tipps zum mix?

Mal kurz zum Thema Platten angleichen.
Habe jetzt schon oft gelesen, dass einige einen Track angleichen, und dann ein paar Minuten syncron zueinander laufen lassen.
Ein paar Minuten (ohne nachzudrehen) ist für mich schon ein bisschen übertrieben.
Bei manchen gehts länger,bei manchen einfach nicht.Warum ???
Hab da einige Platten, wo ich genau weiss, dass ich die sowieso nich mehr als 30-40 sec. synron laufen lassen kann.Auch wenn ich sie supergenau einpitche.
Und manchmal hört sich es einfach besser an,wenn es ein kurzer passender Mix ist, als wenn ein DJ krampfhaft versucht, den Track 2-3 Minuten übereinander zu halten.Hab da bei uns im Club schon einge "Glanzlichter" gesehen.
Wie ist es bei euch????
 
Nei trancigen Sachen ist es in der Tat recht schwierig über mehrere Minuten zu mixen, weil sich da dann irgendwelche Melodien übereinander legen und schon allein durch das Pitchen total disharmonisch klingen.
Bei perkussivem Techno (Bailey, Liebing etc.) dagegen kann man teilweise zwei Stücke komplett zusammnen laufen lassen, weil sie sich in ihrer Rythmik optimal ergenzen.
Es ist halt wie immer vom Stil von der Plattenauswahl abhängig.
 
bei mir is es manchmal so, wenn ich meine schranzplatten spiele, dass erst nach 2 minuten nachzudrehen ist. warum erst nach zwei minuten weiß ich auch nich.
aber es ist schon cool, wenn man innerhalb von 20s die platte angepasst hat und die dann auch ewig synkron läuft. wenn es sogar ganz schlimm ist, wirts sogar langweilig :-D.
 
[quote author=stocky link=board=17;threadid=7744;start=25#82093 date=1061118813]
Nei trancigen Sachen ist es in der Tat recht schwierig über mehrere Minuten zu mixen, weil sich da dann irgendwelche Melodien übereinander legen und schon allein durch das Pitchen total disharmonisch klingen.
Bei perkussivem Techno (Bailey, Liebing etc.) dagegen kann man teilweise zwei Stücke komplett zusammnen laufen lassen, weil sie sich in ihrer Rythmik optimal ergenzen.
Es ist halt wie immer vom Stil von der Plattenauswahl abhängig.
[/quote]


Und wie siehts mit PA schwankungen aus?
 
Was sollen denn "PA Schwankungen" sein? Ein besoffener Lautsprecher?

Wenn du auf den Gleichlauf der TTs abzielst, dann musst du halt manchmal etwas nachdrehen/abbremsen. Das ist dann aber sowas von minimal (zumindest auf einem Technics), dass man es nicht hört.
 
[quote author=stocky link=board=17;threadid=7744;start=25#82120 date=1061123881]
Was sollen denn "PA Schwankungen" sein? Ein besoffener Lautsprecher?

Wenn du auf den Gleichlauf der TTs abzielst, dann musst du halt manchmal etwas nachdrehen/abbremsen. Das ist dann aber sowas von minimal (zumindest auf einem Technics), dass man es nicht hört.
[/quote]

:-D ...jo meine waren letztens so besoffen , das sie von alleine runtergefallen sind

Jede PA Anlage unterliegt Schwankungen.Herforgerufen durch:
Räumlichkeiten,Reflektion,Absorbtion,bla bla
..an sowas hab ich eher gedacht.
 
Ahso, du meinst sowas wie Interferrenzen.

Das hat ja aber nix mit Mixing zu tun und ändert auch nichts an dem, was du mit den TTs und dem Míxer machst. Sollte deine Location so dumm beschallt sein, dass du nicht richtig hörst, was da vor sich geht, dann musst du halt nur mit dem Kopfhörer mixen.
 
...probier ich mal.
In den Club wo ich auflege ist das definitiv so.
Da Equipment besteht aus:
Raveland Boxen glaub ich ,gaaanz hinten im Raum.No Monitor
2 Riemenangetriebene TT´s
1 Reloop Club Mische (ohne Gainregler) :-C..einfach abgeschniten die Hirnies.
Und der beste Freund der DJ´s der LIMITER:
Der sich einfach mal so bei 85db einmischt.
Kommt dann auch ziemlich geil, wenn man noch den Kopfhörer auf hat, und wie wild mitgeht, aber das Publikum keinen Ton mehr hört.
Deswegen haben die auf die Gainregler abgeschnitten, weil man laut des Chef´s, damit den Limiter betrügen kann :-C
...jo gute erklärung:
.....duuuu Schatz ich hab dich das letzte mal nur mit dem Gainregler betrogen. ???Oder hat mich mein Schatz mit dem Limiter betrogen.Vielleicht machen ja auch der Limiter und der Gainregler gemeinsache sache und betrügen uns alle. ???
 
[quote author=zackbum link=board=17;threadid=7744;start=25#82126 date=1061126582]Jede PA Anlage unterliegt Schwankungen.Herforgerufen durch:
Räumlichkeiten,Reflektion,Absorbtion
[/quote]

da schwankt überhaupt nichts! die sich ergebenden verzögerungen sind statisch. desshalb soll man sich das mastersignal ja auch auf die monitore/kopfhörer legen.

[quote author=stocky link=board=17;threadid=7744;start=25#82128 date=1061126871]
Ahso, du meinst sowas wie Interferrenzen.
[/quote]
eine interferrenz ergibt sich wenn man zwei schwingungen unterschiedlicher frequenz mischt.
 
@Keeper, schnellmerker :)

Jo, zum Beispiel die Welle von einer Box und eine Reflexion von der Wand. Die beste destruktive Interferrenz sind zwei Wellen gleicher Frequenz mit 180° zu einander gedrehter Phase. Die beste konsruktive Interferrenz wären zwei Wellen gleicher Frequnez und gleicher Phase.
Im Grunde genommen tritt Interferrenz immer dann auf, wenn ein Teilchen eines Schwingungssytems von zwei oder mehr Kräften beeinflusst wird. Beim Schall eben Kontraktion oder Expansion der Luft.

Steht alles schon weiter oben. :)
 
Für jemand den es interessiert.
Als Luftschall (kurz: Schall) bezeichnet man Luftdruckschwankungen, die dem atmosphärischen Druck überlagert sind. Durch mechanische Schwingungen von Festkörpern (z.B. Lautsprechermembranen, Stimmbänder, Saiten, Gehäuseblech) oder unterbrechung eines Luftstromes (Lochsirene) werden Über- und unterdrücke erzeugt, die sich als Schallwellen in Luft mit einer Geschwindigkeit von etwas340 m/s ausbreiten.
Die Zahl der Luftdruckschwankungen pro Sekunde bezeichnet man als Frequenz; sie wird in Hertz gemessen:
Bei einer Frequenz spricht man von einem Ton, bei einem Frequenzgemisch von einem Geräusch. Mit der Frequenz nimmt die Tonhöhe zu. Je größer die Luftdruckschwankungen sind, desto größer ist die Schallintensität und umso lauter das Geräusch. Weil der Mensch Schalldrücke, deren Verhältnis von eins bis zu einer Million reicht, wahrnehmen kann und sie nicht proportional verarbeitet, wurde für die Schallgrößen ein logarithmisches Maß eingeführt: der Pegel, z. B. der Schalldruckpegel L(t) in Dezibel.
Dann kommen natürlich noch die og. Pegelbegrenzenden Faktoren der Schallausbreitung hinzu....
 
Und der beste Freund der DJ´s der LIMITER:
Der sich einfach mal so bei 85db einmischt.

wie jetzt 85 dB

misst der die lautstärke im raum oder wie?

die limiter die ich kenne reduzieren wenn man über 0 dB (o.ä.) musikpegel kommt...

bitte erklären
 
[quote author=antraxx link=board=17;threadid=7744;start=25#82677 date=1061417972]
Und der beste Freund der DJ´s der LIMITER:
Der sich einfach mal so bei 85db einmischt.

wie jetzt 85 dB

misst der die lautstärke im raum oder wie?

die limiter die ich kenne reduzieren wenn man über 0 dB (o.ä.) musikpegel kommt...

bitte erklären
[/quote]



Muss ja irgenwie mit der gehörten Lautstärke zusammen hängen.Du kannst ja an deinem Mischpult auch auf 0db einstellen, aber die Anlage voll aufdrehen, dann ist der Schalldruck auf jeden Fall grösser als 0db
Sachverständige messen den Schallpegel und pegeln dann den Limiter ein und verplomben diesen.
Vermute mal, dass es einen a und b-wert
gibt, einen für drinnen und einen für draussen.
So dass bei ca 85db (wert a) und ?db (wert b) eingepegelt wird.
 
dB an sich ist kein bestimmter Wert. Nagelt mich jetzt nicht fest, aber es gibt einen normierten Schalldruckpegel in dB(A). das ist das, was z.B. in Lärmschutzbestimmungen steht. Das hat aber nichts mit dem elektrischen Pegel des Pultes zu tun. Bei diesem wird 0dBu als Referrenz für ein optimal ausgesteuertes Signal angegeben. Negativer Bereich bedeutet Untersteuern->Rauschen, positiver Bereich bedeutet Übersteuern->Clipping.
Dezibel ist eigentlich nur ein bestimmer Logarithmus um zwei Werte von sehr großer Differenz übersichlich darstellen zu können.
Ein Limiter in einer PA orientiert sich eigentlich immer am elektrischen Pegel. Wenn also 0dBu erreicht sind, macht er dicht und wie man den Mixer auch aufreißt, es wird nicht mehr lauter. Diese dienen in erster Linie dem Schutz der Anlage vor Übersteuerung.
Es gibt allerdings auch schalldruckabhängige Systeme, um den Lärmschutz der Gäste zu gewährleiten. Beispiel: FORMULA SOUND SENTRY
 
Um mal wieder etwas auf's mixing zurück zu kommen:

Mich würd mal interessieren, wie ihr am Turni ne Scheibe beschleunigt und abbremst. Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten.
Also bremsen tue ICH am Teller direkt, am Tellerrand wo die vielen Punkte sind. (gibts für die eigentlich n Fachausdruck...?)
Beschleunigen mache ich am Pin in der Mitte. Drehe dann einfach n bissl dran. Wobei mir mal so aufgefallen is, dass dieses Drehen für kleine Korrekturen zu grob ist... Oft wird mir die Scheibe dann zu schnell und ich muss wieder abbremsen :-/

Am Vinyl direkt bremse/beschleunige ich eigentlich garnicht, is mir zu grob.

Wie macht ihr das so?
 
Also so mach ich's:

Bremsen:
Tellerrand, hin und wieder, je nach Laune auch auf Platte selbst.
Tellerrand heisst Tellerrand und Die Punkte nennt man Strobespiegel.

Beschleunigen:
Cover und Pin, je nach laune selten auch mal Tellerrand.
 
abbremsen am tellerrand: richtet da man net den turni hin?
 
ola´

[quote author=Tooltechno link=board=17;threadid=7744;start=25#83255 date=1061986669]
abbremsen am tellerrand: richtet da man net den turni hin?
[/quote]

Denke mal´n Technics-Motor hält dem länger stand ;)
Bremsen tu ich zu 90% an der Platte selbst, zu 10% am Tellerand. Beschleunigen größtenteils an der Platte, Rest am Pin, ganz selten am Telellerrand

Gruß
Marc g.
 
ich hab das auf jeden fall ma irgendwo gelesen dass man damit den motor schrottet... weiß jemand ob das so is? weil tellerrand wär scho geil, da bekommt man das abbremsen präziser hin denk ich ma,,,
 
nein, da hast du dich bestimmt verlesen - das machen echt viele djs

außerdem: WAS soll da kaputt gehen? der teller selber wohl eher nicht, der ist doch schon eher massiv und den motor kannste anhalten und loslassen sooft du willst... echt schon übel was manche scratchacrobaten darauf machen und der hält trotzdem ewig
selbst die uralten abgeranzten teile in den dissen sind immer noch 1A zum mixen
 
kannst ruhig am Tellerrand abbremsen, dass muss der TT abkönnen, ist für Technics oder Vestax oder anderer TT mit bürstenlosem Motor bestimmt kein Problem - dafür ist er da!

irgendwann geht alles kaputt, aber dadurch verkürzt du die Lebenszeit nur unwesentlich; wenn du z.B. nur mit dem Pitchslider arbeitest, wird der ein bißchen mehr beansprucht und so weiter
 
Mal ne Frage dazu, der Motor dreht sich doch unabhängig vom Plattenteller, der Teller wird doch vom Magnet mitgezogen und ist gar net direkt verbunden, oder? Deswegen bringts doch auch net so viel den PIN zu drehen, klar da liegt der Teller auf, aber die Änderung merkt man doch kaum?
 
probier mal den pin zu drehen wenn der turnie aus ist, da siehste das das was bringt ^^

aber stimmt schon, ist relativ wenig im betrieb - halt nur für minimale korrekturen
 
@jenz: darum gehts ja: der technics hat einen magnetantrieb den mein pdx net hat... deswegen bin ich so beunruhigt... naja, ich werd dann ma mir angewöhnen am tellerrand abzubremsen, weil so is es echt total easy...
ach ja: hab nen effex titan daheim... da kann man im kopfhörer beide chanels gleichzeitig hören. jetzt meine wohl für euch ne dumme frage: is das bei hochwertigen pulten auch so? oder kann man immer nur einen kanal hören? ich wills net hoffen weil ich nämlich nur komplett im kopfhörer syncronisiere. mit so einem ohr klappts bei mir net...
 
In der Regel kannst du beide (oder auch mehrere) Channels gleichzeitig vorhören. Bei manchen Mixern musste halt dann die jeweiligen Knöpfe drücken und bei anderen giebt es einen eigenen X-Fader fürs vorhören.

Greetz

Alex-F
 

Neue Themen


Zurück
Oben