geklaute Programme... eine Gewissensfrage?

sozio

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hallo,

in letzter zeit wird hier im from oft über geklaute programme (cubase, ableton live usw) gesprochen. viele hier vertreten die meinung dass es nicht ok ist wenn man sich progs, mp3s usw downloadet.

ich bin was musik betrifft auch vollkommen dagegen, besitze deswegen auch kein kazaa oder ähnliches, doch bei programmen bin ich ein wenig im zwiespalt. zumal man hier bei millionenschweren firmen klaut und nicht bei künstlern die ihren lebensunterhalt damit verdienen müssen.
denke zwar das man sich die progs kaufen soll/muss wenn einem das geld zur verfügung steht, doch was ist mit leuten die es lieben musik zu machen aber sich es nicht leisten können?
sollen diejenigen einfach das musik machen aufhören wenn doch die möglichkeit mit dem download besteht?

damit mich niemand falsch versteht, ich spiele nicht mit dem gedanken mir cubase runterzuladen um in 6 monaten meinen ersten hit zu veröffentlichen. soll ja leute geben die solche illusionen/wahnvorstellungen haben.
ich will lediglich ein paar meinungen dazu hören.

sozio
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

bei millionenschweren firmen klaut

eijah, und dieser ominöse millionenschwere Firma lebt wie?
naja, da gibt es EntwicklerInnen, BuchhalterInnen, und jede Menge Leute die da arbeiten und Ihren Lebensunterhalt damit verdienen...

doch was ist mit leuten die es lieben musik zu machen aber sich es nicht leisten können?
Das ging früher doch auch? Die Beginner haben damals ihr erstes Demo mit nem paar Sekunden MonoSampler produziert, und solche Geschichten/Mythen gibt es ne Menge, von daher is das keine Ausrede, Fruity kostet nich die Welt, und damit kann man anfangen, gerade wenn man es "liebt", und wer sagt, er aht das Geld dafür nich, hat meist aber ein neues Handy, raucht, und was weiß ich noch....
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

also ich lade mir mache Musik einfach runter ,weil ich sie in keinem Geschäft
kaufen kann , da brauch ich gar nicht erst überlegen ,mit ner Britney SpearsCd hab ich einfach keinen Spass . und wenn man oft playlists macht und so , sind mp3's natürlich immer praktisch , weil man sie fast überall abspielen kann . hmm. aber die Diskussion ist berechtigt .
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

grizto schrieb:
eijah, und dieser ominöse millionenschwere Firma lebt wie?
naja, da gibt es EntwicklerInnen, BuchhalterInnen, und jede Menge Leute die da arbeiten und Ihren Lebensunterhalt damit verdienen...

das ist mir vollkommen klar, aber ich rede davon ob es ok ist wenn sich leute etwas downloaden die wirklich nicht die kohle haben, denke das hätte für die firmen nur geringe auswirkungen denn ob sich jetzt jemand ein programm klaut oder nie kauft weil er/sie es nicht kann, macht finanziell gesehen keinen unterschied.
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Es kann mir keiner erzählen im Zeitalter des Internets, daß wenn man gewillt einen Track legal haben zu wollen, ihn nicht auch bekommt!!! Komische Ausrede!!!

Außerdem gibt es im Programmsektor jede Menge Freeware die funkionell garnicht mal so schlecht ist und wie Grizzle Dizzle schon erwähnt hat, haben viele Künstler auch mit nichts angefangen und sind nicht einfach so klauen gegangen.

Illegal = schiceegal = asozial (nicht soziales Verhalten)

Danke Nein so nicht.

Es gibt genügend Wege die zum Ziel führen und im wahren Leben, geht die Straße auch nicht immer geradeaus.

Denkt mal drüber nach.
hyline
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Also meine Persöhnliche meinung dazu ist einfach:


Privat - OK!
Komerziell - *Freikarte in den Knast*


Wenn man Programm wie Cubase Privat nutzt finde ich es völlig in Ordnung sie jetzt nicht zu kaufen. Ich denke das nicht jeder mal schnell über 1000 Euro für ein Programm hat... Wenn man aber anfängt damit Geld zu verdienen, sollte man es aber unbedingt kaufen, und wer es nicht macht, dem gönne ich es vom ganzen Herzen gef*ckt zu werden...


MfG MaXiMo
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

hyline schrieb:
Es kann mir keiner erzählen im Zeitalter des Internets, daß wenn man gewillt einen Track legal haben zu wollen, ihn nicht auch bekommt!!! Komische Ausrede!!!
gegenbeispiel: Barthezz - on the move :p

sozio schrieb:
doch was ist mit leuten die es lieben musik zu machen aber sich es nicht leisten können?
Und was ist mit Leuten, die gerne Porsche fahren, es sich aber nicht leisten können?
Und was ist mit Leuten, die gerne Löcher bohren, sich aber keine Bohrmaschnie leisten können?
Und was ist mit Leuten, die gerne einen gigantischen Plasmafernseher hätten, sich ihn aber nicht leisten können?
usw.
Meinst du die dürfen dann auch einfach klauen? Nein!

sozio schrieb:
denke das hätte für die firmen nur geringe auswirkungen denn ob sich jetzt jemand ein programm klaut oder nie kauft weil er/sie es nicht kann, macht finanziell gesehen keinen unterschied.
Da geb ich dir recht. Wobei das das runterladen nicht rechtfertigt. Für Porsche macht es auch keinen Unterschied ob ich mir keinmen kauf oder mir vorm nächten Nobel-Restaurant eine klaue. Darf es denn deshalb? Nein!
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

@new-one: das war doch nen Scherz mit Barthezz?!?!
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

new-one schrieb:
Meinst du die dürfen dann auch einfach klauen?

nein meine ich nicht, mir stellt sich nur die frage wieviele es tun würden wenn sie die möglichkeit hätten und wissen das es fast unmöglich ist sie zu erwischen.
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

sozio schrieb:
zumal man hier bei millionenschweren firmen klaut und nicht bei künstlern die ihren lebensunterhalt damit verdienen müssen.

Die Musik klaut man zu 99 % auch nur millionenschweren Firmen...

;)
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Meine Meinung zur Musikpiraterie habe ich ja zur genüge dargelegt.

Bei Software sieht das nicht anders aus. Entweder man erarbeitet sich seinen "Traum", oder man lässt es bleiben.

Was ich nicht verstehe ist, warum es immer die Spitzensequencer sein müssen. Die meisten Funktionen dürften nur den Anwender interessieren, der einen midifizierten Gerätepark sein eigen nennt (oder hat sich an Cubase soviel weiter entwickelt?). Für die anderen gibt es günstige Einsteigerprodukte, die sich jeder leisten kann, der einen PC sein eigen nennt, am Wochenende mit den Freunden einen drauf macht und sein modernes Handy mit teuren aber umso unnützeren Extras füttert.
Doch, ich weiß, warum viele meinen, Kjubäis wäre das Maß aller Dinge: Weil sie das irgendwo mal aufgeschnappt haben und jetzt mal eben schnell damit anfangen wollen. Das zeigt mal wieder, dass diese Schwachmaten das Pferd von hinten aufzäumen: Erst Software runterladen (manchmal nennt man das dann "vom Freund ausgeliehen" oder "bei eBay ersteigert") und dann anfangen, sich mit der Materie auseinadezusetzen.
Jeder normale Mensch fängt umgekehrt an. Er wird sich erst in die Materie einarbeiten, um dann nach den eigenen Bedürfnissen und Zielen zu entschieden, welches Produkt notwendig sein wird.

Bei diesem ganzen Mist kommt dann raus, dass man zwar eine leistungsfähige Software irgendwie auf dem Aldi-PC laufen hat, der natürlich kein Handbuch bei lag, um dann schnellstmöglich den Weg ins djf zu finden.
Ergebnis: "Ich habe nach zwei Wochen immer noch kein Ton aus Cubase gekriegt". Ja toll, super ihr Schlaumeier. Cubase ist ein Sequencer und keine Klangerzeugung.
Oder wie wäre es mit "Das klingt aber voll nach Midi". Hahaha, wie bitte klingt denn das Music Instruments Digital Interface?
"Wie mache ich die Stimme aus einem Lied raus?" Kauf dir Bücher, mach dir klar, was ein Audiosignal ist und du wirst solche Fragen nicht stellen.
usw.
 
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AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Ich finde dieses Thema endet wieder im nirgendwo.

FAKT ist doch:

Diebstahl ist strafbar

Und damit sollte diese Diskussion doch enden, denn alles weitere wurde haargenau von Stocky auf dem Punkt getroffen.

hyline
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

MaXiMo schrieb:
Also meine Persöhnliche meinung dazu ist einfach:


Privat - OK!
Komerziell - *Freikarte in den Knast*


Dann kommen wir aber wieder zum asozialen Punkt, wie wirs schon mit den DJs hatten, die mit Raubkopien starten.

Privat Cubase geklaut und kennen gelernt. Dann Materie beherrscht und professionell Tracks gemacht.
Die Ars.chkarte hat der ehrliche Produzent, weil er länger brauchte, um seine Kohlen zusammenzusammeln und was anfangen zu können. Und die Labels ham keine Kapazitäten für neue Künstler, weil Leute den Ehrlichen zuvorkommen, die dann releasen, wozu sie sich die Fähigkeiten illegal angeeignet haben.

Sorry no way!

stocky hat übrigens auch recht mit dem Pferd von hinten. Ich hab auch seit etwa nem halben Jahr steigendes Interesse an Produktion zu verzeichnen. Also hier und da mal umgeschaut und gelesen, was einem unter die Augen kommt. Theoretische Vorbereitung eben. Jetzt hab ich ne EMU 1820, demnächst ordentliche Monitore. Dann kommt ein Cubase SL und ein Midikeyboard. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Na und? War es in anderen Aspekten je anders? (Guter Vergleich mit Autos). Was hätten denn die ganzen Deppen zu Zeiten von Hardware only producing gemacht oder als Musik maximal auf Tape leicht zu kopieren war???
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Danny_DJ schrieb:
Also hier und da mal umgeschaut und gelesen, was einem unter die Augen kommt. Theoretische Vorbereitung eben. Jetzt hab ich ne EMU 1820, demnächst ordentliche Monitore. Dann kommt ein Cubase SL und ein Midikeyboard.

falls es jemand interessiert, so habe ich es auch vor. (mit gekauftem cubase SL)
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

zumal man hier bei millionenschweren firmen klautzumal man hier bei millionenschweren firmen klaut

Jap, genau so ist das. Deswegen klaue ich z.B. meine Zigaretten und mein Bier auch nur in großen Warenhäusern und nicht bei armen kleineren Läden.

denke zwar das man sich die progs kaufen soll/muss wenn einem das geld zur verfügung steht, doch was ist mit leuten die es lieben musik zu machen aber sich es nicht leisten können?

Ja, das stimmt natürlich auch – ich wollte früher mal so Rennfahrer werden, aber da ich das Geld für´n Auto nicht hatte…na ja ihr wisst schon…

sollen diejenigen einfach das musik machen aufhören wenn doch die möglichkeit mit dem download besteht?

Genau so ist es. Oder aber, sie hören auf zu rauchen, zu koksen, zu feiern, ständig ins Kino zu gehen, und sich dumme Klngeltöne runterzuladen.
1000 € für eine Software aufzutreiben ist kein Ding der Unmöglichkeit und gemessen an den Möglichkeiten die sich selbst mit so einfachen Produktionsmitteln eröffnen ist es einfach nur peinlich so zu tun, als ob nun diverse Nachwuchskünstler durch finanzielle Barrieren in ihrer Kreativität blockiert werden.
Vor ein paar Jahrzehnten hätte man für die Möglichkeiten die einem aktuelle Produktionstools zur Verfügung stellen eine astronomische Summe hinblättern müssen, was aber die meisten kreativen Musiker nicht daran gehindert hat trotzdem das zu tun worauf sie Lust hatten – Seit aber Produtkionsmittel für lau zu haben sind wird der Markt praktisch überschwemmt mit – positiv ausgedrückt – Schrott und den dann einhergehenden Fragen der Marke „wie macht man den nun eigentlich Musik“

Ich bin kein Moralapostel oder Vertreter großer Softwarehäuser. Soll doch jeder das machen was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann – aber der Versuch solche Aktionen mit dermaßen oberlächerlichen Begründungen wie oben zitiert zu verteidigen, verursacht bei mir schon gute Brechreize – Grad in Bezug auf den effektiven Output genau dieser Gruppe von „wie macht man Musik“-Leuten, auf die Niemand wirklich Bock hat.
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

es gibt zu fast allem ne möglichkeit legal, ne günstige alternative zu bekommen.
sei es sequenzer, grafikprogramme oder div. plug ins.
ich raff es nicht warum ich bei leuten photoshop cs auf dem rechner sehe für arbeiten bei denen elements oder GIMP mehr als ausreichend sind ?!
warum mit logic oder cubase recorden wo es zig freeware oder günstige alternativen gibt ?!
warum 1000 plug ins diverser synthies wenn ihr net ma rafft wie man ne bassdrum setzt ?!

ich finde im gegensatz dazu aber auch noch ok, wie viele firmen mit dem nachwuchs umgehen, als positives vorbild möchte ich da mal macromedia hervorheben die deren produkte für 100€ an studenten und schüler lizensieren (fragt sich nmach der übernahme nur wie lange noch..).

ich würde es begrüßen wenn sehr stark abgespeckte versionen von logic etc. auch für einen ähnlcihen preis zu haben wären, dann zieht nämlcih der "is viel zu teuer" argumentations unsinn nicht mehr.


zum schluss noch eine these:
wenn steinberg von allen nutzern geld bekomen würde, diese summe aber nur so hcoh sein müsste wie ihr derzeitiges einkommen, was würde dann noch cubase (z.b.) kosten?
20€ ?
wenn überhaupt.
diebe machen es für alle teuerer und sorgen für stillstand in der entwicklung und kosten arbeitsplätze ohne ende.
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

euren idealismus in allen ehren!!!
aber irgendwie muss es auch jeder selber mit seinem gewissen vereinbaren, was er tut! bei den "raubkopierer hergeschaut " thread hat jemand so ne "kostenrechnung" aufgemacht, und die muss jeder für sich beurteilen!
gilt nicht nur fürs saugen! genauso für kiffen, zu schnell auto fahren, das zu hohe wechselgeld einsacken, schwarzfahren, die steuererklärung "großzügig" auslegen, die gez nicht zu bezahlen,...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................!
da hat jeder sein eigenes unrechtsbewußtsein!

wer immer alles korrekt und ehrlich macht: RESPECT!
aber auch: selber schuld!

ein hinweis für den/diejenigen, die mit dem gedanken spielen, sich teure programme zu saugen: VORSICHT!!! software gehört zu den wenigen sachen, wo die firmen wirklich hinter saugern her sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

- Geklaut ist geklaut -

Es macht (für mich) keinen Unterschied, ob jemand im Kaufhaus Klamotten klaut, einer alten Dame die Tasche aus der Hand reißt, im Drogeriemarkt Deos mitgehen lässt oder eben illegal Software, MP3s,... saugt.

Es macht grundsätzlich keinen Unterschied!

MfG
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

doch! es macht nen riesen unterschied!
omas handtasche lohnt sich nicht!!!

nein, etwas ernsthafter: der oma tut es persönlich verdammt weh, wenn du ihre bescheidene rente klaust! der große konzern kann es verkraften wenn er mal abgerippt wird, anstatt NUR selber mitarbeiter, zulieferer und produzenten auszubeuten!

ich übertreibe, aber tendenziell ist da schon was dran!
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Da ich selber Programmierer bin kann ich mit Fug und Recht behaupten, zu wissen, dass immer mehr Hersteller etwa durch DRM und Verschlüsselungen und "Nach-Hause-telefonieren" ihre Software absichern.

Da würde ich mit Rechner und Programm, was eine Verbindung ins Internet will ganz vorsichtig sein!!!

Ach und ja...: wer frei von Schuld ist, werfe das erste Schwein...
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

geklaute programme..eine gewissensfrage?

Nö!

Bei Diebstahl ist das persönliche Unrechtsbewusstsein vollkommen nebenächlich. Die Definition eines Verbrechens (also was z.B als Klauen bezeichnet wird) hängt im wesentlichen von der Beurteilung der Gesellschaft ab.

Im alten Griechenland war es vollkommen normal, das ein alter, weiser Gelehrter einen jungen Schüler hatte, mit dem er das Bett teilte. Heute ist sowas ein Verbrechen und wird bestraft.

Ähnlich ist das auch mit geklauten Programmen. Nur weil es Software (also nichts zum anfassen) ist, denken viele Menschen, das man das nicht klauen kann. Der Diebstahl wird also verharmlost, weil viele denken "Das steht doch so zur Verfügung und es bekommt ja keiner mit.". Das wäre dann genauso, wie im Supermarkt einen Apfel aus der Stiege nehmen, weil ja noch so viele da sind. Die Gesellschaft hat aber durch Gesetze dafür gesorgt, das soetwas verboten ist. Und wer dagegen verstößt muss bestraft werden.

Eine Gewissensfrage ist nur, ob man mit der resultierenden Strafe leben kann. Wie bei den angesprochenen Ordnungswiedrigkeiten (Falsch parken, zu schnell fahren, ...) gilt auch bei Softwarediebstahl, ob es einem 15,- Euro wert ist ne halbe Stunde im Parkverbot zu stehen.

Der Markt für Musikprogramme bietet genügend Alternativen zum Diebstahl. So gibt es zum Beispiel unzähliche kostenlose Vst-Instrumente, die den teuren Markenprodukten nur geringfügig unterlegen sind. Eine kostenlose Möglichkeit der Sequenzerprogramme sind zum Beispiel die guten alten Tracker. Die fressen erstens nicht so viel Leistung und ermöglichen einem einen viel tieferen Einblick in die Produktionstechnik.

Die einzige Vorraussetzung, um genauso zu produzieren wie mit Kuhbase, Reason, Ableton, Fruity, und den ganzen anderen, ist lediglich einwenig Eigeninitiative. Wer faul ist und denkt mit ner gesaugten Markensoftware kann er schnell und gut Musik machen, hat sich geirrt und wir nie gute Mukke machen können. Wer sich jedoch mit der Materie beschäftigt, kommt viel schneller zu guten Ergebnissen, und entgeht auch solchen Gewissensfragen, ob man 5 Jahre im Knast sitzen will, weil man sich alle geilen Progs gezogen hat und 3 Monate versuchen konnte diese zu verstehen.

Diebstahl bleibt Diebstahl, egal warum man geklaut hat.
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

Hallo!
Nö, das ist keine 'Gewissensfrage'! Geklaut ist geklaut, egal von wem und in welchem Umfang.
Da oben schreibt einer 'Selbst schuld, wenn Ihr immer ehrlich seid' - na dankeschön! Ist es für Dich auch in Ordnung wenn Dir jemand den Rechner klaut, weil er keinen hat, Du aber? Gegenüber einem Strassenkind bist Du reich. Ist es deswegen ok. wenn es Dir die Jacke zockt?
Wenn unsere Gesellschaft/unser System Ungerechtigkeiten zulässt, angesichts derer man nur noch ko***** möchte, dann müssen wir das System/die Gesellschaft ändern. Das heisst aber nicht, dass sich jeder einfach das nimmt was er will.

Thema Preise: klar ist ein neues Cubase scheinbar teuer. Ich habe als Zivi eine ganze Weile für die Atari-Version damals sparen müssen. Heute kann ich bei Ebay schauen und tatsächlich ein 'gebrauchtes' ersteigern (nicht nur als Ausrede).
Wenn ich da die VST 5/32 Version nehme, die für den Anfänger mehr als ausreichend ist, zahle ich zwischen 50 und 70 Öre - inklusive Dongle, Handbuch ;) und sauberem Gewissen. Und das soll teuer sein???

Grüße Georg
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

hyline schrieb:
Es kann mir keiner erzählen im Zeitalter des Internets, daß wenn man gewillt einen Track legal haben zu wollen, ihn nicht auch bekommt!!! Komische Ausrede!!!

hmm. das kommt drauf an wo man wohnt , wenn man in einer 5000 Tausendeinwohnerstadt z.BSp: wohnt , dann griegt man gerade mal Schlager und Ö3 Kacke zu kaufen , da findet man einfach so gut wie nichts mehr , wenn man halt gute Musik haben will .

Andererseits ist eine Cd auch was schönes , so zum agreifen und so , Songtexte , man weiss meistens wie die Künstler aussehen . Ich kauf mir halt nur eine Cd , wenn mir das eben wert ist , ich will halt nicht 20 Euro für was ausgeben , dass ich bald nicht mehr anfasse und dann in meinem Zimmer vegetiert .
 
AW: geklaute programme..eine gewissensfrage?

@chilly: Wieso gibt Millionen Online-shops und diverse Börsen und Auktionsmärkte??????????????

Immer diese Ausreden der "New-Generation" *schütteltverständnislosdenKopf*
 

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