Die richtigen Tracks im Mixing

DJSevenUp

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Hallo,

denke meine Frage passt gut in den Newbie - Bereich, ansonsten verschiebt es doch einfach :).

und zwar liegt es bei mir an der richtigen Trackwahl. Ich hatte im letzten Mix z.B. 5 Tracks, davon 4 verschiedene Genres.

Ich hör zwar 'nen Unterschied zwischen Trance und House, aber ich will eben mein Mixing verbessern bezüglich den Tracks.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich ?

Gruß Seven
 
Tracks aus dem gleichen Genre verwenden? :)
Für Genreübergänge Tracks, die irgendwo zwischen zwei Genres liegen und
nicht genau definierbar sind.
Tracks verwenden die gut zueinander passen, z.b. vom Bass her.


lg
 
Kannst dein Anliegen mal ein wenig präzisieren...
Was willst jetzt genau wissen, wie man am besten einen Genrewechsel vollziehen könnte oder wie!?
 
Kannst dein Anliegen mal ein wenig präzisieren...
Was willst jetzt genau wissen, wie man am besten einen Genrewechsel vollziehen könnte oder wie!?

Sorry, ich dachte es ist leichverständlich :(
Nee, kein Genrewechsel, das ist klar, aber wie ich ein Set mache, was innerhalb des Trance - Genre ist z.B.. Ich habe Trance mit und ohne Gesang.

Ich will irgendwie ein rundes Set zusammenbekommen, weil es glaube ich echt katastrophal ist. DJTyke hat es sich mal angehört, vllt. kann er später mal was dazu posten.

Gruß
 
Probieren, wie es passt. Feddisch. Naja, finde allgemein die Fragen nach Uebergaengen oder wie man ne Trackauswahl zusammenstellt komisch.
Selbst wenn einiges fuer den Einen total beschissen klingt, findets der annere eventuell wiederum endgenial.
Ergo: Probieren, bis ma selber zufrieden is, feddisch ^^
 
wenn du dir nicht sicher bist, dann wechsel wenigstens immer mit gesang, ohne Gesang. Dann kannst du zumindest da keine überschneidungen mixen.
 
wenn du dir nicht sicher bist, dann wechsel wenigstens immer mit gesang, ohne Gesang. Dann kannst du zumindest da keine überschneidungen mixen.

Ja, das hatte ich mir auch schon überlegt, aber das klingt irgendwie auch mh ... ^^

@Peeb: Ich weiß die Frage is assi, aber ich wusste mir absolut keinen Rat :D
Übergangsfragen strinken mich ja auch an ...

Gruß Seven
 
Ausprobieren, die Tracks kennen & genügend Platten zur Verfügung haben.

Gerade an letzterem sind bei mir meine 'Einsteiger' Sets immer gescheitert. Später habe ich dann schon beim Plattenkauf darauf geachtet wo ich sie unterbringen kann und schon hat man seinen eigenen Lieblingsstil.

So lief es zumindest bei mir..
 
Hier mal ne 0-8-15 Anleitung für Noobs...

Kauf dir 100 Tracks auf Beatport... Klingt jetzt nach sehr viel, aber ist es gar nicht...
Mach einfach mal... Früher oder später wirst du die eh brauchen...
Kannst ja bewährte Chart-Hits der letzten 3-4 Jahr nehmen...
Und es können von mir aus auch unterschiedliche Genres sein.

Jetzt sortier die Tracks nach Genre...
Mach anfangs Unterordner mit den Genres, die du einfach unterscheiden kannst.

Und überall, wo du mehr als 10-20 Tracks hast, wieder unterordner mit den Sub Genres...
So dass nachher pro Ordner nur ca. 10 Tracks drin sind. Naja, in einem mehr oder weniger ist auch egal...

Dann nach Härte + Geschwindigkeit sortieren... Nach gefühlter Geschwindigkeit, nicht nach bpm...
Die sind innerhalb des Sub Genres eh +/- identisch.
Einfach Nummern 01 bis xx vor den Dateinamen...


Wenn du jetzt zwei benachbarte Tracks anhörst, sollten die ein ähnliches Feeling haben.
Und zwar so, dass innerhalb der Ordner die benachbarten Tracks am ähnlichsten in Bezug auf
Härte, Speed und Abgehfaktor sind... Falls das nicht so ist, umsortieren.

Und wenn du merkst, dass du dich in den Genres vertan hast, und das wirst du garantiert,
denn du machst anfangs viele Fehler, dann kannst du da auch Tracks in andere Ordner schieben...


Und schon hast du ne ganze Menge Mini-Sets...
Du wirst dann mit der Zeit merken, dass die Sortierung nicht funktioniert...
denn ein track ist vielleicht schneller, aber weicher... ein anderer langsamer, aber härter...
manche haben vocals, manche keine, manche sind basslastig, andere gehen mehr auf den höhen herum...

aber du musst ja nicht immer von weich zu hart und schnell, du kannst das set weich anfangen,
dann etwas vocals reinbringen, danach etwas schneller werden, am ende zwar langsamer aber härter...
ist ja egal, eben so, wie du das publikum führen möchtest.
aber in der regel sollte es nach hinten fahrt aufnehmen, sonst empfinden die das so, als würden die tracks langweiliger...
und du musst sie ja eh erst mal langsam anheizen...


wenn du deine genres sauber aufgeteilt hast, wirst du schnell merken, welche sets du nachher zusammenspielen kannst.
dass aufbauende house set nach dem langsamem warmup set.
das anheizende set vor dem abgeh set. minimal vor techno, hardstyle nach trance...
und du wirst merken, was gar nicht zusammen gehört...



und jetzt könntest du sagen "nö, ist mir zu theoretisch"
oder "nö, ist mir zu viel arbeit"
oder "nö, 100 tracks sind mir zu teuer"
alles falsche antworten.
DJing ist in erster linie: harte arbeit.
erst wenn man es kann, ist es spass.

bis dahin:
viell spass beim lernen...


übrigens mache ich das immer noch so. alle tracks, die neu reinkommen, werden erst mal penibel sortiert.
dann bekomme ich ein feeling für die tracks und weiss sofort im hinterkopf, wo ich sie von den sounds her einordnen kann...
das hilft unheimlich viel, wenn man auf dem floor sieht, dass grad ein track ziemlich einschlägt,
und man nun unbedingt auf die gleiche art nachlegen möchte...
aber da hat ja jeder seine eigene art zu arbeiten.
 
ach ja: warum unbedingt 100 tracks...
wenn du nur 20 tracks kaufst, 2x hardstyle, 2x techno, 2x minimal...
da bekommst du kein gescheites set hin.

wenn du 100 tracks kaufst, die dir gefallen, sind garantiert jede menge zu den einzelnen richtungen dabei...
bei 100 gemischten tracks, weil du die genres nicht richtig kennst, lernst du eben das.
und wenn es 100 tracks aus einem genre sind, dann erkennst du auf die art schnell die einzelnen sub-genres.

und spätestens wenn du die sortierung hast, und die tracks nacheinander durchhörst, wirst du merken, dass du mit deiner anfänglichen einschätzung ziemlich daneben lagst ;)
speziell, weil du nun die ähnlich eingeschätzten tracks direkt nebeneinaner hast, und auf einmal hören sie sich gar nicht mehr so ähnlich an...
mach dich gefasst auf sehr viel rumkopieren und umsortieren...

und spätestens, wenn du das dann als set einspielst, merkst du nochmal, dass das so überhaupt nicht passt, und wirst neu umsortieren...

und wenn du dann mal deinen ersten gig hast, merkst du nochmal neue sachen innerhalb der tracks, dass sie eigentlich anderst viel besser gepasst hätten...
und dann geht das spiel wieder von neuem los...

ist aber keine extra arbeit,
das nennt man lerneffekt...
ist also nur positiv...
 
Die Deejay'sche Intuition

Also eigentlich bekommt man mit der Zeit einfach ein Gefühl dafür. Sortieren, kann, muss aber gar nicht so krass sein wie der Herr Cobra das macht, hilft anfangs aber auf jeden Fall. Später ist es immer noch hilfreich, aber nicht mehr so wichtig, da man es einfach automatisch im Gefühl hat. Wenn ich mir überlege, welche Platte ich denn als nächstes spiele, krame ich einfach ein bisschen herum, dann springt mir etwas ins Auge, und ich lege quasi in Gedanken schonmal die Tracks übereinander. Meistens passt das, was im Kopf funktionierte, auch auf den Tellern zueinander. Wichtig ist, dass man einfach zu Hause mit neuen Tracks ein bisschen rumprobiert. Dadurch lernt man die Sachen kennen, merkt, wie sie funktionieren und wie, wann und mit was man sie mixen kann.
 
ich glaub en besseren vorschlag als den vom LORD gibts wohl nicht!!!
nimm dir das zu herzen, ich denke das bringt unhiemlich viel...

bye und viel spass an der sache

deejayredoo
 
LOL

Wenn Du Dein Set legst, wirst Du mit der Zeit automatisch ein Gespür dafür entwickeln, was paßt und was nicht. Falls sich dieses Gefühl nicht einstellen sollte, hast Du 2 Optionen: Entweder Du machst so oder ähnlich wie Lord Cobra oder du hörst auf.

Denn stell Dir vor, Du bist nicht vorbereitet und mußt improvisieren und du hast auf einmal nix beschriftet, sortiert etc. was dann?

Egal was einige behaupten, ich sage ohne Gefühl zur Musik ist es egal was du machst, weil du dann eh den Vibe/Groove nicht empfindest.

Ich wünsche Dir persönlich aber viele schöne Momente beim auflegen und den richtigen Weg für dich.

Grüße

hyline
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich mich gestern noch längere Zeit mit dem Threadersteller unterhalten habe, sag ich auch mal etwas dazu...

Sein großes Problem ist, das er die Tracks nicht gut kennt. Dadurch kommt es halt, das immer ein Wechsel von Classics auf Upflifting Trance auf Dance auf House erfolgt - geht natürlich gar nicht! Zumindest nicht bei 5 Tracks und 4 verschiedenen Genres :D

Seven Up hat mir gestern 2 Sets geschickt, das erste war grausig (Beschreibung oben), das zweite bestand nur aus House-Tracks, die auch zusammen passten.

Das zur Erklärung... Also allein an der Trackwahl kann es auch nicht liegen ;)

@Seven Up

Ich kann dir auch nur die Methode von LordCobra ans Herz legen. Es ist wirklich SEHR hilfreich!
Einziger Unterschied bei dir ist: Du legst mit Vinyl auf, da wären 100 Tracks natürlich teuer...

Deswegen hier vielleicht mein Tipp: Orientiere dich anfangs mal ein wenig an den Einteilungen der Shops, wo du deine Platten kaufst. Das du zumindest erst mal ein Gespür für die Unterschiede Dance, Trance und House bekommst.

Auch wenn es einfach klingt, so einfach ist es dennoch nicht immer. Es gibt viele Tracks im Dance-Bereich, die auch locker als Trance durchgehen würden - umgekehrt genauso.
Ähnlich verhält es sich zwischen House und Trance (Beispiel: Dash Berlin - Sky falls down).

Wenn du die Grundsortierung erst mal drin hast, gehts weiter ans Platten hören. Du solltest die Tracks am besten so gut kennen, das du genau weisst, wann was passiert (Break, reine Bassline, Vocal-Einsatz, etc.).
Das braucht seine Zeit... Und mMn lernt man das am besten, indem man die Tracks einfach auflegt und versucht, zu mixen.

Durch das ständige Hören der Tracks lernst du dann auch, Unterschiede rauszuhören, du lernst die einzelnen Sub-Genres kennen (Tech-Trance, Vocal-Trance, Uplifting Trance, UK-Trance, usw.).

Und irgendwann bist du dann soweit, das du beim Kauf neuer Musik gezielter selektierst, dir nicht mehr alles holst, was irgendwie gut klingt (das hatte ich dir ja gestern auch schon gesagt ;)).

Es ist nicht unbedingt wichtig, eine riesige Menge an Vinyls zu haben. Vielmehr kommt es darauf an, das die Scheiben zueinander passen, gut mixbar sind und im Club die Leute mitreissen können.
Sicher, je mehr Auswahl man hat, desto besser ist es, weil man flexibler agieren kann.

Aber gerade am Anfang plädiere ich dafür, das man sich vllt. ein Paket von 100 Vinyls zusammenschnürt, mit Tracks, auf denen man gut ein Set bauen kann.
 
Vorschlag; fürs erste auf ein, zwei (sub-)Genres beschränken und da jew. erstmal bissle rum machen.
Dann anfangen langsam immer hin und her zu schwenken und wenn das sitzt dann kannst prinzipiell kaufen und (versuchen) ein(zu)bauen was du willst. :)
 
Orientiere dich anfangs mal ein wenig an den Einteilungen der Shops, wo du deine Platten kaufst. Das du zumindest erst mal ein Gespür für die Unterschiede Dance, Trance und House bekommst.

Betonung auf ein wenig, ich finde die Sortierungen teilweise katastrophal.


Oder du änderst deine Musikrichtung in Breakcore:p
 
Vielen, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. :)
@Tyke: Die Tracks (House) habe ich zusammen in einem Paket bekommen. Die anderen zwar auch, aber ich glaube da ist von alleim bisschen was dabei ...
Ich würde es auch gern mal nach Genres sortieren, aber da bin ich wohl Tage dran :D obwohl ich erst so ca. 300 Vinyls habe.

Gruß Seven
 
Ich möchte ja nicht pissig klingen, aber du hast 300 Vinyls gekauft und weißt nicht was da drauf ist??

Sorry, aber ich versteh das nicht so ganz.

Gruß
 
Pakete kann man günstig erwerben, das lohnt sich schon. Wenn ich sehe was ich damals für 20Platten noch bekommen habe, könnte ich mir in den Arsch beissen. :rolleyes:
 
Ich möchte ja nicht pissig klingen, aber du hast 300 Vinyls gekauft und weißt nicht was da drauf ist??

Sorry, aber ich versteh das nicht so ganz.

Gruß

Quak, ich hab meine Lieblingsplatten und grob weiß ich auch was drauf ist, aber wie gesagt, ich habe meine Lieblingsplatten und alle 300 kenne ich eben nicht aus'm Kopf. Aber richtige *******platten sind kaum dabei. Falls doch, weiß ich auch welche, wenn ich's Cover sehe. Meistens mixe ich einfach irgendwelche zusammen und dass da nix gutes bei rauskommt, ist mir jetzt auch klar.

Gruß Seven
 
Das ist eben das, was du ändern musst. Nicht irgendwie mixen, sondern bewusst, mit einer Mischung aus Gefühl und Hintergedanken.

Ja, meist läuft das bei mir so, dass ich eine beliebige Vinyl lege, dann die Platten durchgehe und wenn mir dann einer ins Auge sticht, auf den ich grad Bock hab', wird der gelegt. Ich weiß, ich sollte das Ganze anders angehen, aber ob ich jetzt mühsam sortieren sollte o. wie genau, kein Plan ^^

Gruß Seven
 
Beatport und Deejay.de sind ein gutes Beispiel:mad:

Beatport hat Vinyls? Das wäre mir aber neu :rolleyes:

Sorry, aber vllt. solltest du erst mal lesen, das der Threadersteller nur mit Vinyl auflegt ;)

Und so oder so spielt das keine Rolle, bei welchem Shop man sich orientiert. Liegt teilweise auch dran, wie gut die sich auskennen.

Und ich kann aus Erfahrung nur berichten, das Cuepoint dort ziemlich exakt ist.

@SevenUp

Genau das ist der Fehler, du kaufst dir viel zuviele Vinyls! Fang langsam an, hör dir die Stücke an, schau, wie sie bei nem Shop eingeordnet werden, präge dir den Sound in etwa ein und such dann im gleichen Genre nach weiteren Platten, die vom Sound her ähnlich sind.

Auch solltest du dir abgewöhnen, "Paketeweise" zu mixen... Das hilft dir nicht, deine Tracks kennenzulernen.

Und deine 300 Vinyls solltest du zumindest erst mal grob einordnen können, nach Hauptgenres. Schrott schmeiß direkt wieder raus, den brauchst nicht. Und hast du erst mal ganz grob vorsortiert, dann versuchst du mal, mit der sortierung platten zu mischen. Und du wirst merken, das es schon ne ganze Spur besser klingt ;)

@LF

Dazu muss er aber erst mal die Genres unterscheiden können bzw. auch seine Tracks kennen... Sonst hilft alles Gefühl nix ;)
 

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