Studio-Monitore: Beratung und Erfahrungsaustausch

Da bin ich auch nicht unbedingt der Experte.... Wenn ich am Bass höre, so kommt mir dieser nur einen minimalen Anteil leiser gegenüber der funktionierenden Box vor. Deshalb meine ich, dass es eventuell der Hochtöner ist.

Soundservice habe ich gestern angeschrieben....

Hat irgendwer Schnelltests parat mit denen ich die Ursache fesstellen könnte?
 
Mal n Sinus deutlich unter dem Crossover und deutlich über dem Crossover reinschicken. Wenn ein 10kHz Sinus bei beiden unterschiedlich klingt, aber ein 200Hz Sinus identisch, dann könnte es wirklich der Hochtöner sein.

Wenn du noch n Mikro zu Hause hast, kannstes sogar einfach im gleichen Abstand Aufstellen und - notfalls in Audacity - den Pegel anzeigen lassen. Dann musste dich nicht auf dein Gehör verlassen...




Wenn du dich noch mehr traust:

Aufmachen, Sinüsse reinschicken und mal mit nem Multimeter AC Spannungsmessung an den Kabeln machen, die zum Lautsprecher hingehen. Ein einfaches Multimeter ist kein präzises Oszi, aber um einen deutlichen Unterschied zu sehen langt auch so ein Schätzeisen.

Dann weißt du schonmal, ob der Verstärker ein korrektes Signal rausgibt oder nicht. Somit weißt du schonmal, ob dein Ersatzteil im vorderen oder hinteren Teil der Box einzubauen wäre. :)



btw: Sinustongeneratoren gibt es wenigstens als Testversion im Internet. Oder du sagst bescheid und ich bounce dir schnell welche aus logic und schick sie dir. Ich nehme an auf die kann keiner Urheberrechtsansprüche geltend machen.... :D
 
Häng mich hier mal dran, brauche was für den Schreibtisch, wichtig ist mir eine ehrliche Abhöre die auch etwas Bass kann, Höhe maximal 32cm, Musik vom Laptop und Plattenspieler(Musikabspielen, kein mixen)
Ausgeben wollte ich möglichst wenig, vielleicht sonen Hunni, gerne auch gebraucht.
Am liebsten aktiv, passiv währe aber auch möglich, Preis dann + Verstärker.
 
100€ für ein Paar? Ach komm..das geht doch nicht. Entweder nimm Quäkesound in Kauf, oder eben Billig-Hifi-Sound...aber mit klein, ehrlich UND Bass hat das nix zu tun...
 
so wie ich das verstehe, sucht er nicht wirklich richtige Nahfeldmonitore.

eher eine Art, ich nenns ma : "PC-Designer-Lautsprecher", die am besten zufälligerweise auch noch gut klingen, und eben um 100 Euro kosten.

Da fällt mir spontan Kro Craft Speaker Plus Rev. B (kaufen) ein.

Hab ich selbst, hat mein Bruder, also schon ma zwei unterschiedliche Räume.. und ich muss sagen, ein gelungener kleiner mini Hifi-Verstärker, mit tollem Klang. Und die Lautsprecher sind auch nicht verkehrt. Auf jedenfall einen Blick wert.
 
so wie ich das verstehe, sucht er nicht wirklich richtige Nahfeldmonitore.
eher eine Art, ich nenns ma : "PC-Designer-Lautsprecher", die am besten zufälligerweise auch noch gut klingen, und eben um 100 Euro kosten.

Falls dem so ist: Harman Kardon Soundsticks (ich hab die 2er und bin absolut zufrieden damit). Dank dem Subwoofer genug Bass dabei, neu zwar knapp über 100 (140 oder so glaube ich) aber vlt. findest ja auch gebrauchte...
 
Für den Schreibtisch würde ich dir Tascam VL-M3 empfehlen.
Halt nix dolles aber, hey, Hunni ist halt auch nicht viel Geld.

Die Soundsticks gehen auch, ist halt trotzdem etwas "Brummelbass trifft fehlende Tiefmitten".

Gebrauchte Control One sind eigentlich die beste Lösung. Am besten eBay beobachten und auf eine Gastro/Disco Auflösung warten.
Gebrauchter Hifi Vertärker dran und gut.
 
Hab jetzt mal die üblichen Verdächtigen bestellt: JBL Control 1, mal schauen, bewusst gehört habe ich sie noch nicht, wird schon schief gehen :D
 
Wie schaut denn das mit den Pioneer S-DJ05 aus? Kann mir da jemand ein bischen was verraten? Hatte bis jetzt nur die KRK RP 6 G2 welche ich zwansläufig verkaufen musste. Zwar muss ich nun erst einmal sparen, aber meine erste investition nach dem Sparen werden unbedingt wieder Monitore. Kann mir da jemand was zu den Pioneer S-DJ05 sagen?

Zudem würde es mich mal interessieren was für billige Monitore in euren Augen was taugen? Für 150 Euro habe ich heute Morgen die Yamaha HS 50? gesehen welche scheinbar von der Watt Leistung mehr bringen als die KRK 5er Reihe. Ist der Sound der Yamaha mit dem der Rokits zu vergleichen?


Edit: Werden hauptsächlich bzw. eigendlich ausschließlich für Hardcore, Frenchcore genutzt, sollte also schon ein wenig bums hinter stecken im allgemeinen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Yamaha HS50 und "Bums" schließen sich gegenseitig aus.

Yamaha klingen im Bassbereich zurückhaltender als Hifi-Rockits :)


Habe gestern mal zufällig die neuen RP-10 gehört. Die kann man schon fast als Partybox bezeichnen :)
 
Hallo zusammen,

da ich demnächst auch endlich in den Producingbereich einsteigen möchte, hätte ich mal ein paar Fragen bezüglich der Wahl der Studio-Monitore:

Wo genau liegen die Unterschiede zwischen den KRK Rokits und wovon hängt es ab, welche für mich geeignet sind?
Benötige ich einen zusätzlichen Subwoofer oder ein spezielles Audio Interface?
Ist es sinnvoll direkt zwei Ständer dazuzukaufen (aufgrund von Vibrationen etc) oder kann ich sie ohne Bedenken auf dem Schreibtisch abstellen?
Gibt es ernstzunehmende Konkurrenten im diesem Preisfeld, die ich mir ansehen sollte?

Danke schonmal an dieser Stelle :)
 
Der Unterschied liegt wirklich nur im Tieftöner (und dem entsprechenden Verstärker dahinter). Natürlich geht eine größere Membran etwas tiefer runter. Aber du musst auch immer den Hörabstand und den Abstand von Hoch- und Tieftöner in Relation setzen. Am Schreibtisch aus nächster Nähe habe ich mit so gut wie keinem 8"er eine gute Raumabbildung. Und man sitzt so nah dran, dass auch kleine Lautsprecher eine sinnvolle Abbildung des Basses geben. ggf. hilft ein System mit 2x5" + Sub mehr als 2x8" ohne. Manchmal ist es genau andersrum. Als DJ-Abhöre auf 75cm oder mehr Abstand sehe ich 2 8er wieder sinnvoller als die andere Kombi.

In der Regel - kann bei bestimmten Räumen und Positionen alles wieder anders sein.

Hilft dir toll weiter, wa? :D

Naja, machen wir weiter...

Ein spezielles Interface in dem Sinne brauchst du nicht. KRKs, wie auch viele andere Monitore in dem Preissegment, können mit einfachen Stereo-Signalen, ob nun symmetrisch oder unsymmetrisch, umgehen.

Im Falle der KRK kann ein Ständer vielleicht nicht unbedingt notwendig sein, da die unten ein Gummipad haben. Da absorbiert schon mal ein klein wenig. Kommt einfach auf die Pegel an, die du fährst und vielleicht auch, ob du nen Sub hast, wodurch die "Tops" gar nicht so tiefe Frequenzen abstrahlen müssen. Das würd ich einfach testen, Ständer kann man immer noch kaufen oder selber basteln.


Konkurrenten gibt's ne Menge. Kommt auf den Maximalpreis und die genannten ABhörbedingungen an. Vielleicht machen's auch die ganz kleinen Genelecs oder Adams, wenn du nah dran sitzt. Emes ist auf jeden Fall auch einen Blick wert. Yamaha wird fast immer als Konkurrenz genannt.
 
Der Unterschied liegt wirklich nur im Tieftöner (und dem entsprechenden Verstärker dahinter). Natürlich geht eine größere Membran etwas tiefer runter. Aber du musst auch immer den Hörabstand und den Abstand von Hoch- und Tieftöner in Relation setzen. Am Schreibtisch aus nächster Nähe habe ich mit so gut wie keinem 8"er eine gute Raumabbildung. Und man sitzt so nah dran, dass auch kleine Lautsprecher eine sinnvolle Abbildung des Basses geben. ggf. hilft ein System mit 2x5" + Sub mehr als 2x8" ohne. Manchmal ist es genau andersrum. Als DJ-Abhöre auf 75cm oder mehr Abstand sehe ich 2 8er wieder sinnvoller als die andere Kombi.

In der Regel - kann bei bestimmten Räumen und Positionen alles wieder anders sein.

Hilft dir toll weiter, wa? :D

Naja, machen wir weiter...

Ein spezielles Interface in dem Sinne brauchst du nicht. KRKs, wie auch viele andere Monitore in dem Preissegment, können mit einfachen Stereo-Signalen, ob nun symmetrisch oder unsymmetrisch, umgehen.

Im Falle der KRK kann ein Ständer vielleicht nicht unbedingt notwendig sein, da die unten ein Gummipad haben. Da absorbiert schon mal ein klein wenig. Kommt einfach auf die Pegel an, die du fährst und vielleicht auch, ob du nen Sub hast, wodurch die "Tops" gar nicht so tiefe Frequenzen abstrahlen müssen. Das würd ich einfach testen, Ständer kann man immer noch kaufen oder selber basteln.


Konkurrenten gibt's ne Menge. Kommt auf den Maximalpreis und die genannten ABhörbedingungen an. Vielleicht machen's auch die ganz kleinen Genelecs oder Adams, wenn du nah dran sitzt. Emes ist auf jeden Fall auch einen Blick wert. Yamaha wird fast immer als Konkurrenz genannt.

Vielen Dank erstmal für die Antwort :) Ich merke schon, dass weitere Informationen benötigt werden.

Zunächst mal muss ich sagen, dass mein Raum mit ~11m² bzw. ~23,5m³ nicht besonders groß ist. Außerdem befindet sich eine Schräge im Raum. Mein Schreibtisch ist ~75cm hoch und der Abstand der Boxen zu meinen Ohren beträgt ~1m.

Einsatzgebiet ist primär Producing (vorrangig Techno insbesondere House/Electro evtl. ab und zu Hiphop/RnB), jedoch wäre es schön, eine Kompromisslösung zu finden, die auch späteres Mixen der Tracks untereinander/mit anderen Tracks möglich macht (sprich DJing :D). Notfalls das ganze auch durch Ergänzungen (bspw. durch einen Subwoofer).

Mit "speziellem Audiointerface" meinte ich v.a. die Qualität der Soundkarte. Sprich ob meine Laptopsoundkarte (in meinem Fall ist es ein Sony Vaio VPCEB3M1E), was ich mal nicht vermute, ausreichen würde, oder ich ein zusätzliches externes Audio Interface verwenden muss/sollte. Und wenn dies der Fall sein sollte, könnte ich dann auch zum Producen das integrierte Audio Interface im Kontrol S4/S2 verwenden? Da ich auf dem ganzen Gebiet des Producings noch ein absoluter Neuling bin, arbeite ich zunächst nur mit einer Software, welche ich, wenn ich sie grundlegend beherrsche, durch entsprechende Hardware ergänzen würde, daher benötige ich zunächst keine weiteren Inputs, außer für die Studio-Monitore.

Preislich dachte ich an einen Bereich von ~350-400€. Da ich mir jedoch auch die Option des Gebrauchtkaufs offen halte, kann der Neupreis dementsprechend auch über 400€ angesiedelt sein.

Zum Schluss nochmal eine unabhängige Frage:

Kann ich, wenn ich mal nicht so viel Krach machen darf, meine Sennheiser HD25 zum Producing verwenden oder sind diese für den Bereich vollkommen unbrauchbar?

Danke & Liebe Grüße :)

PS: Wenn es weiterhelfen würde, könnte ich auch noch mal eine Raumskizze mit meiner Möblierung hochladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach sind die HD-25 gut, würde allerdings entsprechende Studiomonitore vorziehen. Solange du versteht, wie man entsprechendes Material mastered und mischt und wie sich das ganze im Endeffekt anhören soll kannst du damit gut arbeiten. Von der Klangqualität her sind die Kopfhörer Klasse und im Vergleich zu anderen DJ-Hörern linear. Für den Anfang sollte das ausreichen, bei längerem Produzieren könnte höchstens der Druck auf den Kopf stören.
Eine gute Soundkarte sollte auf jedenfall einer Onboard-Karte vorgezogen werden. Dort liegen die Nachteile meistens bei einem modellabhängigen nervigen Klirrfaktor, Rauschen und einem nicht perfekt abgebildeten Frequenzgang. Ich weiß leider nicht, was bei Kontrol S2/S4 verbaut ist, aber mit den Cirrus Logic Wandlern meiner Audio 8 DJ bin ich sehr zufrieden. Das sollte soweit in Ordnung sein.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
 
Naja, man sollte halt nicht unbedingt die Endmischung mit nem HD25 machen. Aber Beats bauen und Arrangieren kannste erstmal mit jedem Hörer. Ich kenn viele, die in der Bahn mit nem HD25 basteln.


Das selbe mit der internen Soundkarte. Da gibt es viele Unterschiede. Wie deine ist weiß ich nicht. Um anzufangen ist doch erstmal ok. Es ist immer dann sinnvoll klanglich aufzustocken, wenn du MERKST, dass etwas besser werden muss. Nicht wenn jemand anderes dir das sagt.


Für 1m Entfernung würde ich schon auf 6-8" gehen. Da du in dieser Preisklasse noch keine Raumanpassung bekommst ist es sinnvoll eine halbwegs zur Situation passende Box zu kaufen. Stehen die Boxen wandnah, sollten sie IN DER REGEL selbst etwas bassärmer sein, da in dieser Situation meistens der Bassanteil zunimmt. Speaker, die mitten im Raum stehen, sollten eher mehr Bassvolumen mitbringen. Aber wie gesagt, in der Regel!


Wenn's irgendwie geht, such dir nach Ausschlusskriterien 2 Paare aus, bestelle, vergleiche und schick eines zurück.

Wenn du gebraucht an gute renommierte Modelle rankommst, die sonst das 4-fache kosten, ist aber auch mal Zuschlagen angesagt und dann eben die Abhörsituation anpassen ;)

Meine jetzige Abhöre kostete mich auch nur ein Drittel des ursprünglichen Neupreises. Wenn überhaupt. Das waren ein paar fantastische günstige Umstände.


Dennoch: Preis allein macht natürlich nicht alles. :)
 
Danke euch beiden erstmal für eure Hilfe! :)

Also zunächst mal würde ich sagen, dass bei meinem Budget von max. 400€ wahrscheinlich (selbst bei einem Gebrauchtkauf) kein Geld mehr für einen ordentlichen Subwoofer übrig bleiben wird. Daher sollte der Bass bei den Studio-Monitoren schonmal nicht zu kurz kommen. Zumal es wie bereits erwähnt v.a. um bassreichere Genres wie House/Electro oder Hiphop/RnB geht.
Somit würde ich einfach mal festhalten, dass die Studio-Monitore einen ausreichend kräftigen Bass haben sollten und zudem, wenn möglich, auch direkt für das anschließende DJing verwendbar sein sollten.

Habe jetzt einfach nochmal eine Raumskizze erstellt, damit ihr einen besseren Eindruck habt:

Der rotmakierte Bereich ist eine Schräge und die roten Punkte die Standorte für die Studio-Monitore.

So habe nun nochmal ein paar Monitore ausgewählt, die vermute ich zumindest zur Auswahl stehen:

KRK RP6 Rokit G2
Adam A3X
Yamaha HS80M

Welche von diesen (oder auch ganz andere) sollte ich aufgrund meiner Kriterien testen?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Daher sollte der Bass bei den Studio-Monitoren schonmal nicht zu kurz kommen. Zumal es wie bereits erwähnt v.a. um bassreichere Genres wie House/Electro oder Hiphop/RnB geht.
Somit würde ich einfach mal festhalten, dass die Studio-Monitore einen ausreichend kräftigen Bass haben sollten ...

Das ist ein Trugschluss, den leider sehr viele ziehen. Nur weil ein Genre Bassreich ist, heißt das nicht, dass deine Lautsprecher viel Bass können müssen. Das ist Unsinn. Und leider hört man viel zu vielen Produktionen, von dem was ich kaufe irgendwie häufig die amerikanischen (wenn natürlich auch nicht alle!), dass die scheinbar mit unheimlich bassigen Anlagen mischen. Auf ner normalen Anlage ist dann kaum noch was davon übrig.

Tiefgang ist natürlich immer wichtig. Schon allein deshalb, weil viele Standard-Samples und die Ergebnisse vieler Klangerzeuger teilweise unheimlich tieffrequente Sachen drin haben, die man bändigen muss. Erkennt man das nicht auf den Monitoren, is halt Mist. Aber da kann ein Kopfhörer manchmal sehr dienlich sein, um keinen extra Sub kaufen zu müssen.

Ansonsten ist am Bass nur wichtig, dass du das Verhalten deines Monitors auf die Otto-Normal-Verbraucher-Anlage reflektieren kannst. Du musst wissen, wie es klingen muss, damit es überall gut klingt. Das ist immer die große Kunst. Das hat mit der "Menge" an Bass deines Monitors erstmal überhaupt nichts zu tun.




Die drei genannten Modelle sind jetzt recht breit gefächert. So breit, dass es mMn helfen könnte die auch erstmal im Laden und nicht im eigenen Raum grob zu hören. Dann hast du schon mal ne Orientierung, welche Größe und Art so in Frage kommt. Danach könnte man noch mal die Auswahl verfeinern und ein paar andere ins Spiel bringen.

Wenn du dir den Aufwand machen willst.

Aber das ist es meist wert...
 
Das ist ein Trugschluss, den leider sehr viele ziehen. Nur weil ein Genre Bassreich ist, heißt das nicht, dass deine Lautsprecher viel Bass können müssen. Das ist Unsinn. Und leider hört man viel zu vielen Produktionen, von dem was ich kaufe irgendwie häufig die amerikanischen (wenn natürlich auch nicht alle!), dass die scheinbar mit unheimlich bassigen Anlagen mischen. Auf ner normalen Anlage ist dann kaum noch was davon übrig.

Tiefgang ist natürlich immer wichtig. Schon allein deshalb, weil viele Standard-Samples und die Ergebnisse vieler Klangerzeuger teilweise unheimlich tieffrequente Sachen drin haben, die man bändigen muss. Erkennt man das nicht auf den Monitoren, is halt Mist. Aber da kann ein Kopfhörer manchmal sehr dienlich sein, um keinen extra Sub kaufen zu müssen.

Ansonsten ist am Bass nur wichtig, dass du das Verhalten deines Monitors auf die Otto-Normal-Verbraucher-Anlage reflektieren kannst. Du musst wissen, wie es klingen muss, damit es überall gut klingt. Das ist immer die große Kunst. Das hat mit der "Menge" an Bass deines Monitors erstmal überhaupt nichts zu tun.




Die drei genannten Modelle sind jetzt recht breit gefächert. So breit, dass es mMn helfen könnte die auch erstmal im Laden und nicht im eigenen Raum grob zu hören. Dann hast du schon mal ne Orientierung, welche Größe und Art so in Frage kommt. Danach könnte man noch mal die Auswahl verfeinern und ein paar andere ins Spiel bringen.

Wenn du dir den Aufwand machen willst.

Aber das ist es meist wert...

Sehr schön geschrieben!
 
Das ergibt jetzt sogar für mich als Laien einen Sinn, was du da geschrieben hast :D

Habe trotzdem nochmal ein paar Fragen, deren Antwort ich mir jetzt noch nicht konkret erschließen konnte:

Worauf muss ich mit meinen "ungeschulten" Ohren denn genau achten, wenn ich mir die jeweiligen Studio-Monitore im Laden anhöre?

Gilt diese Regel auch für das DJing, sodass ich die Monitore auch für diesen Bereich verwenden kann? (in Bezug auf das zielgerichtete Arbeiten mit dem EQ)

Kann ich die Monitore trotzdem neben Producing/DJing auch noch zur "Unterhaltung" nutzen, sprich zum normalen Musik hören, wie ich es mit meinem derzeitigen basslastigeren System (Logitech Z2300) tue? Und wäre es in diesem Zusammenhang eventuell sinnvoll, ein System auszusuchen, bei welchem man den Bass einfach je nach Bedarf regulieren kann?
 
Kann ich die Monitore trotzdem neben Producing/DJing auch noch zur "Unterhaltung" nutzen, sprich zum normalen Musik hören, wie ich es mit meinem derzeitigen basslastigeren System (Logitech Z2300) tue? Und wäre es in diesem Zusammenhang eventuell sinnvoll, ein System auszusuchen, bei welchem man den Bass einfach je nach Bedarf regulieren kann?

ich hatte genau dieselben logitech brüllwürfel. :) Und ich habe sie noch keine sekunde vermisst, seit ich meine yamahas aufgebaut habe. (zimmer 35m2, quadratisch, 8" auf stativen, ca 2 meter abstand zur mauer)
 
Das ergibt jetzt sogar für mich als Laien einen Sinn, was du da geschrieben hast :D

Habe trotzdem nochmal ein paar Fragen, deren Antwort ich mir jetzt noch nicht konkret erschließen konnte:

Worauf muss ich mit meinen "ungeschulten" Ohren denn genau achten, wenn ich mir die jeweiligen Studio-Monitore im Laden anhöre?

Gilt diese Regel auch für das DJing, sodass ich die Monitore auch für diesen Bereich verwenden kann? (in Bezug auf das zielgerichtete Arbeiten mit dem EQ)

Kann ich die Monitore trotzdem neben Producing/DJing auch noch zur "Unterhaltung" nutzen, sprich zum normalen Musik hören, wie ich es mit meinem derzeitigen basslastigeren System (Logitech Z2300) tue? Und wäre es in diesem Zusammenhang eventuell sinnvoll, ein System auszusuchen, bei welchem man den Bass einfach je nach Bedarf regulieren kann?
Viele haben immer Angst, dass Monitore komisch klingen... Ein guter Monitor klingt erstmal gut. Man merkt schnell, dass die Billig-Hifi-Anlage oder die PC-Speaker "komisch" klangen.

NATÜRLICH kann man mit jedem Studiomonitor der Welt auch hübsch Musik hören. Wenn Musik darüber schlecht klingen würde, würden es die Toningenieure in ihren Studios ja nicht lange aushalten.

Was das DJing angeht - hier geht es doch etwas mehr um das gefallen. Wie die Anlage beim nächsten Gig klingt weißt du vorher eh nicht und es ist immer unterschiedlich. Es macht also keinen Sinn da irgendwas zu imitieren. Grundsätzlich wird dir dein Producing-Monitor sehr sehr sehr sehr wahrscheinlich bei Leibe gut genug zum Auflegen sein. Mach dir da einfach nicht so viele Sorgen. Die anspruchsvollste deiner Anwendungen ist wohl das Producing. Richte dich danach, das ist mMn das sinnvollste.




Tja, und worauf soll man nun hören. Das ist natürlich nicht das leichteste, besonders ohne Erfahrung. Die braucht es eigentlich.

Wie gesagt, im Laden würde ich erstmal nur ganz ganz grob hören, in welche Richtung es geht. Bestimmte Modelle dann einfach nach Hause bestellen und die 14 Tage Rückgaberecht nutzen, um ausgiebig zu hören. Keine Angst, bist nicht der erste, der das macht.

Zu Hause kannst du dann mal schauen, auf welchen Monitoren du eine gute Lokalisation hörst. Also ein ordentliches Stereodreieck aufbauen, Augen zu und hinhören. Such dir ein paar gute Pop-Produktionen (nicht den allerbilligsten Mist, Mika fand ich diesbezüglich recht gut) und horch mal, wie genau du auf welchem Monitor die einzelnen Instrumente platzieren kannst. Wie breit die Mischung wird. Wo du die Musik hörst und wo nur den Lautsprecher.

Ich kann dir (PM) einige Aufnahmen schicken, die ich durch verschiedene Preamps gejagt habe oder von einer Sängerin mit verschiedenen (schweineteuren) Mikrofonen aufgenommen habe. Wenn ein Lautsprecher die Unterschiede deutlich zeigt ist er gut, manche vermögen das nicht so gut.

Schau, ob du irgendwelche Aufnahmen von realen Geräuschen bekommst. Klingt ein Wasserfall wirklich wie ein Wasserfall oder nur wie weißes Rauschen? Bei sehr guten Wandlern kann man fast jeden Tropfen einzeln rauspicken, so scheint es.



Am Ende kann es aber sein, dass eine Box alles mögliche super darstellt, du aber einfach das Gefühl hast, dass du mit ihr nicht arbeiten kannst/möchtest. Kann sein, dann nimm halt doch lieber eine andere.
 
Viele haben immer Angst, dass Monitore komisch klingen... Ein guter Monitor klingt erstmal gut. Man merkt schnell, dass die Billig-Hifi-Anlage oder die PC-Speaker "komisch" klangen.

NATÜRLICH kann man mit jedem Studiomonitor der Welt auch hübsch Musik hören. Wenn Musik darüber schlecht klingen würde, würden es die Toningenieure in ihren Studios ja nicht lange aushalten.


Als kleine Einschränkung möchte ich hierzu anmerken:

Bei den meisten Monitoren, die hier angesprochen werden, handelt es sich um sogenannten NAHfeldmonitore. Wie der Name schon sagt, können diese ihre Stärken am besten auf kurze Distanz ausspielen.

So verfügen die meisten dieser Monitore über einen relativ kleinen Sweet Spot. Der klassische Anwendungsfall ist ja der Arbeitsplatz, an dem die man (optimalerweise) im gleichseitigen Stereodreieck vor den Monitoren sitzt. Zudem ist meistens auch die Position zum Hochtöner in vertikaler Richtung wichtig, sprich: für optimale Ergebnisse sollten die Ohren in etwa auf der selben Höhe sein, wie die Hochtöner.


Bei der Raumbeschallung muss eine solche Nahfeldbox, selbst wenn sie "bei der Arbeit" begeistert nicht unbedingt optimale Ergebnisse liefern.
 
Weiß nicht ob es schon angesprochen wurde, aber es dauert auch seine Zeit bis du deine Monitorboxen kennst. Je besser du sie kennst umso besser kannst du mit denen arbeiten. (z.B. das Abmischen vom Bass etc.)
 
Als kleine Einschränkung möchte ich hierzu anmerken:

Bei den meisten Monitoren, die hier angesprochen werden, handelt es sich um sogenannten NAHfeldmonitore. Wie der Name schon sagt, können diese ihre Stärken am besten auf kurze Distanz ausspielen.

So verfügen die meisten dieser Monitore über einen relativ kleinen Sweet Spot. Der klassische Anwendungsfall ist ja der Arbeitsplatz, an dem die man (optimalerweise) im gleichseitigen Stereodreieck vor den Monitoren sitzt. Zudem ist meistens auch die Position zum Hochtöner in vertikaler Richtung wichtig, sprich: für optimale Ergebnisse sollten die Ohren in etwa auf der selben Höhe sein, wie die Hochtöner.


Bei der Raumbeschallung muss eine solche Nahfeldbox, selbst wenn sie "bei der Arbeit" begeistert nicht unbedingt optimale Ergebnisse liefern.

Theoretisch komplett richtig aber praktisch klingt zb eine KRK auch im Fehlwinkel besser als der Logitech Brüllwürfel. ;)
 
Und Nahfeld is auch nicht gleich Nahfeld. Diese Einteilung ist ja letztlich auch nur für Leute, die zu Faul sind ernsthaft über ihr investiertes Geld nachzudenken.

An nem typischen Computerarbeitsplatz sind die Lautsprecher so nah dran, dass ich damit nicht wirklich ne Lokalisation hinkriege. Auf gut 80cm geht das dann langsam.
 

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