Ist ein teures Mischpult für den Heimgebrauch sinnvoll?

Ist ein teures Mischpult für den Heimgebrauch sinvoll?

  • Ja

    Stimmen: 154 75,1%
  • Nein

    Stimmen: 51 24,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    205
Bin für JA !

Wenn allerdings alle noobs hier im forum mitvoten würden, hätten wir sicher eine klare Niederlage gegenüber dem NEIN :D

Ich denke eher andersrum...denke viele noobs träumen vom so krassen djm und a&h und was es nich sonst noch alles gibt und wollen das alle zuhaus haben.

Ich hab bei vielen "alteingesessenen" - nicht unbedingt besonders bekannten - DJs, mit den ich mich mal länger unterhalten habe, eigentlich gestaunt, was die für equipment zu hause haben.
Meist n günstigen mischer und längst nich alle 1210er....hauptsache was mit relativ stabilem gleichlauf.

Ich perönlich habe für nein gestimmt, weil ich mit meinem teil zu haus zufrieden bin und so wie tom b. es schon sagte, bisher hat sich keiner über meine sets, ob recorded oder live, beschwert ;)

Einziger Grund für mich n teureres Pult zu kaufen wäre mich persönlich weiter zuentwickeln....und da brauch man dann entweder mehr quellen, oder soweiso ne andere art von pult. Ansonsten reichen qualitativ gute pult, nicht unglaublich teure, für zu haus locker!

Grüße
 
Der war gut, aber sicherlich nicht meine Eltern. So alt bist Du bestimmt nicht.

Gleich hole ich den Krückstock mein Junge!

Nein Scherz beiseite, Die Anlage auf der man spielt wird oft genug unterschätzt, grad am Samstag wieder die billiger EV Eier an der Decke gesehen und dazu einen 12" Rütteleimer in der Ecke.....nene da Lob ich mir die feine PA bei uns aus dem Verleih....schöne Doppelachtzehner ne Riesenauswahl für obenrum. Vom Linearray über Hornsysteme bis zu den besten 8" Coaxial für Nearfield und Winzpartys. Mit zwei von denen hätte die EV Anlage an die Wand gedrückt. Egal wenn die Djs dann mit schlechten mp3 anrücken und sich über die Anlage beschweren..
 
Ich hab bei vielen "alteingesessenen" - nicht unbedingt besonders bekannten - DJs, mit den ich mich mal länger unterhalten habe, eigentlich gestaunt, was die für equipment zu hause haben.
Meist n günstigen mischer und längst nich alle 1210er....hauptsache was mit relativ stabilem gleichlauf.
Deswegen geht es in dieser Umfrage ja um den Heimgebrauch, also das Deejaying als Hobby, und nicht um professionelles Deejaying als Lebensunterhalt.
 
ich finde mit 1000 euro ist die teuer-grenze zu hoch angesetzt, da es ab 400,- euro neue gute mixer gibt, je nach anforderung.

aber auch ich antworte mit ja, allein schon wegen dem klanglichen und qualitativen unterschied zu billig-teilen... ausserdem, warum sollte ich mich an einen billig-mixer gewöhnen, den ich eh bald wieder verkaufen/einschicken muss whatever....
 
Auch wenn ich finanziell flüssig wäre, würde ich mir doch eher ein schlichtes Pult holen und dafür mehr Geld für die Peripherie (Sampler, EFX, etc) investieren.
Und das ist z.B. bei mir der Grund, weshalb ich mit meinem €350-Stanton nicht mehr zufrieden bin. Mein Effektgerät verlangt eine Insert-Schleife, und die gibt es fast nur bei Pulten jenseits der €700 Grenze :)
Ich lehne mich mal wieder etwas zurück, obwohl Linesignale, meine Meinung, meist unkritisch sind.
Das klingt doch schon wieder ganz anders :p
Tausend Euro sind für daheim schnell ausgegeben:
Wo im Klub 2 Inputs für TT oder CD und 2 Outputs für PA und Monitor (wenn vorhanden) reichen, hat man zuhause doch erstens mehr Quellen wie TV, PC, Musikequipment usw. und braucht auch mehr Ausgänge für Lautsprecher hier, Lautsprecher da, PC Input usw.
Dein Club/Home-Vergleich ist besser als du vielleicht glauben magst.
Ich sehe das nämlich auch unter dem Aspekt, dass es 99,99% der Clubbetreiber sch**ßegal ist, was für Mixer/TTs/Peripherie sie da haben. Technics SL-12x0 und Pio DJM sind doch nicht zum Club-Standard geworden, weil die Clubbetreiber den DJs was gutes tun wollten. Vielmehr waren es die DJs die den Clubstandart definiert haben. So wie es mit dem CDJ-1000 und seit einiger Zeit auch mit A&H machen.
Bevor ich gänzlich vom Thema abkomme:
Was ich sagen will ist, dass Heim-DJs die höheren Ansprüche haben als die Clubbetreiber, daher verwundert mich das bisherige Ergebnis der Umfrage überhaupt nicht!
Wenn allerdings alle noobs hier im forum mitvoten würden, hätten wir sicher eine klare Niederlage gegenüber dem NEIN :D
Schön gesagt. Dabei muss man auch sehen, warum das so ist.
Newbies setzen die Prioritäten beim Equipment ganz anders:
1. möglichst niedriger Preis
(weil sie denken, dass man bei teurem Equipment nur den Namen bezahlt)
2. wenig Platzanspruch
(weil viele Noobs noch im Kinderzimmer wohnen und daher wenig platz haben)
3. durchschnittlicher Klang
(weil sie nur TV-/Handy-/iPod-Sound kennen und es für gut halten)

"Fortgeschrittene" User sehen das ganze aus einer anderen Perspektive:
1. gute Qualität = (meistens) hoher Preis
(weil sie schon zu viel Geld in Schrott investiert haben)
2. guter Sound
(weil man schon einen großen Teil seines Lebens mit Musik zu tun hat)
3. "personalisierte Features"
(man weiß inzwischen genauer was man will und lässt sich das auch entsprechend mehr kosten)

Es ist also sinnvoll entsprechend mehr Geld in eine gescheite Anlage zu stecken, weil man mit fortschreitenem (DJ-) Alter immer weiter reift - und sich dann auch entsprechend gutes tun will (nachdem man seine Kohle Jahre lang in Müll investiert hat).

Demnach komme ich zu dem Schluss, dass die Frage, ob sich ein teures Mischpult (oder teures Equipment allgemein) lohnt, auch stark davon abhängt, wie lange man schon dabei ist und wieviel Geld man schon in sein Hobby gesteckt hat bzw. welchen Stellenwert das Hobby bei einem eingenommen hat.

:cool:
 
@Pyroclastic:
Ich denke um das zu diskutieren sind wir hier.
Und das geht auch sachlich!
 
Stimmt, allerdings ist meine Aussage genau so aussagekräftig wie diejenige worauf sie als Antwort erfolgte.

Aber ich formuliere mal um:

Ich persönlich sehe es so das ich nicht bereit bin mich zu hause mit irgend etwas zufrieden zu geben was unter einem gewissen, speziell; meinem bevorzugtm, Qualitätslevel liegt.
Aus diesem Grund halte ich Aussagen wie "da nimmt man das günstigste was es gibt" für Schwachsinn denn warum soll man sich mit minderer Qualität begnügen weils ja "nur zu hause" ist!?
Ich seh das wie die meisten hier das ich dieses Hobby gern ausübe und deswegen auf ein Maximum an Qualität zurück greifen möchte, das ich mich im Club dann weniger umstellen muss ist noch eine ganz andere Geschichte :)
 
Was sollte der Heimgebrauch sonst sein? ... Hm, na ja, dann reicht der billigste Mixer wo gibt. Wozu unnötig Geld ausgeben?

und du fährst das billigste auto, wohnst in ner billigen absteige, isst das billigste essen und gehst möglichst billig in den urlaub.....:rolleyes:

wofür gibst du dein geld bitte aus, wenn es nicht für dinge ist, an denen dir was liegt?? (nutten, koks und alk mal bei seite gelassen :D)
 
also ich finde es auf jeden Fall sinnvoll, hab n Schrottmixer zuhause, und seitdem ich mal mit was besserem aufgelegt hab, langweilt der mich auch. Und wenn man das Geld hat ist wie gesagt ja auch eine Investition die sich auf Dauer lohnt.

Aber ich bereue nicht das ich mir den Schrottmixer geholt hab, besser ein Mixer als kein Mixer, und das nächste was ich mir anschaffe ist ein neuer Mixer, und dass es so laufen würde wusste ich schon davor.

Also es ist bestimmt nichts falsch sich auch für zuhause einen guten Mixer zu kaufen, allein weils auch mehr Spaß macht.

So das mal meine Newbie-Meinung
 
finde auch das die 1000 euro zu hoch angesetzt sind.
1000 euro bedeute ja gleich nuo5, xone92, djm 800 und konsorten.
aber im preisbereich ab 400 euro bekommt mann schon professionelle 2 kanal mischpulte, die es klanglich mit den grossen aufnehmen koennen.
 
also ich will daheim nicht auf gutes equipment verzichten! aber ich glaube das bleibt jedem selbst überlassen ob man bereit ist das geld dafür auszugeben oder ob man sich einfach den behringer nachbau kauft^^
 
@Tom: Da kommt es wohl eher darauf an, was man als klanglich gut für sich selber definiert! Ein Ecler aus der Nuo Reihe wird nicht im klanglichem Bereich gegen den Empath von Rane anstinken können. Das mußt du selber zugeben, wenn Du ehrlich bist.

Ist ja aber auch eigentlich nicht unbedingt Thema hier, aber ich denke manchmal macht man sich das viel zu einfach mit der Definition von "gutem Sound"

Das nervt mich persönlich immer mehr das diese Grenzen immer weiter sinken, allgemein, das Qualitätsansprüche heutzutage im Durchschnitt nix mehr wert sind.

Ich lasse mir Qualität gerne was kosten, egal in welchem Lebensbereich. Schließlich lebe ich jetzt!

Grüße
 
Meine spontane Assoziation von Heimgebrauch mit Hobby war voreilig. Trotzdem bleibe ich dabei, dass für ein Hobby alles erlaubt ist (nach Sinn wird dort aus Prinzip nicht gefragt).

Schaut man auf einen professionellen DJ, der auch zu Hause einen Mixer braucht, dann sehe ich das etwas differenzierter. Jeder Euro zuviel kann hier an anderer Stelle fehlen (Producing-Equipment, Altersvorsorge). Eine allgemeine Aussage ist aber nicht möglich, denke ich. Ein Turntablist hat andere Rahmenbedingungen als ein Großraumunterhaltungsdeejay und der wieder andere als ein DJ, der vor allem neue Klänge erschaffen will.

Symmetrische Ausgänge brauch man im Heimgebrauch dann doch eher weniger, hier kann man u. U. ein paar Euro an anderer Stelle sinnvoller investieren.

--
PS: Ich habe einen Pioneer DJM 707 für knapp 300 Euro und bin sehr zufrieden damit. Schwimme ich irgendwann mal im Geld, hole ich mir einen Rane (Empath und/oder TTM 57SL).
 
Das nervt mich persönlich immer mehr das diese Grenzen immer weiter sinken, allgemein, das Qualitätsansprüche heutzutage im Durchschnitt nix mehr wert sind.


Das liegt aber mitunter auch daran, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist, sein Geld für solche Investitionen beisammen zu halten.

Wenn man mal hochrechnet, was "Leben" mittlerweile kostet, dann ist das nicht mehr feierlich. Und es gibt eben auch Menschen, die haben lieber einen halbwegs vollen Kühlschrank als einen leeren.

Jeder soll doch seine Ansprüche da ansiedeln, wo seine Preisklasse ist.

Sicherlich wird ein Empath anders (und ich schreibe ganz bewusst anders) klingen, als ein Nuo. Aber ein Nuo klingt wie ein Nuo, egal ob 2, 3, 4 oder 5.

Und auch hier muss man wie so häufig die Diskussion viel weiter spinnen. Das Mischpult alleine macht keinen guten Klang. Ich glaube kaum, das hier Leute mit Cinch-Kabeln für > 150 Euro hantieren. Auch machen sich die wenigsten die Mühe, die Billigstrippen am Technics zu modden. Verranzte Nadeln wirst Du auch überall finden. Dann kommen wir noch zu Verstärker und Lautsprechern. Was man da an Geld ausgeben kann, wird uns sicherlich Marian am Besten beschreiben können.

Oder auch die Wahl des Mediums. Vinyl, Audio-CD oder MP3/WAV/OGG/FLAQ. Den Qualitätsverlust einer 128 kbps .mp3 gleicht kein Mixer der Welt aus.

Um zurück zu den Mixern zu kommen.

Ich glaube man hört sehr wenig Unterschiede bei den neueren Mixern, solange sie aus einem namhaften Haus kommen. Ecler, Pioneer, Allen&Heath, Rane usw. haben alle einen guten Klang. Wirklich interessant wird der Unterschied zu Pulten jenseits der 2k oder 3k Euro, welche dann Rotarys währen, die nur die wenigsten bezahlen können.

Und auch hier entscheidet am Ende die komplette Kette über das Signal.
 
Das ist auf der einen Seite sicherlich richtig, andererseits: wo ein Wille, da ein Weg. Auch wenn dieser nicht immer sofort zu realisieren ist. Ist doch klar das einem heute nix mehr geschenkt wird. Und für die Musik lasse ich auch auf garkeinen Fall den Kühlschrank leer, denn meine Familie steht an Top Nummero 1. Das geschieht alles im Einklang zueinander und wächst imemr mit der Zeit.
 
Das weiß ich ja auch bei Dir! Wir kennen uns ja schon lange genug. Aber man muss eben auch mal daran denken, dass nicht jeder so ist wie wir. Ich bin Student und habe Equipment im Wert von knapp 6000 Euro zuhause stehen - alles bezahlt. Dafür habe ich entweder auch lange gespart oder clever gekauft.

Dennoch kann man nicht sagen, dass der allgemeine Qualitätsanspruch der Leute immer geringer wird. Es gibt halt für jede Person ein anderes Preis/Leistungsverhältnis.
 
Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du alfonso erneut bewerten kannst.
:rolleyes:

@ Topic

Eigentlich ist die Frage ganz simpel zu beantworten: Im Endeffekt muss es jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich kann man sicher sagen, dass es vollkommen ausreichen würde, sich einen vernünftigen 2-Kanäler, 2 Technics / CDJ200 oder sowas hinzustellen und alles an ne Standard-Anlage ausm MediaMarkt anzuschließen.
Reicht an sich vollkommen aus, man hört was man macht und man kann "üben", sich Sets zusammenstellen, aufnehmen usw.
Andererseits hat ja auch jeder seine eigenen Ansprüche, auf alles gesehen. Und das ist im DJing ebenso wie im Alltag, manche sind halt vom Beruf Sohn und kriegen eh alles hinten reingeschoben, manche arbeiten hart, um sich ein megatolles Auto zu kaufen und haben dafür nen Öhringer und 2 Reloops heim stehen, manche arbeiten hart, um sich Equipment im Wert jenseits der 10000 €-Marke zu Hause aufzustellen.
Das ist ja auch nicht mal zwangsläufig etwas damit zu tun haben, dass man audiophil ist, sondern vor allem damit, dass man seine Kreativität entsprechend ausleben kann. Sicher findet man das Equipment dann nicht in jedem Club vor (es sei denn, man nimmt es mit), aber man kann halt dafür sein Hobby intensiv zu Hause ausleben. Was der Nutzen davon ist, das man zu Hause einen Mega-Gig veranstalten könnte, im Club allerdings nur eine "Standard-Performance" abliefern kann, sei mal dahingestellt...

Ich selbst sehe es so, dass ich ein vernünftges Equipment zu Hause stehen habe (AK > 2000 €), mit dem man grundlegen gut und kreativ arbeiten kann. Trotzdem wird irgendwann in nächster Zeit aufgerüstet (Gründe bereits mehrfach genannt -> MP3), allerdings auch in gesundem Maße.
Wenn ich schon in Equipment investiere, muss es nicht überdimensional sein, aber auch nicht das billigste. So kamen halt damals keine neuen 1210er MK II, sondern gleich die MK V ran und so wird als nächstes eben kein CDJ-100, 200 oder 400, sondern ein 800er kommen. Das einzige, was ich mir irgendwann definitiv gönnen werde (mit Betonung auf gönnen), ist der Vestax PMC-CX als Rotary. Da der aber preislich in einer Region liegt, die für mich momentan vollkommen unerschwinglich ist, bleibt dies vorerst ein Wunschtraum.
Aber auch der CDJ wird noch nicht morgen oder übermorgen hier eintreffen, aus folgendem, ganz einfachen Grund: Es gibt Sachen, die bedeutend wichtiger sind.
Und das ist eigentlich der Knackpunkt - die eigenen Prioritäten.
 
Ich habe auch mal "Ja" angeklickt, weil ich finde, dass man ruhig eine große Stange Geld für sein Hobby ausgeben kann/sollte/darf. Daher auch meine Stimme ganz klar für "Ja". Zudem kommt noch hinzu, dass man eine große Investition meist mehrere Jahre daheim stehen hat und auch regelmäig benutzt und das ist dann nicht nur mit DJ-Equpment so. Menschen, die gerne und viel Onlinegames spielen, kaufen sich auch einen High-End-Rechner, bei dem die Grafikkarte alleine 500€ kostet.. Also warum sollte man da nicht ein High-End-Mischpult neu gekauft für die eigenen 4 Wände haben??:)

P.S. Habe mir nicht alle Posts durchgelesen, eher überflogen, also sorry, wenn es hier nach einem bereits geposteten Lippenbekenntnis ausschaut.. :D

Gruß

Zero
 
Nur mit dem Unterschied, dass die Highend-Grafikkarte in einem halben Jahr wieder nur Standard ist und erneuert werden muss. Das ist bei DJ-Equipment nur zwangsläufig so. Allerdings gibt es hier einen gewissen Suchtfaktor, der einen auch schonmal Dinge kaufen lässt, die man schnell wieder abgibt.

Bei mir war das beim Kaoss Pad der Fall.
 

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