Auflegen und Drogen

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@ Darrien_K: Wer einmal den Teufel gesehen hat, moechte schon die anderen davor warnen. Es gibt ja nicht umsonst das Sprichwort: Wer sich in die Gefahr begibt, kommt darin um.
@ Mandragor: Ich kann Deine Beweggruende schon nachvollziehen. Trotzdem wuerde ich Deinen persoenlichen Erfolg nicht nur auf die Drogen zurueckfuehren. Wie ich schon erwaehnte, verstaerken Drogen meiner Meinung nach die Anlagen, die man eben schon hat. Waere es nicht an der Zeit, den naechsten Schritt zu machen und seinen Horizont wirklich frei zu machen? Man weiss ja jetzt wie es geht, seinen Geist frei zu machen. Auch ohne Drogen kann man Trips fahren, wenn man sich wirklich frei macht und die frueheren Drogentrips analysiert. Ich persoenlich kann sehr gut verstehen, wenn man an einem toten Punkt angekommen ist, dass man dann etwas nimmt, um den Kreislauf der Gedanken zu durchbrechen. Und ich will hier beileibe nicht den Moralapostel spielen.
Das Risiko der Reinheit ist eigentlich immer gegeben. Na ja und es ist ja schon erwiesen, dass chemische Drogen schon erhebliche Nebenwirkungen haben koennen, auch in geringen Mengen. Zumal die auch oft gestreckt sind mit z.T. grausamen Mittelchen. Die wenigsten haben Zugang zu wirklich reinen Drogen.
Ich persoenlich ziehe, wenn ich Drogen nehme (fast aeusserst selten ist), diverse pflanzliche Mittelchen (Grass, Pilze) ganz eindeutig den chemischen vor. Hier im liberalen Holland sind die auch nicht strafbar (die hollaendische Gesetzgebung hat schon mehr Verstand davon, was wirklich schaedlich ist und was nicht). Und auch dann, kommt es ganz klar auf den Kontext an, wie Mandragor schon ganz richtig erwaehnte.
Ich persoenlich kann aber nicht nachvollziehen, wie man auf Partys durch Drogen seinen Horizont erweitern kann. Ich persoenlich haette dann ueberhaupt keine Ruhe um mir wirkliche Gedanken zu machen. Da lobe ich mir dann doch gute Musik und guten Alkohol. ;)
Aber ich denke, ich bin ein bisschen vom Thema abgeschweift. Als DJ ist man immer noch Entertainer und da sollte jeder das machen, was er fuer richtig haelt. Solange die Leute Spass haben.   ;):D
In diesem Sinne....
 
@tossit: Ich führe meinen persönlichen Erfolg keinesfalls auf
die Drogen zurück. Das würde ich nie behaupten. Genauso wie Drogen niemanden zum Monster machen, sondern immer nur
vorhandene Tendenzen verstärken, können sie auch niemanden zum Supermann oder Erfolgsmenschen machen.
Letztendlich ist jeder Mensch selbst für seine Erfolge und Niederlagen verantwortlich.
Ich behaupte lediglich, dass mir mein Drogenkonsum in einigen Fällen den Zugang zu völlig neuen Denkstrukturen eröffnet hat,
die zu einer ganz anderen Lebenseinstellung führten, was dann
wiederum positive Auswirkungen auf meinen weiteren Lebensweg hatte. Wie ich aber schon erwähnte ist das meine
ganz persönliche Sichtweise, die sich nicht automatisch auf andere übertragen lässt. Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass viele Leute wesentlich weniger Probleme
mit Drogen hätten, wenn sie eine andere Einstellung dazu entwickeln und zumindest einige der von mir oben genannten
Grundsätze beherzigen würden.
Ich bin wie sich mittlerweile in diesem Thread ja gezeigt haben dürfte, auch nicht mehr der Typ, der auf Partys Drogen braucht, um in Stimmung kommen zu können. Im Gegenteil:
Ich habe gerade in den letzten Jahren oft ganze Nächte ganz ohne Drogen durchgefeiert, teilweise bis 10 oder 11 Uhr vormittags. Dabei trinke ich dann aber auch keinerlei Alkohol,
da ich das grundsätzlich so gut wie nie tue ( Alkohol ist in geringeren Mengen manchmal ganz lustig, in größeren leider
geisteinschränkend und entwürdigend - von einer Bewusstseinserweiterung kann bei dieser Droge aber leider in keinem Stadium des Konsums die Rede sein ).
Eine Entwicklung führe ich allerdings auf meinen Drogenkonsum direkt zurück: Meine Liebe zum Tanzen.
Erst als ich auf einer Party etwas genommen hatte und dabei
zum ersten Mal Techno ( bzw. in meinem Fall Psytrance )hörte, verstand ich die Faszination von elektronischer Musik
wirklich. Vorher war das alles nur rhythmisches Bumm Bumm für mich. Das Tolle daran war aber, dass die Faszination und das plötzliche Verständnis der Musik auch im nüchternen Zustand anhielten, und das bis heute. Seitdem brauche ich keine Drogen mehr, um feiern oder tanzen zu können, sobald ich gute Musik höre, zuckt es schon automatisch in den Beinen. Man könnte sagen, die Drogen haben mir erst gezeigt, wie man ohne sie richtig abfeiert.
Das heisst allerdings nicht, dass ich ganz auf sie verzichten will. Ich will auch weiterhin nicht auf die Möglichkeit verzichten, meine Stimmung zu steigern und mein Bewusstsein auf Touren zu bringen, wenn ich dass für richtig halte und die äusseren Umstände es zulassen. Ich kenne mich, meinen Körper, mein Verhalten unter Drogeneinfluss, die Leute, mit denen ich den Konsum betreibe und in der Regel auch diejenigen, von denen ich die Substanzen bekomme. Ich weiss
wie die Drogen wirken, die ich nehme und kann aufgrund
jahrelanger Erfahrung auch relativ gut abschätzen, ob die jeweilige Situation einen Konsum der jeweiligen Substanz zulässt. Wenn mir diese Faktoren alle bekannt sind, kann ich mir selbst sicher sein, alles getan zu haben, um einen lustigen und weitgehend problemfreien Trip zu haben. Mit diesem Gefühl im Hinterkopf kann ich unbeschwert feiern,
und in den vergangenen sechs Jahren hat mich dieses Gefühl
auch nie im Stich gelassen.
 
AW: Re: Auflegen und Drogen

hm.. also ich kenn DJ's die laufen erst richtig warm wenn se eigentlich schon zu viel intus ham, ich kenn DJ's die kacken besoffen wie nüchtern ab... naja bunt gemischt eben =)
ich hatte leider bisher immer das glück selber fahren zu müssen wenn ich aufleg und da zischt man halt ab und zu mal n pils aber die letzten 2h halt ich mich dann brav an wasser und wachmacher (koffein u.ä. hat bei mir ziemlich den gleichen effekt wie alk, vielleicht sogar schlimmer), aber mit anderen drogen hab ich bisher nur passiv was zu tun gehabt... auf nem gig mit 2 kollegen ist mir mal aufgefallen wie viel gras man in 4h konsumieren kann... erschreckend!
da ich mir selber zwar gelegentlich schon mal die birne wegschieß (mit nem kumpel ne flasche wodka zum warmwerden... nur net dann wenn ich aufleg, erst mal nüchtern übergänge hinkriegen, dann kann mans besoffen probieren :D) halt ichs auch mal nen abend lang brav aus, von daher hab ich eigentlich kein problem damit - ich schau dann lieber meinen leuten zu wie se sich hemungslos die lampe ausgießen und erzähls ihnen dann am tag danach nach dem freundlichen weckruf um 8.30 uhr =)
wie gesagt: wenn ich im dienst bin gibbet (fast) nix, weil ich wills nem veranstalter/clubbesitzer net zumuten dass ihm ne schnappsleiche hinterm mikro die leute vergrault (ob da n koffeinsüchtiger springball der auf der dj-kanzel rumtobt sooooviel besser ist sei jetz mal dahingestellt :D)...
 
AW: Re: Auflegen und Drogen

lol, dieser Thread ist 2 Jahre und 4 Monate alt!
 
AW: Re: Auflegen und Drogen

es gibt halt leute die buddeln gerne :)
 
Das Thema ist gestern wie Heute immernoch aktuell.

Also ich denke, das es völlig gleichgültig ist, wie alt der Thread ist. Gerade dieses Thema ist doch nach wie vor aktuell.

Zu mir persönlich: Außer Alkohol und Nikotin hab ich noch nie was anderes genommen. Wenn ich wirklich mal nen gig bekomme und auflege (in meinem falle wenn überhaupt auf eher kleineren veranstaltung) rauch ich nur kippen. das hat aber nichts mit dem auflegen an sich zu tun: mein zigaretten-konsum ist auch sonst relativ hoch ;) Alkohol - klar, zum feiern immer gerne und reichlich, aber nicht zum auflegen. Nicht zuletzt weil ich mich nüchtern immer schon zur genüge konzentrieren muss, um was auf die beine zu stellen ( :D ), sondern weil ich denke das dj'ing eine art kunst ist, und ich möchte nicht mein "image" (wenn man denn davon sprechen möchte) kaputt machen in dem ich hacke hinterm pult stehe. anders ist es da wieder, wenn ich zu hause auflege in kleinem kreise: just4fun. da kommen schon mal ganz lustige kreationen raus :)
 
Jeder wie er's mag und kann.
Ich kann's nicht: Drogen nehmen und Auflegen. Deshalb lass ich's bleiben.
Bier gönn ich mir aber trotzdem ein, zwei Fläschle.

Hab nen Bekannten erlebt, der nach einer Portion Pilzen sich an die Plattenteller
gestellt hat. Und er war gar nicht mal schlecht. Für mich undenkbar.
 
@martin forward
Absofort: Nicht-Raucher
Moderator


und im bericht schreibst du was vom rauchen?? schon aufgegeben??
 
Bier gönn ich mir aber trotzdem ein, zwei Fläschle.

Bei mir is es so:

Während dem auflegen: NO ALKOHOL !
Danach: JA !

Hat bis jetzt immer wunderbar geklappt.

mfg
 
Ich trink auch erst nach dem Set. Also beim Set ist bei mir immer 0 Promille an Board.
 
HeinzBunsen schrieb:
@martin forward
Absofort: Nicht-Raucher
Moderator

und im bericht schreibst du was vom rauchen?? schon aufgegeben??
Nunja, wollte vorletztes WE aufhören, bin aber rückfällig geworden. Bin jetzt auch mit einer Freundin vertraglich gebunden, das Rauchen aufzuhören. (hab dieses mistige schrieb erst unterschrieben nachdem ich zwei gläser wein getrunken hatte - jaja, so schnell geht das :D ) Die jetzige ist daher meine letzte Schachtel, die ich rauchen werde - danach passe ich dahingehend dann wohl auch beim auflegen (wobei: bei vertragsbruch bin ich eine beliebige gefälligkeit schuldig *hrrrhrrr* ... oder 100,- Euro :( )

Okay, ich glaub, das war genug offtopic (obwohl daran gut sehen kann, was drogen so alles aunrichten können *g*)

gruß,
martin
 
na Glückwunsch.. so ganz nüchtern sein set durchzuziehen find ich sehr korrekt.
Ich trinke zu begin der party ein-2 mollen recht zügig um mich zu beruhigen, denn Lampenfieber hab ich jedesmal. Ansonsten konsumiere ich während des sets viel viel wasser - kippen - und gelegntlich ne tüte. das mit dem Kiffen hab ich aber schwer zurückgefahren nachdem ich ca. 1 1/2 jahre nach der schule im saft lag und nix fertig kriechte ausser köpfe zu stopfen.
Mein erstes Mal (an den tellern) war im köpi in berlin - total dicht - total schlecht - aber ich fands ziemlich cool. Also ist ganz klar, dass dir der Alkohol was vorspielt was nicht real ist. deswegen trink ich sogut wie keinen alk - ist meiner Meinung nach 'ne absolut überflüssige Droge (macht kranke Menschen nur noch kranker).

Ich denke der Grund, dass so viel Kokain Speed Alk etc konsumiert liegt in unseren kranken westl. Gesellschaften, die von puren Konkurenzkampf und zeitnot geprägt sind. Das erzeugt das Verlangen nach Substanzen, ,mit denen man diesen kampf leichter ertragen bzw. bewältigen kann. Was aber letztendlich aussichtslos ist, denn am Ende ist man so oder so kaputt. Es ist wie wenn man seineSeele dem Teufel verkauft, für ein paar teuflisch gute Nächte mit feiern/fikken/fröhlich sein und am Ende ein großes Problem hat.

was die neugier betrifft muss ich sagen, dass ich schon bock auf nem trip aufzulegen, was aber bei hiphop musik (die ich auflege) nicht sehr spirituell werden würde. Deshalb werde ich mich einfach in Hand eines genialen DJ's begeben und die Sache so genießen.. vielleicht mit verbunden Augen.. einfach nur der Macht der Musik zu erfahren.
 
Hm...
Das einzige was ich mir gönne ist vorm Gig ein Bier und während des Gig's eins...
Das alles aber nur weil ich schrecklich schüchtern bin und ohne mein Bier könnt ich gleich gar nix ins Micro sagen.

Obwohl ich es ganz lustig finde, wenn der DJ mit seiner crowed trinkt und feiert. Er darf es nur nicht übertreiben und die Musik darf nicht darunter leiden.
 
ich fahre meistens, wenn ich lege, deshalb is da nix...
also ein oder zwei bier, wenn ich ankommen, das is ja alle wieder raus, wenn ich dann fahre, aber ansonsten nur cola...

ich würde schon gerne mal angetrunken auflegen, aber bisher hats halt einfach meistens nich geklappt, und war auch nich nötig, da ich auch so genug spaß hab, aber naja..
 
Habe mal auf nem Teil aufgelegt, da ging gar nichts mehr, habe nichts mehr hingekriegt - aber wir hatten viel Spaß. Hab mir das Ganze dann nachher nochma angehört - absolute Müll-Übergänge, aber den Leuten hats gefallen :D

Aber mit Alk klappts oft besser als ohne...
 
Wenn wir spielen (mach mit'm Kumpel ein Live Act), stellen wir uns meißtens eine halbe Stunde vorher an die Geräte, trinken gemütlich ein paar Bier, gehen unsere Trackliste nochmal durch und dann wird's ....

DJ's stehen unter großem Druck, Live Acts unter noch größerem!
(Wenn sich wirklich live spielen!)

In beiden Fällen finde ich die typisch beruhigenden Biere vor'm und während des Spielens vollkommen ok.

Das lässt einen lockerer werden und löst die Blockade, die von Nervosität oder Lampenfieber hervorgerufen wird.

Andere Drogen lehne ich prinzipiell ab (außer Kaffee ;) ) !

Gruß,Pete
 
AW: Re: Auflegen und Drogen

da ich erst 14 bin, kann ich noch nicht sehr viel darüber aussagen. meine meinung jedoch ist 100% gegen drogen, dass konsumieren von solchem zeugs ist einfach schwachsinnig (ausgenommen: bier und zigarette)! wow, dann ist man high! na toll eine tüte chips, ein guter film und eine cola machen das auch :)! bier trinken und rauchen sind zwar auch eine droge, werden aber glaube ich mal von keinem als "droge" bezeichnet und sind schließlich auch legal!
 
Hm. Also ich hab vorm Auflegen gern ein paar Bier oder ne halbe Flasche Wein drin. Ein wenig die Hemmschwelle senken ist nicht nur vorm Sex gut :)

Kippen rauch ich beim Auflegen meist nicht so viele, weil ich zu sehr beschäftigt bin, und kiffen ist kacke vorm Auflegen. Die Koordination und das Hören, werden doch zu sehr getrübt. Da hören sich schlechte Mixe gut an und umgekehrt. Da hat also keiner was von :)

Alles andere wie Teile, Speed oder Koks sind zum auf dem Tanzflur feiern, aber nich zum dahinter Auflegen :)
 
So, auch ich melde mich mal wieder zu wort und möchte hier mein statement abgeben.

Drogen sind mittlerweile alltäglich geworden! DJ's sollten zwar mit gutem Beispiel voran gehen, aber das ist selten! Und das meistens aus Lampenfieber oder halt dem Leistungsdruck. Dass man da irgendwann zu drogen greift ist verständlich! Natürlich gibt es viele, was wir auch hier schon gelesen haben, die gänzlich ohne Drogen arbeiten! Aber okay...

Ich persönlich greife bei einigen Mixen zu Nikotin oder Alkohol! Wenn ich ein wenig was getrunken habe hilft auch mir das weiter, selbst nikotin löst bei mir einen erstaunlichen effekt aus! aber sobald es ein bier oder eine zigarette zu viel wird passiert das genaue gegenteil! dann kann ich gar nichts mehr! somit finde ich kontrollierten konsum von drogen okay! es sollte aber nicht die droge die macht ergreifen! Die Sets die man dann auflegt mögen vielleicht gut sein, aber sie spiegeln doch nicht mehr das wieder was man selber ist!
Um ehrlich zu sein macht einen der thread doch etwas neugierig mal die illegalen auszuprobieren! doch ich denke ich würde trotz allem nicht dazu greifen.

ich habe damals angefangen aufzulegen, ich habe das nicht gemacht weil ich wen beeindrucken wollte, weiber aufreissen kann oder sonste welchen müll! ich habe das getan weil ich die musik die ich auflege vertrete und liebe und das möchte ich einfach den leuten zeigen die sich für sowas interessieren! wenn ich mitten in einem set bin hat mich die musik so stark im griff das ich gar nicht mehr drauf achte was um mich rum passiert! das ist ein gefühl was ich nicht beschreiben kann! ich denke dass das keine droge der welt nachahmen kann! Das gefühl wenn man aus dem plattenladen kommt und seine neuen platten auflegt ist einfach wahnsinn! ich habe schon einige dinge erlebt, aber das gefühl was eine schallplatte in mir auslöst ist unbeschreiblich!

ich steh zur musik und versuche ihr treu zu bleiben! mit drogen würde ich das belügen und mit füßen treten was ich vertrete->
die musik soll den menschen glücksgefühle geben, sie in bessere laune versetzen und ihnen das bescheren was ihnen der alltag nicht geben kann! Mit drogen würd ich dieses gefühl verlieren und darauf möchte ích nicht nicht verzichten!
 
mal am rande:
die wortgruppe "kontrollierter drogenkonsum" beeindruckt mich immer wieder mit ihrer sinnlosigkeit. :p
 
Off-topic-on

Pete schrieb:
mal am rande:
die wortgruppe "kontrollierter drogenkonsum" beeindruckt mich immer wieder mit ihrer sinnlosigkeit. :p

Das Off-Topic hat mir doch noch den Anreiz gegeben zu antworten, ist sicher von einem Nicht(oder "Nie")-Konsumenten :D erstellt wurden:

Das ist zwar ne ganz "schmale Spur", aber ich glaube schon, das man den "Konsum kontrollieren" kann.
Wenn man gerne was nehmen würde und es dann bewusst doch nicht tut, hat man es noch unter Kontrolle. Nicht Kontrolliert wäre, wenn ich wöllte, oder besser noch eigentlich keinen Bock mehr hätte und trotzdem noch was nachschmeisse.
ist auch ne Auslegungssache, aber nehmen wir mal einen, der 1 mal im Jahr im Urlaub nach Holland surfen oder Campen fährt, und jedes 2 Jahr mal auch ne Tüte mitraucht.
Kontrolliert oder nicht ?

Bsp. unkontrolliert:
Das Gegenteil hab ich auch schon bei mir selber und auch bei Freunden mitbekommen, Zitat: "Heute nehme ich auf keinen Fall was !!"...
keine 2 Stunden später wurden die ersten Nasen gezogen.

Leider kommt es zu oft vor, das sich zu wenige Gedanken über den Konsum (vor allem die Folgen) gemacht werden, und viele Leute in die Abhängigkeit verfallen. Ausserdem frage ich mich manchmal selber, wo ich in der Schule war als über Drogen aufgeklärt wurde. Da ich fast immer da war, glaube ich fast, das hat uns damals keiner nahegebracht. Man raucht sich seine erste Tüte und fragt sich dann: "was kann denn daran verboten sein ??" Schon werden auch die anderen verbotenen Substanzen unter die Lupe genommen...

off-topic-off


Bei mir war es bei Beginn des Auflegens so, das ich schon durch meinen Hash-Konsum geprägt, meine Platten kaufte. Durch unzählige Clubgänge und diverser Exzesse härterer Drogen hat sich mein Geschmack zur Musik immer weiter verändert. Seit ich mich von dem "Zeug" mehr distanziert habe, musste ich feststellen, das mir ein Grossteil der Scheiben jetzt nicht mehr zusagt. Beim Auflegen ist der Spass - Faktor auch nicht mehr wie sonst. Zumindest bei den älteren Scheiben, wurde das schon extrem ausgelebt. Es sind auch immer wieder die kleinen Sachen die einen vom Set ablenken können und aus dem Konzept bringen, Sachen, an die man sonst garnicht , oder nur ganz kurz denken würde. Da muss man sich schon im Vorhinein von allem frei machen, damit das was wird, wie hier auch schon ein paar mal erwähnt wurde.

Also mit irgendwelchen Hilfsmitteln die Teller zu drehen kann zu mehr Spass führen. Allerdings kann es später dann passieren, das ohne den Konsum dabei etwas zu fehlen scheint. Die Musik sollte schon Droge Nr.1 bleiben.


Ich hab mal DJ Merlin im Poison gesehen, der hatte irgendwie die Menge zum fast-Stillstand gebracht weil er sich der Stimmung irgendwie nicht anpassen konnte. Das bringt es allerdings auch nicht. Und scratchen sollte er villeicht erstmal was zuhause üben bevor es einem im Club um die Ohren haut...(off-topic)
Sein Set forciert zu spielen und nicht auf die Crowd zu achten ist nix, ich hab ihn seitdem auch nicht mehr dort gesehen. :D

Im Grossen und Ganzen finde ich, das ein DJ die Crowd zu rocken hat. Wenn er was nimmt und die Mukke ist auch gut, die Crowd zufrieden, alles ok.
Der Nachteil bei der Sache ist, wenn es zu offensichtlich gemacht wird und die Leute bemutigt werden auch mal was zu probieren.
Am Besten, Drogen würde es garnicht geben. Aber was würden die Hobby-Alkies dazu wohl sagen? Wo es was gibt, gibt es auch extreme, das wird auch so bleiben, manchmal finde ich das Theater drumherum einfach etwas zu gross.

Wahnsinn und Genie stehen immer noch nahe bei einander:

Väth, Friedmann, Daum ... :D

aber immer dran denken: das sind villeicht max. 1-5 prozent von allen, bei denen es bis jetzt noch einigermassen gut ging.



auf jeden Fall ein heikles Tehma, bei dem Diskussionsbedarf ohne Ende aufzutauchen scheint...
:)
gruß
 
@Tim.h: Ich will jetzt nicht für illegale Substanzen die Lanze brechen, dafür hab
ich schon zu fertige Leute gesehen, aber nur weil eine Droge legal und
Gesellschaft akzeptiert ist, ist sie deswegen nicht besser. Von Besser kann man
wahrscheinlich bei Drogen gar nicht sprechen.
 
Ich muss doch schon sagen, dass ich über die Posts überrascht bin.
Die Mehrheit scheint hier ja der Meinung zu sein, dass Drogen und Auflegen nicht zusammengehören. Dieser Meinung bin ich übrigends auch!
 
dass konsumieren von solchem zeugs ist einfach schwachsinnig (ausgenommen: bier und zigarette)!

1. bier und kippen sind die drogen die dei meisten leute killen!

2. ich kenn keine droge auf die so viele leute extrem aggressiv werden wie auf alkohol (will damit jetzt niemanden abstempeln der bier drinkt)

3. außerdem ist nix so sehr schwachsinn wie rauchen, ich mein das schadet der gesundheit und man ist nicht mal mehr high davon. und wenn irgendwelche kids meinen sie wären dann cool, is schon sehr erbärmlich. Und nen Arsch voll Geld kostets noch dazu.

das zeug wird von keinem als droge bezeichnet? ich tus schon. nicht aus dem grund weil ich die härteren sachen verharmlosen will (wobei ich kiffen sehr harmlos find wenns mans net jeden tag macht). Aber denk mal drüber nach wie du hier alk und nikotin verharmlost.

aber du hasts ja selbst gesagt, du bist 14 und kannst da net viel mitreden!

zurück zum thema,

also beim auflegen daheim, gern mal ne tüte, da kommen mir immer die besten ideen. im club aber lieber net, weil dann werd ich müde, hab kein bock mehr aufzulegen, kann mich net mehr so gut auf die musik konzentrieren usw...

wenns um härtere sachen geht, hab ich noch nie gemacht, will ich auch net.
Is aber okay, solange der sound net drunter leidet. denk mal das sogar einige sachen nur wegen dem einfluss harter drogen so geil geworden sind (z.b. die ganzen Stammheim DJ's, Christian Vogel & Co.)
Oder die ganze Acid Szene, aus der der Techno ja eigentlich entstanden ist...
 
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