Das Hauptproblem was ich hier momentan wieder Verspüre ist die alte Leier, dass Producing und Auflegen zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Will der Threadstarter nun ein fertiges Stück produzieren wo die Acapellas des anderen Stückes von Computersoftware als fertiges Endprodukt auf einer anderen Tonspur angepasst dazugemischt werden ? Ich habe es diesmal eigentlich so Verstanden ?! Oder faseln andere dann nur wieder davon dazwischen Live Accapellas zum Beispiel mit Hilfe von einer zweiten Vinyl zu einem Laufenden Track hinzu zu mischen ? Ich hab am Ende dieses Threads zum Beispiel wieder nicht wirklich gewusst, was jetzt eigentlich gemeint war.
Das einige diesen Unterschied einfach nicht anerkennen können.
1.SOFTWARE-PRODUCING-ARRANGEMENT-TIMESTRETCHING
ein fertiges Stück, statisch, zuhause machen, dann auflegen!
bietet zum Beispiel auch den Vorteil des Timestretching, bedeutet, ein Klangabschnitt kann in seiner Abspielgeschwindigkeit verändert werden, ohne, dass sich die Tonhöhe dabei verändert. Dies benötigt entsprechend auch einen speziellen audiosignalprocessing-algorithmus, der so gut wie in jeder gehobenen Audioproduktionssoftware (Cubase, Logic etc.) enthalten ist. Ob es jetzt freeware Software für PC oder MAC gibt, weiß ich nicht, aber wenn man zumindest schon mal weiß, was man machen will, kann man ja gezielt danach suchen.
Wer sich genauer eine z.B. sehr guten timestretching-implementierung anschauen mag, kann mal bei nem kleinen Verein namens z
lane aus Berlin vorbeisehen ( glaub
www.zplane.de), vielleicht gibts da genauere Infos zu deren tool, glaub es heisst "Elastiqué".
2. LIVE-ZUSAMMENMISCHEN-AUFLEGEN-PITCH
Wenn ich Live ein Acapella über irgendein Instrumentalstück oder weiß Gott was anderes mit einer anderen Geschwindigkeit mischen will, bietet mir der Plattenspieler ausschließlich die Möglichkeit des Pitch-Reglers die notwendige Anpassung der Geschwindigkeit, welche hier unweigerlich an eine Änderung der Tonhöhe gebunden ist. Dies funktioniert folglich nur in einem gewissen Rahmen.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass ich wohl auch schon mal einen Plattenspieler unter den Fingern dessen digitale Welt einen Key-Hold-Pitchregler mitführte, hierzu kann ich allerdings nichts wertendes sagen, da hier mein Erfahrungshorizont aufhört, ich hab mich im Live-Einsatz an diesen Regler nicht herangetraut, da mir das ganze Geschnörkel an diesem Spieler eh schon zu wider war. Auch bei CD-Spielern oder digitalem Serato & Co. kann ich mir echtzeit Timestretching Funktionen Vorstellen, aber will hier nicht behaupten, dass das Müll ist, da ich es nicht besser weiß, sehr skeptisch bin ich da jedoch.