Wie teuer ist meine Musik? EINSTIEGSTHREAD

Umfrage, Text dazu im Thread.

  • Ich nutze Vinyl

    Stimmen: 142 41,0%
  • Ich nutze CDs

    Stimmen: 94 27,2%
  • Ich nutze MIDI

    Stimmen: 92 26,6%
  • Ich nutze Timecodes

    Stimmen: 114 32,9%
  • Ich habe 0-100 Platten

    Stimmen: 72 20,8%
  • Ich habe 100-500 Platten

    Stimmen: 49 14,2%
  • Ich habe über 500 Platten

    Stimmen: 47 13,6%
  • Ich habe 0-100 MP3's

    Stimmen: 23 6,6%
  • Ich habe 100-500 MP3's

    Stimmen: 61 17,6%
  • Ich habe über 500 MP3's

    Stimmen: 176 50,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    346
mal so als update, ich zieh grad mal das erste zwischenergebnis, mit vinyl grade fertig geworden.

wenn man nur neupreise zählt, liegt der durchschnittspreis eines tracks auf vinyl bei 2,55€

wenn man alles gebrauchte miteinbezieht und bedenkt, dass bei vinyls insgesamt (also auf den gesamten konsum bezogen!) durch gebrauchtkäufe durchschnittlich etwa zwischen 3% und 25%, im mittelwert also etwa 14% gespart werden, kommt man auf einen allgemeinen durchschnittsendpreis von 2,23€ pro track auf vinyl - promos NICHT mitgerechnet!

auf fragen wie 'einberechnet fehlkäufe, wie teuer ist ein track zuzüglich fehlkäufe nun endgültig' bin ich noch nicht eingegangen, kommt nach mp3 etc.
grafiken usw kann ich auf wunsch gerne bereitstellen und posten!
 
mal so als update, ich zieh grad mal das erste zwischenergebnis, mit vinyl grade fertig geworden.

wenn man nur neupreise zählt, liegt der durchschnittspreis eines tracks auf vinyl bei 2,55€

wenn man alles gebrauchte miteinbezieht und bedenkt, dass bei vinyls insgesamt (also auf den gesamten konsum bezogen!) durch gebrauchtkäufe durchschnittlich etwa zwischen 3% und 25%, im mittelwert also etwa 14% gespart werden, kommt man auf einen allgemeinen durchschnittsendpreis von 2,23€ pro track auf vinyl - promos NICHT mitgerechnet!

auf fragen wie 'einberechnet fehlkäufe, wie teuer ist ein track zuzüglich fehlkäufe nun endgültig' bin ich noch nicht eingegangen, kommt nach mp3 etc.
grafiken usw kann ich auf wunsch gerne bereitstellen und posten!

Grafiken wären sau cool, aber es reicht einmal am ende als gesamtes alle zu posten und nicht bei jedem zwischenergebins, ich denke das würde unübersichtlich. :)
 
ich rufe nochmal alle forenmember auf, bitte mal eben ein paar kreuzchen in den umfragen zu machen.
für digital auflegende sind das (mit dieser) 3, für analoge 4!

die links zur nächsten relevanten finden sich jeweils unten im ersten post des threads!


je mehr mitmachen, desto bessere ergebnisse wirds geben :)



ab 100 teilnehmern werd ich ne erste zwischenbilanz rausgeben.
bitte denkt dran, die umfragen auch bis zum ende durchzuziehen, das haben einige nicht gemacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man nur neupreise zählt, liegt der durchschnittspreis eines tracks auf vinyl bei 2,55€
wenn man alles gebrauchte miteinbezieht und bedenkt, dass bei vinyls insgesamt (also auf den gesamten konsum bezogen!) durch gebrauchtkäufe durchschnittlich etwa zwischen 3% und 25%, im mittelwert also etwa 14% gespart werden, kommt man auf einen allgemeinen durchschnittsendpreis von 2,23€ pro track auf vinyl - promos NICHT mitgerechnet!

wenn ich gewussst hätte dass der ******* so teuer ist hätte ich damit nie angefangen. :D
wie hoch ist denn in deiner statistilk der anteil der hochbegabten, die gerne mit vinyl auflegen würden aber aufgrund von fehlbildungen im hüftgelenksbereich zu timecode wechseln mussten?





:D
 
also, nachdem ich mir in ner ruhigen minute ein kleines programm geschrieben hab, das alles mal eben auswertet und in grafischer form wieder ausspuckt (alle zwischenschritte sind abrufbar und in zellen gespeichert, wer mehr info braucht, kann sie auf anfrage gerne bekommen!)gibts jetzt hier (mit 98 teilnehmern) die ersten zwischenergebnisse!

denke nicht, dass sich das nochmal groß ändert, das ganze wird höchstens nochmal um cent-beträge schwanken.
trotzdem schön weiter mitabstimmen :)
und bitte komplett!


was wurde berechnet?

zuerst einmal wurde für vinyl aus jeder sparte der anteil an einer durchschnittlichen plattenbox berechnet. dazu wurden aus jeder verteilung mittelwerte gezogen, diese dann auf 100% heruntergerechnet und dann in eine 'plattenkiste' eingefügt.
als zusatz habe ich noch schwankungen miteinbezogen, da ich immer in 25% schritten gerechnet habe, habe ich die fälle '+12,5%/-12,5%' noch miteinbezogen.
folgende grafik ist herrausgekommen:

plattenkiste.jpg


wie hier gut sichtbar ist, nimmt der anteil an 12"maxis den größten teil jeder sammlung ein, ep's sind in den meisten sammlungen relativer standart, LP's findet man hier und da und um mal ein paar 7"es in plattensammlungen zu finden, muss man schon etwas suchen.
und bevor jemand weint, das sind nur mittelwerte. klar kann eine sammlung auch nur aus 12" bestehen oder wegen mir nur aus 7".
dieses bild gibt nur den durchschnitt wieder.

auf jeden fall ging es dann, nach errechnen der verteilung weiter.
nach auszählen verschiedener trackanzahlen auf 7", 12", ep's und LP's in verschiedenen shops kamen folgende richtwerte (!) heraus, mit denen gerechnet wurden.
die durchnittliche 12" hat 2,2 tracks und kostet etwa 7 euro, 7" mit 2 tracks 6 euro, ep mit 6 tracks 14 euro und ein album mit 11 tracks 17 euro.
nun wurde mit diesen werten der trackpreis auf jeden medium errechnet und mit der prozentualen verteilung der plattenkiste multipliziert.

heraus kam folgendes ergebnis:

trackpreisvinyl.jpg


wer nur hingeht und nur neue vinyls kauft, bezahlt also im durchschnitt 2,57€ pro track.
jetzt darf man nicht vergessen, dass es durchaus auch leute gibt, die von gebrauchtem vinyl profitieren und mitunter einsparungen bis zu 90% machen. diese sparquote beträgt nach einbeziehung von einsparmengen und der anzahl von gebrauchten plattenkäufen etwa 14,2% mit mittel - schwanken tut auch dieses ergebnis um etwa 12% jeweils.

dadurch rechnet sich der durchschnittspreis von vinyl auf 2,23€ pro track.




kommen wir nun zur mp3.

hier war das gleiche system anzuwenden wie bei vinyl, nur eben mit verschiedenen preisklassen, die am ende in gleichem system ineinanderaddiert wurden.

folgende verteilung in einer sammlung sind erkennbar:

mp3sammlung.jpg

hier zu erkennen, dass die verteilung sich auf die unteren 3 preisklassen focusiert und 2,17€-tracks eher eine besonderheit darstellen. man sieht allerdings auch, dass die verteilung hier viel gleichmäßiger ist als bei vinyl.

kommen wir als letztes zum ergebnis für den durchschnittlichen preis einer mp3.
nach gleichem schema wie eben kamen folgende preise heraus, für den 'puren' preis und für den preis inklusive der mehrwertsteuer.

trackpreismp3.jpg


zu der verteilung ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen :)

das verhältnis zwischen mp3 und vinyl liegt somit bei 1,3 , wenn gebrauchtkäufe mitzählen und 1,5 , wenn alles neu ist.



was jetzt noch fehlt, ist die miteinbeziehung des fakts, dass man bei einer platte immer alles mitkaufen muss, bei der mp3 dies jedoch nicht der fall ist.
andererseits gibt es auch bei der mp3 unzufriedenheiten, seien es durch reine dekadenzkäufe (99c, kost ja nix) oder einfache fehlentscheidungen, die man bei einer mp3 vllt schneller mal trifft. aus eigener erfahrung weiß ich, dass man eine platte viel eher und intensier beim kauf hört, als beim mp3-kauf - ich kann mir gut vorstellen, dass auch das hier eine rolle spielen könnte.

noch fragen? :)
 
So, nächster Teil der Auswertung und eingehend damit,

Kostenfaktoren von MP3 und Vinyl

Ist Vinyl teurer als MP3? Wenn ja, ab wann?

Ist Vinyl somit auch für Anfänger geeignet?



- Achtung, lang, alles lesen fürs Verständnis! -

Anschließend ging es drum, die Frage zu klären, inwiefern es bei Vinyl 'belastet', dass man immmer die gesammte Einheit mit ALLEN Tracks kaufen muss, verglichen mit der Frage, ob es sowas in der Art bei MP3 nicht auch gibt, in Form von reinen Dekadenzkäufen, nicht gut überlegten Käufen, und ähnlichem.

Hier die Ergebnisse, die herrausgekommen sind:

Das Rechnungsprinzip war ähnlich dem des Preisschemas.
Auch hier wurde erst aus jeder Kategorie der Mittelwert gezogen, diese in Diagrammen abgebildet und im Endeffekt Zahlmäßig miteinander verglichen.

zufriedenheitvinyl.jpg


Wie hier gut erkennbar, bilden 12" und EP den Kursführer.
Bei beiden Medien sind im Schnitt 2/3 der Tracks brauchbar, heißt gut zum auflegen, nett zu hören, was auch immer.
LP nahm mit 55%, also etwas mehr als die Hälfte, den dritten Platz ein und mit 40% den Abschluss bildend, die 7" Single.
Dieses Medium ist somit bei DJ's das mit abstand am Unbeliebtesten..

Fortgefahren wurde nach dem gleichen Prinzip mit MP3.

zufriedenheitmp3.jpg

Vorsicht, Skalierung geht hier bis 100%, bei Vinyl nur bis 90%!

Wie von den meisten schon oft vermutet wurde, ist hier die Trackzufriedenheit höher als bei Vinyl. Wie zu erwarten war, bilden die teuersten Kategorien die Obergrenze und die anderen folgen in leichtem Abstand nach.
Aber man sieht auch hier gibt es starke Einbußen, das Gerücht "Ich kaufe mir ja gezielt die MP3's, das heißt ich bin auch immer 100%ig logischerweise zufrieden" ist somit eindeutig entkräftigt.


Der direkte Vergleich der Zufriedenheit VINYL VS MP3 liegt bei 1:1,21.


Was kann aus diesem simplen Vergleich geschlussfolgert werden (da ich ja jetzt schon mehrfach gefragt wurde, was das bringen soll..)?

Zur MP3:
Man kann nun hoffentlich ein wenig erkennen, wie man nach guten Tracks zu suchen hat, wenn man diese Fülle von Musikmedien vor sich hat.
Bei MP3's sind die teureren meistens wirklich etwas besser und werden euer DJ-Set auf Dauer besser machen als wenn man nur hingeht und 99c-Tracks kauft.
Sie sind meistens eben nicht nur teurer, sondern gelegentlich auch einfach 'besser', solang man diesen Ausdruck in dem Zusammenhang nutzen kann.

Zudem ist die Vermutung, dass es bei MP3 aus dem einfachen Grund, dass es vermeintlich weit praktischer im Kauf ist als Vinyl, einfach keine Fehlkäufe geben KANN, falsch. im Gegenteil, die Werte sind sogar annähernd ähnlich wie die Vinylkäufe!

Diese Fehlkäufe bei MP3 sind aus verschiedenen Gründen gegeben.
Ein Teil wird vermutlich daher kommen, dass man sich die Datei nie ganz komplett anhören kann, beim Vinylshoppen (in Läden) kann man sich die Platte gut und gern komplett mit jeder Break anhören.
Was noch dazu kommt ist die simple Schlussfolgerung, dass es, durch billigeres Einkaufen, auch zu schnellen, unüberlegten Käufen kommen kann.
Oder einfach zur Einstellung "Ach, legen wir den Eurotrack noch dazu, kost ja nix".

Wie erkennbar ist, passiert das häufiger als man denkt!

Also Musik bei MP3 versuchen, so genau und gut wie möglich zu hören. Aufmerksamer hören. Sich wie bei Vinyl fragen, ob man den Track wirklich wirklich wirklich braucht.

zur Vinyl:
Hier kann man sehen, wo die guten Tracks lauern.
Von der Trackzufriedenheit macht es wenig Unterschied, ob man eine 12" oder eine EP kauft. Letztere haben zwar vermeintlich weniger flexible Käufe, sind dafür aber meist billiger und im Endeffekt nur ungleich weniger zum Auflegen nutzbar als 12".
Auch Alben sollte man nicht so sehr außer Acht lassen - auch hier können super Tracks lauern.

Was 7" angeht, so sollte man hier aufpassen. Viel wird man hier wohl nicht finden.
Das kann ich sogar so unterschreiben, die 7"es, die ich gehört hab und in der Hand hatte, waren meistens nie wirklich der Bringer..






Allgemein gesehen ist es sehr erstaunlich, dass sich die Zufriedenheit um gerade mal den Faktor 1,2 unterscheidet.
Das Argument, Vinyl sei so viel unpraktischer, kostspieliger und ineffizienter, ist somit außer Kraft gesetzt.

Natürlich ist Vinyl teurer und man muss auch den ganzen anderen Rattenschwanz mitkaufen, die Unterschiede sind nur weit nicht so gariverend wie man bisher angenommen hat. Vielleicht sind Vinylists allerdings auch einfach zufriedener mit der eigenen Musik ;)

Bleibt noch eine Frage über, die ich schonmal überschlagen geklärt hatte, nun mit richtigen Zahlen allerdings belegen kann.

Ab wann lohnt sich digitales Equipment?
Wie 'clever' sind MP3?

Dass theoretisch (!) mit jedem Medium mittlerweile fast das gleiche möglich ist, braucht man ja nicht mehr zu erläutern. mit Effektgeräten, Samplern etc ist heutzutage ja fast alles möglich.


ABER: Was VIELE vergessen, die sich bei Equipment leichtfertig für digitales Equipment entscheiden, ist, dass dieses meistens WEIT teurer ist!

Ob sich das für einen lohnt, bleibt einem selbst überlassen.
Aber eine grafische Darstellung der Kosten kann schonmal gegeben werden.

Um das zu klären, habe ich folgendes gemacht:
Ich habe die Preise von High-End, Mittelklasse und Unterschichtenequipment verglichen, Mittelwerte gezogen soweit möglich und das in verschiedenen Grafiken einmal abgebildet.

Die Diskussion, was jetzt High-End ist und was nicht, soll hier jetzt nicht aufkommen, nur einmal gezeigt werden, wie die Preislichen Unterschiede sind.

Die erste Grafik zeigt die Kostenkurven von DJ-Equipment:
equipmentpreisej.jpg


Wie hier zu sehen ist, beginnen CD- und Vinyl-Systeme etwa auf einem Level und steigen dann unterschiedlich stark an.
Midi und DVS sind dagegen auf einem höheren Level, bedingt durch den notwendigen Laptop oder Computer.
Wer jetzt argumentiert, dass den die meisten ja schon haben, mag teilweise recht haben, da sich viele Laptops allerdings nicht zum DJ-Betrieb eignen und eben zum NOTWENDIGEN Equipment dazuzählen, hab ich sie dazugenommen.

In der Statistik wird jeweils mit einem 600-Euro-Gerät gerechnet, weiter runter kann man nicht wirklich gehen meistens und da viele ja sogar mit einem Mac auflegen wären die Kurven eigentlich NOCH größer...

Auf jeden Fall ging es nun um die Frage, ab wann sich die Kostenkurven mit der Musik, dem eigentlich teuren Faktor in der Musik, schneiden.

Wie gut sichtbar ist, ist Vinyl in den meisten Fällen das billigste Equipment - 2 Teller, 1 Mischer.
Bis auf Highend-Klassen, wo dann der MIDI-Controller billiger ist.

Um einmal zu demonstrieren, wie GROß diese Unterschiede sind, habe ich mir mal die Mühe gemacht und die Kostenfaktoren gegeneinandergerechnet und diese drei Fakten kamen heraus:

preisehighendj.jpg


preisemittelj.jpg


preiseuntenj.jpg



Fangen wir mit dem High-End-Bereich mal an.
Gemessen an den Durchschnittspreisen hat man von den Kostenausgaben her als Vinylist mit etwa 2200 Tracks und etwas über 8000 Euro das gleiche wie ein DVS'ler ausgeben und mit 4300-4400 und etwa 12.000 Euro das gleiche ausgegeben wie ein Vinylist.
Einzig die Midikonsole bleibt in dem Gebiet etwas unter den Plattenleuten.

Im Mittelklassebereich ist das ganze ähnlich verteilt, nur die Midikonsole ist ebenfalls preislich teurer als die Platte.
Dort treffen sich Vinyl und MP3 für MIDI-DJ's bei etwa 100 Tracks und etwa 1200 Euro, für DVS'ler bei 570 Tracks und 2300 Euro und mit der CD bei 1800 Tracks und knapp 5000 Euro.

In den unteren, gerade noch empfehlbaren/diskutablen Equipmentklassen ist die Verteilung etwas anders. Da hier die CD- und Vinylequipmentpreise nah beieinander liegen, zahlt sich MP3 dementsprechend schnell aus.
Hier liegt der Schnittpunkt für diese beiden Medien bei 150 Tracks und 900 Euro, für DVS'ler bei 460 Tracks und für Midi-DJ's bei 1700 Tracks und 1200 Euro.

Es wurden jeweils nur Mindestequipments berechnet, bei den MIDI-DJ's sind normale Laptops und kein Interface berechnet, bei den Vinylists und CD-DJ's keine Effektgeräte und bei den DVS'lern keine Controller wie zB den Traktor Kontrol X1!


Welche Thesen lassen sich hier ableiten?

Vinyl ist für sehr lange Preisspannen die billigste Art, aufzulegen.
Wer sich die Zahlen mal vor Augen führt, unter anderem geht es um 1000-2000 Tracks, was eine Musiksammlung von 6-8GB sein kann oder ein ganzes Regal voller Platten.
Im Highend-Bereich geht das ganze sogar noch weiter hoch!
Solche Größen muss man (legal) erst einmal erreichen!!
Da sollte man sich als DJ wirklich die Frage stellen, ob einem zB Hotcues an einem CD-Player wirklich soviel wert sind.
Zudem kann niemand, der beide Medien schon vor sich hatte, behaupten, dass man auf Vinyls erstens nicht mehr aufpasst, diese nicht sorgsamer in seinem Set auswählt und diese auch beim Kauf nicht aufmerksamer hört.


Warum ist somit Vinyl für Anfänger das am ehesten zu empfehlende Equipment?

Für Anfänger, die einfach mal in die Materie schnuppern wollen, ist hochwertiges Equipment auf Vinylbasis sinnvoll, sogar durchaus zu EMPFEHLEN.
Wie die meisten wissen, kann dies mit wenig Verlust wieder verkauft werden und auch die Musik kann im Zweifelsfall gut verkauft werden, man kann diese ja vorher noch digitalisieren.
Somit macht man in diesem Bereich die wenigsten Verluste!

Man kommt zudem noch mit wichtigen Dingen wie Beatmatching und somit achten auf die Musik in Berührung und lernt somit die Grundlagen, ein Set zu konstruieren.

Anschließend kann man sich entscheiden, ob man mehr braucht, ob die Vorteile von MP3's wirklich einem selbst passen, ob man sie schlichtweg nicht braucht und so weiter und so fort.

Der wirkliche Drang zur MP3 hin besteht zu einem Großteil meiner Meinung nach einfach nach der Möglichkeit des illegalen Downloads und weil (zugegebenerweise) ab Dimensionen von 200 Tracks pro Gig oder etwa 80-100 Platten (was schnell erreicht ist) die Transportabilität einfach größer ist.
Wobei das auch zu schaffen ist.. die einen stöpseln einen Heidenkram an und -um, Vinyl-DJ's schleppen dafür ein bis zwei Taschen mehr mit.


Ich hoffe, die Leser dieses Threads empfinden dieses kleine Projekt als informativ und hilfreich, Anfänger wie Fortgeschrittene. Für weitere Fragen, genaue Zahlen, Rechenwege und -algorithmen stehe ich gerne per PM offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was 7" angeht, so sollte man hier aufpassen. Viel wird man hier wohl nicht finden.
Das kann ich sogar so unterschreiben, die 7"es, die ich gehört hab und in der Hand hatte, waren meistens nie wirklich der Bringer..

Ne du, auf 7" wird einfach nur kein techno releast. Aber viele Reggae Dj's hantieren damit. Da ist ne 7" sogar öfter zu sehen als Timecode oder sowas. Hast in deiner Auswertung noch ein paar Aussagen, die ich so nicht stehen lassen würde.
(von wegen bei MP3s hört man nur Snippets, bei Vinyl kann man im Laden die ganze Platte hören - Bullshit! Das meiste Vinyl wird genauso im Internet mit Snippets verkloppt. Die Plattenläden mit Lokal machen doch alle einer nach dem anderen dicht. Sind aber noch ein paar andere Schlitzer)

Respekt vor der Mühe und Arbeit die du da rein investiert hast, aber was genau hast du jetzt von den Zahlen und Statistiken? Irgendwie raff ich den Sinn und Zweck (außer natürlich Beschäftigung) noch immer nicht.
 
beschäftigung. :D
ja das mit den 7" stimmt auch, hast recht. kann man so nich stehen lassen, änder ich.
das mit den läden und snippets lass ich aber so stehen. du kannst, wenn man wirklich mal in nen laden gehen sollte, wirklich zumindest das ganze medium mal hören. sollte zumindest erwähnt bleibn. beim online-kauf machts logischerweise keinen untershcied.

was für fehler sind noch drinne?
sags und ich korrigiers, falls möglich ^^

kp, geht auch vllt an n paar anfänger, die nich wissen, was sie nehmen sollen, aber immer definitve preislimits haben.. und einfach zur allgemeinen info.
gerüchte aus der welt zu schaffen etc.. die frage um dies ging - welche musik ist die teuerste? ist doch somit beantwortet.
theoretisch kann man echt sagen mp3 ist ne ganze zeit lang teurer als vinyl ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm dennoch, du möchtest ja ein repräsentatives Ergebnis liefern und Plattenläden sind so gut wie weg vom Fenster. Jeder Vinylist den ich kenne bezieht seinen Großteil der Musik aus dem Internet - und ich mach's auch nicht anders.

Öhm du vergleichst du in der ersten Grafik 7", 12", EP, und LP. Und was ist, wenn ich dir jetzt sage, dass ein Großteil meiner Platten nicht nur 12" sondern auch EPs zugleich sind?
Entweder EP, LP und Single vergleichen oder aber aber 7" mit 12" - beides in einem Topf macht wenig Sinn.
 
ja klar, ich bezieh 98% meiner platten auch ausm netz. würd aber auch mal so gern wieder in plattenläden gehn, ich machs auch sehr gerne und ausgiebig, falls zeit.
und da hat man die möglichkeiten eben, die hat man mit mp3 nirgens.
hack doch nich so auf kleinigkeiten rum :D

und der zweite teil.. les mal, auch wenns viel is, den gesammtzusammenhang zu dem thread.
ich unterscheide in lp's, ep's 12" maxi singles und 7" singles. 7" alben hab ich mal rausgelassen (gibts auch, das neuste prodigy album zB) und so war die umfrage auch gemeint.
und wieso sollte man 7" nich mit lp's oder alben vergleichen können?
versteh ich nich.

gibts keine positiven meinugen dazu?^^
 
Sobald du in Mainz angekommen bist gehen wir mal zusammen zum Andy in den Plattenladen :d :p
 
Achso, na dann sag ich dir demnächst mal hallo, arbeite nur 10 min von Mainz weg :p
 
und der zweite teil.. les mal, auch wenns viel is, den gesammtzusammenhang zu dem thread.
ich unterscheide in lp's, ep's 12" maxi singles und 7" singles. 7" alben hab ich mal rausgelassen (gibts auch, das neuste prodigy album zB) und so war die umfrage auch gemeint.
und wieso sollte man 7" nich mit lp's oder alben vergleichen können?
versteh ich nich.

Alles klar in Ordnung. Dann hab ich's falsch verstanden.

Öhm, warum man 7" nicht LP vergleichen kann? Klar kann man! Aber man kann keine 12" mit ner LP vergleichen weil eine LP gewöhnlich eine 12" ist! Das meinte ich.

Zu den Ding mit den Plattenläden - Die Möglichkeiten hat nunmal leider nicht mehr jeder. Vor 3 Jahren gabs noch rund 5 Plattenläden in Dortmund mit allen musikalischen Facetten. Heute gibt es noch einen, der nur alten Kram führt und aufkauft. In anderen Teilen der Republik siehts nicht anders aus. Du keinst einem Medium keinen Vorteil zusprechen, den im Endeffekt nur ein Bruchteil der Nutzer auch wahrnehmen können. Verstehst worauf ich hinauswollte?;)
 
Da ist ja richtig was bei rausgekommen! .. wenn das alles halbwegs stimmt :D

..aber auf jeden Fall ... RESPEKT vor der Arbeit und Mühe die Du da reingesteckt hast! :)
 
Ja genau, seid doch nicht schon wieder so komisch. Ich habe manchmal das Gefühl, das ganze Forum besteht aus grantigen Opis, die ständig rummotzen müssen, weil sie impotent sind und keinen Lebenssinn mehr haben und überhaupt war ja der Krieg so schlimm und so ne :p :D

Spaß beiseite...

Wie man am Eingangspost sehen kann, hat er sich viel Mühe gegeben. Wenn ich das Ganze als Hobby betreibe, dann interessieren mich Zahlen natürlich nicht so. Aber wenn ich das Ganze hauptberuflich mache, dann ist das nicht nur sehr interessant, sondern sogar sehr hilfreich.
 
kleine ergänzung vllt. noch, die fehlt: bei allem wo ein laptop gebraucht wird, steht nach x jahren (durch software-updates mit neuen, höheren hardwareanforderung, neuen betriebssystemen ect.) der kauf eines neuen an. das kommt als kostenfaktor da noch mal hinzu.
 
wie gesagt, ich hätte da wohl eher den begriff 12" maxisingle nehmen sollen ;)
ja dass das so viel arbeit wird, hätt ich nich gedacht. aber es wär ja auch ******e gewesen, das handtuch zu werfen :D

also danke für das lob. und sprengkommando, die zahlen sind ja öffentlich, jeder kanns nachrechnen, wenn er will ;)

quinto, das kommt auch noch hinzu, stimmt.. ^^
aber wie gesagt, ich hab einmalig mit nem 600euro-laptop gerechnet. manche holen sich macs etc.. dann vllt noch usb-busse, etc, dann schmort mal ne hardware durch, was bei nem billigen midicontroller auch eher mal passiert als bei nem plattenspieler..
gut, dafür muss hin und wieder nachn paar jahren ne vinyl neugekauft werden.

so faktoren sind auch nicht fest genug, deswegen hab ich damit nicht gerechnet.
aber auf jedn ist digital auflegen lange teurer als vinyl :)
 
Hast Du eigentlich auch den Vinylverschleiß mit eingerechnet? Ich habe hier ein paar Platten die sind einfach nicht mehr spielbar .. teilweise richtig angeätzt :d
 
Ich hab da auch so 2-3 die in "einer dieser Nächte" gespielt wurden, da kannst dir die ersten paar Rillen von total knicken.
Merke: Nach dem Essen, Händewaschen nicht vergessen! :D
 
nein, ist nix einberechnet ^^ wie gesagt, dann wär die berechnung einfach viel zu hart speziell geworden.
wie jeder mit seinem gear umgeht, muss man selbst wissen.
 

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