Lieder fast ohne Bass?!

Squere

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Heyho,

ich habe demnächst meinen 2ten Gig und beim Auflegen hier Zuhause fällt mir bei einigen liedern immer wieder auf, dass sie fast garkeinen bass haben.
Ich frage mich ob diese Lieder überhaupt im Club gut abgehen können (bzw ob der Bass da iwie anders knallt als bei mir zuhause).

Hier mal ein paar Beispiele was ich meine:

http://www.youtube.com/watch?v=BRcK_YWMr_4
http://www.youtube.com/watch?v=52ORNxeQPag (wobei in der youtube version hier sogar noch mehr bass zu hören ist als bei meiner von Beatport)
http://www.youtube.com/watch?v=N7zeaVseXDM

besonders ist bei diesen Lieder der Bass so hoch angesetzt, und man spürt die Kick nicht am Körper...
mein Subwoofer ist ganz ordentlich, soltle also da ne anständige wiedergabe leisten.

Sollte man bei solchen Tracks etwas nachhelfen (im Sequenzer mit EQ bass boosten, oder leise sehr tiefe anteile von anderen Kicks dazumischen?
Oder eifnach beim auflegen den bass leicht aufdrehen?

Oder taugt das alles nix und man lässt das zeug so wies is?
 
320er... die Beispiele hab ich alle als mp3s von Beatport.
 
es gibt immer lieder, wo bass (inkl kick) nicht richtig durchkommt...
wenn's so ist: entweder in die sammlung stecken, oder leicht den bass beim gig aufdrehen.. ansonsten kann man nicht viel machen..
 
Was für eine Qualität haben deine Mp3 Datein?
ist der evtl. verpolt angeschlossen?
dann haste nämlich auch so gut wie keinen bass.
hö, ich danke euch ja dass ihr mir helfen wollt aber bei diesen Fragen kratz ich mir echt am Kopf....
im ersten Post steht doch , das --->manche<--- Lieder (im vergleich zu anderen) kaum Bass haben und dort steht auch dass ich die von Beatport habe (also logischerweise gute Quali).
Die Fragestellung ist doch ne komplett andere, es dreht sich hier ja nicht um meinen Subwoofer oder um meine Wiedergabegeräte sondern um die SOngs an sich.
 
Aber der Bass ist doch laut. Wenn du mehr Bass haben willst, solltest du eventuell überlegen zu Schranz oder Hardcore zu wechseln. Ich kann bei deinen geposteten Tracks keinen auffällig schwachen Bass feststellen ... Anderseits hab ich Lautsprecher von Logitech, wo der Subwoofer eh schon Wände sprengt, auch wenn man ihn auf die unterste Stufe stellt.
 
hö, ich danke euch ja dass ihr mir helfen wollt aber bei diesen Fragen kratz ich mir echt am Kopf....

erstmal die gegebenheiten klären. und da du geschrieben hast, dass du einen subwoofer hast, dann überprüfe erstmal die polung.

wenn die dann stimmt, dann sehen wir weiter.

kommt schon gut rüber, wenn man helfen will und dann für blöd dargestellt wird.
 
1. Es gibt lieder mit weniger Bass als andere... Das is ne Tatsache, und liegt im Ermessen des Künstlers.

2. An der kbps der MP3's liegts nicht. Selbst bei 128kbps würde sich das in diesem Bereich nicht so extrem auswirken.

3. Bitte dran denken: Nicht jeder Beat läuft in derselben Frequenz, und nicht jede Signalkette stellt jede Frequenz gleichgut dar (wenn sie überhaupt dargestellt wird).
Wenn der Subwoofer bei ner bestimmten Bassfrequenz eben schwache Leistung bringt, dann kanns gut sein, das 100 andere Songs, die ein paar Herz drüber liegen nen richtig Fetten Bass haben, und andere Songs, die eben ausgerechnet in der Region liegen, wo der Woofer nichts mehr bringt, die klingen dann schlaffer...

EDIT: Also bei mir auf der Anlage klingen die Tracks von Youtube jetzt auch nicht besonders "Basslos"... Sind jetzt keine db-drag-Tunerproll-Carhifi-Schüttler, aber es ist doch durchaus ein sauberer Beat da... Also nichts auffälliges zu hören bei mir...
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab da mal schnell was aufgenommen, so vergleihc zwischen liedern wo ich finde dass der Basstanteil normal ist, und dann die wo wenig drin ist.... denke einfach im club merkt man den Unterschied extrem wenn man auf der Tanzfläche steht, und dann wartet man auf den Bumms und beim neuen lied kommt einfach keiner... könnt ja mal reinhören

Bei den hinteren beiden bespielen ists blod dass da direkt auch die Bassline bei den andern liedern mit drin ist... aber man hört trotzdem die Kick ist westnlcih schwächer, habe auch gegen ende den einen track vorgbespult bis der Bass drin ist.
Man hört doch (meiner meinung nach) nen extremen unterschied, und den will ich im Club vermeiden.
Habe auch immer bei einem Lied den Lowcut gesetzt und beife übereinanderlaufen lassen, damit man den unterschied nur imm bassbereich hört.
Finde die Lieder insich ja auch stimmig vom Bassgehalt her(die gefallen mir) aber im CLub bei sonen extremen unterschieden.... da wartet man dann vlt vergebens auf das vibrieren im Körper.
Den Ansatz mit dem Subwoofer, der nicht alle Frequenzen (auch raumbedingt) gleich wiedergeben kann ist garnicht schlecht, allerdings habe ich die Tracks auch bei nem Kumpel im AUto, und auch im Club schon gehört und da das gleiche festgestellt... könnt ja einfach das Beispiel hören und mal sagen ob ihr da nen unterschied hört

http://www.speedyshare.com/638810856.html
 
WIE spielt Du die MP3 überhaupt ab? Mit DJ-Software, mit MP3-fähigem CD-Player oder hast Du sie "ganz normal" als WAV auf eine CD gebrannt?

Wenn letzteres, wie bist Du genau vorgegangen? Da kann man nämlich viel falsch machen...
 
Mit Traktor spiel ich die ab, mit Itunes spiel ich die ab, mit Winamp spiel ich die ab...
Hört mal das beispiel an..
Ich will mit dem Thread nicht aussagen, dass mein subwoofer nicht richtig funktioniert, sondern das manche lieder einfach mit weniger bassanteil produziert werden als andere, und wie ihr sowas behebt?
 
Wie willst du da beheben? EQs anpassen... Ich hab auch unterschiedliche Tracks, die einen sind von der Kick sehr hell, der Tiefbass kaum vorhanden. Andere wiederum brummen nur so vor sich hin, wiederum andere sind von den Mitten und Höhen her realtiv dumpf. Da hilft nur das Anpassen mit den EQs.

Oder aber man schaut, obs die Tracks woanders nicht in besserer Qualität gibt. Hatte ich schon das ein oder andere Mal, das ein Track bei Audiojelly sehr bescheiden klang, im iTunes-Store aber ziemlich brauchbar war. Und an Beatport kann ich mich auch erinnern, das die dort das ein oder andere mal Tracks im Angebot hatten, die nur bei denen schwach auf der Brust waren.
 
So, hab mir den Ausschnitt mal angehört.

Die Kritik von dir war angemessen. Wer den Einstiegspost wirklich aufmerksam liest merkt, dass es nicht an der Anlage oder an der Quelle der Tracks liegen dürfte.

Es wird in der Aufnahme klar, worauf du hinaus willst. Die Tracks haben alle unterschiedlich sturkturierte und betonte Bassdrums und Basslines. Das ist aber ganz normal. Es liegt nunmal in den Händen des Künstlers seinen Track so zu gestalten, wie er ihn gut findet. Heute gibt es viele viele kleine Producer. Nicht jeder hat n 1-Mio-€-Studio daheim. Jeder Abhörlautsprecher ist anders. Jeder Raum erst recht. Manche produzieren fast ausschließlich mit Kopfhörern, wenige davon nehmen sich wiederum zu den Kopfhörern einen Subwoofer zu Hilfe, um die von dir angesprochenen tiefen Bereiche, die man mehr im Bauch "hört" zu beurteilen. Jeder wird aber so produzieren, dass es auf seinen Lautsprechern "perfekt" klingt. Die allerwenigsten leisten es sich den vorgemixten Track nochmal zu einem externen Mastering zu schicken.
Und wie gesagt, es ist das Ermessen des Künstlers, "wie viel Bass" in so einem Track steckt.

Aber es ist nunmal AUCH die Aufgabe eines DJs sich dessen bewusst zu sein und mit diesem Material anständig zu arbeiten.

Einen Schönheitsfehler, den ich als Rotary-Fan bei vielen Traktor-DJs (ohne diese Interessengruppe an sich zu kritisieren!!!) oft sehe ist, dass recht oft mit "absoluten Lautstärken gearbeitet wird. Also kurz ein Sample voll reinknallen und wieder raus. wieder rein, wieder raus.. usw. Hat man nun zwei sehr bassstarke Samples sollte man hier vielleicht aufpassen, dass das übereinanderlegen dann einfach im Bass zu dominant gegenüber schwächeren Passagen wird.

Beim Rotary-Mixing ist es in der Regel(!) eher so, dass man viieel differenzierter mit Lautstärken umgeht. Da können sich manche "Fader-DJs" in manchen(!) Situationen ne Scheibe von abschneiden.

Andererseits ist es natürlich nicht nur eine Not, die daraus erwächst, sondern auch ein Segen. Wie langweilig wäre das Auflegen, wenn alle Tracks in etwa den selben Frequenzen in etwa der selben Lautstärke ne Bassdrum haben? Hier steckt einfach sooo viel Potenzial Stimmungskurven zu erzeugen und mit den Leuten auf der Tanzfläche zu spielen. Versuch die Eigenschaften der Tracks schnell beim Vorhören zu erfassen und sie sinnvoll für die richtige Stimmung einzusetzen. Das ist sicher der beste Tipp, den man geben kann.

Und noch ein Tipp eines Rotary-Freaks: Lass dabei vielleicht lieber einmal mehr den Bass-EQ auf 0 und den Track im Original-Zustand. In den meisten Fällen klingen die Tracks so doch einfach durchdachter und mMn einfach besser.
 
Nachdem ich mich aus dem Bett gequält, ins Musikzimmer geschleppt, die Audio 8 aus dem Rucksack gekramt und alles verkabelt habe kann ich nur sagen:
Hä??? ;)

Also auf meiner Anlage haben alle Tracks mehr als genügend Bass.
Das dachte ich mir eigentlich schon als ich die Dinger auf dem Laptop gehört habe. Dem ersten Track fehlt es etwas an Tiefbass aber der Kickbass wird dir bei einer richtigen PA die Kehle zuschnüren und deinen Kiefer vibrieren lassen. Und die Josh Wink lässt sobald der Tiefbass einsetzt die Hose schön vibrieren.
Also nicht verrückt machen und ab dafür.
 
...
Hä??? ;)

Also auf meiner Anlage haben alle Tracks mehr als genügend Bass....

Du hast dir ne Mühe gemacht....


Gut, habs jetzt nur flüchtig aufm Heady gehört. Wichtig ist halt wirklich die Erkenntnis:

Die Lieder haben nicht unterschiedlich starken Bass, sondern einfach nur unterschiedlich aufgebauten.

Klar, wie Snaip gesagt hat, auf ner ordentlichen PA kommen die mit Sicherheit alle ordentlich. Nur jeder Track halt anders. Wenn auf ner PA alle Tracks gleich drücken, dann isses schonmal ne sehr schlechte PA...
 
ok danke euch für die qualifizierten Antworten :)
werde dsa nächste mal beim Gig mal ganz genau drauf achten ob mir immer noch zu wenig bass drin ist, aber den Ansatz von Nolyx, dass man damit auch spannungsbögen kreiren kann finde ich gut:)
 
ok danke euch für die qualifizierten Antworten :)
werde dsa nächste mal beim Gig mal ganz genau drauf achten ob mir immer noch zu wenig bass drin ist, aber den Ansatz von Nolyx, dass man damit auch spannungsbögen kreiren kann finde ich gut:)

Vor allem sollte man allgemein mal von dem Trip runterkommen, das jeder Song einem die Gedärme ausm A*sch blasen muss ;)

Ist jetzt nicht auf dich gemünzt, aber mir fällt es immer wieder auf... "Was hörst du so für Musik?" - "Alles mögliche, hauptsache da ist ordentlich Bass drin"... Oder: "Ich hab mir jetzt mal einen 40" Tieftöner für mein Auto geholt, damit das schön drückt" (das man da von der eigentlichen Musik nix mehr hört, muss ich nicht erwähnen... :D).

Ich denke, Musik sollte man vom musikalischen und von den Sounds an sich genießen können, und nicht darauf abfahren, weil es ordentlich wummert ;)
 
naja im Club animiert es mich schon wesentlich mehr zum Tanzen wenn ich die Kick auch spüre.
Für reines listening zuhause ist das ja schnurzegal, aber ich hatte nur sorge das wenn ich solche Lieder spiele man weniger zum Tanzen gezwungen wird, und ich will natürlich das optimum bei allen Tracks (bzw beim gesamsten Gig) herausholen
 
Klar will jeder beim Auftritt das Optimum rausholen aber denk mal drüber nach was ich sage.
Wenn ich im Club bin und ne Stunde am Stück vom Dj praktisch total vollgehämmert werd hat das ne gewisse Energie und alle sind euphorisch!
Aber irgendwann kannst du den Zustand nicht mehr steigern und die Stimmung flacht ab. Deswegen ist es ganz wichtig einfach das Set mehr oder weniger in einer Wellenform aufzubauen und dann praktisch jeden Höhepunkt ein bisschen höher zu setzten als den letzten und danach wieder ein bisschen runter zu fahren. Und dazu sind solche Tracks dann oft genau die richtige Wahl.
 
naja im Club animiert es mich schon wesentlich mehr zum Tanzen wenn ich die Kick auch spüre.

Kurze Basskunde:
20Hz - 100Hz Subbass (spürst du am Hosenbein und im Magen)
100Hz - 300Hz Kickbass (drückt auf die Wagenknochen und die Lunge)

Oder auch:
Sub: whooomp!
Kick: pock!

Den Bereich von 20Hz bis 40Hz ist eigentlich ziemlich egal da es kaum Club PAs gibt die diesen wirklich wiedergeben.
40Hz bis 100Hz ist durch die normalen Subwoofer immer gut (wenn auch brei'ig) anwesend.
Und von 100Hz bis 300Hz passiert wieder nix da die modernen R&R Topteile irgendwie immer Schwächen haben.
 
Wenn du mehr Bass haben willst, solltest du eventuell überlegen zu Schranz oder Hardcore zu wechseln.

Genau deswegen wechsle ich jetzt von Techhouse zu Black. Immer diese Kagge mit den fehlenden Basslines. :rolleyes:
Ich mag Black nicht, aber der Bass ist geil.

@Squere
Mach dir da ma nicht so einen großen Kopp. Meist wummert es über eine PA heftiger als man denkt. Habe hier auch die eine oder andere Pladde die daheim recht "Bassarm" sind. Im Club erschrecke ich mich teilweise oder drehe einfach ein wenig den Low-EQ höher.
 
Ich denk auch mal, dass Du dir da zu viele Gedanken machst. Ich hab da auch den einen oder anderen Tack, der ne recht flache, kickende Bassline hat. Interessiert live keine Sau, wenn der Rest des Tracks stimmt. Ausserdem hört sich über ne PA sowieso alles anders an. Also, keep cool. Immer locker durch die Hose atmen;)
 
*mälzzer recht geb*

also auf der heimischen anlage gehen oft tracks "unter", hört sich dann auf ner pa "ganz normal" an ;-)

keine sorge und wenns doch mal sehr flach kling bissl eq hochdrehen ^^

greetz
 

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