vibra school.

Richtig. Aber du hast mich auch nicht so wirklich verstanden, bzw. hab ich mich vielleicht etwas unklar ausgedückt...

Ihr von der School bringt Leuten ja einen gewissen Stil bei, irgendwo muss man ja mal anfangen... Darüber hinaus bietet ihr den erfolgreichen Absolventen die Möglichkeit, das Können in einem Club unter Beweis zu stellen.
Der Schüler wird natürlich am Anfang den erlernten Stil praktizieren, das kann er, was neues ist zu unsicher.
Nun wird aus diesem einen Clubauftritt vielleicht mehr. Der Schüler denkt sich dann folglich "Wozu etwas ändern? Geht ja auch so." Ergo: Ein weiterer DJ, der irgendwo nur abkupfert und sich aufgrund der fehlenden Eigeninitiative gar keine Gedanken über Neues macht.
Gleiches passiert beim nächsten und übernächsten Schüler... Da sind es dann schon 3.
Diese 3 Absolventen eurer Schule bringen den erlernten Style nun wiederum genau so anderen Leuten bei, die DJ werden wollen.

Und ruckzuck hast du am Ende zig DJs, die genau gleich auflegen, bei denen du die Trackwahl quasi vorhersagen kannst, bei denen das Mixing langweilig wird, da sie nur ein Schema F kennen, etc.

Sieht man doch in der heutigen Dance-Szene ganz gut... Es gibt vllt. 3, 4 DJs, die ihren eigenen Stil haben, der Rest kupfert nur noch ab, spielt sehr ähnliche Tracks, Mixing ist auch Standard... (höre z.b. grad die United Night und da bestätigt man gerade genau diese Meinung, die ich hier vertrete).

EDiT:


Ich bin selbst sehr eingeschränkt, was das Hören angeht, und hab mir das Mixing und Beatmatching auch selbst beigebracht... Somit ist der Punkt hinfällig ;)

Wo ich dir zustimmen kann: Bei einer Schule gibt es wohl noch gezieltere Möglichkeiten, das Gehör zu schulen. Bringt am Ende vllt. eine Zeitersparnis, mehr aber auch nicht.


Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Warum aber sollen die Schüler sich unter Anleitung zu Klonen entwickeln. Wer sagt dir, dass du aufgrund der bislang gehörten DJs nicht auch ein "Abziehbild" eines oder mehrerer DJs bist?

Was jeder aus dem Wissen macht, was er lernt, ist eine persönliche Sache. Viele Erfindungen, die unser Leben verändert haben, wurden von Menschen gemacht, die das gleiche gelernt haben, wie die anderen. Trotzdem entwickelten sie ein Drang etwas zu ändern.

Was meinst du, wie viele Menschen Gitarre lernen, um bekannte Lieder am Lagerfeuer zu begleiten. Andere entwickeln sich zu genialen Meistern und machen Karriere. Jeder wie er es möchte.

Das DJ-Schüler anderen das Mixen beibringen ist mir neu. Ich dachte immer, dass dies nur zertifizierte DJ-Trainer machen. :) Die Trackauswahl hat mit der "Auflegetechnik" auch nicht wirklich was zu tun. Es gibt viele technisch sehr schwache Plattenaufleger, die über ein interessantes Musikgefühl verfügen und so auch ihre Crowd begeistern.

Das man sich mit eingeschränktem Gehör das Mixen beibringen kann, ist natürlich möglich. Mit gezielten Übungen und Trainingsmethoden lassen sich aber auch andere Vorteile erreichen, die den Unterschied zwischen einem geschulten und einem musischen Gehör machen!
 
uglyfinger.gif

Naja, immerhin hast du ja zwei Hände wie man unschwer erkennen kann. Dann ist ja noch nicht alle Hoffnung für eine DJ-Karriere verloren ...
 
Warum aber sollen die Schüler sich unter Anleitung zu Klonen entwickeln.
Weil das, was ihr ihnen vermittelt, Erfolg versprechen kann. Und wieso etwas ändern, wenns auch so läuft? ;) (so zumindest ist heutzutage die Denkweise vieler Jugendlicher)

Wer sagt dir, dass du aufgrund der bislang gehörten DJs nicht auch ein "Abziehbild" eines oder mehrerer DJs bist?
Ich leg keinen Kommerz auf :D ;)
Sicher kupfert jeder Mensch (DJ) irgendwo ein wenig ab, aber es ist ja dann die Kunst, aus dem, was man so hört, etwas eigenes zu entwickeln. Sowohl in der Trackwahl als auch im Mixstil.
Ich sehe / höre große DJs wie Talla 2XLC, Tillmann Uhrmacher, Thomas Bronzwaer, Sean Tyas... All diese haben Erfolg, allerdings mit einem relativ einfachen Mixstil (gut, viele Varaitionen sind bei Trance auch nicht möglich). Aber ich sehe so keinen, der mal Wagnisse eingeht, etwas ganz neues ausprobiert, mal einen Track nicht 6 Minuten, sondern nur 2, 3 Minuten laufen zu lassen.
Und da versuche ich eben, mein eigenes Ding durchzuziehen.

Trotzdem entwickelten sie ein Drang etwas zu ändern.
Und der Drang ist vielen abhanden gekommen.

Das DJ-Schüler anderen das Mixen beibringen ist mir neu. Ich dachte immer, dass dies nur zertifizierte DJ-Trainer machen.
Es gibt auch soziale Menschen die sowas anderen kostenlos beibringen, ohne ein Zertifikat zu haben :)
Ich bin z.b. immer bereit, jemandem etwas beizubringen, ihm etwas zu erklären. Aber meine eigenen Stile werde ich niemals groß verraten. Bei mir lernt man nur die Basics und gut ist :)

Die Trackauswahl hat mit der "Auflegetechnik" auch nicht wirklich was zu tun.
Das habe ich auch nirgendwo behauptet ;)

Mit gezielten Übungen und Trainingsmethoden lassen sich aber auch andere Vorteile erreichen, die den Unterschied zwischen einem geschulten und einem musischen Gehör machen!

Die da wären? Interessiert mich mal, denn ich denke, das ich schon so weit bin, das ich sagen kann, das mein Gehör ausreichend geschult ist, um einen vernünftigen Mix abzuliefern ;)
 
Weil das, was ihr ihnen vermittelt, Erfolg versprechen kann. Und wieso etwas ändern, wenns auch so läuft? ;) (so zumindest ist heutzutage die Denkweise vieler Jugendlicher)


Ich leg keinen Kommerz auf :D ;)
Sicher kupfert jeder Mensch (DJ) irgendwo ein wenig ab, aber es ist ja dann die Kunst, aus dem, was man so hört, etwas eigenes zu entwickeln. Sowohl in der Trackwahl als auch im Mixstil.
Ich sehe / höre große DJs wie Talla 2XLC, Tillmann Uhrmacher, Thomas Bronzwaer, Sean Tyas... All diese haben Erfolg, allerdings mit einem relativ einfachen Mixstil (gut, viele Varaitionen sind bei Trance auch nicht möglich). Aber ich sehe so keinen, der mal Wagnisse eingeht, etwas ganz neues ausprobiert, mal einen Track nicht 6 Minuten, sondern nur 2, 3 Minuten laufen zu lassen.
Und da versuche ich eben, mein eigenes Ding durchzuziehen.


Und der Drang ist vielen abhanden gekommen.


Es gibt auch soziale Menschen die sowas anderen kostenlos beibringen, ohne ein Zertifikat zu haben :)
Ich bin z.b. immer bereit, jemandem etwas beizubringen, ihm etwas zu erklären. Aber meine eigenen Stile werde ich niemals groß verraten. Bei mir lernt man nur die Basics und gut ist :)


Das habe ich auch nirgendwo behauptet ;)



Die da wären? Interessiert mich mal, denn ich denke, das ich schon so weit bin, das ich sagen kann, das mein Gehör ausreichend geschult ist, um einen vernünftigen Mix abzuliefern ;)


Du hast sehr gute und vernünftige Ansichten. Da kann man nicht viel hinzufügen. Glaubst du, nur über das kürzere Spielen von Tracks einen anderen Stil zu kreieren? Ich denke, harmonische Übergänge, "logische" Übergänge und substitutive Übergänge bilden u. a. eine Erweiterung des normalen Spiels.

Bist du ein Allrounder, d. h. kannst du alle Rhythmen beherrschen? Kann dein Ohr auch komplizierte Abfolgen mit Synkopen erkennen und trotzdem mixen? Kannst du auch mehr als 2 Tracks gleichzeitig "matchen"? Wenn ja, wieviele? Ein 3-faches Ja bedeutet, du bist schon sehr weit und dein Ohr ist fortgeschritten. Um nur einen "... vernünftigen Mix abzuliefern..." braucht man eigentlich kein wirklich geschultes Gehör. Dafür langt auch ein geübtes Ohr.
 
Du hast sehr gute und vernünftige Ansichten. Da kann man nicht viel hinzufügen.
Danke :)

Glaubst du, nur über das kürzere Spielen von Tracks einen anderen Stil zu kreieren?
Nein, ganz sicher nicht.

Ich denke, harmonische Übergänge, "logische" Übergänge und substitutive Übergänge bilden u. a. eine Erweiterung des normalen Spiels.
Das hatte ich eigentlich mit meiner Aussage vorausgesetzt :) Sonst könnt ich mir auch Radioversionen besorgen, Winamp anschmeißen und laufen lassen ;)
Mein Stil ist im Grunde der, das ich keinen Stil hab. Ich mixe einfach so, wie ich denke, das es passt - und die bisherigen Feedbacks geben mir recht, das es nicht falsch sein kann.

Bist du ein Allrounder, d. h. kannst du alle Rhythmen beherrschen? Kann dein Ohr auch komplizierte Abfolgen mit Synkopen erkennen und trotzdem mixen? Kannst du auch mehr als 2 Tracks gleichzeitig "matchen"? Wenn ja, wieviele? Ein 3-faches Ja bedeutet, du bist schon sehr weit und dein Ohr ist fortgeschritten.

Allrounder... Hm, ich lege eigentlich nur 4/4 auf, gerade Basslines. Mit z.b. DnB hab ich weniger zu tun, dennoch wäre es kein Problem, die Tracks anzugleichen. Höre mir immer recht viele verschiedene Genres an und versuche dann auch mal mittels 2, 3 Tracks selbst zu matchen. Brauchen tu ich es eigentlich nicht, aber es kann ja nur helfen.
4 Tracks gleichzeitig angleichen ist kein Problem, brauche ich aber bei meiner Musik auch nicht so wirklich ;)
 
Was auch immer hier alles geschrieben steht, ich fühl mich gerade höchst philosophisch...

Mit Musik beschäftigt man sich, weil man sie mag. Man hört sie zuhause, man hat sie auf dem iPod. Früher hatte man tragbare Plattenspieler oder Cassettenspieler, dann kamen irgendwann CD-Spieler.

Für die, die Musik als Ihre Leidenschaft oder gar als Liebe bezeichnen, geht Musik eben über den iPod hinaus. Man beschäftigt sich damit, man dringt tiefer in die Materie ein.

Dann kommt man irgendwann an den Punkt, wo einen einfaches Hören nicht mehr reizt. Also möchte man selber seinen Beitrag zur Musik beisteuern. Also produziert man selber oder man legt auf.

Durch diese Liebe zur Musik oder die Passion für das eigene Hobby braucht man keinen verdammten Lehrer. Niemand braucht jemanden, der einem zeigt wie man mit seiner Liebe umgeht. Das ist Quatsch. Wenn man sich für etwas begeistert, dann machtman es nur aus diesem einen Grund - Eben der Begeisterung. Dann (und nur dann) ist einen auch völlig egal, was DJ XY spielt oder mit welcher Technik DJ AB auflegt. Man hat einen eigenen musikalischen Stil und eine eigene Art, dies zum Ausdruck zu bringen.

Natürlich gibt es auch die Honks, die jeden Samstag in Club gehen und sehen, wie sich DJ XY mit Champagner volllaufen lässt. Wie ihm alle zujubeln, wie die Mädels Schlange stehen (und da kann er noch so hässlich sein oder Perücken tragen), wie wichtig er ist, dass ihm seine Tasche getragen wird. Und dann entscheiden sie sich dazu, das auch zu machen. Wahrscheinlich weil ihnen während der Kindheit Aufmerksamkeit fehlte, sie vielleicht mit 19 Jahren immernoch keine Freundin haben oder einfach keinen Job finden.

Und für dieses "Klientel" ist so eine Schule genau richtig. Beatmatchen in zwei Monaten. Super Mixe erstellen. Und dann auch noch Rabatte, damit weniger Hartz draufgeht. Alles super, da geht man hin, da wird man schnell berühmt und alle finden einen toll.

Aber genau diese Leute werden niemals in irgendeinem Club stehen. Vielleicht ein oder zwei mal. Aber das soll nicht mehr die Sorge dieser Schule sein.
 
@alfonso

erinnere mich bald mal daran das ich dir nen grünen schulde:)

aber du hast noch das andere klientel vergessen:
die kiddies die von ihren eltern hin geschickt werden um elterlichen ohrenkrebs zu vermeiden oder sie allgemein aus dem haus zu haben
so kenne ich das zumindest aus der musikschule die einem kollegen von mir gehört

btw,wir sollten froh über solche schulen sein sonst würden hier noch mehr leute ohne eigeninitiative rumhängen und immer die selben fragen stellen:rolleyes:
 
Da muss ich doch glatt 2x Grün verteilen... Audio, erinner mich mal in 48 Std dran, das nachzuholen, kann momentan nicht mehr ;)
 
Was auch immer hier alles geschrieben steht, ich fühl mich gerade höchst philosophisch...

Mit Musik beschäftigt man sich, weil man sie mag. Man hört sie zuhause, man hat sie auf dem iPod. Früher hatte man tragbare Plattenspieler oder Cassettenspieler, dann kamen irgendwann CD-Spieler.

Für die, die Musik als Ihre Leidenschaft oder gar als Liebe bezeichnen, geht Musik eben über den iPod hinaus. Man beschäftigt sich damit, man dringt tiefer in die Materie ein.

Dann kommt man irgendwann an den Punkt, wo einen einfaches Hören nicht mehr reizt. Also möchte man selber seinen Beitrag zur Musik beisteuern. Also produziert man selber oder man legt auf.

Durch diese Liebe zur Musik oder die Passion für das eigene Hobby braucht man keinen verdammten Lehrer. Niemand braucht jemanden, der einem zeigt wie man mit seiner Liebe umgeht. Das ist Quatsch. Wenn man sich für etwas begeistert, dann machtman es nur aus diesem einen Grund - Eben der Begeisterung. Dann (und nur dann) ist einen auch völlig egal, was DJ XY spielt oder mit welcher Technik DJ AB auflegt. Man hat einen eigenen musikalischen Stil und eine eigene Art, dies zum Ausdruck zu bringen.

Natürlich gibt es auch die Honks, die jeden Samstag in Club gehen und sehen, wie sich DJ XY mit Champagner volllaufen lässt. Wie ihm alle zujubeln, wie die Mädels Schlange stehen (und da kann er noch so hässlich sein oder Perücken tragen), wie wichtig er ist, dass ihm seine Tasche getragen wird. Und dann entscheiden sie sich dazu, das auch zu machen. Wahrscheinlich weil ihnen während der Kindheit Aufmerksamkeit fehlte, sie vielleicht mit 19 Jahren immernoch keine Freundin haben oder einfach keinen Job finden.

Und für dieses "Klientel" ist so eine Schule genau richtig. Beatmatchen in zwei Monaten. Super Mixe erstellen. Und dann auch noch Rabatte, damit weniger Hartz draufgeht. Alles super, da geht man hin, da wird man schnell berühmt und alle finden einen toll.

Aber genau diese Leute werden niemals in irgendeinem Club stehen. Vielleicht ein oder zwei mal. Aber das soll nicht mehr die Sorge dieser Schule sein.

Ich verstehe nicht, warum sich die DJs immer kleiner machen als sie sind? Auch kann ich nicht verstehen, warum man als DJ geboren sein muss? Oder das DJ-Gen im Blut haben muss? Oder mit einem Plattenspieler unter dem Arm auf die Welt gekommen sein muss? Wer so redet, der kann doch nur einen riesigen Minderwertigkeitskomplex haben, weil er verzweifelt versucht, sich einzigartig zu machen. Frei nach dem Motto: DJ ist ein Geburtsrecht!

DJing ist zu allererst mal Arbeit. Das man seine Arbeit lieben kann, möchte ich gar nicht abstreiten. Jedoch sollte jedem klar sein, dass nur die wenigsten großartige kreative Leistungen erbringen können, wenn sie nicht die Basis in all ihrer Breite und Tiefe erlernt haben. Das gilt für das Erlernen eines Instruments und auch für den DJ. Wer anderer Meinung ist, sagt doch nur indirekt, dass DJing viel einfacher als Gitarre oder Schlagzeug spielen ist. Und ich bin der festen Überzeugung, DJing ist absolut gleichwertig.

Sind also alle Leute, die in eine Musikschule gehen dumm? Zu blöd sich ein Instrument selbst beizubringen? Sicherlich nicht. Der Unterschied ist nur, dass es Musikunterricht seit Jahrhunderten gibt und es deshalb selbstverständlich ist, ihn in Anspruch zu nehmen. Wenn erst einmal die selbstgefällige Generation der angeblichen DJ-Autodidakten in die Jahre gekommen ist, wird DJ-Unterricht genauso selbstverständlich sein.

Und anstatt sich alle immer brüsten, sie seien kreativer, besser, schneller, cooler, geiler, usw., sollten alle DJs an einem Strang ziehen und schauen, dass der DJ/die DJane endlich offiziell als Beruf in Deutschland anerkannt wird. Da sind uns nämlich die Musiker einen großen Schritt voraus. Seit letztem Jahr auch die Damen aus dem horizontalen Gewerbe! :)
 
Aber genau diese Leute werden niemals in irgendeinem Club stehen. Vielleicht ein oder zwei mal. Aber das soll nicht mehr die Sorge dieser Schule sein.

Mal davon abgesehen, dass nicht jeder Absolvent der VibrA School of DJing Profi-DJ werden möchte, gibt es schon beachtliche Karrieren von DJs und DJanes, die aus der DJ-Schule stammen.

Fakt ist, dass viele DJs, die sich ihre "Kunst" selbst beigebracht haben, über ein so marginales Wissen verfügen, dass sie trotz ihrer langjährigen Erfahrung nie als Dozent für die VibrA School of DJing unterrichten dürften.

Wer die Aufnahmeprüfung der VibrA als DJ ohne Probleme besteht, ist musisch und technisch perfekt, verfügt über einen eignen Charakter (Stil) und hat Entertainer-Qualitäten. Das muss man erst Mal schaffen!
 
Wer die Aufnahmeprüfung der VibrA als DJ ohne Probleme besteht, ist musisch und technisch perfekt, verfügt über einen eignen Charakter (Stil) und hat Entertainer-Qualitäten. Das muss man erst Mal schaffen!
Dazu allerdings mal eine (ernst gemeinte) Frage:
Läuft der theoretische Teil per Fragebogen, Klausur oder im Fachgespräch!?
Kann man so´n Ding mal sehen bzw. ausfüllen?!?
 
ich denke mit der virba ist es wie bei einer fahrschule und dem motorradfahren
natürlich,wenn man den führerschein hat kann man motorrad fahren,kennt die funktionen,aber richtiges fahren,sein motorrad kenne lernen und so kommt erst später und im laufe der zeit, und das kann einem niemandem beibringen.
ich glaub jeder motorradfahrer hier weiß was ich meine ;)
 
Frage 1: Wo ist die Preisliste?
Frage 2: Was ist denn bitte ein "zertifizierter Lehrer"? Ich kann genauso ne Schule aufmachen und sagen, hey - ich bin zertifiziert. Das Zertifikat habe ich mir selbst ausgestellt :rolleyes:.

Da es in Leipzig ne VibrA gibt wäre ich trotz aller Kritik gewillt mir das mal anzusehen. Denn: Ich will mir ein paar Scratch-Basics aneignen, hab aber auch keine Lust ewig zu experimentieren um was hinzubekommen.
Also: Wo ist die Preisliste? Und wehe solche "Einzelwünsche" sind nicht möglich, auflegen kann ich.

Edit: Preise gefunden, dämliche Webseite. Woher soll man nu wissen ob man da Einzel- oder Gruppenunterricht braucht? Naja schätze mal Einzel, wer will schon sowas explizites lernen :).
 
Zuletzt bearbeitet:
DJing ist zu allererst mal Arbeit.

Sind also alle Leute, die in eine Musikschule gehen dumm? Zu blöd sich ein Instrument selbst beizubringen? Sicherlich nicht. Der Unterschied ist nur, dass es Musikunterricht seit Jahrhunderten gibt und es deshalb selbstverständlich ist, ihn in Anspruch zu nehmen. Wenn erst einmal die selbstgefällige Generation der angeblichen DJ-Autodidakten in die Jahre gekommen ist, wird DJ-Unterricht genauso selbstverständlich sein.

Und anstatt sich alle immer brüsten, sie seien kreativer, besser, schneller, cooler, geiler, usw., sollten alle DJs an einem Strang ziehen und schauen, dass der DJ/die DJane endlich offiziell als Beruf in Deutschland anerkannt wird. Da sind uns nämlich die Musiker einen großen Schritt voraus. Seit letztem Jahr auch die Damen aus dem horizontalen Gewerbe! :)

Also ich hab hier ne ganz andere Herangehensweise.
DJ als (Lehr)beruf wäre mir(!) ein Greul. Mir reicht die absurde Idee vom DJ-Führerschein ... das würde dem ja einen drauf setzen.

Ich verdiene meine Brötchen (großteils) als DJ. Ich bin da vor vielen Jahren (ohne DJ Schule und Internet - es gab nicht mal einen ordentlichen DJ Laden im Umkreis) so reingewachsen. Grund? Interesse für Musik (schon immer, inkl. Schuldisko-DJ 1985 und Gewinner diverser Musikraterunden^^) und Verwirklichung von Ideen. In erster Linie waren das Partyideen. Bis heute meine Devise: Wenn es was nicht gibt, wie ich es gern hätte, muss ich versuchen es selbst zu machen. So auch bei den Partys ... darüber wuchs dann alles und damit ich als DJ. Anfangs war mir Platten synchronisieren völlig Rille. Es kam mir darauf an das Publikum zu lesen und zufrieden zu stellen, einen Vibe zu erzeugen. Das lief super. Dann hab ich irgendwann mixen gelernt .. was in Kombination mit dem "Lesen" absolut nach vorn ging. So kam eins zum anderen: eigene Produktionen, Veröffentlichungen, nationale und internationale Gigs. ... Grundlage wie gesagt: Selbermachen und Netzwerk spinnen.

Ich rede damit aber eine Schullösung nicht schlecht. Schaden wird das nicht. Ich selbst hab (in einer Bandphase) mal versucht Bass mit nem Gitarrenlehrer zu lernen. Ging gar nicht. Bin ich nicht der Typ für, hatte ich scheinbar nicht genug Interesse. Also ist das Schulding, nach meiner Meinung auch ne Typfrage.

Ich würde aber DJing nicht unter dem Aspekt "Arbeit" sehen. Ich kenn technisch brilliante DJs ... wenn das Herz nicht dabei ist, reißen die gar nichts. Spielen an den Leuten vorbei. Und wie man nicht an den vorbei spielt läßt sich nicht lehren. Da spielen so viel Faktoren rein, dass es sich schlicht nicht pauschalisieren läßt .. hier hilft nur Erfahrung sammeln. Da ist dann die DJ Schule eine (technische) Grundlage ... wenn man will ... insofern gibt es gegen DJ-Schulen nichts einzuwenden - Aber bitte nicht als Lehrberuf*.

* Ich halte es für sinnfrei kreatives Schaffen in ein Korsett pressen zu wollen. Man müsste ja Maßstäbe anlegen, um das als als Lehrberuf zu etablieren. Was für Massstäbe? Es gibt DJ Entertainer die würden da sicher durchfallen - obwohl sie mit ihrer unorthodoxen Herangehensweise Leute zur Ekstase treiben können. Maßreglung killed the DJ Star. Ich hab bei solchen Bestrebungen (speziell BVD) immer das Gefühl, da soll so ein Lobbyding etabliert werden. Ohne dass man sieht, dass das vermeintlich Vertretene mehr ist als das, was der eigene Horizont hergibt. Ohne Körperverletzung schön reden zu wollen, sag ich mal aus der Erfahrung meiner Frühneunzigerjahre Partyerfahrung - mit DIN-Norm wären die Wurzeln der heutigen elektronischen Musik schon früh verreckt. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch zertifizierter DJ Lehrer! Echt jetzt! Nicht nur lehrer, sondern Prof. Dr. Dj u. Partywissenschaften!

Inkl. Zertifikat! Die Tinte is auch schon fast trocken ^^



Jetzt mal ganz im ernst... Ich denke das es durchaus möglich is, den Leuten Grundlagenwissen zu vermitteln und sie beim Üben etwas zu unterstützen... Ich hab schon einigen Noobs Einsteigerkurse gegeben, hab ihnen die Technik erklärt, hab ihnen Grundlagenwissen vermittelt, was Trackaufbau in verschiedenen Genres angeht, und hab ihnen diverse Mixtechniken erklärt, vorgeführt, und sie dann bei den ersten Gehversuchen und beim Üben unterstützt.
Solche Kurse können tatsächlich HELFEN, aber am Ende hängts nur am "Schüler" selbst, der viel eigeninitiative bringen, und vorallem üben, üben, üben muss...

Aber dieser Quark mit "zertifikaten" und dem geschwätz über "Dozenten"... So ne überhebliche *******e hab ich noch nie gehört... Merkt ihr nicht, das ihr euch voll zum Affen macht, und für alle gebildeten menschen nichts weiter als eine große unterhaltsame Lachnummer seid?
Wer diesen Test besteht ist Elite? Das schafft nicht jeder? Ich kenn auch Leute, die beim Kacken nicht das Klo treffen... JAJA, DAS SCHAFFT NICHT JEDER!!!

Mal im ernst... ich hab nix gegen die DJ-Schule... aber mit so einem gesabbele zieht ihr euch und die Schule doch nur in den Dreck ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
- mit DIN-Norm wären die Wurzeln der heutigen elektronischen Musik schon früh verreckt. ^^

Sowas in der Art gab es damals in der DDR. Ohne "Pappe" kein DJ-Dasein. Heißt, man mußte sich erst vor einer KGD-Kommision (Konzert u. Gastspiel Direktion) "Einstufen" lassen. Hier war Vorgabe: Wenn man in einer Disko spielt, muss die Quote bei 70% deutschsprachige Musik aus den DDR-Repertoir und 30% internationale Musik sein.
Hätte das die DJs damals so durchgezogen und nicht inoffiziell dagegen verstoßen, wären die Diskos auf Dauer leer geblieben! :eek:

Sah übrigens so aus :D

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Zuletzt bearbeitet:
das musst du mir (Ossi, 38) nicht erzählen :D und ich will das nicht wieder!
 
Hehe...

Hey ihr Zonies... (spassig gemeint, ich weiss das manche der neuen Bundesbürger das immer gleich in den falschen Hals bekommen)...

Macht doch mal nen eigenen Thread dazu auf ^^ Das würde mich echt interessieren wie das mit der Zensur, und dem Auflegen in der DDR damals so war! Im ernst jetzt!

Sonst wirds hier auch zu OT ^^
 
I...DJing viel einfacher als Gitarre oder Schlagzeug spielen ist. Und ich bin der festen Überzeugung, DJing ist absolut gleichwertig...

Den Rest Deines Postings lasse ich unkommentiert, da Du mein Posting überhaupt nicht verstanden hast.

Und wer behauptet, Gitarre spielen sei so leicht wie DJing, der hat noch nie VERNÜNFTIG Gitarre gespielt.

Edith sagt: Mach mal ne Liste von den DJs, die aus der VibraSchool kommen und Karriere gemacht haben. Und tu ma nich so Leute dabei, die mal ne AbiFete beschallt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edith sagt: Mach mal ne Liste von den DJs, die aus der VibraSchool kommen und Karriere gemacht haben. Und tu ma nich so Leute dabei, die mal ne AbiFete beschallt haben.

Dazu müsste ich ja alle Schüler der VibrA kennen, was bei den tausenden von Schülern unmöglich ist. Auf meinen Touren durch Deutschland lerne ich aber immer wieder welche kennen, vor kurzem erst Alma Gold!
 
Dazu allerdings mal eine (ernst gemeinte) Frage:
Läuft der theoretische Teil per Fragebogen, Klausur oder im Fachgespräch!?
Kann man so´n Ding mal sehen bzw. ausfüllen?!?


Soviel ich weiß, ist das Bewerbungsgespräch persönlich und besteht aus einem - wie bei jedem Interview - fachlichen Kennenlernen und einer Audition.
 

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