zuhause mixen....

G

Gast68

Guest
hallo

als ich neulich einem bekannten erzählte, daß ich, wenn ich zuhause einen mix mache, immer alles wie live aufnehmen würde, konnte er dies nicht glauben. er meinte, daß die meisten am pc nachbearbeiten.
eine nachbearbeitung oder so käme bei mir nicht in frage. ich nehme mein set mit meinen 2 turnis mit einem cd- audio- recorder an der anlage auf. das teil wird dann nur noch, so wie es ist, gerippt, um meine rw wieder löschen zu können. nur die kopien werden am rechner gemacht.

wie macht ihr das, wenn ihr z.b. ein demo oder eben ein set mixt. geht das an einem stück, oder wird da bei nicht ganz so guten übergängen nachbearbeitet, oder angeflickt??


ich bin mal gespannt, was da rauskommt.

lolo
 
Nachbearbeitet wird nichts, ausser vielleicht an der Lautstaerke.

Fast alle Sets die ich daheim aufnehme sind spontan aus dem Handgelenk heraus entstanden. Es kann allerdings sein, dass ich manchmal nochmal von vorne anfange, wenn ich sehe, dass der Flow nun wirklich nicht stimmt.
Bei einem Live-einsatz wuerde ich es aehnlich machen: Platte aus, kleinen Break und neu aufbauen. Warum nicht also auch daheim so auflegen wie man's im Club tun wuerde? Dort kann man halt nicht alles loeschen und jeden Fehler vertuschen.

Cheerio
 
Wenn ich nen Fehler mache, fehlt mir oft die Lust nochmal von vorne anzufangen, also Aufnahme stoppen, selbe Platte nochmal von vorne spielen und dann gehts weiter, im PC tausche ich dann das vermurkste Lied gegen die neue Aufnahme und füge das dann ein. Is halt bequemer als von vorne anzufangen. Und danach wird schon nachbearbeitet, normalisieren und Trackmarken einfügen. Dann noch insgesamte Lautstärke einstellen...
 
lautstärke und trackmarken setzen habe ich nicht gemeint.
eher schon den beschi ß :) mit dem anfügen...
 
nix nachbearbeiten... Sch..ss auf die üblichen kleinen Patzer im Set. Irgendwann sind die auch weg.
 
Im Paule Set von der Maday hört man auch Doppelbässe. Und der eine Übergang war auch alles andere als harmonisch...
Jedem passieren Fehler, warum sollte man ein Set nachbearbeiten? Da kann ich gleich die Tracks am PC mixen!
Und im Club is eh nix mit nachbearbeiten.
 
eben drum. es wäre doch langweilig, wenn alle perfekt wären.
 
Im Club hört mans aber nicht so auf ner großen Anlage, aber wenn mans zuhause oder im Auto hört, fällts schon auf. Da mach ichs halt lieber nochmal statt mich später immer wieder zu ärgern
 
Das ist schon klar, darum gibt es auch eine betraechtliche Anzahl DJs, die nicht so gerne wollen, dass man ihre Live-Sets aufnimmt.

Trotzdem behaupte ich, dass zuhause kein Club ist. Zuhause ist es niemals so laut wie im Club, die Anlagen (und Pegel) sind in der Regel nicht zu vergleichen, ganz abgesehen von der Atmosphaere.

Wer daheim beim Demo fudelt, der tut sich im Club auch nix Gutes imho...
 
Naja also wenn ich denn mal was mitschneide wird das je nach Laune und Verwendungszweck, entweder auf Tape, MiniDisc oder direkt auf die HD des Notebooks aufgenommen (oder im extrem Fall auf alle 3 gleichzeitig) und meist angehört für schlecht befunden und gelöscht ;-) Aber nachbearbeitet wird nichts, auch wenn es auf dem Rechner ist (ich glaube retten könnte man damit eh nix mehr), ausser evtl. halt Trackmarkierungen oder evtl. gekürzt, wenn ein Set so nicht auf CD passt...
 
Original geschrieben von tossit


Trotzdem behaupte ich, dass zuhause kein Club ist. Zuhause ist es niemals so laut wie im Club, die Anlagen (und Pegel) sind in der Regel nicht zu vergleichen,

Ich kann aber doch im Club( bei nem schlechtem Mastersignal z.B.) im Grund auch über Heady synchronisieren und dann halt Heady runter und Fader rüberziehen.

Und das ist doch dann genauso laut wie zuhause wenn mein Kopfhörer gut abschirmt.
 
Ich splitte meine Tracks immer an geeigneten Stellen, wenn ich sie aufnehme und füge sie am Rechner mit ein wenig Bearbeitung zusammen. Das mach ich aber nicht, um meine Fehler zu korrigieren, sondern vielmehr, um mir den Ärger beim Aufnehmen zu ersparen, dass mein Cd-Brenner ausfällt oder ich mal plötzlich unterbrechen muss oder irgendeiner einen Generator anwirft, der mir nen ordentlichen Knackser in den Track haut.
 
Fehler beim mixen lassen sich ja noch kaschieren, aber wie ist es wenn man die Nadel springen sollte? Passiert mir bei bestimmten Platten leider immer am Schluss wodurch das mixen natürlich miese abloift.
 
Original geschrieben von Dj_Fragor
Fehler beim mixen lassen sich ja noch kaschieren, aber wie ist es wenn man die Nadel springen sollte? Passiert mir bei bestimmten Platten leider immer am Schluss wodurch das mixen natürlich miese abloift.

naja, sollte der Fehler auf Ursachen höherer Gewalt liegen (also Blitzschlag, Hochwasser, Einmarsch feindlicher Truppen inkl. Beschuss sämtlicher Nachbarschaften oder eben Nadelspringen, da Platte krumm :D ), kann man das Unterbrechen und PC-Kleistern ja gerade nochmal durchgehen lassen ;)
Ich selber laß den Mix auf MD wie er ist und überspiel ihn lediglich auf CD. Wenn ein Mix zuvor anfängt in die Hose zu gehen (mehr Doppelbässe als Takte der ersten 10 Sekunden meiner einzigen Speedcore-Scheibe bspw.) hör´ ich meist komplett auf und fange von vorne an...

denke grad an bestimmtes Demo das ich GENAU 21x gespielt habe, bevor es beim 22. Anlauf endlich "perfekt" war! Und ungelogen ich war weit mehr als verweifelt... Hat wenigstens meiner Cluberfahrung gut getan


Gruß
Marc G.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme auf Tape auf. Ich hab noch nix pitchbares am mixer, also suche ich mir ne geeignete Stelle, in der ich mit dem lied wieder weiter mixen kann, ohne dass ich irgendwas nachregeln muss, da mein tapedeck am rec-out hängt.
Mein Linefader ist immer auf 6/10, genau wie der Kanal-gain, ausser wenns grade ein Übergang wird. Aber ich mache meistens nen Cut rein.

Zu: Club is nich Zuhause!
Vorraum Tür zu, Zimmer Tür zu, Fenster Rolladen runter, Schwarzlicht anschmeißen, Schwanenhalslampe an. Super Mixfeeling.

Dann als Monitor Anlage, als Master-out PC, weil da der Subwoofer dranhängt.
 
Ich nehme immer alles direkt auf den PC auf, da ich ja eh, wenn es die mixtechnische Qualität zulässt, dann daraus gleich eine AUDIO-CD erstelle. Kaschieren tue ich grundsätzlich nichts, da ich mich ja nur selbst betrügen würde. Wenn ich nicht mal zu hause ein Set zusammen bekommen würde, würde das ja dann auch beim "öffentlichen" Auflegen nicht klappen. Und ausserdem bekommt man so viel schneller mit, ob man mixen kann oder wo es noch nicht ganz passt. Und wenn man eben öfters die Übergänge verhaut, muss man halt mehr mixen bzw. üben. Ganz einfach.
 
Ich nehme mit dem einem Cd-Recorder meine Mixe auf...
man kann seine Trackmarken direkt live setze da wo man sie haben möchte (muss man aber auch nicht tun ,denn im Mix wahn verpasst man schon das ein oder andere mal zu skippen...)
und man hat gleich alles auf Cd um es dann eventuell auf dem Rechner nachzubearbeiten (Trackmarken setzten und etwas Mastering usw.).

Im Prinzip genau andersherum wie Knoopi :)
 
Eine Zeit lang habe ich auch das Set per Digital-in an meinem Md-Recorder auf MD aufgenommen und dort weiter bearbeitet. Wenn man allerdings eine AUDIO-CD daraus machen wollte, musste ich das Ausgangssignal des Recorders analog per Line-in in den Rechner speisen. Um diese D/A-A/D Umwandlung sparen zu können, hab ich mich mal entschlossen, gleich direkt alles auf PC aufzunehmen.
 
Macht sich das Klanglich bemerkbar ? Ich mein diesen Umweg zu sparen?
Könnte mir vorstellen ,weil der Rechner ja Betriebsgeräusche verursacht (Hdd, Prozzi,usw),das es sich auf die Aufnahme niederschlägt?!

Mal davon ab ... hatte dein MD Recordern keinen Digitalausgang? Dumme frage eigentlich aber bei meinem habe ich das auch erst später Rausgefunden. Man konnte da ein Optisches kabel anstöpseln (spdif oder so ähnlich)
 
Mein MD-Recorder hat, glaub ich, einen Digitalausgang. allerdings habe iche keine Soundkarte mit einem Digitaleingang. Somit blieb/bleibt nur der analoge Weg. Also bemerkbar, positiv wie negativ, macht sich das meiner Meinung nach nicht. Also hörbar ist mir da noch nie großartig was aufgefallen. Vielleicht borgt mir der gute Alex mal seine neuen Boxen;). Vielleicht hört man dann einen Unterschied. Es ist mehr so eine Frage des Aufwandes: einen CD-Player, seies zu Hause oder im Auto, hat jeder. Bei MD ist das nicht immer der Fall. Cds kann man bei jeder Feier spielen. die kann auch jeder Kumpel hören. Dahingehend ist man mit MD nicht so flexibel, da nicht ganz so weit verbreitet.
 
Das ist natürlich dumm jeloofen... wa? ;) Man muss halt gucken was man mit dem aufnahme Medium vorhat...

Ich denke Cd ist schon das momentane Optimum was flexibilität angeht... aber das wird ja gerade woanders Diskutiert...! Davon mal ab Mixe ich eigentlich ungern auf Cd. Irgendwie kollidieren immer die kleine Mix-fehlerchen mit meinem schei... Perfektionismus.
Manchmal hab ich Cds die eigentlich zu 95 % in Ordnung waren und die fehler für Laien eigentlich kaum ,ich wage zu behaupten gar nicht hörbar waren, kaputt gemacht weil ich damit so sehrvunzufrieden war das ich fast wütend geworden wäre... FÜRCHTERLICH!

Nun gut das wird hier zu OffTo!
 
Also ich arbeite auch nicht nach, Fehler können passieren. Sind größere Böcke dabei wird halt der Mix neu gemacht! Die kleinerern Fehler hört ein "normaler" Mensch also kein DJ eh nicht!!!!!!!
 
Also ich finde solche genannten "Artworks" persönlich sehr schön, und hör mir sie auch sehr gerne an. Im HipHop Bereich sind die ja fast auschließlich anzutreffen. Im Housebereich weniger. Schade eigentlich. Behind the Decks von BadBoyBill ist z.B. ist der Hammer. Da sind Sachen möglich, die man mit normalen Mixing nicht hinbekommen kann. Ist halt was ganz anderes...


greetz
 

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