Achtet ihr auf den Master - Pegel bei den Übergängen?

ein frequenzkastrierter track natürlich "leiser" ist, da müsstest während des Übergangs ggf. nach-gain-en.

Stellt sich nur die Frage, wieso dann des öfteren selbst bei 320 MP3 deutliche "Lautstärke-Unterschiede" festzustellen sind. Dann müssten die ja schon beim Mastering ordentlich Mist gebaut haben.

Hatte zumindest gestern mal wieder das Phänomen, das ich einen Track auf +4dB schrauben (Pegelanzeige) musste, damit er "gleich laut" war, wie der andere Track, der bei 0dB eingepegelt war...

Beides waren MP3s von Beatport....
 
Stellt sich nur die Frage, wieso dann des öfteren selbst bei 320 MP3 deutliche "Lautstärke-Unterschiede" festzustellen sind. Dann müssten die ja schon beim Mastering ordentlich Mist gebaut haben.
Das ist kein Mist, den die da gebaut haben.

Wenn ich einen einzelnen Track habe, dann geht er bis 0db, ist dieser Track mit anderen Tracks auf einem Sampler, dann werden alle Tracks dem Track angepasst, der am leisesten ist. Somit werden laute Tracks in der Lautstärke abgesenkt.

Wenn es nun ein sehr lauter Track war, dann ist er in dem Fall eben leiser. Selbst auf einer Maxi CD mit sieben verschiedenen Versionen sind alle Tracks unterschiedlich in der dB Anzeige.

Das wird so ein Track gewesen sein.
 
Danke für die Erklärung... Die leuchtet auch so weit ein :)

Nur: Bei den beiden Tracks handelte es sich jeweils um ein One-Track-Release, also die waren nicht mit mehreren Tracks zusammen im Angebot. Daher dürfte die Lautstärkeanpassung ja wegfallen.
 
Nur: Bei den beiden Tracks handelte es sich jeweils um ein One-Track-Release, also die waren nicht mit mehreren Tracks zusammen im Angebot. Daher dürfte die Lautstärkeanpassung ja wegfallen.
Kann ja sein, dass die von einem Promoalbum oder Promosampler sind, das Beatport zugeschickt bekommen hat.
 
Hatte zumindest gestern mal wieder das Phänomen, das ich einen Track auf +4dB schrauben (Pegelanzeige) musste, damit er "gleich laut" war, wie der andere Track, der bei 0dB eingepegelt war...

Das ist bei mir sehr oft so. Zum Glück kennt man ja seine üblichen verdächtigen Küntsler/Studios/Labels, die beim Mastering mit dem Kompressor in die Vollen gehen. Solche Tracks dreht man dann von Anfang an etwas leiser.

Aber wie weit würdet ihr in einem Leise-Extremfall in die Roten gehen bis euch eine Lautstärkeabsenkung egal ist?
 
Das ist bei mir sehr oft so. Zum Glück kennt man ja seine üblichen verdächtigen Küntsler/Studios/Labels, die beim Mastering mit dem Kompressor in die Vollen gehen. Solche Tracks dreht man dann von Anfang an etwas leiser.
Ich passe generell jeden Track einzeln via Gain an, ehe ich nen Übergang anfange. Soviel Zeit muss sein ;)

Aber wie weit würdet ihr in einem Leise-Extremfall in die Roten gehen bis euch eine Lautstärkeabsenkung egal ist?

Solange, wie es nicht hörbar übersteuert ist :)

Rank 1 - Airwave muss ich z.b. IMMER bis in den roten Bereich fahren, weil da sonst zuwenig Druck hinter ist (das Thema hatten wir auch bei meinem letzten Contest-Set ;)).
 
Aber wie weit würdet ihr in einem Leise-Extremfall in die Roten gehen bis euch eine Lautstärkeabsenkung egal ist?
Gar nicht. Auf dem Radio kann ich nicht mehr als 0dB geben (immer etwas drunter) und ziehe Platten die mir subjektiv beim mixen leiser vorkommen deshalb auch nicht unnötig lauter.
Der Effekt ist meines Erachtens auch oft Einbildung. Ich dachte schon sehr oft - oh, der Track ist jetzt aber halb so laut. Als ich mir den Mitschnitt angehört hab, habe ich davon in den seltensten Fällen mal etwas gemerkt.

Der Eindruck kann schon entstehen, wenn ein Element im Track zu laut oder zu leise abgemischt ist.
 
Hmmm....
Ich mixe immer folgendermaßen.

-Als allererstes suche ich mir auf m´Kopfhörer die lauteste Stelle im Track (Refrain).Das mache ich bei jedem Track. Ich passe den Gain so an dass er kurz vor der ersten rote LED ist.
So weis ich, aha nicht zu laut, und möglichst viel herausgeholt.
Wie gesagt bei jedem Track neu. Dadurch ist gewährleistet, dass alle Tracks schon mal gleichlaut ins Pult kommen.

-Eq´s nutze ich fast nur im Übergang. Bei der laufenden Platte sind die Eq´s bei mir immer gleich eingestellt. Ausnahmen sind schlecht gemasterte Tracks und je nach Club/Disco. Aber am laufenden Abend immer gleich.

So muss ich den Master nicht mehr anfassen und habe einen gleichen Pegel.
Die Crowd wird dankbar sein.
Ausser der Laden wird voller oder leerer oder die Stimmung kocht grad über. Dann änder ich leicht am Master.

Cee Yaa

Jup, genauso geh ich auch vor. Aber bisher noch ohne Cluberfahrung sondern nur im Zimmer. Wusste also bisher nicht obs die optimale Lösung zum einpegeln war. Auf den Master gain guck ich dann auch meist gar nicht.
 
Rank 1 - Airwave muss ich z.b. IMMER bis in den roten Bereich fahren, weil da sonst zuwenig Druck hinter ist (das Thema hatten wir auch bei meinem letzten Contest-Set ;)).
Den Pegel erhöhen erzeugt physikalisch keine Druckanhebung im Lied. Wo soll der Druck denn herkommen?
Der Track wird höchstens lauter, mehr nicht.
 
Den Pegel erhöhen erzeugt physikalisch keine Druckanhebung im Lied. Wo soll der Druck denn herkommen?
Der Track wird höchstens lauter, mehr nicht.

"Druck" war in dem Fall auch das falsche Wort. Sorry dafür. Ist natürlich klar, das man nicht mehr Druck erzeugen kann, indem man einen Track lauter einpegelt ;)

Was ich letztlich sagen wollte: Würde ich den Track ebenfalls auf 0dB einpegeln, dann hättest du im direkten Vergleich zu einem anderen (auf 0dB eingepegelten) Track einen deutlichen Lautstärkeabfall.
 
Ich find ehrlich gesagt JEDER DJ sollte einen ausgiebigen Gig im Leben mit einem oldschool rotary gemacht haben. Ohne EQ, ohne Linefader, nur ein Gane und sonst nix. Das öffnet einem bezüglich Lautstärke und Lautheit vor, während und nach Übergängen die Augen. Bzw. die Ohren.


Ich sag nicht, dass Rotary nun die einzig richtige Art und Weise ist, ganz und gar nicht, aber wer einmal ausschließlich mit einem Lautstärkeregler pro Kanal gemixt hat sollte spätestens dann wissen, wie man Gain, Linefader, EQ und Masterfader an jedwedem anderen DJ-Mixer annständig zu bedienen hat.
 

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