Wie übt ihr?

Ich suche mir ca 40 Tracks raus und probiere diese einfach auf die beste Art & Weise aufzulegen ;) Das mache ich dann mehrmals mit den gleichen Tracks und variere die Reihenfolge.

Wie übt ihr die Liveperformance? Sprich, Gestik & was ihr sagt? Einfach ausprobieren?
Weil ich finde es etwas schlecht, wenn ein Dj die ganze Zeit nur auf seinen Mixer und Laptop schaut und nicht in die Leute
 
Hmm...

Gerade zum üben viele tracks durcheinander schmeißen, beats angleichen und ab gehts. Aufnehmen und am Tag danach aufm Schulweg anhörn ;)
Fehler dann im selben set versuchen zu korrigieren, auch wenns dann 3-4 versuche/records braucht bis der mix "perfekt" ist...
 
Genau in Zeiten von MP3 sticks, einfach losmixen grundsätzlich immer mit aufnahme und dann im Auto oder sonstwo anhören lassen, gern acuh mal kumpels zu rate ziehen. Oder beim Vorglühen am wochenende läuft eigentlich immer der aktuelle wochenmix nebenher :D
 
Wenn man die Tracks vorher mit mixed-in-key oder ähnlicher Software analysiert, fällt es einem noch leichter die Tracklist vorher festzulegen. (also nach Keys sortiert)
 
Wenn du keine Ahnung von der Materie hast, lass das posten dazu doch lieber!

http://www.mixedinkey.com/Homepage.aspx
Die Software bestimmt innerhalb weniger Sekunden den Key eurer Tracks.
Anhand des Camelot-Wheels (siehe How-to-guide) seht ihr dann welche Tracks harmonisch zusammenpassen.
Für eine spontane Session lohnt sich das vielleicht nicht. Für alle, die einen perfekten Mix erreichen wollen, ist das aber ein ziemlich geiles Tool.
Wenn ihr einen neuen Track in eure Collection aufnehmt, könnt ihr den Key auch im ID3-Tag speichern und habt die Arbeit somit nur einmal!
 
ich hatte mal son hilfsprogramm als freeware.. gebracht hats mir nix. ich hab 9 jahre klavier gespielt, mein musikalisches verständnis ist so weit fortgeschritten, dass ich da auf technische hilfsmittelchen verzichten kann..
is kein hexenwerk.

bessere alternative - hört eure tracks doch einfach mal.
mit bestimmten hilfen (plattencover, bildchen in traktor usw) und dem maximal verknüpfbaren potential (sprich anfassen, hören, sehen, riechen, was weiß ich..) hat man den track immer recht schnell auf abruf im kopf. und wenn man dann einfach hört obs passt, ist das wunderbar..
genauso funktionierts andersrum, ihr hört den track, der grad live is und ihr denkt einfach mal an das schema und die ungefähre tonart, in der der track gespielt wird.
schon wird euch, wenn euer gehirn dementsprechend von euch trainiert wurde (heißt einfach mal drauf los mixen, erfolgserlebnisse bei geilen übergängen haben, die tracks einfach mal 15-20x gehört haben, etc..) der passende track einfach in die hände fallen.
ich versteh den sinn von so tools nich so..

kann der eig zwischen dur und moll unterscheiden?
kann beides auf nem c-dreiklang aufbauen, wenn das eine aber c-moll und das andere c-dur ist, klingts dementsprechend kacke.



das ist übrigens eine der großen versuchungen bei mp3, einfach zuviele davon auf einmal zu haben und diese nicht mal richtig hören. sich kein bild über die struktur zu machen etcetc.. und man hat weniger dinge zu verknüpfen. jede platte hat nen individuelle rillenaufbau, man hat sie auch 'einfach mal so in der hand' und ein eigenes, manchmal echt aufwendig und kunstvoll gestaltetes cover.. und dadurch dass eine platte an sich auch einfach mal etwas teurer als ne mp3 ist, hört man sie auch eher mal und baut so direkt ne bestimmte verknüpfung/beziehung zu dem track auf.
man merkt sich den track so viel leichter finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bereite mich nie groß vor. Ersten Track spielen und dann einfach nach Gefühl, Lust und Laune.
Ne Software brauch ich nicht, mein Hirn übernimmt die Arbeit der Selektion. Das ist auch gut so. :D
 
Hallo, also als Anfänger kann ich nur sagen dass es schon hilfreich sein kann software für eine playlist einzusetzen. ich benutze beatunes das super mit itunes zusammenarbeitet und mir gleichzeitig den Key und die Farbe eine Tracks anzeigt.

lukas
 
fällt mir grad so auf..

ihr nutzt tools, um die tonhöhen von tracks zu bestimmen, bestimmt die bpm auf 0.0001 genau um theoretisch mehrere stunden loops beider tracks syncron laufen lassen zu können, lasst euch von programmen tonhöhen und klangfarben bestimmen und daraus automatisch ne playlist kreieren, die dann (oft mit sync) runtergespielt wird?

liest sich etwas traurig.
 
das heist ja nicht dass mir die software die perfekte playlist erstellt und ich dann nur noch auf play drück und ich mich um nichts kümmern muss. es ist vielmehr eine empfehlung die mir die software ausgibt. ob die tracks dann wirklich zusammen passen das nimmt mir keine maschine ab.
 
na wenn ich das eine oder andere set in nem club höre tut man das eher nicht ^^

aber hier gehts ums üben.
just do it.
 
Ich bin da wohl etwas altmodisch, aber wo bleibt bei dem ganzen das Gefühl für die Musik? Wenn ich nen Track spiele, fällt mir automatisch der nächste ein.
Die ganze automatisierung ist in meinen Augen ziemlicher Quatsch... wo bleibt denn da noch die Herausforderung?
 
wie gesagt, die software gibt nur eine Empfehlung. Für mich ist die Herausforderung, wenn ich dann passende Tracks gefunden hab einen ordentlichen übergang zu bekommen
 
joa, dann ist immerhin noch so ein fünftel der arbeit über.
n glückwunsch..
 
Ich hab mehr Ahnung davon als Du dir vorstellen kannst .. und stell dir mal vor, als ich angefangen habe mit Auflegen, da gab es so ne Software überhaupt noch gar nicht :) .. wie hab ich das bloß hinbekommen :confused:

Sorry mate, sollte kein Angriff sein! Als ich angefangen habe, gabs sowas auch noch nicht. Aber das heisst ja nicht, dass jeder Newbie heutzutage so anfangen muss wie du oder ich.

Wenn man House oder Trance auflegt, wo schon viele tonale Sounds im Intro und Outro vorkommen, kann so ein Tool einem Anfänger schon weiterhelfen.

Mir hat mal ein Anfänger einen Mix von ihm geschickt, der beachtlich synchrone Übergänge hatte, aber vo den Harmonien eben grausam geklungen hat. Dem habe ich die Software als Hilfe empfohlen und er hat einiges daraus gelernt.

/edit: Auflegen ist auf jeden Fall mehr als Beatmachting.
 
Ich mach mir immer Ordner mit liedern die Zusammenpassen und die gleiche BPM haben !

danach wir einfach bisschen ausprobiert, bin auch noch neuling !
Virtual Dj is am anfang ganz gut ;-)
 
fällt mir grad so auf..

ihr nutzt tools, um die tonhöhen von tracks zu bestimmen, bestimmt die bpm auf 0.0001 genau um theoretisch mehrere stunden loops beider tracks syncron laufen lassen zu können, lasst euch von programmen tonhöhen und klangfarben bestimmen und daraus automatisch ne playlist kreieren, die dann (oft mit sync) runtergespielt wird?

liest sich etwas traurig.


Und ist einfach nur so sinnlos.. Mal ernsthaft: wer keine 2 Minimal-oder Technotracks zusammenkriegt sollte sich ein anderes Hobby suchen.. Bei anderen Genres ist es zB auch schier unmöglich, sein Set nach "klangfarben", Keys und was weis der Geier von irgend ner scheiss Software berechnen zu lassen.
Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Keylock und Synchbutton in allen Ehren. Das macht ja noch Sinn. Aber sein Set von einer Software bestimmen zu lassen ist wohl das dämlichste was ich je gehört habe. Das ist mehr als nur
. Das ist totaler Mist.
Ich hab zB seit gestern etwa 50 neue Tracks. Die laufen seit dem hier rauf und runter. Warum? langweilt mich das nicht?
Nein! Ich höre sie nur nebenbei, weniger bewusst. Doch langsam prägen sich die Tracks ein. Ich habe ja vor, damit ein Set zu spielen. Also muss ich wissen, was ich da eigentlich habe. Denn zum Glück ist es noch nicht möglich sich solte Informationen in sein Gehirn "herunterzuladen".
 
Ich hab zB seit gestern etwa 50 neue Tracks. Die laufen seit dem hier rauf und runter. Warum? langweilt mich das nicht?
Nein! Ich höre sie nur nebenbei, weniger bewusst. Doch langsam prägen sich die Tracks ein. Ich habe ja vor, damit ein Set zu spielen. Also muss ich wissen, was ich da eigentlich habe.

Musik hören als Tätigkeit nimmt bei mir sowieso den größten Teil des Tages ein, ob nun nebenbei oder aktiv (also liegend/sitzend und bewusst versuchen die Musik zu erfassen). Dadurch lerne ich mehr von meiner Sammlung als durch jede Software. Wenn ich ein Set vorbereite kommen als erstes einige in Frage kommende Tracks in einen neuen Ordner (oder bei Platte werden sie rausgezogen und gestapelt) und danach veruche ich eine Ordnung reinzubringen, überlege mir welches Lied den Höhepunkt darstellen könnte und nach mehrmaligem ausmisten, umsortieren usw. steht dann ein Set was ich spiele. Klappt es beim ersten Mal nicht oder hört sich etwas komisch an wird eben eventuell nochmals umsortiert/ausgemistet/neue Tracks dazugenommen und dann erstmal einen Tag liegen gelassen. Bis dann irgendwann wieder Zeit ist und ich es erneut versuche.

Üben tue ich sowieso immer ohne Vorbereitung und baue mir spontan und nach Stimmung Spannungskurven auf.

Was ich damit sagen will: Richtig, Software zur Vorbereitung eines Sets verwirrt mich eher und schafft einen Umfang an Faktoren, die ich gar nicht brauche und die mir nur den Stress schaffen, es perfekt machen zu wollen.
 
bei mir gehts sogar so weit, dass ich dafür sogar wieder vom dvs weg bin, um nur den puren tonträger ohne lästige informationen über ihn in der hand zu halten.
das war mir alles VIEL zu stressig. ich bleib bei vinyl.

warum? einfach um musik mit der pursten form von intuition aufzufassen und zu begreifen, die man erreichen kann. nichts auf bildschirmen und papieren von bpm, tracklänge und schon garnicht klangfarben, keylock etc zu finden.
schon alleine deswegen um sich von seiner musik einfach mal tragen zu lassen und nicht ständig am bildschirm durchzuscrollen und gespannt zu suchen 'uuh du hast jetz noch 1:30, dein übergang muss mal kommen.. nehmen wir das jetzt.. oder das? ach nein, mein programm sagt das passt von der klangfarbe nicht mehr.. verdammt. wassollichtuuuun.'

das, was ihr da auflegt, ist nicht euer set und nicht eure kreativität, das ist ein elektronisch, digital erstelltes 08-15-set von der stange, erstellt von verschiedenen programmen, die sagen, dass es mathematisch logisch wäre, diesen track jetzt zu spielen! ohne emotion, ohne gefühl, ohne nichts! und darum gehts doch gerade, man betreibt kunst - und die ist niemals von digitalem festzulegen/kreieren zu lassen. nichtmal ideen sollte man sich von so programmen holen, die beeinflussen einen nur unnötig..
übt lieber wieder mehr. macht selbst musik. probiert aus. auch wenns doppelt so lang dauert. das muss es wert sein..



wer bekennt sich mit mir zusammen zum DJ-HIPPIE-GURU? :D
 
dann is nix mit guru, nur hippie. es sei denn du entwirfst nen blümchentraktorskin.. ;D
 

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