Goa mixen und einige Fragen mehr

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The Gnoustick
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Seefeld / München
Hi ihr und erstmal vielen Dank für dieses Forum,

hier ist noch ein newbie. Ich bin 35, komme aus Münster (Fusion Club / X-Floor später dann Cult und Goa). Mittlerweile wohne ich in Seefeld und arbeite in München.

Ich mixe zwar schon seit vielen jahren chill-out und smoothe beats, das ganze bisher sehr unprofesionell und nur auf kleinen Parties und einmal auf dem floor.

Seit 2000 war ich - dank familiy - ganz aus der Musik raus. Mittlerweile möchte ich aber mehr u.a. gerne auf kleinen Parties auch auf dem Floor auflegen. Ich mag am liebsten Goa, auch wenn ich viele tracks richtig schrott finde, sind doch immer wieder schöne Perlen dabei. Natürlich höre ich auch so ziemlich alles andere, ausser klassischen House, mit dem ich nie so recht was anfangen konnte. (Wobei ich die DJs zum Teil sehr genial finde). Ah, wo war ich ?

Nun habe ich mir einen Vestax PCV 180 und einen Pio Cmx 3000 CD Player geholt. Danke für die Tips, das Forum hat mir bei der Entscheidung gut weitergeholfen, habe die Suchfunktion intensiv genutzt und viel gelesen. Trotzdem habe ich auf ein Paar Fragen noch keine befriedigende Antwort gefunden.

1. Wie mixt man eurere Meinung nach am besten Goa ? Viele Stücke sind ja sehr überladen und da kann man sie z.T. schlecht länger übereinander laufen lassen. Cuttet ihr dann viel oder dreht ihr viel mit dem EQ runter ? Irgenwelche Tips ?

2. ich überlege mir ein Kaoss Pad anzuschaffen. Lohnt sich das für einen Anfänger oder verwirrt das eher ? Ich würde das auch für chill-out einsetzen, da kann ich mir das gut vorstellen.

3. irgendwelche besonderen Tips im Umgang mit dem Vestax oder Pio ?

4. die meisten von euch scheinen mit Monitorboxen zu mixen. Wo genau seht ihr die Vorteile ? Lohnt sich das für zuhause ?

5. Der Mixer ist kein 19 Zöller, wie kann man so ein Ding in ein Rack einbauen, oder geht das gar nicht ?

Cheers

Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
zu 1. : hm...das ist im prinzip immer eine spontane entscheidung. kommt halt immer darauf an, wie die tracks vom aufbau sind und wie sie zueinander passen. es gibt kein patentrezept. das muss man nach gefühl und eigenem empfinden machen. am besten vieles probieren und selbst entscheiden, was einem als zuhörer am besten gefallen würde.

zu 2. : da ein kp als erweiterung gedacht ist, sollte man auch dementsprechend handeln. also erst das mixen (neu) erlernen und dann später dazu greifen, falls man es dann immer noch möchte. prinzipiell notwendig ist es auf keinen fall. eben als erweiterung gedacht und eher ein nettes spielzeug für nette gimmicks.

3. nöö. solange man nicht ne katze auf den vestax pinkeln lässt, und auf dem pio mit nem hammer drauf haut, sollte alles gehen, und bei entsprechender nicht ruppigen behandlung, auch lange.

4. wer nen wirklich kleinen raum hat, in dem er zu hause mixt, brauch man sie nicht. man gewöhnt sich höchstens daran, so zu mixen, wenn ein paar boxen mehr oder weniger direkt vor einem einen beschallen. vorteil ist, das man sich, je nach lage vor ort, im club sich rein gefühlsmäßig nicht so groß umstellen brauch. aber: hat ein club keine monitore, oder nur schlechte, und man ist aber gute gewohnt, kann das auch schwieriger werden. und wenn man fast ausschließlich nur mit dem heady mixt, sind monitore auch nicht wirklich von nöten. wirklich verkehrt sind sie aber fast nie.

zu 5. : rack-einbau-kit kaufen, sofern für diesen mixer erwerblich. einfach mal beim händler deines vertrauens, oder bei vestax direkt, nachfragen.
 
Thomas K. schrieb:
zu 1. : hm...das ist im prinzip immer eine spontane entscheidung. kommt halt immer darauf an, wie die tracks vom aufbau sind und wie sie zueinander passen. es gibt kein patentrezept. das muss man nach gefühl und eigenem empfinden machen. am besten vieles probieren und selbst entscheiden, was einem als zuhörer am besten gefallen würde.

klar, das habe ich auch immer so getan, aber nie vernünftig, sondern hauptsächlich Flächen. Da kann man einen anderen Aufbau hinbekommen, leider fehlt da oft die Dynamik. Jetzt habe ich überhaupt erst einmal equipment das sich lohnt

danke, das hat geholfen ! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
habe das auch schon gehabt, das es beim mixen einiger goa platten zu viel wurde, habe mich dann dazu entschlossen, meine sets so zusammen zu stellen das sie bunt gemischt sind, von den einzelnen stil-richtungen aber immer die gleiche stimmung erzeugen so spiele ich dann z.b. nach einer goa platte eine etwas monotonere techouse platte oder davor ...kaos-pad kommt bei minimaler musik ganz cool so kann man fetten dub-sound erzeugen. oder wenn man wie du cd-player besitzt, nen loop setzen u. dann eigene musik erzeugen. ;)
 
hi, ich leg selbst "goa" auf, allerdings die unterabteilung progressive trance.
da lassen sich eigentlich schon recht schöne übergänge machen.
bei psy oder fullon find ichs schon recht schwierig, erleb es auf partys aber meistens dass sich die übergänge schon vom eigentlichen mixingzeitraum in grenzen halten. heißt 4-8 takte, oft auch einfach nur mal eben höhen reingedreht und dann schlagartig den bass. da es viele brakes gibts, hilfts sicher auch die tracks genau zu kennen....
schön dass es auch ein paar freaks hier gibt :D
gruß
 
lamestwilly schrieb:
hi, ich leg selbst "goa" auf, allerdings die unterabteilung progressive trance.
gruß

ja, das mag ich auch, aber ich springe gerne zwischen den Unterarten. Es gibt schöne Misch CDs wie etwa die geniale Yotopia ! "Goa" hatte schon soviele Namen, als ich angefangen habe hiess es noch Acid Trance, aber der Name Goa sitzt einfach ;)

Danke für die Tips !
 
bei fullon reicht es einfach den anderen track brachial reinzupusten, kurze und knackige cuts, die basslines sind oft so rollend, dass allein durch den krassen wechsel die sache ordentlich geil ist. auf fläche mixen ist bei den ganzen verspulten synthkrams in den mitten und höhen da eher gefährlicher. du brauchst im prinzip nur wissen, wo die breaks liegen, da gibt es extra im fullon sehr sehr viele und aufwendige breaks, die für den crossfader wie gemacht sind, obwohl ich da eher auf den crossfader verzichte und den anderen kanal reinfach hochschnellen lasse, während ich den anderen ein bisschen rausnehme bzw, den bass schlagartig rausdrehe.
bei den internationalen djs, hört man schon, dass die nur noch die mainparts nacheinander mixen, also von jeder scheibe so die heftigen 2-4 minuten, dann zack: nächste runde.

aber: das alles hat für mich nichts mehr mit trance zu tun, sondern mit rave, steht hier zwar nicht zur debatte, aber wenn es wirklich trance werden soll (oder goa) brauchst du einen ewigen fluss, also such dir strecken, wo du auf flöche mixen kannst, viele produzenten sind kollegial und bauen extra lange intros und outros zum flächenmixen.

viel vergnügen!
 
beim "Flächen mixen" kannst Du dann übrigens die "Tonhöhenbeugung" die Du an anderer Stelle angesprochen hast gut brauchen, damit es auch von der Tonart her zusammen passt.

Christian
 
d´birch schrieb:
beim "Flächen mixen" kannst Du dann übrigens die "Tonhöhenbeugung" die Du an anderer Stelle angesprochen hast gut brauchen, damit es auch von der Tonart her zusammen passt.

aaaaaaah ! danke, das muss ich heute gleich ausprobieren. Auf die Idee bin ich nicht gekommen.
 
mantik hat in meinen augen absolut recht!

nutze haupsächlich die mainparts. ich erlebe selten feste auf denen nicht vollgas gegeben wird. das mit den flächen ist ne feine leichte sache aber mal ehrlich wer will denn auf ner goaparty alle 5 bis 8 minuten ausm tanzgefühl gebracht werden. das wäre mir auf dauer echt zu langweilig und würde mich echt anöden. sollte schon ne mischung sein.
pers. würde ich auch sagen das prog. scheiben einfacher zu mischen sind als full on.
wünsch dir auf jeden fall viel spass. in deinem alter ( acid trance zeit ) wirst du wahrscheinlich eher full on bevorzugen oder?
 
zwark schrieb:
mantik hat in meinen augen absolut recht!

nutze haupsächlich die mainparts. ich erlebe selten feste auf denen nicht vollgas gegeben wird. das mit den flächen ist ne feine leichte sache aber mal ehrlich wer will denn auf ner goaparty alle 5 bis 8 minuten ausm tanzgefühl gebracht werden. das wäre mir auf dauer echt zu langweilig und würde mich echt anöden. sollte schon ne mischung sein.

jein, nur vollgas finde ich öde, dafür gibt es auch zuwenig gute vollgasstücke und gerade aneinandergereiht verlieren sie ihre einmaligkeit.

ICH LIEBE KONTRASTE.

Mein grosses Problem mit fast allen Goa DJs ist deren Einseitigkeit. Ich mag sets die aufbauen, Höhepunkte haben, sich ändern und mitreissen. Eine Fähigkeit die die meisten DJs mittlerweile nicht mehr schätzen oder haben. Etwa Cosmix zu seinen besten Zeiten war einfach absolut unschlagbar, da war alles drin. Der ist auch heute sicher noch mein Vorbild :) Das das funktioniert habe ich auf meinen wenigen sets gemerkt, die aber immer gut einschlugen, auch wenn ich mixtechnisch damals sicher nicht gut war (Flächen mixen) und heute wieder viel neues erlernen muss (das wurmt mich, ich fühle mich wie ein veteran und anfänger zugleich, was ja auch stimmt)

Und deshalb liebe ich eben auch chillout, weil ich da völlig abwegiges mixen kann und nicht so an Konventionen gebunden bin.

pers. würde ich auch sagen das prog. scheiben einfacher zu mischen sind als full on.
wünsch dir auf jeden fall viel spass. in deinem alter ( acid trance zeit ) wirst du wahrscheinlich eher full on bevorzugen oder?

jein. Ich hasse Durchschnittskost, ob das nun klischeetrance ist oder das Geschrebbelgoazeug ohne Seele oder durchschnittshouse oder oder oder.

Ich mag Hybride, d.h. Progressives Zeug mit Wums und der einen oder anderen Meldoie, Full-on mit Linie und Schub und wenns so richtig drauf haut. Klar mag ich auch heute noch trancigeren Acid, no I love it, leider gibts auch hier nur wenig gute Scheiben.

Vielleicht werde ich auch nur alt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
nachdem was du schreibst hast du sehr viel verstanden vorauf es bei guten sets u. wie man sie spielt ankommt, aufbau steigerung, das ist schon eine verdammt gute basis, der rest ist üben. eine achterbahn fährt ja auch nicht immer nach unten, wenn jemand versteht was ich damit sagen möchte.
zum stanton kann ich dir nix sagen, soory. auf was genau bezog sich die andere frage ? :)
 
srimatix schrieb:
nachdem was du schreibst hast du sehr viel verstanden vorauf es bei guten sets u. wie man sie spielt ankommt, aufbau steigerung, das ist schon eine verdammt gute basis, der rest ist üben. eine achterbahn fährt ja auch nicht immer nach unten, wenn jemand versteht was ich damit sagen möchte.
zum stanton kann ich dir nix sagen, soory. auf was genau bezog sich die andere frage ? :)

vielen Dank, üben werde ich oder besser gesagt bin ich schon dabei :) Die andere Frage bezog sich aufs mixen mit monitorboxen, ob sich das rentiert / einfacher ist.
 
jetzt bin ich ein wenig verwirrt, du hast doch nach mixen mit kaos pad gefragt, oder nach loop setzen und dann eigen musik machen,?oder von monitor hatte ich jetzt überhaupt nix gelesen......
 
srimatix schrieb:
jetzt bin ich ein wenig verwirrt, du hast doch nach mixen mit kaos pad gefragt, oder nach loop setzen und dann eigen musik machen,?oder von monitor hatte ich jetzt überhaupt nix gelesen......

das war nur ein bundle meiner fragen, die nicht unbedingt zusammengehörten :)
 
jein. Ich hasse Durchschnittskost, ob das nun klischeetrance ist oder das Geschrebbelgoazeug ohne Seele oder durchschnittshouse oder oder oder.

was außer cosmix wäre denn keine durchschnittskost?
nur mal so.....
 
zwark schrieb:
jein. Ich hasse Durchschnittskost, ob das nun klischeetrance ist oder das Geschrebbelgoazeug ohne Seele oder durchschnittshouse oder oder oder.

was außer cosmix wäre denn keine durchschnittskost?
nur mal so.....


och, da gibt es viel, die neue Yotopia gefällt mir sehr gut, freq mag ich gern, einige sachen von planet ben, atmos......
 
da fällt dir ja schon einiges auf anhieb ein.....nur weil du meintest da gibts nur wenige scheiben.
was ich längere zeit zum mixen dazugenommen habe war ein electribe. da kannste bei nem so genannten flächenübergang noch ein zwei tolle sound reinhauen und irgendwie ists toll noch so eigene sounds an den mann bzw. frau zu bringen ;)
 
zwark schrieb:
da fällt dir ja schon einiges auf anhieb ein.....nur weil du meintest da gibts nur wenige scheiben.

nee, neee, nicht scheiben Goa-Djs ! Viele (nicht alle!) brettern einfach was das zeug hält und bleiben bei einem Stil, was ich irgendwann schlichtweg öde finde. Es liegt auch sicher daran, dass ich Goa in der einen oder anderen Form einfach schon lange höre und da steigern sich einfach die Ansprüche bzw ich habe einfach schon sehr viel gehört :)

An Scheiben fallen mir noch viel mehr ein.

was ich längere zeit zum mixen dazugenommen habe war ein electribe. da kannste bei nem so genannten flächenübergang noch ein zwei tolle sound reinhauen und irgendwie ists toll noch so eigene sounds an den mann bzw. frau zu bringen ;)

danke ! habe ich noch nie gehört :)

- edit -

hab mir eins bestellt, da es als effektgerät scheinbar auch taugt und ich keine Lust auf ein kaoss pad habe :) so eins: KORG Electribe S Mk.2
 
Zuletzt bearbeitet:
deiner ist glaube ich hauptsächlich zum samplen gedacht.

ich glaube der electribe EA1 hatte die funktion das man externe signale direkt bearbeiten kann. also rein-bearbeiten-raus alles in echtzeit. :) ich denke auch das es mit ner groovebox mehr laune macht als mit nem kaosspad ( kann aber nicht direkt verglichen werden ).
 
Zuletzt bearbeitet:

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