt. mehr, als deutlich an!

viele (mich eingeschlossen) sind halt einfach nicht bereit, mal eben 20.000,-€ und mehr für amtliche hardware auszugeben (abgesehen davon, dass wohl keiner hier diesen betrag auch nur annähernd flüssig hat...), um einigermassen loslegen zu können - von der einarbeitungszeit bis hin zur installation mal ganz zu schweigen...
und da kommt eine gute software doch gerade recht - schon allein, um sich die basics anzueignen ist ein solches programm doch mehr, als dienlich - und, wenn im endeffekt etwas schönes/gutes dabei herauskommt, umso besser!

ich lasse mich auf jeden fall, aller unkenrufe zum trotz, nicht davon abhalten, mich in der nächsten zeit intensivst mit diesen software-lösungen zu befassen! mit geduld und spucke wird's schon hinhauen - und, wie schon erwähnt; "gewusst wie" lautet die devise!
der weg mag zwar steinig sein, jedoch ist er ganz sicher nicht unüberwindbar!
 
Da ich gerade Langeweile habe, hab ich mir mal Buzz angeschaut und Horizons angehört.

Diese „Generatoren“ wie sie dort bezeichnet werden gehen von „ganz lustig“ – einige Drums
über „das ist ja cool“ Percussions und blubberFm und so
bis zu „ohgott“ und „Buzz hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden“ – unsägliche Plastikorgeln und allerlei Undefinierbares.
Vieles kann man sofort einsetzen wenn man mal neues Soundmaterial, Shots und FX und einfach nur eben füllendes Geratter braucht.
Dafür würde ich so eine derartige Software schon benutzen und mir ein paar Dinge absampeln.
Das ganze wirkt wie erwähnt ein bissl open-source und hat so einige Dinge drin, die man so nicht im Hochglanzsequenzer finden wird. Das ist schon cool cool, und hoffentlich der weg in eine Zukunft.
Nicht desto trotz sollte man beachten das sich hinter den recht blumigen Beschreibungen (Fuzzpilz Kitchen Sink – man ich lieg immer noch rofl) meist nur die üblichen verdächtigen Subtraktiven verstecken.
Besonders schlimm wird’s aber wenn man dann Haufenweise 303/909 etc..Clones entdeckt – Wer das als Innvotion oder Wunder feiern will, der denkt wahrscheinlich auch das beim letzen Mercedes Facelift grad das Rad erfunden wurde – anyway macht ja nix, wer braucht Innovation wenn Techno schon seit 20 Jahren Tot ist ;)
Hat man dann seine Generatoren, Fusspilze (Rofl), Gear und wie auch immer verkabelt – Das ist so ähnlich wie bei MS Paint, nur nicht so bunt und dann geht’s auch schon los:

Der Sequenzer – Ja das ist eine feine Sache, haben wir doch hier einen Tracker in seiner reinsten und minimalistischsten Ausführung.
Sowas gabs damals zum ersten mal vor schätzungsweise 15 Jahren auf dem Amiga 500 – was waren die Musiker froh, als etwas später endlich Notator und die ersten Cubase Varianten auf dem Markt kamen, und man vom Malen….also Musizieren nach Zahlen erlöst wurde.
Aber macht ja nix – so n Tracker ist schon cool: ermöglicht dieser doch das abspielen von unmöglich spielbaren Sequenzen und wird damit gleichzeitig zu einem richtigem Kreativtool um unvorhersehbares Material zu erschaffen. Das geilste daran – was auch immer man macht, es klingt irgendwie irgendwo immer nach Techno.
Rein optisch sieht das ganze hier wie eine Kreuzung aus Hex-Editor und MS-Dos Modus aus, nur halt in Grau/Braun gehalten.
Ein fertiges Arrangement versprüht optisch in etwa die Erotik einer Steuererklärung unter Excel auf Windows 3.11. Aber macht nix – manche finden auch Britney ohne Schminke „geil“
Gut gut – müsste man nun mal gucken wie weit der Tracker kommt – interessant hier – geht’s über 16tel hinaus? Kann ich irgendwelche Groove-Quantisierungen bastlen, Zwischenwerte und bla, Midi-Implementation – aber keine Lust, nur für viiel Schmerzensgeld.

Alright – Wie macht der Musiker nun Buzz?...also der Buzzer Musik?
Man verdrahte sich einen Stapel Abflussrohre, 303´s und Fusspilze mit diversen FX und fängt dann an irgendwelche Zahlen in die Excel-Tabelle zu schreiben – Noch schnell auf Play gedrückt und schon klingts eigentlich Techno – Nun noch ein wenig an den Parametern gedreht und einzelne Werte vertauscht, dann wird’s langsam Zeit sich entweder einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren oder im nächst besten Forum mal zu fragen warum s net so Techno ist wie beim Holden.

Der benutzt tatsächlich Buzz Zeugs und das kommt gar nicht mal so schlecht, denn wie oben erwähnt sind ja ganz Lustige „Gears“ drinne. Aber Herr Holden benutzt ebenso einen riesigen Stapel Samples und das nicht zu knapp – oder besser gesagt – er frischt seine Samples mit etwas Buzz auf.
Und wenn er die Klimper-Melody im Mittelteil tatsächlich mit Buzz gebastelt hat, dann hat er entweder zuviel Zeit oder zuviel LSD oder kein Geld.

Bei all dem darf man natürlich nicht vergessen – das dies Freeware ist und somit nicht wirklich zu kritisieren – trotzdem, mein Rat
Macht entweder was vernünftiges im Leben und spielt nebenbei Counterstrike oder kauft euch ein Produtkionstool und ein paar Klavierstunden – dann kann man nebenbei immer noch mal nen Fusspilz Abflussrohr aus Buzz irgendwo einbinden.
 
nunja, ich bezog mich ja eher allgemein auf software und nicht speziell auf buzz - ich selbst werde mich, wie schon erwähnt, erstmal reason-kundig machen (die tracks, die z.b auf der reason-page zu hören sind, klingen nämlich sehr, sehr gut) und dann weitersehen...

habe so unendlich viele ideen im kopf - nur leider hapert's momentan noch bei der umsetzung...

ich habe ja auch schon drüber nachgedacht, mir einen produktionspartner zu suchen - so wie timo maas und martin buttrich z.b. - aber irgndwie bin ich skeptisch, ob sowas auf dauer gutgeht?
das erfolgreichste deutsche elektronik-produzenten-duo der 90'er - nalin & kane - ging ja auch leider gottes zu grunde - und der endeffekt?
nalin macht nur noch müll und kane... who knows?

auf jeden fall schien kane immer der kreativere von beiden gewesen zu sein - und ich habe keine lust, mich von einem potenziellen partner im streit zu trennen und dann seine kreativität zu missen...

ist halt alles net so einfach - aber ich denke, dass mich allein diese erkenntnis schon ein gutes stück weiter bringt...

*hoffe, dass war nicht allzu OT*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das es eher Zeit ist analogen (wahn)vorstellungen einen anderen Stellenwert zuzuweisen und mal in ganz neue Soundästhetische Welten vorzudringen – Es kann einfach nicht sein das Digitaltechnik mit all ihren unglaublichen Möglichkeiten primär dazu verwendet wird alte Unzulänglichkeiten zu simulieren.
Also sorry nee - , aber wahrscheinlich bedarf es auch da eines kompletten Generationswechsels.
Ich denke – solange dem altem Kram nachgeifert wird, wird es auch keine Innovationen in elektronischen Stilistiken geben können und damit auch keine längerfristige Überlebenschance.

Was Teamwork betrifft – das würde ich uneingeschränkt empfehlen. Konflikte werden sich vermeiden lassen – man muss eben nur adäquat damit umgehen können, um seinen Nutzen daraus zu ziehen.
Ansonsten kann man auch eine strikte Aufgabenteilung machen, wie es immer gerne fabriziert wird.
 
PS @ schrauber :
ich hoffe, dass du es wenigstens akzeptieren kannst, wenn jemand erstmal erfahrungen sammeln möchte, der kein counter-strike-ich-nutz-meinen-computer-nur-zum-zocken-honk ist, sondern einfach nur versucht, zu lernen...

ich finde es nämlich ein wenig hochnäsig (vielleicht ein etwas zu hartes wort, aber, wie will man's sonst nennen), nach dem motto "hey, ich habe seit jahren hardware gesammelt und nun ein ganz tolles studio und zeige jetzt erstmal den studio-noobs, dass ich ihnen meilenweit voraus bin" zu verfahren - das ist destruktiv und nimmt die motivation!

wollte dich jetzt mit nichten angreifen, aber, wer mich kennt, weiss, dass ich eigentlich auch ein analog-anhänger erster stunde bin und trotzdem mache ich nicht jedes digi-gerät schlecht!
ich verbeuge mich zu tiefst vor leuten, die ein tolles studio haben und es ebenso bedienen können - nur dieser ständige missmut gegenüber anders denkenden und -vorgehenden nervt ein wenig...

ich hoffe, du kannst mich auch ein wenig verstehen...?
 
Also erstens hab ich kein großes Studio und zweitens denke ich muss man mal ein wenig differenzieren.
Zum einen ist die Diskussion Hardware und Software einfällig hinfällig – wie erwähnt – es müsste eher Plattform unabhängig Instrumenten bezogen sein.
Was ich persönlich nur beeindruckend finde sind einfach nur diese ganzen Buzz, Fruity Whatever Progrämmchen, die irgendwie versuchen das zu simulieren was man vor 10 Jahren mit ner 303 fabriziert hat – und ich denke, da läuft einfach zur Zeit wirklich was falsch.

Während vor einiger Zeit versucht wurde mit innovativen Ideen zu überzeugen so scheint es jetzt Heerscharen von Entwicklern zu geben, die sich nur darum kümmern Dinge zu bauen, die möglichst auf Anhieb gut klingen und auch von Grundschülern bedient werden können wobei die Ergebnisse bescheiden sind, was jeder bestimmt bestätigen kann, der sich mal auf mp3.de und Konsorten umhört.
Ich sehe da den Erfahrungswert auch nicht sonderlich hoch, es sei denn man will eben nur mal kurz Quitsche-Techno machen wie damals – na ja gut, jedem das sein ;)
 
Hm. Ich kann da Schrauber echt nur zustimmen. Was die musikalische Entwicklung im Bereich der elektronischen Musik betrifft, treten wirklich viele auf der Stelle. Die Soundästhetik hat sich über die Jahre immer weiter entwickelt und so wird es auch in Zukunft sein. Was bringt einem das tollste Digital-Tool, was "echten" Analog-Sound nachahmt, wenn die Zukunft definitiv digital ist? Man sollte sich gegen diese Entwicklung nicht wehren, auch wenn es vielen Analog-Anhängern schwer fällt. So wie es früher den eingefleischten Rockern schwer gefallen ist, und zum Teil heute noch (The Hives), Synthesizer oder Computer einzusetzen, fällt es heute den Leuten schwer sich voll und ganz auf Digital-Sound einzulassen. Es wird einfach so kommen, das sich digitaler Sound vollends durchsetzt. Man siehe Amerika.

Ich mag auch viel Schmutz und Crackles im Sound, aber ich brauch dafür nicht unbedingt den tollsten FM-Analog-Synth. Da reicht auch ein JX16 aus Cubase VST 5 um ein paar schöne Noise-Cuts zu machen, oder ein Grungelizer-Plug-In.

Nochmal zum eigentlichen Thema: Ich finde den Sound von Holden echt genial. Störgeräusche, Hauptaugenmerk auf den Drums und viele Effekte sind halt einfach sein Ding. Und irgendwie auch meins. Jeder definiert irgendwann seinen Style, wenn er nur lang genug dran bleibt. Was wirklich Neues ist es nicht, aber die Art und Weise, wie er damit umgeht ist seine Weise. Und darauf kommt es an. Innovativ zu sein mit den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen.

Was das Teamwork betrifft, seh ich das so, das man dadurch im Grunde nur weiter kommen kann. Wie oft, hab ich vor Reason gesessen und gedacht:"Hm, wär ja ganz cool, wenn ich jetzt noch jemand hätte, der seinen Senf dazu gibt und vielleicht eine neue Idee einbringt, auf die ich nicht gekommen wäre."

Ich muss aber ganz ehrlich sagen, das es, zumindest hier in Berlin, nicht wirklich einfach ist, jemanden zu finden, der ungefähr auf dem gleichen Niveau ist wie ich und dazu noch menschlich auf meiner Wellenlänge liegt. Ansonsten kann man das nämlich auch eher vergessen. Die Chemie muss stimmen.
Vielleicht hab ich aber auch noch gar nicht so richtig gesucht :)
 
Hm. Da werd ich mal recherchieren. Reine Sample-Tracks sind ja bei vielen Producern verschriehen, aber ich seh das anders. Wie man zum Ziel kommt ist im Grunde unerheblich. Und da ich mit Samples schon einige Erfahrungen gesammelt hab, werd ich auch dabei bleiben. Klar nutze ich auch das ein oder andere VST-Instrument via MIDI, allerdings sample ich das ganze, sobald ich mit der Spur zufrieden bin. Im Endeffekt besteht also bei mir alles aus Samples.

Was Altmeister des Sampling betrifft fällt mir da auch noch spontan ColdCut ein. "Timber" ist ja fast der UR-Sample-Breaks-Hit.
 
Oh Gott... Da bin ich paar Tage nicht da, sehe mir den Thread an und frage mich, was ich hier losgetreten hab... Wollte doch kein böses Blut stiften...

Naja, ich kann nur sagen, dass BUZZ ohne Zweifel ein nettes Gimmik ist, dass mir nach einer minimalen Einarbeitung viel Freude gemacht hat. Äußerst professionell ist es natürlich nicht...

Zu den Beiträgen, die sich hier entwickelt haben, könnte man ja schon wieder einen eigenen Thread machen:

Ich persönlich hätte gerne mehr Hardware. ABER: Die meisten Synths in einer für mich akzeptablen Preisklasse sind mir einfach zu gleich und zu langweilig (natürlich gibts da auch Ausnahmen).
Es wäre erfrischend, wenn es nicht immer wieder Plagiate eines Klassikers gäbe. Dieser Punkt ist bei Software-Emulationen aber wirklich NOCH nerviger - Nein - es ist kompletter Blödsinn. Warum sollte ich einen schon damals nutzlosen Synth mit allen schwächen emulieren (z.B. ohne Speichermöglichkeiten für Regler-Positionen und Patch-Verbindungen...)

Ach ja, zum Thema "warum überhaupt noch analog produzieren, wenn doch eh alles digital wird" - das sehe ich überhaupt nicht so! Ich denke, dass analoge Technik da eingestzt werden sollte, wo sie Vorteile hat (das gilt andersherum natürlich auch für Digital-Technik). Und beide Varianten haben Vor- und Nachteile... die mögen aber für unterschiedliche Personen in unterschiedlichen Bereichen liegen.

Aber eigentlich ist eine Diskussion über sowas auch irgendwie zwecklos...

Daher: Ich höre erstmal auf - macht ihr mal weiter :)
 
ein wort zu buzz,
Schade ist,
das man buzz mit reason zwar koppeln kann
nur das die programme nicht synchron laufen
wahrscheinlich läuft buzz zu ungenau
und dann dies ewige zahlengetippel nerv

trotzalledem ein schniekes tool für nebenbei
weils ne menge bietet und die paar abstürze hin und her
kurze samples rendern geht ja fix
so bekommt man im handumdrehen
seine eigenens hausgemachten drums, oder was man halt brauch
in sterejooo
 
Ja, stimmt! Die Stabilität von BUZZ ist wirklich etwas nervig.
Ich habe (bzw. mußte) es 3 oder 4 mal neu installieren, da es einfach nicht starten wollte. Naja, jetzt läufts und es gab auch "nur noch" einmal ein kleines Problem, das aber nicht mehr aufgetreten ist, nachdem ich den Rechner neu gebootet hatte.
 
Tach, will jetzt auch mal meinen senf zu Hardware vs software dazubringen.
Das Thema is eigentlich sowieso fürn Ar***. Leute die keine Hardware haben bzw kein geld dafür ausgeben wollen sagen meistens das software genausogut is usw..... Ich selber besitze auch nur einen Synthesizer und zwar das micro korg. Aber viel gemacht habe ich damit noch nicht. Weil die sounds nicht mein sytle sind. Da finde ich Die V-Station oder das Z3ta auf jeden fall besser. Nur: Ein Virus kling mit sicherheit noch besser als ein z3ta.
Also man sollte eine hochwertiges Vst nicht mit schlechten oder mittelwärtigen Hardware Synthies vergleichen.
Ich denke mir so: HArdware is auf jeden Fall besser. Nur software is heutzutage schon verdammt gut. Ein profi bekommt mit software sicher auch ein hamemr lied hin bei dem keiner meckern kann. Nur mit hardware würde es warscheinlich noch besser werden.
Ausserdem gibt es viele viele Produzenten die Hardware nutzen und nur ein paar die nur software nutzen. Denkt ihr das die mehrheit ihr geld einfach so zum spass ausgibt? Wenn ich die kohle hätte würd ich mir auf jeden fall 2 bis 3 synthesizer kaufen und de gute abhöre. Denke das man damit schon was ganz gutes hinbekommen könnte. Aber nur mit Software ein Chartlied machen is denke ich fast unmöglich.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile hat sich die Diskussion ja doch vom Ursprung entfernt. Naja, ist ja nicht schlimm...

Ich denke nicht, dass wenige Lieder mit Software gemacht werden. Ich denke aber, das es zumindest zum Mastern sehr sinnvoll sein kann Outboard zu benutzen...

Ich selbst bin zwar auch eher der Hardware Befürworter, sehe Software aber von Jahr zu Jahr positiver (was ich natürlich am Anfang nicht zugeben wollte).

Software hat im Vergleich zu Hardware oft (nicht immer!) einige Vorteile:
Speicherbarkeit (bezieht sich auf viele alte Analoge, bei denen das nicht möglich ist) und grafische Benutzerführung (z.B. komplexe Hüllkurven per Maus einzeichen). Ich denke z.B., dass Native Instrumensts Absynth ein saumäßig mächtiger Synth ist, der an den Virus oder was auch immer rankommt.

Hardware hat allerdings auch oft (nicht immer!) Vorteile:
Mehr Druck im Klang wäre einer. Der für mich viel entscheidendere Grund für HArdware liegt aber in der Wertigkeit des Produkts. Hardware ist einfach MEHR WERT! Synths mit Knöpfchen und Tasterchen, die sogar nicht mal klangstabil sind und aus dem Takt laufen sind einfach viel charmanter - die besitzen Charakter!

Naja, ich glaube die Diskussion "Hard- vs. Software" wird es immer geben - auch noch in hundert Jahren. Ich denke jeder muß einfach seinem persönlichen Empfinden folgen und das Beste aus seinem "Was-auch-immer"-ware Synth rausholen.
 
Ich habe mir vor ein paar Tagen BUZZ installiert. Nachdem ich eben zum testen einen 303 eingestellt habe und das arrangement gespeichert habe, hat sich das Programm aufgehongen. Jetzt lässt es sich nicht mehr starten - der Ladevorgang verschwindet nach 2 Sekunden wieder. Neustart und Neuinstallation brachten auch nichts :(

Any ideas?

Gruß

MNS
 

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