Warm up Rules ??!

mick78

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Hi Forumgemeinde,

da sicher nicht jeder von euch ständig die Peaktime im Timetable erwischt wollte ich euch Fragen ob ihr euch an bestimmte Regeln haltet bzw. es für euch persöhnlich welche gibt wenn ihr für das Warm up gebucht seit oder sogar seitens VA einige gemacht werden ??

Noch eine Frage dazu: würdet ihr Tunes des Mainacts des abends spielen oder sind diese Tracks auch wenn ihr sie mögt an diesem Abend tabu??

Lg mick
 
man koennte ihn Fragen ob man einen bestimmten Spielen darf aber ansonsten sind die Tabu!!!
Joa und ansonsten gibts halt schon paar restriktionen fuers Warmup, auf keinen Fall zu hart, in der ersten Stunde nicht zu schnell. Außer man darf gleich Gas geben aber dann is es kein Warmup sondern man is nur als erster am Abend gebucht ^^
 

wenn du den abend einleitest (genre egal) fahr innerhalb der ersten halben stunde bis stunde den pegel hoch. also fang mit paar db weniger gesamtpegel an ;-)

dann kannst auch die "bringer der nacht" schon andeuten - evtl. nen refrain leise kurz mit einmischen oder ne kurze stimmpassage etc. ;-)

sonst einfach passende "ruhigere" musik zum abendgenre mit nehmen, gibt halt keine "regeln" in dem sinne ;-)
 
Hey Mick78,

es gibt keine gemeingültigen Regeln für ein WarmUp das liegt auch immer im gefühl des DJ's!
Wenn in der Peaktime nur HipHop gespielt werden soll dann kannst du mit softem RnB anfangen!
Bei elektro oder würde ich dann mit deephouse anfangen!

Aber es kommt auch immer drauf an ob die leute die da sind sich vielleicht noch eher unterhalten wollen als auf die tanzfläche zu gehen! deshalb entscheide am besten selbst wie laut du machst und was du spielst!
Oder frage den Veranstalter bzw. die "erfahreren DJ's" vor ort was du spielen sollst oder in welche richhtung!
 
also erstmal zu den Hits des Mainacts: Sind für dich mMn tabu, weil gerade durch diese Hits der Mainact "berühmt" und eben zum Mainact wurde und gerade (kommerzielles Beispiel)
der DJ Antoine oder DJs from Mars spielen ihre Lieder und/oder Remixe und da kann es schnell Ärger geben, wenn du die schon um 11 rausballerst...
Was immer gut kommt sind irgendwelche gute Laune Tracks, also bei Deephouse iwas Grooviges, was einfach zum Mitwippen animiert (immer ein gutes Zeichen) und wenn du kommerzieller auflegst, dann musste nur die Ladies anmieren, geht ziemlich gut mit so R&B-Kram.
Aber es liegt auch fast alles an der Crowd, die musst du einfach lesen können...
 
Werke des Main Acts sind tabu, ausser ausdrücklich genehmigt.
Immer gerne ein paar BPM und einige dB gemütlicher anfangen. Muss ja noch Luft nach oben bestehen.
 
Wichtigste Regel:
Du bist nicht der Star!

Sorg dafür das der Floor läuft und wenn du gut bist auch etwas wartet.

Oft fangen die Main Acts bei uns so auf 2 halb 3 an.
Dann habe ich gegen 1Uhr für 15 bis 20 Minuten einen Peak drin um den Floor ans laufen zu bekommen. Danach halte ich die Stimmung und je nach Act ziehe ich sie kurz vor seinem Gig hoch oder aber werde für 15 Minuten sehr ruhig.
 
und geh davon aus länger oder kürzer zu spielen als geplant. viele "mainacts" haben sehr flexible spielzeiten... :)
 
Wichtigste Regel:
Du bist nicht der Star!
seh ich etwas anders. von so devotem auftreten gegenüber vermeintlich wichtigeren halt ich nix. der einzige unterschied zwischen warmup und "star" ist doch nur: der eine bekommt mehr aufmerksamkeit von einem teil des publikums. sonst ist das auch n mensch, der mindestens ähnlich tickt und meist das gleiche macht. man sitzt im gleichen boot, ist kollege. also wozu sich künstlich herabsetzen? also kann man sich mmn - das publikum natürlich im auge - nach eigenem gusto ausbreiten. wenns passt dann passts.

solche sachen, wie der boyz noize mensch da sagt "like never play the big records that the headliner might play" find ich eher lustig... weils es nicht seine erfahrung als warmup ist, sondern seine "bequemlichkeit", um einfacher arbeiten zu können. ;) wenn was passt, die situation das quasi erzwingt, dann spielt man das und stellt es nicht zurück. das macht doch sonst dem publikum und einem selbst den fluss kaputt. und im zweifel spielt er das nämlich einfach nochmal... zB: hab da so ein erlebnis, wo ich 2000 oder 2001 beim electric kingdom tourstop (westbam, lexy&k-paul, icon, hardy hard usw.) hier in der stadt das warm up gespielt habe. es haben fast alle inkl. mir azido da bass "doomsnight" gespielt... oder letztens gerade freude am tanzen nacht: da war auch der len faki edit von dj hyperactive 2 oder 3 mal zu hören. hat das jeweils wen auf dem tanzflur gestört? nein, sie haben es trotzdem jedes mal gefeiert.
anderes beispiel: da wurde für mich das warmup gespielt und der kollege hatte zum guten teil genau das gespielt, was ich mir so grob gedanklich zurecht gelegt und im koffer hatte. gedanke im ersten moment 'och nöö' zweiter gedanke: 'ok, herausforderung, dann entwickeln wir das halt weiter und drehen uns das zurecht'. man ist ja dj und kann auf situationen reagieren. so oder so...

...Danach halte ich die Stimmung und je nach Act ziehe ich sie kurz vor seinem Gig hoch oder aber werde für 15 Minuten sehr ruhig.
einfachster weg, wie immer: einfach mal nachfragen, ob man das level halten soll oder lieber etwas zurücknimmt. mancheiner will ja auch nicht von 0 anfangen, mancheiner ist variabel genug anzuknüpfen, andere wieder nicht usw.

mein persönliches warmup rule unabhängig vom genre: solange keiner tanzt, blos nicht eine soundtechnische mauer aufbauen durch zu dichte tracks. kategorien wie "deep" und "groovig" helfen nicht. beispiel: k-tv 008 von forumskollegen crossso. das original ist groovig und deep. das stellt dir im club aber sofort eine mauer hin, so dass der fürs warmup dann eher nicht passt. der tidu dub (noch ein forumskollege) dagegen lässt platz, obwohl er im vergleich zum original viel mehr nach vorne geht. taugt da fürs warmup mehr.

ABER eine wahrheit ist auch: irgendwann ist normalerweise der club so voll, dass nur noch auf der tanzfläche platz ist. irgendwann ist ein teil so gut dabei, dass ein leerer tanzflur nicht weiter stört. der rest läuft dann schon fast wie von selbst. vorausgesetzt - wie heute leider viel zu oft üblich - das lineup ist recht homogen.
 
ich nehm mich vor nem hauptact schon auch zurück. damit meine ich, ich halte die stimmung auf nem guten level, lasse aber dem hauptact noch luft nach oben.
das hat aber weniger mit "der ist der star ich muss mich jetzt zurücknehmen" sondern eher mit meiner einstellung von nem spannungsbogen der sich doch über den ganzen abend zieht zu tun.
von 22-24 uhr legt man anders auf wie von 24-2 uhr oder in der primetime. das hat wenig damit zu tun WER wann kommt.

ich mag es auch überhaupt nicht wenn ein dj vor mir um 12 schon so harten techno spielt dass fast keine steigerung mehr möglich ist. hab ich alles schon erlebt. es gibt immer ne gruppe die schon ab 23 uhr nerven man soll härter spielen weil sie schon viel zu dicht sind. aber zum wohl der allgemeinheit muss man sowas ignorieren... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
da gehen die meinungen wohl auseinander.
für mich ist das nicht so "rockkonzertmäßig" ;) , wo man einen mainact irgendwie von einer spannung her die möglichkeit für mehr lassen muss, damit der zur geltung kommen kann. wenn 1.30 uhr der laden schon voll ist und man noch gut ne stunde hat, dann halt ich mich nicht zurück. das publikum ist zum feiern da, also geb ich denen das. man müsst sich ja sonst nach einem mainact auch wieder zurücknehmen, um diesen spannungsbogen zu bedienen? nee. :D gradmesser ist für mich einzig das publikum, keine "choreografien" im veranstaltungsplan.
 
Damit war in keiner Weise devotes auftreten gemeint.
Ich persönlich mag warm up spielen sehr gerne und bin darin (so sagt man sich :D) auch sehr gut.

Und das nicht weil ich devot bin, sondern weil mir bewusst ist das ich eben den einleitenden Teil des Abends übernehme und weder der Künstler nach mir noch die Gäste interesse daran haben das ich mit der Brechstange versuche Stimmung zu machen um allen zu zeigen "das ich auch was kann".
 
prinzipiell eigentlich ziemlich lustig, dass die kleineren namen (und damit oft genug newbis) eigentlich den teil des jobs machen, der schwieriger ist und über den rest entscheidet :d

wenn die meute einmal motiviert ist und tanzt, kann mans eh nur noch schwer gegen die wand fahren (was nicht heißt, dass es nicht trotzdem vorkommen würde)
 
prinzipiell eigentlich ziemlich lustig, dass die kleineren namen (und damit oft genug newbis) eigentlich den teil des jobs machen, der schwieriger ist und über den rest entscheidet :d

ich glaube bestimmte Bignames haben seit 15 Jahren kein Warm Up mehr spielen müssen, die kommen an und alles ist vorbereitet, fahren ihr Set und die Leute rasten weil sie ja wegen DJ XY gekommen sind selbst wenn das Set nur Mittelmaß ist. Da bekommt ein Warm Up Typ wohl das ehrlichere Feedback.
 
spannende Diskussion
es gibt ja soviele (häufig subjektive) Faktoren und äusseren Einflüsse, so dass es kaum möglich ist eine Regel abzuleiten, wie man ein Warmup-Set aufbauen soll. Ich persönlich habe aber ähnlich wie Snaip eine ziemlich klare Vorstellung, ich ich gerne ein Warmup serviert bekommen hätte. Mein Gusto ist übrigens IDM, Deep- & Tech-House und ich nehme an, dass der Club am Anfang sich erst am füllen ist.
Zum warm werden brauche ich Swing, Boogie, grundsätzliche leichte Tracks, keine "Soundwalls" umd mich warmzuschunkeln.
Ich hasse es, wenn die Tanzfläche noch leer ist und der DJ mir Techno um die Ohren ballert und/oder eine Hymne nach der anderen absetzt, obwohl das Publikum gar noch nicht mitfiebert. Mein Tip - dem Publikum den Einstieg ermöglichen. D.h. bei meinem Gusto locker, flockig, grooy & leicht bekömmlich aber nicht banal. Die Hüfte und Beine müssen erst warm werden. Dann langsam komplexer Strukturen / Tracks einbauen resp. Tunes mit prägnanteren mit Leads, Baselines spielen, die idR deutlich breitspuriger daherkommen. Evtl. auch schneller Mixen, Dynamik erzeugen, kleine gezielte Scratcheinlage was weiss ich, aber bitte nicht zu dominant/platt halt. Wenn die Crowd dann mitgeht / sich der Club gefüllt hat ist man als DJ selber hoffentlich auch im Flow und es läuft von selbst. Was der nächste DJ spielt ist mir eigentlich ziemlich wurst. Wenn der Track passt und gut eingebettet ist, ist es absolut kein Problem, wenn er 2-3 mal pro Nacht gespielt wird. Beim Mainstream ist das vermutlich anders, aber da gehe ich kaum hin... Einzig eben die Crowd wegballern im Sinne von noch härter und noch schneller ist imo tabu. Der DJ danach wirds euch danken.
Hab mal in der Zuki (Zukunf ZH) warmuppen dürfen und danach kam der Roman Flügel (die housige Hälfte von Alter Ego). Der Gute hatte dermassen Verspätung, dass mein Set am Schluss 3h (Beginn 24h bis - 03h) dauerte - mein Fehler: War zu schnell gestartet (um 01h bei 125 bmp) und spielte dann relativ lange auf demselben Level, was in meinem Fall etwas Dynamik im Set gekostet hat. War ex post nicht so schlimm, da die Crowd mitgemacht hat und weil der Roman dann ein deutlich technoideres Set gespielt hat. Aber wer weiss, evtl. wäre es housiger weitergangen, wäre ich nicht schon 2h im Tech-House Segment gewesen... da wäre nun das Stichtwort Spannungsbogen angebracht. Oder was Snaip gemeint hat mit auch den Mut haben, mal etwas zurückzufahren (z.B. wieder deepere Sounds / groovy Tracks & Parts einstreuen, Luft für eine Steigerung erzeugen) In dieser Partynacht war u.a. wegen mir "suboptimal" oder noch selbstkritischer formuliert - ich habe mich v.a. "um das Verwalten" des Erreichten gekümmert. Aber so lernt man immer dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
prinzipiell eigentlich ziemlich lustig, dass die kleineren namen (und damit oft genug newbis) eigentlich den teil des jobs machen, der schwieriger ist und über den rest entscheidet :d

wenn die meute einmal motiviert ist und tanzt, kann mans eh nur noch schwer gegen die wand fahren (was nicht heißt, dass es nicht trotzdem vorkommen würde)


Hab gerade ein Interview gesehen, in dem einer der größten DJs überhaupt (Armin Van Buuren) genau das Thema aufgreift. Ab 5:18.
http://www.youtube.com/watch?v=Lb5ugNqJAF8&feature=relmfu
 
ich glaube bestimmte Bignames haben seit 15 Jahren kein Warm Up mehr spielen müssen, die kommen an und alles ist vorbereitet, fahren ihr Set und die Leute rasten weil sie ja wegen DJ XY gekommen sind selbst wenn das Set nur Mittelmaß ist. Da bekommt ein Warm Up Typ wohl das ehrlichere Feedback.

ich glaube der vorposter wollte etwas anderes damit sagen:
Er findet (wie ich übrigens auch), dass es deutlich anspruchsvoller und schwieriger ist ein gutes Warm-up set zu spielen als zur Peak time einen Hit nach dem anderen rauszuballern. Daher ist es eigentlich nicht sinnvoll einen "noname" oder anfänger das Warm-up machen zu lassen, da dieser dafür verantwortlich ist, in welcher Stimmung das Publikum zu Beginn der Playtime des Main Acts ist.
Die Herausforderung ist einfach den schmalen Grad zwischen nicht zu sehr "vorwärts" und nicht zu langweilig zu finden.
 
Also ich fand es als Anfänger jetzt nicht sooo schwer das Warm Up zu spielen! In den ersten 30min war eh nix los. Heist, ich konnte mich erstmal selbst warm zu spielen. Rhythmus finden, Routine Aufbauen und mit dem Mixer klarkommen :D

Mein Vorteil ist es aber auch, das ich sowie am liebsten Tech House, Deep House und House spiele ;) Und als die Meute in den letzten 30 Minuten meiner Spielzeit Electro House verlangt hat, haben sie es ja auch bekommen. Da war es dann ca. 23:30 und ich durfte noch eine Zugabe bis 00:30 spielen.

Mein Tip. Sich der Bedeutung Warm Up klar machen, und dann sein Ding durchziehen. Und das Wichtigste. Spass Haben!
 
Hai,
ich persönlich bin öfter als Support "gebucht"....
Ich starte generell gleich richtig durch heißt 21 Beginn bis 21:30 etwas lockerer aber dann ab 21:30 leg ich schon richtig los und heizte den Gästen generell mit älteren Track richtig ein sodass der "Main" act dann ab 22:30 richtig loslegen kann =)

Ps. Genre Old School HipHop- Charts bis Deep House ^^
 

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