Erste Festplatten mit biometrischer Zugriffskontrolle

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Steve

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Erste Festplatten mit biometrischer Zugriffskontrolle

Laut derzeitigen Meldungen wird es in naher Zukunft den ersten Schwung der Festplatten mit biometrischer Zugangskontrolle geben. Allerdings zuerst im Bereich der externen Festplatten, weil man dort direkten Kontakt mit dem Gehäuse hat und bei einer internen Platte zuerst das Rechner-Gehäuse öffnen müsste.

Es wird unter Anderem auch sog. "Feld-Tests" geben, die von renommierten, deutschen Firmen durchgeführt werden; dies allerdings erst gegen Ende des Jahres.

Meiner Meinung nach ist dies wieder ein Schritt mehr in Richtung "absolute Datensicherheit bei Massenspeichern, intern sowie extern" - wobei man das auch wieder als ziemlich relativ bezeichnen kann. Es gibt da doch dieses eine Zitat, welches man sich bei solchen Sachen immer im Hinterkopf behalten sollte: "Sicher ist, das nichts sicher ist".

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Datenzugriff per Fingerabdruck

Der Storage-Spezialist LaCie hat externe 2,5"-Festplatten mit biometrischer Zugriffskontrolle vorgestellt. Über einen im Gehäusedeckel integrierten Fingerabdruck-Sensor können zuvor registrierte Nutzer den Zugriff auf die gespeicherten Daten freischalten. Die Registrierung - bis zu fünf Benutzer mit unterschiedlichen Zugriffsrechten ("Lesen und Schreiben" oder "Nur Lesen") können definiert werden - erfolgt über eine mitgelieferte Software.

Die LaCie-Laufwerke speichern wahlweise 40 oder 80 GByte Daten auf Festplatten mit 5400 U/min und 8 MByte Datenpuffer und werden per USB 2.0 mit dem System verbunden. In seinem Online-Shop nimmt LaCie für die Modelle mit Fingerabdrucksensor bereits Vorbestellungen entgegen. Die Laufwerke werden in Deutschland wohl aber erst ab frühestens Juli erhältlich sein und knapp 150 Euro (40 GByte) und 200 Euro (80 GByte) kosten. Auch wenn LaCie angibt, dass die Laufwerke ohne zusätzliche Stromversorgung am USB laufen, könnte noch eine Investition in ein zusätzliches Netzteil nötig sein, um beim Anlaufen der Festplatten den Bus nicht mit mehr als den spezifizierten 500 mA zu belasten.

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Quelle: www.heise.de

Grüße...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt definitiv interessant, aber sowas stört mich schon wieder:
[...] auf Festplatten mit 5400 U/min
Das ist wie mit den Prozessoren, Internetanschlüssen e.t.c.
Es ist eigentlich schon mehr möglich, aber "nur" damit sie mehr verkaufen können wird alles so häpchenweise serviert.
 
Es ist eigentlich schon mehr möglich, aber "nur" damit sie mehr verkaufen können wird alles so häpchen weise serviert.

... nennt sich Marketing ;)

Allerdings bin ich mir sicher, dass es nach Einführung dieser Platten auch bald welche mit den heutzutage üblichen 7200 U/Min geben wird.

Das ist m.E. alles nur eine Frage der Zeit, wobei man das Marketing der Firmen einmal nicht außen vor lassen sollte ;)
 
Ich findes es alles sehr bedenklich was sich auf dem Markt der Safety and Security tut.

Bald ist es so weit das du als Neugeborenes gleich deinen Chip unter die Haut gepflanzt bekommst.

Ich finds echt sehr bedenklich.

James Orwell, war ein kluger Visionist und 1984 wird keine Fiktion bleiben, leider.

Just my 5 Cents

//edit: natürlich George Orwell :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich findes es alles sehr bedenklich was sich auf dem Markt der Safety and Security tut. Bald ist es so weit das du als Neugeborenes gleich deinen Chip unter die Haut gepflanzt bekommst.

Richtig!

Allerdings sollte man an dieser Stelle 2 Dinge direkt und explizit unterscheiden:

Mensch und Maschine

Grüße...
 
2hyline: wohl war.
Gerade TCPA und RFID beunruhigen mich.
 
Ja genau und dabei denkt die Menschheit auch noch sich damit einen Großen gefallen zu tun.

Aber Schei ß ist: Die Macht wird nur kontrollierbarer und wir verlieren immer mehr unsere Individualität und Geistige wie sonstige Freiheit.

Wie kann man nur so Dumm sein, da sind Tiere wesentlich schlauer, als wir Menschen, denn sie würden niemals versuchen, sich selbst komplett zu zerstören, denn darauf läuft es ja hinaus, wenn die Macht zentralisiert wird.

hyline
 
@Steve: Nur das der Unterschied keiner ist, denn Maschine wird durch Mensch bedient, der wiederum seine Daten hinterläßt und somit kontrollierbar ist/wird.

So schließt sich der Kreis.
 
Der Gute, der 1984 verfasst hat, heißt George Orwell.

Ich war immer sehr skeptisch, was im PC-Bereich neue Technologien betrifft, deswegen muss sich Biometrie für mich erst noch bewähren.
 
hyline schrieb:
@Steve: Nur das der Unterschied keiner ist, denn Maschine wird durch Mensch bedient, der wiederum seine Daten hinterläßt und somit kontrollierbar ist/wird.

So schließt sich der Kreis.

Langsam ...

Ob in ein Festplattengehäuse eine Technik eingebaut wird, mit welcher man biometrische Daten auslesen und speichern kann oder ob einem Mensch ein Chip unter die Haut gepflanzt wird, unterscheidet sich explizit.

Jede Technik, egal was, wie und wo wurde vom Mensch entwickelt und muss auch durch den Mensch bedient werden (Beispiel: Computer).
Somit bleibt die Kontrolle dieser Technik immernoch in der Hand des Menschen.

Das Problem an der ganzen Sache ist eigentlich ziemlich einfach zu beschreiben, denn gerade diese Kontrolle wird a) missbraucht und b) an der falschen Stelle eingesetzt (siehe TCPA, ...)

Angst ? ... muss man, so denke ich, (noch) nicht haben.

Grüße...
 
Ja ist klar Steve, nur eben..................noch nicht.
 
Sicherheitstechnische Erfindungen, welche die Welt nicht braucht:

- Keuschheitsgürtel
- Wasserdichte Uhren bis 1000m
- Festplatten mit Fingerabdruck

Die Industrie hat mal wieder einen Weg gefunden der Bevölkerung vor Augen zu halten wie gefährlich und unsicher man heute lebt. Früher hatten die Ehegatten Angst, das ihrer Frau wärend einer Schlacht mit den Bediensteten Schläft. Das meine Uhr in 1000m Wassertiefe noch funktioniert, erleichert mich ungemein. Und ... warum zum Geier sollte einer meine Festplatte klauen wollen?

Für Firmen und Geschäftsleute ist das vieleicht eine gute Erfindung. Für den "normalen" Mitbürger vollkommen ungeeignet. Dieses Produkt wird mit Sicherheit auf den offenen Markt geschmissen und für viel Geld in Media Markt und co. verkauft. Die Leute fallen mal wieder auf diesen Sicherheitswahn rein und kaufen es sich. Somit werden mal wieder Milionen mit der Angst der "dummen" Bevölkerung verdient.

Fazit: Ich brauch sowas nicht, und halte es (für den normalen Mitbürger) für eine sinnlose Erfindung, die nur dazu da ist Geld mit der Angst anderer zu verdienen.
 
Das Sicherheit für Geschäftsleute wichtig ist, sehe ich ja auch so.

btw: Mitten ausm Büro?! ... das ja mies ... kann man nur hoffen das es nicht nochmal passiert.

Aber: Tragbare Festplatten und eigendlich die gesamte Kleinelektronik ist doch mehr für die breite Masse gemacht. So sehe ich das zumindest. Wir arbeiten hier bei uns inner Firma auch mit Notebooks, aber externe Datenspeicherung ist laut Firmenphilosiphie verboten. Ist ja auch klar ... der Reiz was kleines handliches mitzunehmen ist nunmal groß ... erst recht, wenn es einem nicht gehört.

Und so denke ich verfahren auch sehr viele andere Firmen. Die Daten bleiben intern auf speziell gesicherten Servern. Mitnehmen kann man maximal seine Outlook-Kontakte. Und dafür braucht man keine Externe Festplatte ... d.h. wenn man seine Kontakte gepflegt hat und keine outlook.pst mit 500 GB hat ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema 5400 upm: Die USB Controller sidn eh zu langsam. Laut tests sind die Übertragungen beim linearen Lesen im Schnitt bei rund maximal 30MB/s und beim random lesen bei rund 6-7MB/s
bringt also kaum was die Platten schneller drehen zulassen... Ausserdem sind die Notebook Platten ja eh meistens so "lahm".
 

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