kurze/lange Übergänge

musicman

musicman

Cowboy der Nacht
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18 Jan 2007
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Hallo Leute,

war in letzter Zeit ein paar Mal in verschiedenen Diskos.
Musikalisch wurde zwischen Hip Hop, Electro, House, Trance und Fetenmugge gewechselt.
Dabei ist mir immerwieder aufgefallen, dass die Übergänge bei den einzelnen Tracks (gerade bei Trance und House) in meinen Augen doch recht kurz waren, fast schon cuts.
Das ist zumindest mein Eindruck gewesen.
Vielleicht höre ich auch nicht wie lange der neue Track schon läuft, aber eigentlich, auch wenn ich noch nicht so lang mixe, hab ich doch dafür ein recht feines gehör.
Der DJ machte einen recht professionelen Eindruck und die Disko (Treff in Balingen) ist auch nicht aus Pappe.
Vielleicht habe ich auch einen falschen Eindruck, dass nur lange Übergänge gute Übergänge sind?
Oder ist das einfach in der Disko so, um die Leute mit einem Knaller nach dem Anderen ohne lange Übergänge bei Laune zu halten????

Würde mich freuen von euch ein paar Meinungen zu hören.

Greetings Musicman :cool:
 
naja, die lanngen übergänge lassen sich zu hause einfach besser machen. wenn man live auflegt ist es wichtiger, den richtigen flow im setaufbau zu haben. meist spielt man die tracks kürze, oder ist anderweilig abgelenkt und hat einfach nicht ide zeit so lange übergänge zu machen.
 
Oft sind Djs aus Grossraumdiscotheken (von so einer gehe ich mal aus) Allrounder die alles spielen. Die legen jeden Stil gut auf aber halt nicht wie man es erwartet denn dafür sind sie nicht genügend spezialisiert (Vermute ich). Gute lange Übergänge, perfekten Setaufbau und ein stimmiger Spannungsbogen ist da eh nicht zu erwarten. Andere Vermutung ist das man Fetenmukke ja auch nicht per langen Übergängen und Beatmatching spielt *g*...vielleicht überträgt sich diese Routine auch auf House/Trance/Dance?
 
ich finde auch bei elektronischen sachen is die mischung wichtig ! klar bei nur minimal sind eigentlich nur lange übergänge angebracht aber bei eher housigen sachen kann nen schneller übergang an der richtigen stelle besser sein als ein langer.
 
Die meisten "normalen" Leute achten auch gar nicht so genau auf die Übergänge. Solange die Geschwindigkeit einigermaßen gleich ist und der Übergang (egal ob kurz oder lange) sauber ist beschwert sich keiner. Die Leute wollen ja in erster Linie tanzen und dafür ist es wichtig das die Geschwindkeit gleich bleibt.
 
Das ist schon wieder so eine Frage, die man schwer beantworten kann! Aber ich versuch es mal nach meinem Gedenken zu erläutern:

1. In Großraumdiskotheken, besonders im Mainstream Floor ist es wichtig die betrunkende Herde von Besuchern mit guter Musik ohne besonders gute Übergänge glücklich zu machen! Die Deejays halten sich nicht lange an einem längeren Übergang auf, weil es die Masse eh nicht checkt und auch keinen Wert drauf legt.

2. In kleineren Clubs ist die Musikrichtung meist vorgegeben. Dort kommen Deejays die auch nur eine Musikart auflegen..dort ist es so, dass die Deejays sich mit längeren Übergängen beschäftigen..das Publikum kommt meist auch wegen der Musik und nicht wegen ner "Sauforgie", die man in so Großraumläden kennt...wer kennt die Aktionen nicht: HIGH TOWER RED BULL PARTY, 1EURO PARTY usw. ;) das Publikum ist dort ein anderes als in einem schicken House Club.

3. Schlechte Deejays sind in solchen Commerzschuppen häufig angesiedelt und machen mp3 Mucke...
 
Mich wundert das ganze auch immer wenn ich mal in ner Großraumdisse unterwegs bin. Sehr häufig Cuts bzw. 3 seks übergange. Und ich brech mir zuhause einen ab das das schön in einander überläuft :D


gruß

TheChosen
 
@ Headrush
1. In Großraumdiskotheken, besonders im Mainstream Floor ist es wichtig die betrunkende Herde von Besuchern mit guter Musik ohne besonders gute Übergänge glücklich zu machen! Die Deejays halten sich nicht lange an einem längeren Übergang auf, weil es die Masse eh nicht checkt und auch keinen Wert drauf legt.

Da haste Recht, jemand dem es wichtig ist gute Musik aufs Ohr zu kriegen, geht erst gar nicht in solche Läden. (Meine Meinung)

Zumindest im Electro/Minimal-Bereich finde ich kurze Übergänge krausig, für mich persönlich sehe ich es bei jeder neuen Platte auch ein bisschen als Herausforderung einen lang gezogenen Übergang hinzubekommen. Ist bei mir vielleicht auch so, weil sich in meinem Umfeld viele mit Musik beschäftigen und genau wie ich Wert darauf legen.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss aber sagen das lange/kurze cuts für mich unterschiedlich sind.. wenn ich die tts anschmeise und 2 tracks laufen habe entscheide ich kurz was für ein übergang für mich passt.. manschmal ist es auch ein kurzer .. allerdings heist das nicht kurz warten bis takt kommt und fader hoch.. was jeder aus dem übergang macht ist schließlich jedem dj überlassen.. der übergang ist ja auch das was einen dj ausmacht.. genauso wie seine plattenwahl..

auf "sauf" parties wird auch meist dementsprechende musik gespielt.. da ich kein alkohol trinke oder sonst was ist das eh nichts für mich...meistens ist das blos ein pc mit winamp.. unglaublich wie oft man das sieht ;)..

ich will gute musik hören.. da geh ich net auf so ein event..
 
Das ist zumindest mein Eindruck gewesen.
Vielleicht höre ich auch nicht wie lange der neue Track schon läuft, aber eigentlich, auch wenn ich noch nicht so lang mixe, hab ich doch dafür ein recht feines gehör.

In ner Dizze, wo du meist bratzenden Sound hast, ist es selbst fuer das feinste Gehoer hart.

Aber kommt wie schon bereits gesagt auch gut in Frage, dass die Uebergaenge einfach nicht so lang sind.
 
ich finde ja gerade bei House sollte der DJ immer möglichst lange Übergänge machen, denn da die Songs sowieso immer so lange laufen, wird es ja langweilig.
Sonst macht er ja gar nix mehr....
Aber ist schon was wahres dran das die Masse der Leute nicht so auf die Übergänge achtet.
 
Ach naja,
bei so 'ner Disco für die Allgemeinheit will sowas keiner hören!
Wenn da der DJ bei allen Genres lange übergänge machen würde, dann wär nix los auf der Tanzfläche.

In solchen Schuppen muss man als DJ sehen, dass zwar alles möglichst sauber gemixt ist, aber trotzdem noch jedes Lied für sich deutlich vom vorherigen abzugrenzen ist. Und n DJ, der das hinkriegt macht dann eigentlich schon nen guten Job, das sollte man auch betonen. Es bringt nix sich in den Läden über zu kurze Übergänge zu wundern. Solange die Trackauswahl und die Beatangleichung professionell sind ist das auch gut so.

Klar gibt's auch Winamp-DJs, aber das hört man dann. Ich war Sylvester in Potsdam bei ner großen Alles-Mögliche-Party. Da haben sich 3 DJs abgewechselt. Ich hab den ganzen Abend nirgends einen Kopfhörer gesehen - angleichen = 0, das fand ich ******e, aber getanzt haben trotzdem viele (was eben bei >1000 Personen kein Problem ist...
 
ich sehe es einfach so, dass sowohl lange als auch kurze übergänge zum repertoire des djs gehören sollten. ist meiner ansicht nach also keine grundsatzfrage, ich denke, um so mehr verschiedene sachen man kann, um so mehr ausdrucksmöglichkeiten hat man. harte cuts wirken eben ganz anders im set als die schmooven langen dinger, und dazwischen gibt es noch ein riesiges universum unendlicher möglichkeiten.

Ach naja,
In solchen Schuppen muss man als DJ sehen, dass zwar alles möglichst sauber gemixt ist, aber trotzdem noch jedes Lied für sich deutlich vom vorherigen abzugrenzen ist. Und n DJ, der das hinkriegt macht dann eigentlich schon nen guten Job, das sollte man auch betonen.

find ich auch.... natürlich sollte die musik stimmen, aber es gibt einfach mal ganz viel geile musik, die sich besser als "song" denn als "track" mixen lässt. wenn das auflegen nur noch aus beatmatching besteht, ist das jedenfalls mindestens genauso langweilig, wie wenn ein fetenkracher an den anderen genagelt wird.

im übrigen: hier gibt es meiner ansicht nach eine art grundlagen text zum thema... sollte jeder mal gelesen haben, wie ich finde.

til.
 
Danke für eure Beiträge, mittlerweile bin auch der Aufassung, dass es natürlich eine Kunst ist lange saubere Übergänge zu machen, aber genauso ist es eine Kunst die Partypeople bei Laune zu halten. Und dazu eignen sich eben häufig kurze Übergänge mit klarem Songwechsel besser als lange endlose Minuten wo keiner weiß, was gerade eigentlich läuft.
Denn Menschen reagieren ja am stärksten auf Dinge, die sie schon kennen, die sie ständig hören.
Was nicht heißt, dass man einfach Playlist anlegen und start drücken sollte. Wobei das bei manchen DJs immer noch das bessere wäre :D

Greetings Musicman :cool:
 
zwei Tracks zu lange gleichzeitig laufen zu lassen kann sich genau so kacke anhören, wie zwei Tracks zu kurz gleichzeitig laufen zu lassen...
es kommt wirklich auf den Mixstyle und besonders auf die Tracks an...

es ist aber wirklich schwierig zu sagen, wann ein guter und wann ein langer Übergang sich gut anhört, und wie sich die Übergänge dann auf die Harmonie im Set auswirken...

meistens wird es doch sowieso abhängig gemacht von der Länge der Beatsequenz am Anfang des Tracks :p
da gibt es eben Tracks, die haben nur 16 oder 32 Beats am Anfang, und andere, da geht es erst nach 3 Minuten richtig los...
 
ich würd sagen die mischung machts. am anfang des abends wenn die leutchen sich erst aufwärmen würd ich lange flüssige übergänge auflegen, wenn jedoch jeder am abhotten ist wären eher scharfe cuts angebracht...
 
ich würd sagen die mischung machts. am anfang des abends wenn die leutchen sich erst aufwärmen würd ich lange flüssige übergänge auflegen, wenn jedoch jeder am abhotten ist wären eher scharfe cuts angebracht...

:eek: :confused: :rolleyes:

sammelst du posts und denkst dir dafür irgendwelches zeugs aus?!
 
:eek: :confused: :rolleyes:

sammelst du posts und denkst dir dafür irgendwelches zeugs aus?!

Nunja, immerhin bleibt er beim Thema und trägt etwas mehr oder weniger sinnvolles dazu bei ;)

Mein Teil zum Thread:

Ich mach die Übergänge immer so, wie es am besten passt (auch vom Style her)... Bei Trance z.b. kommste mit Cuts nicht weit :D

Bei Dance... Naja, meistens schnelle Übergänge, da i.d.r. die Bassline auch keine 3 Minuten dauert ;)
 
ich bin eigentlich ein freund von langen übergängen und slam-mixing zugleich, hängt alles vom stil und der momentanen stimmung ab. slams können sich genausogut anhören wie lange fades, nur muss man, um diese perfekt hinzubekommen, seine platten wirklich auswendig kennen.

während man bei einem fade mehr oder minder tricksen kann, wenn man den folgetrack 2 bars zu früh oder zu spät droppt, ist das bei slams nicht der fall. typischerweise slamt man ja den höhepunkt des folgetracks nach dem 2. break des laufenden tracks - und das erfordert schon ein bißchen skill, den die mainstreamdissenleute selten am start haben. ein slam sollte zudem vernünftig vorbereitet werden - andeuten ist das stichwort. zieht auch die spannung massiv hoch.
 
Geil fand ich letztens inna Disse, da hat ein Dj einfach gar keine Übergänge gemacht, teilweise sogar Pausen (Also cut wäre seeeehr euphemistisch^^, es war nicht gerade gekonnt) Mit Winamp und dem Autocrossfade wäre das besser gewesen und dazu kam, dass er immer ein Lied eines Stils gespielt hat, danach einen anderen also ein Track Hip hop/rnb, dann trance (cascada style), dann house (For You, Put your hands up for detroit oder sowas) weiter und weiter ...
voll schlimm aber naja war ne Party für 16 Jährige, ich war nur da, weil viele meiner Kumpels noch keine 18 sind.. mit der großen Gruppe wars dann trotzdem cool aber sowas muss net sein :/
Ansonsten würd ichs mit den Übergängen sagen wies der Tyke gesagt hat, bei trance passts auch einfach besser, lange Übergänge zu machen.
Bei anderer Musik eher so, dass recht Rasch die entscheidende Melodie oder der Refrain kommt oder so, der die Menge anheizt. (Würd ich mal als anfänger sagen :) )
 
Das ist schon wieder so eine Frage, die man schwer beantworten kann! Aber ich versuch es mal nach meinem Gedenken zu erläutern:

1. In Großraumdiskotheken, besonders im Mainstream Floor ist es wichtig die betrunkende Herde von Besuchern mit guter Musik ohne besonders gute Übergänge glücklich zu machen! Die Deejays halten sich nicht lange an einem längeren Übergang auf, weil es die Masse eh nicht checkt und auch keinen Wert drauf legt.

2. In kleineren Clubs ist die Musikrichtung meist vorgegeben. Dort kommen Deejays die auch nur eine Musikart auflegen..dort ist es so, dass die Deejays sich mit längeren Übergängen beschäftigen..das Publikum kommt meist auch wegen der Musik und nicht wegen ner "Sauforgie", die man in so Großraumläden kennt...wer kennt die Aktionen nicht: HIGH TOWER RED BULL PARTY, 1EURO PARTY usw. ;) das Publikum ist dort ein anderes als in einem schicken House Club.

3. Schlechte Deejays sind in solchen Commerzschuppen häufig angesiedelt und machen mp3 Mucke...

geb ich dir recht! sc**** mp3 heinies....
 

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