Der neue GEMA Tarif VR-Ö

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Quelle: http://wdjc.de/dance/index.php?LG=de...T=0&NEWSID=274

"Jetzt wird es Teuer

Ab dem 1. April 2013 werden nicht nur die Club- und Discothekenbetreiber zur Kasse gebeten, sondern auch die Diskjockeys, die mit Laptop, USB oder tragbarer Festplatte Musik abspielen. Und das sind so ziemlich alle Kollegen, die es betrifft. Grund ist ein neuer Tarif der GEMA „VR-Ö“, der mit fragwürdigen Organisationen wie DDO (Disc-Jokey Organisation) oder DDU (Deutsche Discotheken Unternehmer) abgeschlossen wurden. Was heißt das im Detail:

Jeder DJ muss für seine Titel, sofern er diese nicht direkt auf sein tragbares Medium heruntergeladen hat (egal ob Promo oder Kauf), eine Lizenzgebühr für jede angefertigte Kopie entrichten. Somit fallen für 500 zu lizenzierende Musiktitel 65,00 € an. Hinzu kommt ein 20% iger Aufschlag, wenn die Titel länger als 5 Minuten Spieldauer haben. Weiterhin sind voraussichtlich 26% GVL Gebühren fällig. Hinzu kommt noch die gesetzliche Mehrwertsteuer von z.Zt. 19%. Ein Club DJ, der in der Regel nur Versionen spielt, die mindestens 5 Minuten Spielzeit haben, bezahlt somit für 500 Titel bereits eine Gebühr von ca. 116,95 €.
Jeder weiß selbst, wie viele Titel er auf seinem Laptop mitführt. Bei 10.000 Titel sind bereits 2339,00 € fällig.

Wie dieses Lizenzierungsverfahren praktisch aussehen könnte ist uns noch völlig schleierhaft. Auch welche Titel tatsächlich gebührenpflichtig sind und welche nicht, ist wohl kaum nachvollziehbar. Auf jeden Fall haben wir den Eindruck, dass jetzt erst recht bei der GEMA Kasse gemacht werden soll und das ganz klar zu Lasten der Discjockeys und nicht mehr dem des Veranstalters. Denn im gleichen Tarif wurde auf den bisherigen GEMA -Zuschlag von 30% (bzw.50%) für das Abspielen digitaler Musik bei Veranstaltungen verzichtet.

In der Pflicht bleibt jetzt nur noch der DJ."

Ähm ist das ein verspäteter Aprilscherz oder was ist dran?
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Habs eben auch in Facebook gelesen. Eigentlich gibt's ja schon den dicken Thread zum GEMA Thema. Denke aber dass dieser hier auch nicht verkehrt ist.

Als mobil DJ habe entsprechendes Repertoire und alle CDs sind Digitalisiert, mittlerweile viel Musik bei iTunes gekauft.
Hab direkt mal in meiner DB geschaut, laut VDJ habe ich ca. 27.500 Songs als MP3 auf meiner HD, nach dem Tarif wären das dann mal schnell 3.575€ !? Einmalig oder für jedes Event??

Da frage ich mich doch wie die GEMA dies kontrollieren will, es fehlt ja an einer Instanz welche auch berechtigt ist im Fall X mein Notebook zu filzen. Ich weiß nur, dass bisher jeder der zu aufdringlich wurde und an meinen Rechner während eines Gigs wollte eine von mir gelangt bekommen hat - und das zu recht.

Wie es auch in dem Artikel steht ist das ganze wieder total Weltfremd. Warum sollte ich für bereits gekaufte Musik erneut eine Lizenz kaufen?!
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

gerade im Bezug auf beatport, soundcloud oder frei zugängliche Remixe ist es kompletter Irrsinn das durchzusetzen.

Desweiteren wären auf einen Schlag die DJs aus den Club entfernt. Das würde ich nichtmal jährlich zahlen. Ausserdem ist eine Datenbank ja auch sehr variabel. Für manche Events braucht man Musik die man dann Jahre lang nicht mehr benötigt.

bei mir wären es auch an die 3000€...
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Leider ist die Quelle des geposteten Artikels nichtmehr online.
auf http://kultur-retten.de/ - 2ter Eintrag von oben gibts das Ganze nochmal etwas besser aufgeschlüsselt. Vorallem die Passagen zur sogenannte "Einigung mit den Verbänden DDO und DDU" solltet ihr lesen... eine Unverschämtheit, die sich dieser Laden da leistet. Transparenz sieht anders aus.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

zum glück betrifft mich dieses problem ja nicht, ich sehe das aber folgendermassen:

Jeder DJ muss für seine Titel, sofern er diese nicht direkt auf sein tragbares Medium heruntergeladen hat (egal ob Promo oder Kauf), eine Lizenzgebühr für jede angefertigte Kopie entrichten

man hat die tracks ja auf einem tragbaren medium, entweder laptop, festplatte, stick oder cd meistens im original draufgespielt, bzw. iwo gekauft. so trifft das nicht zu.

dann:

Ab dem 1. April 2013 werden nicht nur die Club- und Discothekenbetreiber zur Kasse gebeten, sondern auch die Diskjockeys, die mit Laptop, USB oder tragbarer Festplatte Musik abspielen.

das steht drüber ist für mich ein widerspruch in sich. habe schonmal selbst bei der gema angerufen und mich in einem anderen punkt erkundigt.
mein rat an die betroffenen:
am besten, man ruft dort bei der gema an und erkundigt sich, dann weiss man es genau ohne hier gross rumzuphilosophieren.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Die haben echt den Schuß nicht mehr gehört.

Diese Ganze Nummer geht übrigens vom DDU aus was ihr kennt den DDU nicht das ist der Verband Deutscher Discotheken Unternehmer noch nie gehört.
Na das ist der Verin der sich wegen der Tarifreform (abzocke) mit der Gema geeinigt hat und die Gema ganz stolz erzählt hat man habe sich mit den Clubs und Discotheken geeinigt

Und hier mal deren alte Seite damit ihr mal wisst was das eigentlich für ein Verein ist

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=453454054713555&set=o.275486622537334&type=1&theater
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

die Formulierung ist auch schwammig. Ich habe einen Desktop PC wo meine komplette Datenbank liegt. Für meine Gigs stelle ich mir immer meine Sets zusammen und kopiere diese auf den Laptop...
Somit würde ich unter die Regelung fallen.
Aber grundsätzlich gebe ich Wer weiss recht...vielleicht erstmal durchatmen und anfragen wie das ablaufen soll.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Gema in Zukunft 1000de von Clonen aussendet um in den Club die DJs zu fragen ob sie ihre Festplatte sehen dürfen. :)
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

und die sind auskunftsbereit, wenn man dort anruft. man sollte allerdings im auftrag eines freundes fragen oder das so formulieren, dass man das eben gehört hat und sich desbezüglich mal informieren will. würde aber einen anderen namen ausdenken.

@zoom

ja die gesamten sets kopierst du, dann trifft das nicht zu würde ich meinen. da die titel ja verändert sind durch den mix.

die einzelnen tracks werden aber auch von dir auf ein tragbares medium runtergeladen. somit mein ich, ist das ok.

und das kann niemand nachprüfen, denn als dj spielt man ja nicht track nach track, sondern track an track und verändert diese.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

^^ eben genau das meinte ich.
naja werde mal anrufen nach dem WE.

Ich steck denen mal das DJs auch Samples und Acappellas benutzen ;) dann drehen die komplett am Rad.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

naja und die live acts nicht zu vergessen. da kommt der sound i.d.R. aus mehreren maschinen-> tragbaren geräten etc. wenn nicht noch mit live gesang oder instrumenten... weck aber keine schlafenden hunde, ne...
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Bei der GEMA kann man drei Leute anrufen und befragen und erhält drei Meinungen, Zahlen und Werte. Also, viel Erfolg.
Uwe Dorn (GEMA Bezirksdirektor Sachsen) zB vertrat, so ich mich richtig erinnere, in einer Diskussionsrunde in der Distillery in Leipzig unlängst die Meinung, ein DJ "der so richtig mixt", sei eigentlich ein Liveact und als solcher im "DJ Tarif" eigentlich falsch. So ist es mir sinngemäß in Erinnerung, allerdings werde ich zur Verifizierung nochmal nachhören müssen. Auch was Original und Kopie angeht, vertreten unterschiedliche GEMA Stellen unterschiedliche Meinungen. Ist das Original nur aufm Server? Oder ist der erste Download das Original?

Dazu kommt, das man den nun angedachten Hirnfasching 1) mit Phantomorganistionen geschlossen hat (und wo letztlich nach fünf Jahren Karenz die angedrohte Steigerung greifen soll) 2) niemand weiß für was und auf welchem Wege eine "Lizenz" beantragt, nachgewiesen und kontrolliert werden soll 3) im Zeitalter von Mashup, Selfmade Remix, Soundcloud, Bandcamp, Promopools etc ... was soll eigentlich wie "lizensiert" werden? Und 4) warum nicht schon mit dem Kauf ... das wäre logisch, einfach und naheliegend ... "Privat MP3" kostet 99 Cent, "DJ Version" kostet 1,99 Euro inkl. Vervielfältigungslizenz?

Naja, Hauptsache der Termin steht schon mal fest, albern.

Letztens hat mir ein polnischer DJ allerdings seine "MP3 Lizenz" gezeigt, die haben schon das, wovon die GEMA, die bis vor paar Jahren weder MP3 Downloads noch das Internet aufm Schirm hatte, hier träumt.

Im Prinzip ist auch gar nichts gegen Gebühren, die einem Künstler das Leben ermöglichen, einzuwenden, sofern sie gerecht, durchdacht und logisch nachvollziehbar sind. Sowohl in Erhebung, als auch Verteilung. Und da liegt bei der GEMA nicht nur viel im Argen, dafür legt der Verein ein geradezu Feudalherrendünkel an den Tag. Oder noch direkter: die Nummer mit VDM, DDU, DDO ist dreist, an der Grenze zum Betrug.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

und die sind auskunftsbereit, wenn man dort anruft. man sollte allerdings im auftrag eines freundes fragen oder das so formulieren, dass man das eben gehört hat und sich desbezüglich mal informieren will. würde aber einen anderen namen ausdenken.

@zoom

ja die gesamten sets kopierst du, dann trifft das nicht zu würde ich meinen. da die titel ja verändert sind durch den mix.

die einzelnen tracks werden aber auch von dir auf ein tragbares medium runtergeladen. somit mein ich, ist das ok.

und das kann niemand nachprüfen, denn als dj spielt man ja nicht track nach track, sondern track an track und verändert diese.

Natürlich würde das dann zutreffen!!! Er kopiert Lieder auf ein tragbares Medium, nach dem Artikel oben trifft dann die GEMA-Regelung zu.

Außerdem: Ich lade meine Tracks auf meinen Laptop. Wenn ich jetzt mit CD spiele, brenne ich sie auf Rohlinge, vervielfältige sie quasi und somit kommt der GEMA-Sch.eiß auch zu tragen.

Bei letzterem Punkt gebe ich dir Recht, wie das überprüft werden soll, ist mir absolut schleierhaft.

Ach: Bei der GEMA anrufen und nachfragen? Einen Teufel werde ich tun, sie auch noch mit ihrer eigenen Kacke zu füttern. Wenn die was wollen, sollen sie ruhig herkommen, ich renn denen doch nicht noch hinterher...
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

tja, wenn das durchgeht, heißt das wohl für viele wieder 'back to oldskool!'
bis das von diesen kapitalistischen schweinesöhnen auch irgendwie noch untergraben wird :)

naja die idee, die dahintersteht ist irgendwas in richtung musikpiraterie bekämpfen - nur wird anscheinend hier ein generalverdacht ausgesprochen, so nach dem motto 'okay, wir können nicht genau feststellen wer, wie, wo, was wann runterläd, da gibts zuviele lücken. stattdessen nehmen wir den mittleren pirateriewert und verteilen den auf alle gemeinsam - die richtigen wirds dann schon treffen.'

Bin mal gespannt ob das durchgeht.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Jeder DJ muss für seine Titel, sofern er diese nicht direkt auf sein tragbares Medium heruntergeladen hat (egal ob Promo oder Kauf), eine Lizenzgebühr für jede angefertigte Kopie entrichten

@schroetze

dann lädt er das original eben direkt auf das speichermedium, somit fällt man dann wieder aus der regelung raus! oder wie will man das nachweisen, dass das nicht der fall ist, schroetze???

Außerdem: Ich lade meine Tracks auf meinen Laptop. Wenn ich jetzt mit CD spiele, brenne ich sie auf Rohlinge, vervielfältige sie quasi und somit kommt der GEMA-Sch.eiß auch zu tragen.

ne dann hast es halt im original auf die cd gebrannt, nachdem du die tracks gekauft hast!!!

@the ox

sicher sagt jeder was anderes. man sollte sich den namen merken im extremfall und dann eben argumentieren, dass der und der das eben dir so mitgeteilt hat und dann können die meiner meinung nach gar nichts.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

zum Thema Piraterie -_- hat jemand den Beitrag über die sinkenden Besucherzahlen im Kino gelesen? Leider konnte man nach der Großrazzia bei Megaupload und den anderen verdächtigen keine steigenden Zahlen nachweisen. soweit mal OT.
 
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naja weils immernoch 100000 alternative anbieter gibt. die statistik ist leider nicht aussagekräftig.

ich denke wenn es keine illegalen uploads auf videoportale gäbe, würden die kinobesuche durchaus wieder steigen.
 
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Aaaaalter... die Gema langt ja mal schön zu.

Da achtest penibel drauf, mit deiner Musik legal unterwegs zu sein... mehr als jeder Privatnutzer. Des ganze natürlich mit entsprechend kostspieligen Musikeinkäufen...
Und des is der Dank?
Na, da bin ich ja gespannt, was da konkret kommt.

Und des alles umzusetzen und zu kontrollieren scheint mir schwierig zu werden.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Und des alles umzusetzen und zu kontrollieren scheint mir schwierig zu werden.
eben... einfach mal durchatmen und an die in der dargestelten form gar nicht gegebene umsetzbarkeit denken, da die kontrollmöglichkeiten komplett fehlen. die liebe gema weiß nämlich gar nicht, wer alles dj ist, da es dafür gar kein register gibt. also stirbt die idee schon bevor man irgendwelche cent-beträge zusammen multipliziert.

vermute da eher eine nebelkerze oder eine künstliche maximalforderung, die man bei den verhandlungen zu den neuen tarifen mit einbringen und als entgegenkommen fallen lassen kann.
nur so macht die aktion sinn. denn eines sollte man bedenken: die bei der gema sind bürokraten, aber genau deswegen wissen sie bestens bescheid, wie verwaltungsvorgänge abzulaufen haben, wie man die organisiert usw. das sind ja keine dummen menschen, die irgendwelche flausen im kopf haben und nicht-umsetzbares angehen.
 
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naja weils immernoch 100000 alternative anbieter gibt. die statistik ist leider nicht aussagekräftig.

ich denke wenn es keine illegalen uploads auf videoportale gäbe, würden die kinobesuche durchaus wieder steigen.

nope... lies mal hier
http://www.sueddeutsche.de/digital/...ng-nutzte-nur-den-mainstream-filmen-1.1534003

kleine underground filme profitieren scheinbar teilweise sogar von der illegalen "werbung"
 
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Bei so Studien bin ich immer rel. vorsichtig. Nicht dass ich statistischen Untersuchungen keine Glaubenskraft schenke (ich studier Mathe mit Schwerpunkt Stochastik und arbeite in der explorativen Wirtschaftsforschung), aber ich hab mittlerweile oft genug gemerkt, dass Leute, die nicht vom Fach sind, mathematisch gravierende und ganz grundlegende Fehler machen und teilweise absurde Aussagen machen. Zieht sich durch die Wirtschaft, über die Medizin und Psychologie bis sonstwo rein..
Aber kann ja gut sein, wäre unerwartet aber natürlich möglich. Ich bin mir eben nicht sicher ob das signifikant von einem einzigen Anbieter abhängen kann.
Aber die Studie würd ich gern mal sehn :)
 
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Ha, ich habe da so eine Verschwörungstheorie:

Der GEMA-DJ-Vorstoß ist von der verschwörerischen Musikindustrie nur vorgeschoben, um indirekt einen neuen Vorstoß in Sachen Digital Rights Management zu betreiben - denn wie sonst sollte man im Zweifelsfall nachweisen können (GEMA-Vermutung!), dass man seine Dateien wirklich direkt auf das tragbare Medium geladen und nicht von woanders kopiert hat als mit Lizenzmodellen, wo ein Kopieren von Dateien oder das Abspielen von Kopien verhindert wird... :D

Und schon freuen sich wieder die üblichen Verdächtigen a la Apple/iTunes, die das schon mal so betrieben oder immer noch tun...

Außerdem ist es doch ein suuuper Erfolg für die gefährdeten Clubs und Diskotheken, wenn die GEMA sich ihnen am Ende öffentlichkeitswirksam geschlagen gibt, die geplanten Änderungen abmildert und stattdessen heimlich die DJs aussaugt - vielleicht gibt es ja sogar eine Renaissance der Jukebox - die iBox mit Livestreaming aus dem Internet und über Wifi von den Smartphones der Clubgänger, damit sie ihre Top100, die sie den ganzen Tag über hören, auch abends hören können... :d
Da könnte die Industrie nochmal auftrumpfen, indem sie entsprechende Geräte auf den Markt wirft.
 
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Ich hab da keine Angst davor...der Gema-Beauftrage muss es erstmal zu meinem Computer schaffen...ouh, stimmt, ich hab den beim Auflegen ja gar nicht mehr dabei, nur noch USB-Sticks :(
Dann muss er den Inhalt überprüfen...aber wie macht man das im Live-Betrieb? Gar nicht, weil wenn der Stick nicht steckt, ist die Mucke aus. Okay, dann wartet er halt bis zum Ende vom Gig...(das wird suuuuper, ich würd sämtliche Freunde per SMS anweisen den zu nerven :d)
Und dann? Dann kontrolliert er die von Recordbox wunderbar unübersichtlich eingeordneten Files auf dem Stick...und dann wurden die Lieder selbstverständlich ALLE SOFORT OHNE UMWEGE auf den Stick geladen, ohne Sicherheitskopien. Beweisen kann ers nicht...Und wenn er mir das nicht glaubt...tja, in dubio pro reo.
Ich freu mich drauf :d
Und wenn die bei mir daheim aufkreuzen...ich würd sie reinlassen, 200 Vinyls und 50 Cds sind im Schrank, und ich leg natürlich nur mit denen auf :D
 
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AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

@freistil:

Mathematik und Stochastik sind "Hilfswissenschaften", hast Du doch sicher schon öfter gehört den Begriff.

Bedeutung in der Praxis: jemand möchte irgendein Fakt etablieren. Dazu muss er es augenscheinlich seriös mit Zahlen/Studien/... untermauern. Also sucht er sich jemanden, der eine entsprechende Studie, ein wissenschaftliches Gutachten o. ä. in seinem Auftrage anfertigen kann. Dann werden z. B. bei statistischen Analysen die Nebenbedingungen so zurechtgelegt, dass ganz zwangsläufig das vom Auftraggeber gewünschte Ergebnis herauskommen muss.

Der aufgeklärte Leser kann dann anhand der methodischen Schwächen einer konkreten statistischen Untersuchung seine Schlüsse ziehen, um wie viele Ecken sich der Studienschreiberling verbiegen musste, um seinem Auftraggeber das erwartete Ergebnis auf den Tisch knallen zu können.

Und wenn der so fabrizierte Schwachsinn z. B. auch noch gut genug war, um Gesetze etc. aufgrund der neuesten "wissenschaftlichen Erkenntnisse" durchwinken zu können, dann hat man gleichzeitig einen Indikator für die Schwarmintelligenz der involvierten Entscheidungsträger.

Beileid: wenn DU das studierst, wirst AUCH DU irgendwann vielleicht Dein Geld SO verdienen.
 
AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Generell, erst mal abwarten. Hier wird ja wieder heißer gekocht als gegessen wird und selbst der hinterm Herd kocht auch nur mit Wasser ;)

Eben diese "Kontrollinstanz" stellt sich mehr als schwierig dar und wahrscheinlich in der Realität überhaupt nicht sinnvoll um zu setzen.
 

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