Kompressor gesucht

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kernel_panic

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Hallo Leute,
Ich suche einen preiswerten (keinen billigen) Hardwarekompressor.
Blicke sind bis jetzt auf folgende Produkte gefallen:

http://www.thomann.de/de/alesis_3630_compressor_limiter.htm
Der sehr niedrige Preis macht mich ehrlichgesagt ein wenig stutzig, obwohl meine Alesis erfahrung eigentlich ganz gut war.

http://www.thomann.de/de/fmr_audio_rnc_1773.htm
Klingt sehr intressant und passt ziemlich genau in meine Preisvorstellung.

http://www.thomann.de/de/samson_s-com_4.htm
Hier machen mich die 4 Kanäle an, jedoch kommt mir der preis bei dem umfang auch etwas niedrig vor.

Würde mich über eure Meinungen und Anregungen freuen.
 
Jo, von den Alesis hatten wir mal 2 Stück, waren eigentlich nicht schlecht, nur zu schnell kauputt und hatten für mich unpraktische externe Netzteile.
Eines der wenigen Behringer Teile die ich empfehlen kann sind die Kompressoren:

http://www.thomann.de/de/behringer_kompressoren_gates_de-esser.html

Von den Vorgängern habe ich nach wie vor 2 Stück, die unbeeindruckt seit über 10 Jahren ihre Arbeit verrichten - solange ich den Namen übertaped habe :)

Natürlich ist das kein Vergleich zu den BSS-Streifen die wir haben, aber darum geht es ja bei der Frage nicht!
(Nur falls hier jemand eine gut-schlecht/billig-teuer Diskussion anfangen will)
 
von den oberen ist einzig der FMR bracuhbar denk ick. schau mal auf eay nach nem ART TCS den kann ich uneingeschränkt empfehlen im unteren preissegment.

was genau willst du machen, summe und master oder auch einzelsignale?
 
Die DBX Modelle 166 und 266 sind ebenso hervorragend geeignet.

Das Modell 160A ist natürlich schon weitaus schicker und amtlicher!
 
Ja die DBX Teile hab ich mir auch schon mal angeschaut, sieht auch gut aus.

Ich will in erster Line einzelsignale einspeisen, hauptsächlich Sampels für die MPC, da laufen großteils alte Sampels sehr auseinander. Aber würd natürlich schon auch gern mal noch die Summe durchschicken.

Mit dem Samson, bzw. insgesamt samson, hat noch keiner Erfahrung?
 
hatte mal samson monitore waren ok. mehr kann ich nicht sagen, ausprobieren.
 
Wer ohne Behringer ist, der werfe den 1. Stein. Ja, überkleben ist gut :d

DBX ist recht häufig & steht auch mal im Rider - bei Ohringer immer no go
 
So, wies aussieht wirds wohl auf kurz oder lang der DBX 166 XL, sieht sehr fein aus, Kritiken waren überaus gut und im gegensatz zum 266 ist noch ein Limiter drin.
Viel Dank für eure Hilfe.
 
Ich hab den behringer autocom pro. Entschieden habe ich mich nicht wegen dem Compressor zu dem Gerät sondern weil er mir limiter Gate/expander & enhancer bietet. Sinn des Gerätes war nicht den Klang schön zu machen oder zu Musikalischer Höchstlesitung zu puschen - denn dazu taugt er nicht - aber was er sauber verrichtert ist meine Soundkarte vor Peaks zu schützen wenn ich mal beim rum fummeln zu beherzt zu packe.

Der Compressor bietet dual Mono & Stereo betrieb. Wobei der Dual Mono durch aus dein Panorama zerhauen kann..
Das Gate hat keine Perfekten Werte jedoch reicht es aus um seine Arbeit zu verrichten. Wer also nur minimal komprimieren will oder einen Compressor sucht der nicht schmerzt sollte er bei nem Gig zufällig Opfer einer Bier attacke werden... so ist dieser für~100€ vollkommen ausreichend.

Solls was besseres sein - rate ich hol dir den FMR.. der soll die DBX dieser Preislage um längen übertreffen. Mein Tip nimm den, & mach das feintuning mit ner Softwarevariante ala Vintage Warmer oder so. Die färben den Sound noch zusätzlich positiv statt ihn zu zerstören.

Der Autocom neigt dazu bei zu extremen Werten die Höhenanteile aufzufressen - darum auch der Enhancer.. man sollte wissen wozu er was nutzt & wo man es lassen sollte. Willst du was richtig gutes schau mal nach nem gebrauchte Dbx 1066 sollte so um die 250-300€ bei Ebay kosten. Und der taugt dann auch was im Mix.. http://www.thomann.de/de/dbx_1066.htm
Für die Summe is meine Hard/software Lösung von oben trotz allem klanglich besser insb. wenn du noch n guten EQ hast der auch für die Summe was taugt. Sonst kann das arg arg viel teurer werden..
 
So ich steh jetzt auch vor dem Compressor Problem. Zukünftige Pläne für ein kleines Homerecording & DJ-Studio lassen mich auf die Suche nach nem Compressor los.
Größtenteils möchte ich das Gerät zum Mastern und Aufnahmen hernehmen. Sprich Stereo Signale verarbeiten.
Wenn dann mal später wieder genug Kleingeld im Beutel ist, soll auch ein wenig Synth-Hardware her. Da könnte er dann auch zum Einsatz kommen.
Habe mal den DBX 166XL ins Auge gefasst. Aber jetzt auch schon mehrfach gelesen, dass man bei ihm die Kompression, das angefettete gar nicht so raushört?!
Davon hab ich jetzt überhaupt keinen Plan.
Bislang hab ich alles mit Reason + Record gemacht und kenn schon die Funktionsweise (Theorie) vom Compressor... Aber Hardware -> Null.

Budget max 300€
 
Danke für die Antwort, auf die hab ich gewartet ;)

Wenn's jetzt rein um die Optik geht dann ist der ART definitv ganz weit vorne.
Sind zwar hundert Öcken mehr aber der scheint auch dementsprechend zu klingen. Was fehlt ist der Sidechain-In.
Hab eben noch den BBE Maxcom Kompressor gesehen. Da gefällt mir die aufgeräumte Bedienoberfläche und der Preis. Konnte aber zu dem Gerät keinerlei Tests oder Reviews finden, was nicht gerade für das Gerät spricht.


Auch sehr interessant:
Drawmer DS-201
Das sind die meisten Geräte die mein Budget völlig sprengen...
 
OK, etwas günstiger wäre der Joemeek MC2, in der Preisklasse ganz oben...
 
Ich nutze im Live-Einsatz mit Bands sowohl den Alesis, als auch dbx und Behringer-Auto-Kompressoren.

Wenn ich manche Posts in diesem Thread hier lese, muss ich leider sagen, dass viele, die hier schreiben, wohl noch nie eigene Erfahrung mit den Geräten gemacht haben...

Die Behringer-Vierfach-Geräte mit automatischen Regelzeiten tun für live (!) ihren Job, wenn man lediglich die Dynamik von einzelnen Signalen ein Bisschen unter Kontrolle halten und einebnen will und ein paar wenige dB Gain-Reduction damit einstellt.
Für alles darüber hinaus sind sie ungeeignet!

Der Alesis klingt insgesamt heller als der dbx, klingt aber bei größerer Gain-Reduction schnell scheisze und ist ziemlich schwer einzustellen. Ich setze ihn daher meistens nur für rein technische Kompression auf Bassdrum und Snare ein.

Der dbx 166XL ist Meinung nach deutlich der beste der dreien und eignet sich vor allem für unauffällige Klangverdichtung von Einzelsignalen. Dabei sind der Overeasy-Mode (=soft knee-Schaltung) und das zuschaltbare Hochpassfilter im Regelweg praktisch bei manchen Signalen.
Die Schaltung für automatische Regelzeiten funktioniert auch ganz passabel, ich komprimiere z.B. live meistens den Bass mit Auto-Release.
Bei extremer Gain-Reduction klingt der dbx allerdings auch irgendwann dumpf.

Wer aber Hardware-Kompressoren für Summenbearbeitung will, für Lead-Vocals oder welche, die den Sound "edel" verfärben sollen, der sollte eher in der Preisklasse so ab 1000€ suchen...
Grundsätzlich würde ich die meisten billigeren Geräte eher für live als im Studio nutzen - dafür sind sie nämlich gedacht: unauffällig und möglichst unkompliziert einzustellend die Dynamik kontrollieren, nix "Sound machen".

Nebenbei eigenet sich auch nicht jeder Kompressor für jede Art Singal!
 
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Wer aber Hardware-Kompressoren für Summenbearbeitung will, für Lead-Vocals oder welche, die den Sound "edel" verfärben sollen, der sollte eher in der Preisklasse so ab 1000€ suchen...
Ich habe für meinen TL Audio CL1 450€ gebraucht bezahlt. Für Vocalaufnahmen ist der einsame spitze und schlägt den DBX 160A (habe ich vorher immer benutzt) um Längen. Auch in der Summer bringt er bei richtiger Einstellung guten Druck.

Man kommt auch günstiger als 1000€ weg.;)
 
Ich habe für meinen TL Audio CL1 450€ gebraucht bezahlt. Für Vocalaufnahmen ist der einsame spitze und schlägt den DBX 160A (habe ich vorher immer benutzt) um Längen. Auch in der Summer bringt er bei richtiger Einstellung guten Druck.

Man kommt auch günstiger als 1000€ weg.;)

Gebraucht würde ich auch ein entsprechend hochwertiges Gerät kaufen wollen, aber ohne gute und sichere Bezugsquelle ist das gerade nicht möglich. Auf Ebay scheint es derzeit keine guten Angebote zu geben.

Schön, dass hier verschiedene Meinungen zusammen kommen.
Nach dem jetzigen Stand würde ich wieder beim dbx landen.

Ja ich würde gern, wenn möglich meist nur Summen bearbeiten. Mein Budget ist leider Beschränkt und fürn' Anfang sollte das doch reichen?!

Wenn die Leistung oder der Klang jedoch schlechter sein sollte als ich es momentan mit Software erzeugen kann, dann kann ich mir Anschaffung auch dem Kopf schlagen... Wobei ich eben scharf auf die Hardware bin!
 
der ART ist ebenfalls super für summenbearbeitung(kannst auch mal nach dem ART TCS suchen den habe ich. ist das kleine schwester modell ebenfalls mit zuschaltbarer röhre und wechsel zwischen optical und vca basierter kompression) und auch der FMR - der ist immernoch ein geheimtip.

ansonsten sollte der dbx aber nicht verkehrt sein.
dbx packt halt bei den günstigen modellen sehr schnell zu. das kann auf ner summe auch mal zum problem werden. als limiter sind die dann aber auch wieder ganz geil denk ich, aber wer will schon limiten. ;)

zu behringer kann ich nichts sagen, schau ich mir aber auch erst garnicht an.
 
@Patrick
Du hast von gebraucht geredet, ich von neu... ;) :p


Wenn die Leistung oder der Klang jedoch schlechter sein sollte als ich es momentan mit Software erzeugen kann, dann kann ich mir Anschaffung auch dem Kopf schlagen... Wobei ich eben scharf auf die Hardware bin!


Um auf die gleiche Qualität, was Regelverhalten, Rauschen, etc. angeht, von manchen heutigen Software-Versionen von Kompressoren zu kommen, musst du für Hardware einige hundert wenn nicht tausend Euro hinlegen und kannst dann genau EIN Gerät gleichzeitig nutzen...


Mein Tipp: Die SSL Duende-Plugins, eventuell noch bissl warten, bis die native Version rauskommt.
Alleine der Channel-Strip und der berühmt-berüchtigte Buss-Kompressor (der immer noch ziemlich einzigartig ist vom Regelverhalten) sind Gold wert, von den optionalen Plugins (z.B. das X-Verb, das den neuen, superteuren Lexicon-Plugins ziemlich ebenbürtig ist) ganz zu schweigen! :D


PS: Das soll jetzt kein neuer Hardware-Software-Grabenkampf sein, sondern eher ein Denkanstoß, was Kosten-Nutzen angeht. ;)
Aber solange der Rest der Klangkette Software ist, bringt ein Kompressor im dreistelligen Bereich nicht unbedingt DIE Erleuchtung, da machen Erfahrung, Basis-Know how und gescheite Abhöre m.E. deutlich mehr aus!
 
dann sollte aber auch UAD genannt. werden da ist der SSL compressor sehr sehr gut umgesetzt finde ich. auf keinen fall dann das waves SSL bundle kaufen das ist totaler schrott und klingt auch so. ;)

im grunde sind UAD karte und SSL duende ja auch hardware wie ein blofeld oder so, weil DSP basierte karten oder breakout boxen.
 
Da hast du natürlich Recht, dann sollte man aber bedenken, dass die ganzen hochgelobten "Klassiker"-Emulationen fast alle zusätzlich zu Buche schlagen und das deutlich!

Und in einigen Bereichen ist das eher fürn A.r.s.c.h. (z.B. bei EQs - da reicht in der Regel ein oder zwei gute, weil sich nachgewiesenermaßen die meisten gegeneinander nullen lassen, wenn auch mit anderen Einstellungen und anderer Optik/Haptik - gilt z.B. auch für den hochgejubelten Pultec).

Die Duende-Plugins sind da eher sehr hochwertige und relativ einfach einzustellende "Brot und Butter"-Werkzeuge, die man für sehr vieles nutzen kann, ohne sich in "mein tausendstes Plugin"-Abgründe zu verzetteln.
Und den Buss-Kompressor kann man sehr gut auch für andere Sachen einsetzen als Summen, z.B. auf Vocals oder sogar Klavier, wo Kompression sehr schnell auffällt und shice klingt. :)

Duende wird übrigens definitiv in absehbarer Zeit nativ werden, wer mal auf Gearslutz recherchiert, wird ein paar Details rauslesen, die einen Hardwarekauf vorher evtl. ziemlich interessant machen dürften, zumal die Geräte momentan ziemlich billiger rausgeschmissen werden... ;)
 
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an den Threadersteller:

Also Hardwarekompressoren würde ich entweder sehr hochwertig kaufen oder gar nicht.

Es gibt Softwarekompressoren,die Ihre Arbeit sehr sehr gut machen. Der Elysia Mpressor klingt sehr gut,musikalisch und schneidet "relativ"wenig Obertöne weg.

Er macht seine Arbeit ziemlich neutral,also färbt nicht stark,was sehr gewünscht sein kann und meistens auch ist.

Anders dagegen mein DBX 160SL. Der Kompressor färbt wie sau und verändert das Sound gerade bei hohen Gaineinstellungen auf seine spezielle Art und Weise. Da kannst du jeglichen "Analog-Schalter" von Software Progs (derzeit?) absolut vergessen. Auch das Regelverhalten und die Thematik des Obertonabschneidens sind sehr wichtig. Aber wenn es um Mixdown geht,so möchte ich meinen günstigen Software-Kompressor nicht missen!


Abschliessend: Die Kompressoren klingen unterschiedlich und je nach Verwendungsgebiet eignen sich manche besser. Mit dem Elysia Kompressor gelang eine göttlich-geile Emulation bestehender Hardware,welche bei mir das Rückgrat bildet. Mein "Edel"Kompressor wird nur dort verwendet ,wo ich Färbung haben will.

@Voyager: Tube-Tech,Thermionic Pheonix,Focus-Rite etc Kompressoren zeichnen sich ähnlich wie der DBX durch Ihren speziellen Sound aus.
In dieser Liga klingen die Teile nicht besser,sondern anders. Der konkret von dir genannte Multiband Kompressor ist meines Erachtens eher fürs Mastern geeignet/gedacht. Auch wenn man niemals nie sagen sollte.

Wenn du ne Kick einfach komprimieren willst,gerade um "Schwänze" loszuwerden,so reicht ein guter Software Kompressor auch aus. Mit nem Plugin (spectroscope zb),sieht man,dass man hier (vor allem analoge) Kicks
sehr gut in Ihrem Klangverhalten stutzen kann. Will man aber die Kick durch die Kompression färben,so sind solche Hardware Geräte sehr fein. Auch wenn vieles mit Software perfekt geht,geht nichts über Hardware Verzerrung/Färbung.
 
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