vibra school.

Frage 1: Wo ist die Preisliste?
Frage 2: Was ist denn bitte ein "zertifizierter Lehrer"? Ich kann genauso ne Schule aufmachen und sagen, hey - ich bin zertifiziert. Das Zertifikat habe ich mir selbst ausgestellt :rolleyes:.

Da es in Leipzig ne VibrA gibt wäre ich trotz aller Kritik gewillt mir das mal anzusehen. Denn: Ich will mir ein paar Scratch-Basics aneignen, hab aber auch keine Lust ewig zu experimentieren um was hinzubekommen.
Also: Wo ist die Preisliste? Und wehe solche "Einzelwünsche" sind nicht möglich, auflegen kann ich.

Edit: Preise gefunden, dämliche Webseite. Woher soll man nu wissen ob man da Einzel- oder Gruppenunterricht braucht? Naja schätze mal Einzel, wer will schon sowas explizites lernen :).

Ich möchte zu deiner 2. Frage Stellung nehmen, da du dir die 1. Frage durch Recherche ja selbst beantwortet hast.

Die Zertifizierung erfolgt nach dem Standard basierend auf der Methodik und Didaktik der VibrA School of DJing. Dazu gehört eine schriftliche Theorieprüfung, ein musikalischer Hörtest, Lehrproben und das Vorspielen vor einem Gremium. Das Zertifikat wird von einer Prüfungskommission bestehend aus Musikern, Produzenten, DJs und Musikpädagogen verliehen.

Die DJ-Trainer dürfen nur innerhalb ihrer Genres unterrichten.

Ob Einzel- oder Gruppenunterricht hängt von deiner Lerneinstellung ab. Die meisten lernen gerne mit anderen zusammen. Das macht einfach mehr Spaß.
 
Soviel ich weiß, ist das Bewerbungsgespräch persönlich und besteht aus einem - wie bei jedem Interview - fachlichen Kennenlernen und einer Audition.

Du verteidigst die School hier wie dein eigenes Leben, aber kannst nicht einmal eine relativ einfache Frage beantworten?

Das ist mal ein super Beispiel dafür, das die Leute von der School null Plan von allem haben (das war übrigens auch mein persönlicher Eindruck, als ich mal hier in Münster reingeschaut hab).

Alma Gold? das klingt für mich irgendwie nach einem Hersteller für Apfelsaft :D
 
Man kann ja nicht alle Menschen kennen, aber wenn du Alma Gold einmal gesehen und gehört hättest, wüsstest du von wem ich spreche. :cool:


LOL


In dieser "Szene" bleiben gute Leute nicht lange verborgen. In den Zeiten von MySpace und Facebook schon garnicht. Und Alma Gold habe ich noch nie gehört.

Aber Ihr von der Schule scheint sowieso einen anderen Anspruch zu haben.

Zu dem Aufnahme"test":

Da sitzt also einer, der sich mit mir unterhält und mir dann sagt, ob ich was weiß oder nicht? ROFL

Ich würde wetten, dass einige der hier vertretenen User eure Leutchen sowas von in Grund und Boden reden würden, dass die Ihre komische Schule direkt schließen würden.
 
Ich würde wetten, dass einige der hier vertretenen User eure Leutchen sowas von in Grund und Boden reden würden, dass die Ihre komische Schule direkt schließen würden.

Also hier wird man "nett" hinausbegleitet, wenn man den "Lehrer" belehren will... Und das ging nicht nur mir so.

Naja, die leben in einer anderen Welt, scheinbar. Anders kann ich mir das Verhalten nicht erklären.
 
Du verteidigst die School hier wie dein eigenes Leben, aber kannst nicht einmal eine relativ einfache Frage beantworten?

Ich verteidige die Idee (der Schule) und Freiheit, die hinter dieser Idee steckt, da ich keinen Unterschied zwischen dem Erlernen eines Musikinstrumentes und dem DJing feststellen kann.

Deine Frage könnte ich nur dann schlüssig beantworten, wenn ich Lehrer in der Schule wäre.
 
Ich verteidige die Idee (der Schule) und Freiheit, die hinter dieser Idee steckt, da ich keinen Unterschied zwischen dem Erlernen eines Musikinstrumentes und dem DJing feststellen kann.
Der Unterschied besteht darin, das man beim DJing nicht zwingend irgendwelche Noten lernen muss. Die Musik ist schon vorgefertigt, man muss sich nur auf die Dinge wie Takt und Aufbau des Tracks konzentrieren. Und das kann man sich wirklich selbst beibringen.
Noten lesen und erkennen und dann auch umsetzen kann man nicht so einfach ohne Anlernung.

Deine Frage könnte ich nur dann schlüssig beantworten, wenn ich Lehrer in der Schule wäre.

So wie du dich bisher gegeben hast, hätte ich fast gewettet, das du dort Lehrer bist...
 
Ich würde wetten, dass einige der hier vertretenen User eure Leutchen sowas von in Grund und Boden reden würden.

Reden können viele. Wer aber überzeugen möchte, dessen Worten müssen Taten folgen.

Das sieht mir aber mehr nach "wasch meinen Pelz, aber mach mich nicht nass" aus.:)
 
Der Unterschied besteht darin, das man beim DJing nicht zwingend irgendwelche Noten lernen muss. Die Musik ist schon vorgefertigt, man muss sich nur auf die Dinge wie Takt und Aufbau des Tracks konzentrieren. Und das kann man sich wirklich selbst beibringen.
Noten lesen und erkennen und dann auch umsetzen kann man nicht so einfach ohne Anlernung.



So wie du dich bisher gegeben hast, hätte ich fast gewettet, das du dort Lehrer bist...

Auch beim Lernen eines Instruments muss man nicht zwingend Noten lesen lernen. Man kann auch nach Gehör und Gefühl spielen.

Ich habe zwar eine pädagogische Ausbildung, bin aber kein Lehrer. Da muss ich dich leider enttäuschen.
 
Auch beim Lernen eines Instruments muss man nicht zwingend Noten lesen lernen. Man kann auch nach Gehör und Gefühl spielen.

Gut, ist ein Argument. Aber: Was machst du, wenn du dann eine Partitur vor dir liegen hast, nur mit Noten bestückt und du das Stück nachspielen sollst? Ohne Noten lesen gelernt zu haben (und da behaupte ich, das dies nur mit Unterstützung durch einen Lehrer möglich ist*) hast du dann wohl schlechte Karten.

* ich spreche hier nicht von der Bedeutung der Noten sondern von der Umsetzung von Papier aufs Instrument!
 
Gut, ist ein Argument. Aber: Was machst du, wenn du dann eine Partitur vor dir liegen hast, nur mit Noten bestückt und du das Stück nachspielen sollst? Ohne Noten lesen gelernt zu haben (und da behaupte ich, das dies nur mit Unterstützung durch einen Lehrer möglich ist*) hast du dann wohl schlechte Karten.

* ich spreche hier nicht von der Bedeutung der Noten sondern von der Umsetzung von Papier aufs Instrument!

Das sehe ich genauso wie du. Ich kenne zwar keine Prozentzahl, aber ich denke, die meisten Menschen würden an dieser gestellten Aufgabe scheitern.

Der DJ hat es in dieser Situation natürlich einfacher. Trotzdem kann man auch hier eine Parallele erkennen. Vorher muss man sich aber überlegen, was ist der Plot beim Instrumentalisten und beim DJ? Steht der perfekte Mix im Vordergrund oder ist Improvisation für die tanzende Menge gefragt? Spielt man die Partitur nur für sich oder im Zusammenspiel mit einer Band?
 
Steht der perfekte Mix im Vordergrund oder ist Improvisation für die tanzende Menge gefragt? Spielt man die Partitur nur für sich oder im Zusammenspiel mit einer Band?

Ich denke, es ist egal, was da nun genau im Vordergrund steht. Ein DJ muss in erster Linie auf das Publikum eingehen können, darf aber gleichzeitig nicht beim Mix schludern, denn wer z.b. das Beatmatching überhaupt nicht drauf hat, wird auch nicht lange irgendwo in nem Club oder Disco stehen.
Selbst wenn man nur für sich zuhause mixt, sollte der Anspruch so groß sein, etwas vernünftiges abzuliefern.

Bei der Partitur ist es ähnlich. Spielt man nur für sich, sollte man auch den Anspruch haben, es so perfekt wie möglich hinzubekommen. In einer Band ist dies natürlich noch umso wichtiger.

Der große Unterschied ist einfach der - und da bleibe ich auf meinem Standpunkt - das man sich das DJing komplett selbst aneignen kann. Durch Liebe und Interesse zur Musik. Durch ein wenig Talent und durch viel Geduld.
Wer diese Voraussetzungen natürlich nicht mitbringt, wird auch in einer Schule nichts reissen.

So, und so langsam drehen wir uns im Kreis :)
 
Ich denke, es ist egal, was da nun genau im Vordergrund steht. Ein DJ muss in erster Linie auf das Publikum eingehen können, darf aber gleichzeitig nicht beim Mix schludern, denn wer z.b. das Beatmatching überhaupt nicht drauf hat, wird auch nicht lange irgendwo in nem Club oder Disco stehen.
Selbst wenn man nur für sich zuhause mixt, sollte der Anspruch so groß sein, etwas vernünftiges abzuliefern.

Bei der Partitur ist es ähnlich. Spielt man nur für sich, sollte man auch den Anspruch haben, es so perfekt wie möglich hinzubekommen. In einer Band ist dies natürlich noch umso wichtiger.

Der große Unterschied ist einfach der - und da bleibe ich auf meinem Standpunkt - das man sich das DJing komplett selbst aneignen kann. Durch Liebe und Interesse zur Musik. Durch ein wenig Talent und durch viel Geduld.
Wer diese Voraussetzungen natürlich nicht mitbringt, wird auch in einer Schule nichts reissen.

So, und so langsam drehen wir uns im Kreis :)

Mit 33 1/3, 45 oder 78rpm?
 
Also nach dem ganzen Quatsch und Rammsch was ich hier lese, muss ich mich auch mal zu Wort melden:

Ich selbst bin seit zwei Monaten bei der Vibra School und bin froh das ich dort bin. Klar könnte man es sich selbst auch mal beibringen, aber ich bin davon überzeugt das es alleine viel länger dauert. Man kann sich dort mit anderen austauschen, seis über das neuste EQ oder die neusten Platten... egal was. Über den Preis lässt sich streiten. Wenn man in eine Musikschule geht und dort z.B. Klavierunterricht nehmen will, zahlt man noch mehr als für vibra. Klar könnte man sich ein Klavier kaufen und sich das ganze selbst beibringen ... verstehst?

Ich finds kuhl das es sowas gibt. Der eine brauchts, der andere nicht. Ich brauchs - und werde auch weiterhin hingehn :)

schönen Tag noch!
 
Ist grundsätzlich eine nette Idee, die Umsetzung in Dortmund hier ist aber reiner Mist. Haben über 2 Monate auf eine Rückmeldung gewartet und mussten immer wieder absagen einstecken. Jetzt hab ich es ganz sein gelassen und bring mir alles selber bei.. Übung macht halt den Meister.. Außerdem spare ich so viiiiel Geld ;)

Grüße,
schmiddy
 
hm. das sollte eigentlich nicht passieren, dass jemand sooo lange auf nen probetermin warten muss *tststs*

bei uns in berlin bekommst du eigentlich immer innerhalb von 14 tagen einen termin...
 
Da Bossa es nicht ins Waschhaus geschafft hat...

hier der Link zum Live Mitschnitt:

https://www.deejayforum.de/24-deejay-sets/55906-mix-tallah-live-waschhaus-potsdam.html

:)

Also bei aller Liebe zur Musik und allem Respekt, dass du durch's DJing offenbar Erfolg hast,

aber über die rechtlichen Seiten redet ihr bei der Vibra scheinbar nicht, oder? Du stellst also 2 Stunden DJ-Sets auf der MySpace-Seite völlig frei ohne jegliche Einschränkung zur Verfügung, ja?


.........
 
Lass es am Besten bossa, es kommt eh wieder nur eine Ausrede oder Ablenkung von der eigentlichen Frage... ;)
 
keine sorge bossa... wir reden natürlich über die rechtlichen seiten ... und nach aussage des seitenbetreibers der den mix hostet, führt er die in frankreich (da ist die seite gehostet) üblich gebühr an die lokale verwertungsgesellschaft ab. immerhin bezahle ich für diesen service und deswegen kann ich den mix auch ohne probleme online stellen.
 
Dazu müsste ich ja alle Schüler der VibrA kennen, was bei den tausenden von Schülern unmöglich ist. Auf meinen Touren durch Deutschland lerne ich aber immer wieder welche kennen, vor kurzem erst Alma Gold!

ich wusste gar nich dass die alma von ner dj schule kommt.
allerdings denk ich mal dass ihr "erfolg" eher nicht daher kommt. das hat definitiv andere gründe!
und bekannt is sie eh nur im münchner raum.
 
Also ich muss hier mal auch meinen Senf dazugeben.

Ich selbst war 1 Jahr lang an der VibraSchool in Berlin.

Jeder kann davon halten was er will, aber mir hat die Schule was gebracht.
Am Anfang war die Lernkurve extrem steil, doch ich muss auch zugeben, dass die DJ Schule spätestens nach dem 6 Monat das Geld nicht mehr so ganz wert war.
Für mich war einfach das Hauptproblem, dass ich keinen einzigen DJ oder ähnliches kannte, trotzdem aber mein Leben lang schon begeistert war von elektronischer Musik. In dieser Anfangsphase hat mir die School unheimlich was gebracht und ich habe in den 6 Monaten mehr gelernt als es mir ohne Schule möglich gewesen wäre (und wenn dann nur mit erheblich mehr Zeitaufwand und man muss ja auch sagen Zeit = Geld!). Sicherlich hätte ich mir das ganze auch irgendwie selbst beibringen können, aber das kostet eben um einiges mehr Zeit, und entweder die hat man, oder die hat man nicht.
Man kann sich das ganze auch per YouTube reinziehen, aber im Ernst, ich bin keiner der sich sowas lebendiges über ein Video oder blossen Textbeitrag beibringen kann. Wer es kann, na der soll es doch so machen. Ich find es viel praktischer und schöner es von einem echten Menschen beigebracht zu bekommen.

Generell ist jeder in der Lage sich alles selbst beizubringen. Es gibt Leute, die bauen sich ein eigenes Bett. Andere "werfen" dafür Möbelhäusern ihr "Geld in den Rachen". Ich verstehe nicht, warum sich einige darüber so aufregen?

Klar früher habt ihr euch das alles selbst beigebracht (wirklich? oder kanntet ihr nicht doch jemanden?)...ja Mensch, weil es diese Möglichkeiten in der Form auch gar nicht gab. Und ihr seid natürlich jetzt alle erfolgreich....wieviele Leute haben sich DJing selbst beigebracht und beschallen jetzt trotzdem "Abipartys" ? Na ich denke mal dass der Anteil genauso hoch ist, wie bei den Schülern der Vibra School. Und klar gibt es jetzt noch keine großartig berühmten Leute, aber wie auch, die Entwicklung ist noch sehr jung, und sicherlich auch wenn du von der DJSchool kommst, wirst du nicht gleich Resident oder großer DJ. Jeder muss eine Entwicklung durchmachen, seine Skills verfeinern und vor allem Connections zusammen besorgen, das dauert seine Zeit.

viele Argumente basieren viel zu sehr auf dem eigenem Ego. Nennt mir doch mal bitte DJs aus dem elektronischem Genre die NUR wegen ihrer DJ Skills groß rausgekommen sind (Karotte ausgenommen, der aber auch wegen seiner Radioshow)? Wenn du groß rauskommen willst, musst du Musik produzieren, umso der Öffentlichkeit bekannt zu werden oder Vitamin B besitzen. Von daher ist dieses Argument hinfällig.

Also wie gesagt mein Fazit:
Für Anfänger kann ich die Schule empfehlen, aber nicht länger als 6 Monate. Danach hat man die Grundskills drauf und der Rest ist wirklich nur noch üben. Man lernt aber auch viele nette Leute und auch andere Gleichgesinnte kennen. (auch wenn das hier im Forum auch geht, aber ihr wisst ja, get a real life!). Was man danach mit seinem Wissen anstellt, wie man es verwertet ist dann eben dann eine Frage der Person, aber die Grundskills hat man erstmal.
Was bei der DJ School leider wirklich fehlt ist das Lernen vor und mit dem Publikum zu spielen. ich würd mir daher sehr wünschen, dass man es irgendwie schafft eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, wo sich die Leute zeigen und ausprobieren können. In Berlin gibt es das ja jetzt schon mit der NewcomerNacht im Fate, das kann allerdings noch ausgebaut werden, ist aber ein Schritt in die Richtige Richtung!

just my mustard,
BloccFunkk

P.S. das Argument dass wenn man zu einer Schule geht man kein Talent hat ist das wahrscheinlich blödeste dass ich je gehört habe! Oder sind unsere Kinder alle talentlos, weil sie in die Schule oder Uni gehen? So Lächerlich zu sagen: "Ey Architekt, du hast kein Talent, weil du Architektur studiert hast!" Einfach nur dämlich und extrem egozentrisch und selbst verliebt!

P.S.S. und Tallah, leider muss ich doch feststellen, dass zumindestens bei mir nicht wirklich über rechtliches gesprochen wurde...nicht direkt als Bestandteil des Unterrichts. Wir haben oft bei Zigarettenpausen mal über GEMA etc geredet, aber z.B. was ich beachten muss, wenn ich ein PromoMix verteile, wurde mir nicht beigebracht. Vielleicht kannst du diesen Punkt ja doch nochmal aufgreifen in eurem Lehrplan. Wie man sich bei Clubs etc bewirbt, was es für Regeln, Hinweise und Tricks gibt. =)
 

Neue Themen


Zurück
Oben