Mit Groovebox Professionel Producen?!

ToniTiger

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Hallo miteinander

Ich habe schon länger eine Korg EMX-1 zuhause rumstehen, leider hatte ich noch nicht oft die zeit, daran rum zu spielen...:p:(

Hatte die Groovebox gebraucht gekauft, der typ hatte viele analoge sachen, von dem ich sie gekauft habe, er produziert ausschliesslich analog. Er meinte, wenn mans mit der Groovebox im Griff hätte, könnte man durchaus professionell einen Track produzieren und den Realesen bei einem label( natürlich müsste man noch Mastering machen)

meine Frage nun, ist das wirklich möglich, oder ist das eher ein "Spielzeug"?

Eine weitere Frage bzg. Mastering, ich kann die Tracks auf SD Karte speichern, in welchem Format wird das ganze gespeichert? Könnte ich dan Problemlos in ein Studio gehen(Bekannter Besitzt ein Professionelles Studio) und ihm die SD karte in die Hand drücken und ihm sagen, mastere mir doch bitte den Track mal?:p;)

Hab wie gesagt keine grossen Producer erfahrungen, möchte mich erst ein bisschen mit der Groovebox auseinandersetzen und später evt. auf Ableton umsteigen.

Es würde mich jedoch wirklich interessieren ob es möglich ist, Professionelle Tracks mit einer Groovebox zu Realesen?

Danke schon mal für euere Inputs

Greetz
 
Klar kannst du damit was "professionelles" produzieren. ;)
Solange du sauber und korrekt arbeitest gehat das alle Male. Natürlich wäre es nicht schlecht, wenn du noch andere Geräte (z. B. eine weitere Groovebox, eine Drummachine tec.) zur Verfügung hättest, um mehr Klänge zu erzeugen.
 
Jede Hardware hat ihren eigenen Klangcharakter ...

Wenn man ALLES mit einer einzigen Maschine produziert, klingt es oft wie Inzucht .. und da hilft nur ein weiterer Klangerzeuger (ein anderer) .. meine Meinung
 
Hallo miteinander

Eine weitere Frage bzg. Mastering, ich kann die Tracks auf SD Karte speichern, in welchem Format wird das ganze gespeichert? Könnte ich dan Problemlos in ein Studio gehen(Bekannter Besitzt ein Professionelles Studio) und ihm die SD karte in die Hand drücken und ihm sagen, mastere mir doch bitte den Track mal?:p;)
Wenn du vom EMX 1 redest,kannst das mit der SD Karte vergessen.
Du brauchst eine Smart Media Card um Daten vom Electribe zu speichern.
So wie du dir das vorstellst kannste deine Tracks nicht damit abspeichern/aufnehmen!!!!
Nur Pattern/Song Daten etc.
Halt nur so Daten,mit den nur ein Electibe was anfangen kann!!
Also den Traum kannst schon mal vergessen.
Wenn du ganz viel Glück hast,hat das Mastering Studio auch ein EMX-1 und dann wäre das möglich,das du deine Pattern/Song Daten auf der Smart Media Card mitnehmen kannst.
Glaub ich aber nicht!
Hab wie gesagt keine grossen Producer erfahrungen, möchte mich erst ein bisschen mit der Groovebox auseinandersetzen und später evt. auf Ableton umsteigen.
Das ist schon ein guter Ansatz,aber du hast dich nicht mal mit Electibe auseinander gesetzt und träumst schon von Abelton.:rolleyes:
Wäre Sinnvoller gewesen wenn du gleich Abelton+Midi Controller gekauft hättest.

Es würde mich jedoch wirklich interessieren ob es möglich ist, Professionelle Tracks mit einer Groovebox zu Realesen?

Ja es ist möglich auch ohne Zusatzgeräte Tracks zu machen.
Ist aber vom Musikstil und von der Erfahrung abhängig!
Und mit Inzest hat das wenig zutuhen,ausser man benutzt immer nur die Presets.
Aber man kann auch Sounds editieren,aber ist auch nicht Jedermann Sache!
Alles nur Presetpusher!!!!!Es gibt zu viele von Ihnen!!!

Bevor du von irgendwelchen Veröffentlichungen träumst,mach erstmal Musik,
dann kannst weiter nachdenken.

Groovebox ist eigentlich musikmachen für ganz Doofe.
Aber ich mag diese Kisten,grade deswegen!
Hat fast den Anspruch von DJ-Equipment,nur billiger und kann viel mehr!!!



2oldskool
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das EMX-1 jetzt auch neu. Das Ding fasziniert wie selten etwas anderes. An das Feeling kommt Mr Ableton net ran, weil man da richtig was in der Hand hat zum Fummeln. Das kann ich überall mit hinnehmen, ist klein und funktionert direkt und ich kann versuchen neue Songs zu kreieren.

Einfach Hammer das ding. Und die Sache mit dem Touchpad ist mal wirklich intuitiv.

(Bin aber auch erst dabei das Ding zu erlernen. Knappe 100 Seiten DIN A4 Anleitung haben es echt in sich, und danach hat man noch keine Praxiserfahrung und muss immer wieder im Heft nachschlagen.)
 
Bevor du von irgendwelchen Veröffentlichungen träumst,mach erstmal Musik,
dann kannst weiter nachdenken.


2oldskool

nun ja ist ja nicht so das ich gerade davon träume das ich einen track rausbringe mit einer groovebox...es hat mich einfach interessiert ob es THEORETISCH machbar ist, den ich hab mal ein Label gefunden das Grooveboxrec heisst oder so irgendwie und die Tracks die sie anbieten tönen eigentlich nicht schlecht!! weiss jedoch nicht ob sie mit einer groovebox produced sind;)

noch eine weitere frage: in diversen youtube videos sieht man die emx mit verknüpfung der esx, die ist ja ein sampler, wie muss ich mir das vorstellen, woher kann ich die samples "beziehen" klar kann ich per mic ALLES aufnehmen, aber zb. drums, hi hats ect. sind da welche gespeichert oder wie geht das genau?
 
(...)
Und mit Inzest hat das wenig zutuhen,ausser man benutzt immer nur die Presets.
Aber man kann auch Sounds editieren,aber ist auch nicht Jedermann Sache!
Alles nur Presetpusher!!!!!Es gibt zu viele von Ihnen!!!

(...)

Da kannst Du manipulieren bis der Arzt kommt .. egal welchen Sound/Preset/Patch .. Du auswählst und bis zur Unkenntlichkeit verbiegst, es kommt trotzdem aus dem selben Chip/Schaltung/Oszilator .. sonst was raus.

Und DAS ist der Knackpunkt, warum es z.B. bei der MC303 nach Inzest klingt und das ist TRACKÜBERGREIFEND gemeint .. es hört sich einfach alles gleich an .. keine Vielfalt erkennbar. Und da gibt es auch etliche Beispiele im RL für, wo ich dir auf den Kopf zu sage, dass zwei 'verschiedene' Produktionen EINES Künstlers exakt mit dem selben Setup gemacht sind.

Hat mit Preset-Usern an sich überhaupt nichts zu tun.

Man will mit dem Zeuch schließlich mehr als nur einen einzigen Track produzieren.

Deshalb ist es auch wichtig bei Computerproduktionen z.B. auf ein Audiointerface zurück zu greifen, welches nach Möglichkeit absolut neutral klingt.
Bei Hardware Instrumenten (genauso wie bei Software Instrumenten!) wird ein bestimmter Grundklang meistens bewusst herbeigeführt, damit das Gerät sich von der Masse abhebt und den kriegst Du auch nicht weg editiert. Ich könnt dich jetzt noch ewig weiter zu labern .. lasse es aber.
 
Auch wenn es zweifellos Tracks gibt, die (nur) mit einer Groovebox gemacht wurden - habe sogar zwei CDs, die nur mit der MC-303 gemacht wurden - , heißt das nicht, dass eine Groovebox für Produziererei das Gelbe vom Ei ist...

Das ganze Konzept "Groovebox" ist in erster Linie auf live zugeschnitten und entsprechend sind bei den meisten Grooveboxen die Funktionen, Möglichkeiten und nicht zuletzt die Soundqualität.

Viele Sachen, die im Studio "das Salz in der Suppe" sind und die Qualität einer Produktion deutlich steigern, kann man mit den meisten Grooveboxen gar nicht machen. Einfaches Beispiel: Mehrere verschiedene Reverbs auf verschiedenen Spuren gleichzeitig benutzen oder aber das gleiche Reverb, aber mit verschiedenen Parametern, verschiedene Kompressoren/EQs mit verschiedener Klangcharakteristik nutzen, usw. usf.

Die eleganteste Lösung mit einer Groovebox zu produzieren, wäre m.E. einzelne Spuren aus der Groovebox heraus aufzunehmen und extern abzumischen. Das macht aber mit einer Groovebox, die keine Einzelausgänge für die verschiedenen internen Spuren hat (und das haben m.W. die wenigsten) nicht wirklich Spaß... von daher könnte man genauso gut jeden anderen Synth als Klangerzeuger nehmen. ;)

Ich hatte zwei Grooveboxen (MC-303 und RM1X)...
 
Why not - das wichtigste dabei ist finde ich der Klang der Aufnahme. Letztlich die Abhöre/Raum & der A/D Wandler noch wichtig. Stimmt das is der Rest reine Kopf sache. Soll heißen: Wenn du was benutzt das in deine Musik passt & das top aufgenommen is. Danach auch noch Top klingt - is schon viel erreicht.

Aber analog is ned so billig wie Digital und auch nicht so leicht wieder her zu stellen. Nix mit "klick & load" -> Play & go.. Ansprüche können da schnell Arm machen.
 
Auch wenn es zweifellos Tracks gibt, die (nur) mit einer Groovebox gemacht wurden - habe sogar zwei CDs, die nur mit der MC-303 gemacht wurden - , heißt das nicht, dass eine Groovebox für Produziererei das Gelbe vom Ei ist...

Das ganze Konzept "Groovebox" ist in erster Linie auf live zugeschnitten und entsprechend sind bei den meisten Grooveboxen die Funktionen, Möglichkeiten und nicht zuletzt die Soundqualität.

Viele Sachen, die im Studio "das Salz in der Suppe" sind und die Qualität einer Produktion deutlich steigern, kann man mit den meisten Grooveboxen gar nicht machen. Einfaches Beispiel: Mehrere verschiedene Reverbs auf verschiedenen Spuren gleichzeitig benutzen oder aber das gleiche Reverb, aber mit verschiedenen Parametern, verschiedene Kompressoren/EQs mit verschiedener Klangcharakteristik nutzen, usw. usf.

Die eleganteste Lösung mit einer Groovebox zu produzieren, wäre m.E. einzelne Spuren aus der Groovebox heraus aufzunehmen und extern abzumischen. Das macht aber mit einer Groovebox, die keine Einzelausgänge für die verschiedenen internen Spuren hat (und das haben m.W. die wenigsten) nicht wirklich Spaß... von daher könnte man genauso gut jeden anderen Synth als Klangerzeuger nehmen. ;)

Ich hatte zwei Grooveboxen (MC-303 und RM1X)...

+1

noch einfacheres beispiel: die saubere trennung von bassdrum und bass. bekommste nur mit ner groovebox gar nich hin...
 
Viele Sachen, die im Studio "das Salz in der Suppe" sind und die Qualität einer Produktion deutlich steigern, kann man mit den meisten Grooveboxen gar nicht machen. Einfaches Beispiel: Mehrere verschiedene Reverbs auf verschiedenen Spuren gleichzeitig benutzen oder aber das gleiche Reverb, aber mit verschiedenen Parametern, verschiedene Kompressoren/EQs mit verschiedener Klangcharakteristik nutzen, usw. usf.

Also mit Maschine, wenn wir das jetzt also Groovebox definieren ist das möglich...
 
klar geht das wurde jahrzehnte lang so gemacht ;)
sampler oder auch groovebox, wie akai mpd/sp oder emu sp1200 und los gehts.
mit ner EMX natürlich heute kein charackter und druckvoller klang mehr, aber geht auch viel einfacher alles dafür.
 
Mal ne Frage: Worum geht es denn eigentlich genau?
Soll mit der Groovebox nun solo produziert werden?
Was wäre denn dann für die Aufzeichnung verantwortlich?
Würde jemand nachbearbeiten? Wo und was?

Das alles spielt ja auch eine große Rolle, wurde zum Teilangesprochen aber nicht wirklich final geklärt.

Denn klar, früher hat man auch mit einer MPC Tracks produziert, aber dahinter gab es bestimmt noch das ein oder andere Pult mit passendem Outboard Equipment (sprich Kompressor, analoge Bandmaschine etc.)

Heute kann man mit einem Notebook quasi komplett auf digitaler Ebene von vorne bis hinten durchproduzieren, da könnte man am Ende der Verwertungskette einen Upload zum Filehoster beim digitalen Onlineshop durchführen. (Die ewige analog vs. digital Diskussion mal aussen vor)

Wie soll das mit einer simplen Groovebox klappen?

Ich weiß aber nicht, ob das jetzt das Ziel ist.
 
man produziert ja auch heute noch durchweg mit ner groovebox. im hiphop is das ja fast schon gang und gebe. da gibts eben die einen, die mit mpc und cubase produzieren, und die anderen (als bsp mal hulk hodn) der nur mit seiner mpc arbeitet. also ja, man kann auch nur mit groovebox professionelle ergebnisse erzielen.
 
man produziert ja auch heute noch durchweg mit ner groovebox. im hiphop is das ja fast schon gang und gebe. da gibts eben die einen, die mit mpc und cubase produzieren, und die anderen (als bsp mal hulk hodn) der nur mit seiner mpc arbeitet. also ja, man kann auch nur mit groovebox professionelle ergebnisse erzielen.

Bitte beachten, was der Threadersteller angegeben hat. Er hat ja keine MPC.
Und selbst da bezweifle ich, das das einer dann mit einem kleinen Dat REcorder aufnimmt und so direkt unbearbeitet zum Mastering gibt. Hip Hop? Immer nur Instrumental, keine Vocals? Kein Pult?
 
Bitte beachten, was der Threadersteller angegeben hat. Er hat ja keine MPC.
Und selbst da bezweifle ich, das das einer dann mit einem kleinen Dat REcorder aufnimmt und so direkt unbearbeitet zum Mastering gibt. Hip Hop? Immer nur Instrumental, keine Vocals? Kein Pult?

mic -> mpc mic-input -> record auf hd oder sd-karte. huss und hodn hier dann als bsp. (retrogott am mic, hulk hodn an mpc :cool:). ab zum mastering. fertig.

edit: um mal meine persönliche meinung einzubringen:

ich finds bisschen "zu" oldschool das ganze so zu machen, es gibt heute eben praktischere möglichkeiten. allein das sampling mit ner mpc (oder nem beliebigen anderen externen drumcomputer) is ja schon um ein vielfaches schwerer ohne zB den ableton "sampler", bei dem man per drag and drop ne mp3/wav/flac/wasweissichalles reinhauen kann. aber darum gehts ja nicht, es geht ja darum, "ob" es geht. und das tut es. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
mic -> mpc mic-input -> record auf hd oder sd-karte. huss und hodn hier dann als bsp. (retrogott am mic, hulk hodn an mpc :cool:). ab zum mastering. fertig.

Gut, da habe ich wohl die aktuelle Generation der MPC unterschätzt.
Ich habe da immer die alten Geräte vor Augen, die so etwas nicht ansatzweise unterstützen. Aber das wird dann ja doch ziemlich off topic, denn der Threadersteller hat ja keine MPC.;)
 
mein edit nich gesehen? da hab ich nochmal... "allgemein gesprochen" :d
 
In einer Ausgabe der BEAT gabs mal ein Special zum Thema Grooveboxen, war die mit La Roux am Cover (Bin ned daheim, war glaub ich die Oktober 2009 Ausgabe)... mal ansehen vlt, is echt interessant und hilfreich!
 
Witzig fand ich die Info, dass damals kaum jemand mehr zum Techno-Producen gehabt hat als eine TR303 und eine TR909, und damit dann unzählige Tracks produziert wurden, teilweise auch dadurch, dass die Geräte "inadäquat" verwendet wurden, sprich z.B. die TR303-Sounds hochgepitcht bis zum Exzess.
Bald wurden die Grooveboxen verteufelt, weil sie nach Ansicht vieler Kritiker Schuld an der "Massenproduktion" von immergleichen Techno-Tracks waren...
 
lol, wie alt bist du? klingt als hättest du die 90er eher als kleinkind mitgemacht(was ja nciht soo fern liegt, zähle hier ja schon zum alten eisen) :p

übrigens natürlich quark was da drin steht, aber beat is eh n haufen müll die zeitung.
sicher wurde oft 303, 808 und 909 verwendet aber gab auch viiiiiiel mehr. und das grooveboxen verteufelt werden ist absoluter schwachsinn, die preise sind bei ebay nicht erst seit gestern astronomisch für eine der kisten.
 
Tatsächlich is das so, geboren 1993 =p
Naja, allein die Diskussion hier zeigt ja, dass Grooveboxen nicht wirklich als "professionell" gesehen werden- und ich finde auch, dass es sowas wie den "TR909-Sound" gibt, denn ich hab zwar in der Epoche nicht wirklich aktiv was von der Musik mitgekriegt, aber ich kann mir heute die "alten" Sachen anhören, und nachvollziehen, was mit dem Artikel in der BEAT gemeint ist- auch wenn das ziemlich subjektiv daherkommt, schon klar...
Naja, hab nur wiedergegeben, was da drin stand ("Witzig fand ich die Info, dass...")

=)
 
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