wie lange habt ihr gebraucht bis ihr konstant und gut auflegen konntet?

wie lange habt ihr gebraucht bis ihr konstant und gut auflegen konntet?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    309
Ich hab auch >2 gewählt (lege jetzt schon bald 3 Jahre) und muss sagen, daß Lolo die für mich persönlich passendste Antwort gegeben hat.

Ich kann mich auf nen Gig stellen und mich 100% auf Teller und Kopfhörer konzentrieren, dafür aber weder etwas von den Leuten, noch von der Party mitbekommen. Da klappen dann zwar die Übergänge aber ich habe eigentlich null Kontakt zum Publikum.
Da ich gern und oft den Anfang mache (also ruhige Musik) ist das auch nicht immer nötig.

Wenn ich allerdings an den Tellern abgehe wie als würd ich gerade mit 3 Promille im Turm auf der Tanzfläche stehen ists klar, daß es dann nicht mehr so klappt wie ich es mir wünschen würde, wenn ich Partygast bin.
Wenn die Leute allerdings gerade in bester Feierlaune sind will ich nicht rumstehen wie einer der nicht zur Party gehört. Dann erlaube ich mir Fehler.

Vieles ist ja auch Ansichtssache. Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen - nach 6 Monaten konnte ich noch gar nichts - hab mir spasseshalber letztens eine Aufnahme von damals angehört (von der ich glaubte, daß sie gut war). Ich kann euch sagen - meine armen Ohren!

Aber auch wenn ich mit mir unzufrieden bin - andere Leute sind es nicht. Ich gebe hin und wieder mal CDs an Leute raus die eine wollen. Bisher habe ich es nie geschafft eine CD so perfekt zu mischen wie ich mir das vorgestellt habe. Aber ich bekomme trotzdem sehr oft positives Feedback (auch von anderen DJs).
Selbst auf Veranstaltungen wo ich mir manchmal denke - heute hättest du es lieber nen anderen machen lassen sollen - gabs von den Kollegen positives Feedback.

Das ist alles ein bischen Ansichtssache, vor allem die Selbstkritik ist bei jedem von uns auf einer ganz anderen Messlatte.
Ich könnte heute auch schon wesentlich besser sein wenn ich mehr Zeit zum üben hätte, viel länger als 3 Stunden in der Woche kann ich leider nicht an den Tellern stehen und das obwohl sie zentraler Bestandteil meines Wohnzimmers sind :(.
 
;)

...aber auch mit aufgesetztem Kopfhörer bekommst du "was" mit, der ist ja nicht die ganze Zeit auf dem Köpfchen, und Augen sind ja auch ein Sinn - stell dir vor du würdest eine Party nur erhören können.....wäre ja auch blöd....;) megalaute Musik, da wird es schwer...
 
So ich schreib auch mal dazu.

Gut Auflegen ist wohl Relativ (haben ja auch die meisten geschrieben).

Ob jemand gut Auflegen kann ist wohl Relativ, das entscheiden wohl die Zuhörer.

Ob ich gut Auflegen kann, keine Ahnung. Bisher waren alle zufrieden mit dem was ich abgeliefert habe. :D (Selbsteinschätzung ist schwer. Sich selbst für gut empfinden ist nicht verkehrt, bringt selbstvertrauen, wirkt aber für Aussenstehende schnell als Arrogant)

mfg
 
Ob jemand gut Auflegen kann ist wohl Relativ, das entscheiden wohl die Zuhörer.
Zuhörer entscheiden zu 99,5% nur über die Trackauswahl, ab einem gewissen "können", kriegen die von den Übergängen nix mehr mit bis auf die tatsache dass da halt plötzlich n anderes lied läuft.
zwischen zuhause sicher mixen können und in einem Club ist auch nochmal ein dicker Unterschied.
 
Also,
Gabber, Speedcore,Hardcore aufzulegen ist einfach was anderes.
Bei Deiner Art von Musik, braucht man keinen 2 Minuten Übergänge.
Wenn Du allerdings sowas als ziel anstrebst, ist es definitiv schwerer über einen längeren Zeitraum etwas anzugleichen. Ganz einfach, die Platte rennt Dir schneller weg. Ich habe auch noch olle Mokum Platten und es ist definitiv für mich schwerer sie zu beatmatchen. Da mag labern wer wolle!
Zeigen ist dann hier Angesagt!
D&B und GAbbertönnchen haben es im bezug aufs Beatmatching schwerer als die 130 BPM Fraktion. Soll aber nicht heißen, das es dann smoother klingen mag. Einfach ein anderer Stil mit anderen Ansprüchen.
Ich glaube aber, dass man fürs Beatmatching für diese Musikstile länger braucht. Das Entgleiten ist einfach schneller und jedes Anschieb und Abremsverhalten ist aufgrund der Geschwindigkeit differenzierter.


LG


Marian
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuhörer entscheiden zu 99,5% nur über die Trackauswahl, ab einem gewissen "können", kriegen die von den Übergängen nix mehr mit bis auf die tatsache dass da halt plötzlich n anderes lied läuft.
zwischen zuhause sicher mixen können und in einem Club ist auch nochmal ein dicker Unterschied.

Jo meinte mit "Zuhörer" nicht das Standard Club Publikum, denen Interressiert eh nicht wieviel Mühe sich der DJ gibt, die wollen nur Musik hören auch wenn se bei nem schlechten bis beschissenem Übergang mal 10 secunden nicht tanzen können. 10 Secunden später interressiert es eh keinen. Meinte eigentlich eher die Versierteren Musikliebhaber, welche dann schon eher auf das können des Deejays achten und sich freuen wenn der Deejay sein Set mit Höhepunkten und Ruhigeren/ Chilligeren Passagen Interressant gestalltet.

@ Marian: Welche Musikrichtung denn jetzt schwieriger aufzulegen ist, ist wohl ansichtssache. Ein guter Hip Hop DJ mag zwar nicht so gut in langen Übergängen sein, aber hat einiges in sachen Turntable Action alá Beatjuggles und Cuts drauf was im elektronischen Bereich nicht so gefragt ist und es da eher auf lange Mixes ankommt. Selbst ein Deejay der nur auf Ü30 Partys seine Mucke spielt kann verdammt gut sein, aber muss nicht deinem Bild eines Guten Deejays entsprechen.

Jede Musikrichtung hat seine Eigenen Mixstile, daher finde ich es mehr als blöd unterschiedliche Styles miteinander zu vergleichen.

mfg
 
wenn jemand sagt, dass hab er in einem halben jahr soweit ist, werd ich das nicht glauben ;)

deshalb ist der punkt >2 jahre von mir gewählt worden, wobei >10 jahre auch ok wäre.

> 2 Jahre hab ich auch gewählt weil wie gesagt wer alles in weniger als 6 Monaten beherrscht ist entweder das absolute DJ-Talent oder es werden die Definitionen von gut und konstant anders ausgelegt als vom Fragesteller gemeint. ;)

Weil mal ehrlich ich kann da jetzt auch nur für meinen Style Trance reden: Übergänge von ca. 20 Sekunden sind einfach viel zu wenig da wird es ab ner Minute interessant und länger (aber das ist denke ich auch geschmackssache)

Und @Karbon Du sprichst mir da absolut aus der Seele. 100% Richtig!!!!!

Greetz

Jos
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich schreib auch mal dazu.

Gut Auflegen ist wohl Relativ (haben ja auch die meisten geschrieben).

Ob jemand gut Auflegen kann ist wohl Relativ, das entscheiden wohl die Zuhörer.

Ob ich gut Auflegen kann, keine Ahnung. Bisher waren alle zufrieden mit dem was ich abgeliefert habe. :D (Selbsteinschätzung ist schwer. Sich selbst für gut empfinden ist nicht verkehrt, bringt selbstvertrauen, wirkt aber für Aussenstehende schnell als Arrogant)

mfg


Auch richtig!!!! Aber wie lange hast Du Dir selber gesagt das ist nicht gut was ich mache muss besser werden obwohl alle anderen sagen es ist klasse was Du machst?

Wenn man nämlich den Aspekt beachtet ist es keineswegs mehr Arrogant sondern unter dem Terminus "Perfektionist" zu fassen.

Und ich denke Perfektionismus im Djing ist genau das was man haben muss!

Oder seid Ihr anderer Meinung?
 
Also,
Gabber, Speedcore,Hardcore aufzulegen ist einfach was anderes.
Bei Deiner Art von Musik, braucht man keinen 2 Minuten Übergänge.
Wenn Du allerdings sowas als ziel anstrebst, ist es definitiv schwerer über einen längeren Zeitraum etwas anzugleichen. Ganz einfach, die Platte rennt Dir schneller weg. Ich habe auch noch olle Mokum Platten und es ist definitiv für mich schwerer sie zu beatmatchen. Da mag labern wer wolle!
Zeigen ist dann die Angesagt!
D&B und GAbbertönnchen haben es im bezug aufs Beatmatching schwerer als die 130 BPM Fraktion. Soll aber nicht heißen, das es dann smoother klingen mag. Einfach ein anderer Stil mit anderen Ansprüchen.
Ich glaube aber, dass man fürs Beatmatching für diese Musikstile länger braucht. Das Entgleiten ist einfach schneller und jedes Anschieb und Abremsverhalten ist aufgrund der Geschwindigkeit differenzierter.


LG


Marian


genau das ist mir auch aufgefallen. 200 beats laufen mit sicherheit schneller auseinander als 100. ist ja auch logisch.

ich versuche schon hardcore-techno zu "mixen" und weniger zu cutten. klar, an der richtigen stelle bringt so ein cut nen richtigen "knalleffekt" mit sich. ...aber wirklich jeden übergang zu cutten, das wär nichts für mich. sowas finde ich auch wirklich langweilig. da könnte man ja gleich winamp als dj engagieren.:D

...ich lege aber auch andere musikrichtungen auf, bei denen ich auf andere probleme stoße als das beatmatchen...

@karbon: ich habe den post von marian etwas anders interpretiert als du. er schreibt doch nur, dass das beatmatchen bei solchen geschwindigkeiten schwieriger ist, aber letzendlich andere ansprüche herrschen als bei anderen musikstilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
immer noch....

und ich denke dass es ein kontinuierlicher prozess ist....

naja, konstant auflegen könnte heissen: einmal tag eine stunde:D

gut auflegen ist, wenn sich die leute freuen...

aber für mich selbst kann es nicht gut genug sein und danach sollte man streben, was natürlich unerreichbar ist

3jahre, minimal, house, electro, techno, breaks, dnb, hardcore,
 
genau das ist mir auch aufgefallen. 200 beats laufen mit sicherheit schneller auseinander als 100. ist ja auch logisch.
Dann hast Du aber noch nie richtig gemischt, oder?

Ich finde, daß sich gerade langsame Tracks im Bereich von 70-100BPM schwerer angleichen lassen. Dort liegen zwischen zwei Schlägen ca. 0,7-1 Sekunde.

Je schneller, desto einfacher. Gerade dann, wenn man mit dem Mixen anfängt.
 
Hi, also ich war ja nun eine Weile aus dem Forum verschwunden aber nun bin ich ja wieder da :D

Also bei mir ist es ähnlich, ich lege Hardstyle auf, am Anfang waren die Platten nichts, kaum eine hat zusammengepasst (die ersten aufgenommen Mixe sind schrecklich :D)...danach habe ich meine Orientierung gesucht, Trance, Minimal oder doch Hardstyle....

Nun bleibe ich erst Mal beim Hardstyle, irgendwann schau ich mir die House Richtung an, was denn da gut nach vorne geht, das ich mich nicht langweile :D

Ich lege nun seit ca. 9 Monaten auf, dazwischen eine fast 3 monatige Pause (wegen privaten Problemen), also doch nur ca. 6 Monate :)

Mein Problem ist hin und wieder das richtige ausblenden, manchmal treffe ich den Punkt sehr sehr genau, manchmal denke ich jetzt wäre es richtig und ziehe trotzdem den Regler nicht auf die Cue! 2 Sekunden später denke ich ok der Mix war fürn A.....

Ich lege meistens ca. 1-2 Stunden auf (es gab auch schon extreme 7 Stunden aber ok) und in ca. 2 Stunden passiert es höchstens 3 Mal....

Die Frage ist wie stellt man das ab???

Mit üben üben üben ist klar :D

Ok manchmal riskiere ich auch zu viel, ich spiele (klar nur für mich) ganz neue Platten und versuche sie gleich in ein Set einzubauen, wie es die großen ja können, das geht halt klar auch nicht immer ganz gut :(

Ich mache oben noch nicht mit an der Umfrage, da es noch nicht perfekt genug ist (aus meiner Sicht), manche die den Mix hören meinen ok bis auf die zwei oder drei kleine Fehlern war es doch gut....Nun ja die möchte ich auch draussen haben :D
 
Dann hast Du aber noch nie richtig gemischt, oder?

Ich finde, daß sich gerade langsame Tracks im Bereich von 70-100BPM schwerer angleichen lassen. Dort liegen zwischen zwei Schlägen ca. 0,7-1 Sekunde.

Je schneller, desto einfacher. Gerade dann, wenn man mit dem Mixen anfängt.

würd ich ned umbedingt sagen bei mir am anfang war sowohl schnell als auch langsam schwierig . deswegen hab ich am anfang nur mit 95-115 bpm gemixt und jetz is es egal wie schnell oder langsam die platten sind geht alles gleich schnell zum angleichen ;)

mfg,
Fabi
 
Dann hast Du aber noch nie richtig gemischt, oder?

Ich finde, daß sich gerade langsame Tracks im Bereich von 70-100BPM schwerer angleichen lassen. Dort liegen zwischen zwei Schlägen ca. 0,7-1 Sekunde.

Je schneller, desto einfacher. Gerade dann, wenn man mit dem Mixen anfängt.

für mich sind sehr schnelle sachen schwieriger anzugleichen als die langsameren. ich mixe seit 8 monaten alle 2 tage für etwa 1ne stunde. ob das für dich "schonmal richtig gemixt" ist, weiß ich nicht.

ich habe die erfahrung gemacht, dass man bei sehr schnellen tracks viel schneller reagieren muß wenn die beats auseinander laufen. während sich der langsame song nur "leicht schief" anhört hört man beim schnellen song schon doppelbässe. außerdem ist in den schnellen tracks auch viel mehr los.

gerade in den 1. wochen, als ich mit dem mixen anfing, habe ich bei den richtig schnellen sachen nichts anderes als brei im kopfhörer gehört, während ich bei den langsameren songs schon ungefähr wusste wo was hingehört.
ich meine sachen, die in die richtung geht wie diese platte hier:

http://www.recess.nl/info.asp?Info=37985&desc=V/A-Braindestruction-Vol.2


ich weiß, dass du deutlich mehr erfahrung hast als ich. aber auf mich trifft deine behauptung eher nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe ja auch mit langsamerem Trance angefangen und dann zu HS hochgearbeitet, denn schnellere Platten laufen wirklich sehr schnell auseinander... Bei langsameren Platten ist das schleichend, bei schnelleren sofort!

Somit ist das mixen mit schnelleren Platten aus meiner Sicht auch schwerer als mit langsamen....
 
wenn ein newbie diesen post...
D&B und GAbbertönnchen haben es im bezug aufs Beatmatching schwerer als die 130 BPM Fraktion. Soll aber nicht heißen, das es dann smoother klingen mag. Einfach ein anderer Stil mit anderen Ansprüchen.
Ich glaube aber, dass man fürs Beatmatching für diese Musikstile länger braucht. Das Entgleiten ist einfach schneller und jedes Anschieb und Abremsverhalten ist aufgrund der Geschwindigkeit differenzierter.
...mit diesem post vergleicht...
Ich finde, daß sich gerade langsame Tracks im Bereich von 70-100BPM schwerer angleichen lassen. Dort liegen zwischen zwei Schlägen ca. 0,7-1 Sekunde.

Je schneller, desto einfacher. Gerade dann, wenn man mit dem Mixen anfängt.
...wird er sicherlich stutzig, weil Ihr ja beide erfahrung habt. wer hat denn nun recht? ich versuch' das mal auf einen nenner zu bringen, denn beide aussagen sind irgendwo korrekt.

ich bewege mich beim auflegen - sehr grob angesetzt - zwischen 70 und 200 bpm, daher kann ich für beide fraktionen sprechen ^^

fangen wir mit marians argument an - je schneller, desto schwerer. richtig - je schneller der sound, desto subtiler müssen die korrekturen des djs sein, und das kann nicht jeder auf anhieb. was allerdings leichter ist, wo stacho wieder teilweise recht hat, sind die korrekturen, wenn man schon technisch "sicher" auflegt. wenn der DJ weiss, was er macht, hört man die korrekturen so gut wie nicht und das beatmatchen geht fixer, weil ein 4/4 takt bei dnb doppelt so schnell vorübergeht wie bei hiphop. aber auf das level muss man erstmal kommen, der anfänger wird sich da schnell verzetteln.

nun zu stachos argument - je langsamer, desto schwerer. auch richtig - man hat ja meistens mit 4/4-takten zu tun und versucht, auf die EINS zu droppen. das dauert bei langsamen tracks aber, bis die EINS wieder kommt, und der newbie schiebt die platte scheinbar wahllos an und bremst sie wieder ab, weil er einfach nicht hört, was er zu machen hat - genau wie bei hohen bpm ;) man hat allerdings, wo wieder marians argument zieht, sehr viel mehr spielraum, was das pure handling betrifft. man hört jedoch die korrekturen, wie nachdrehen oder abbremsen, auch sehr deutlich. es dauert, genau wie bei hohen geschwindigkeiten, bis man auf einem level ist, wo es nicht auffällt.

fazit: sowohl hohe als auch niedrige bpm-werte haben ihre vor- und nachteile. wer mixen lernen will, sollte es nach gefühl machen - zunächst einmal mit sound, auf den er selbst am besten abgeht. dabei klappt es wahrscheinlich am besten. die geschwindigkeit ist egal, weil man die tracks sehr gut kennt und dementsprechend schneller den ersten erforderlichen grund-skill entwickelt - nämlich zu wissen, ob man den neuen track nun abbremsen oder beschleunigen soll. damit hatten die meisten anfänger, die ich kennengelernt habe, probleme. die feinheiten kommen erst danach im laufe der zeit dazu, und es ist bei jedem unterschiedlich. der eine ist begabt, der andere nicht - so wie mit allen dingen im leben.
 
Nonch ein Tipp!

Versucht mal mit rausgedrehten Bässen zu mixen auf HH'ts oder auf offbeat abgelegte Instrumente.;)
 
Nonch ein Tipp!

Versucht mal mit rausgedrehten Bässen zu mixen auf HH'ts oder auf offbeat abgelegte Instrumente.;)

ich habe eine zeit lang auf gar nichts spezielles geachtet. einfach nur beide lieder über den heady gehört und versucht die songs so anzugleichen bis sie ineinander gepasst haben. dann habe ich aber leider keine wirklichen fortschritte mehr gemacht und achte seitdem immer auf die kickdrum. wenn die kickdrum kaum zu hören ist und auch sonst kein markantes element im lied vorkommt drehe ich auch den bass raus zum angleichen.
 
>2jahre

aus dem grund, dass ich bisher recht unregelmäßig gemixt hab, was zum teil auch damit zusammenhängt, dass tts und platten in meiner studienstadt stehen, ich in den ferien (weihnachten, semesterende, ostern, sommer), also dann wenn ich wirklich viel zeit hätte, meistens in meiner heimatstadt bin...

was "gut" mixen heißt...hm. technische perfektion macht noch lange keinen guten mix aus. und nur weil ein track nahtlos in den anderen übergeht hört man sich das ganze noch nicht unbedingt gerne an.

viel wichtiger ist meiner meinung nach, dass man
erstens: musik auflegt, die man selbst gerne hört, weil dann die begeisterung durchaus auf die zuhörer überschwappen kann. schlimm hingegen ist es, wenn man musik auflegt, zu der man selbst keinen bezug hat, nur weil man glaubt, es könnte das sein was die zuhörer hören wollen.
zweitens: einen "flow" erzeugt. mixen ist nicht gleich "einen hit nach dem anderen spielen", sondern vielmehr einen persönlichen touch in das set einzubauen und nicht durchgehend auf der hit-schiene zu fahren.
drittens: spaß daran hat. es gibt nichts schlimmeres, wenn man sich widerwillig an die tts stellt, nur weil man sich vorgenommen hat ein bisschen zu üben, und sich dann unmäßig über jeden kleinen fehler ärgert, während man lässige übergänge und feinheiten sowieso ignoriert.

und was die schwierigkeit beim beatmatching von dnb vs chilligem house betrifft:
meiner meinung nach hört man bei dnb viel schneller wenn ein track nicht im takt läuft. daurch ist allerdings die vorarbeit vor dem einmixen wesentlich ergiebiger. bei house zb passiert es mir recht oft, dass ich beim vorhören denke "sodala. beatmatching passt", und ich während dem übergang dann die gefürchteten "herzschlagbeats" produziere...also die bässe genau um den sekundenbruchteil auseinander laufen...
 
Versucht mal mit rausgedrehten Bässen zu mixen auf HH'ts oder auf offbeat abgelegte Instrumente.;)
genau so mache ich das meistens... hochpassfilter mit leicht kitzelnder resonanz :)

warum? weil es am ehesten auffällt, wenn hihats und snares auseinanderlaufen. und warum das? diese frequenzen liegen eben auch in dem bereich, den man deutlicher wahrnimmt - siehe z.b. der frequenzbereich unserer sprache, wo unser gehör ja von natur aus eher für ausgelegt ist. bass mixen ist, ich möcht's nicht sagen -aber ich tu's, hehe- bescheuert.
 
vorraussetzung Auflegen = Mixen =>



Na da sind aber welche ganz schön von sich selbst überzeugt!

"Konstant und gut auflegen konntet"...
v.a "Eine Konstante ist ein fester, unveränderlicher Wert"

Ich denke ich kann noch immer nicht konstant 100%ig Pitchen.[gehe dieser Kunst schon seit >3 Jahren auf den Grund]
und nahezu perfektes pitchen (Angleichen zweier unterschiedlichen Tempos) gehört zum Konstant Guten auflegen unumgänglich dazu!
Alle anderen be******en sich selbst. Ich denke das man die Leute hier im Forum maximal wenn überhaupt an zwei Händen Ablesen kann.. die 10 Platten mit durchaus Unterschiedlichen Betonungen und varierenden Elementen am Stück einptichen können gefolgt mit 1,5 minütigem Parallellauf ohne das man es raushört (kein wegdrehen der frequenzen keine filter... die reinen scheiben) und ohne das nachgeregelt wird

Da frag ich mich auch manchmal warum sich leute zumüllen mit zusatzvariationsmöglichkeiten wenn sie das nicht beherrschen.

somit für mich >2 !
 
hmm also ich leg seit ca 3 monaten auf, und hab in wien in einem lokal gespielt
mal kurz im cave club, und leg nächste woche auf ner party mit ca 150 leuten auf und im april in nem radio in salzburg, bin eigentlich ganz zufrieden, ich trau mir sagen, dass ich jeden übergang glatt hinbringe und das obwohl ich pro woche maximal 3-4 stunden übe.
ich dachte mir nix dabei, bis mir 2 djs die beide seit 5 jahren auflegen, gesagt haben ich sei ein naturtalent, naja wird wohl so sein, keine ahnung.
 
Das sehe ich genau so.2 jahre ist flicht,genau so wie dj ist net gleich dj.ES kommt ausserdem auf den Style an ,ich lege BENELUX-Trance auf,früher war es Schranz und ich habe die Erfahrung gemacht ,dass es längst einfacher ist nen viertel Takt zu Mischen ist als eine Venyl Z.b Von Tiesto mit viel Loops etc.:cool:
 
naja definition von gut auflegen is glaub schwieriger zu beantworten als die frage selbst :D
ich konnte zwar schon nach nen paar monaten verdammt sicheres beatmatchen aber harmonische übergänge an den richtigen stellen finden, zu wissen welcher track vonner stimmung her an den grad laufenden passt usw. gehört imho dazu wenn man wirklich gut auflegen will. ich mein bassdrums am ende übereinandermischen und dort den übergang zu machen kann ja jeder !
 

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