DJ-Set bald = Live-Act?!

Interessantes Thema.
Eine Musikband spielt ihre Instrumente in Echtzeit, also nicht vom Band, denn sonst wäre es nicht live.
Somit klingen sie auch immer anders.
Ein LiveAct spielt fertige Synthlines undf Bassloops, und macht sie lauter, leiser oder mutet sie.
Das ist für mich nicht live.
Es klingt auch immer gleich.
Was da jetzt die grosse Kunst ist, die ich mit meinen zwei Plattenspielern und CD Playern, mit meinen Percussionspielern und meiner Sängerin nicht hinkriege verstehe ich nicht so ganz!?
Für mich ist ein LiveAct jemand der mit seiner Drummachine und seinem Synthie oder E-Gitarre da oben steht und da was vorspielt.
Und ja, er soll die auswendig gedrückten Tasten drücken oder die Beats live einklopfen. Und soll auch ruhig mal nen Fehler machen, oder aus versehen was neues kreieren.
Heutzutage bei all den technischen Möglichkeiten, bei denen ein DJ nicht mehr wissen muss wie er zwei Lieder auf die selbe Geschwindigkeit bringt, weil die Software ihm das abnimmt, ja nicht einmal mehr wissen muss was harmoniert miteinander, da es ja selbst für die Töne Software gibt die ihm das abnimmt, seien wir doch mal ehrlich, das ist die Zeit in der mein nicht vorhandener 10 Jähriger Bruder auch LiveAct sein kann.
Ich denke wirkliche LiveActs, also Musiker die elektronisc he Musik auf Parties oder Konzerten machen, haben es sehr schwer, da jeder dahergelaufene Volldepp sich LiveAct nennt, obwohl der Zuschauer eigentlich nur verarscht wird.
Für die tut es mir sehr Leid, und für alle Leute die auf ne Party gehen weil da LiveAct aufm Flyer steht auch!
Ja tranqui, auch für Dich tut mir das Leid, und zwar auf den Künstler und Gast bezogen.
Hier im Forum ist man ja bald Exot und Loser wenn man nur Platten oder CD's auflegt, und wird belächelt ob der ganzen Möglichkleiten die man nicht nutzt, und ja nur so ein einfacher Plattenschubser ist, der ja kaum kreativ sein kann, mit "nur" fertigen Liedern.
Ich würd mich freuen wenn einige sich wieder auf's DJ Sein beschränken würden, (mancher sollte das vielleicht erstmal richtig lernen) und "live" wieder ein Begriff für echte selbstgemachte Musik stehen würde und für Künstler die dementsprechendes leisten.
 
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Interessantes Thema.
Eine Musikband spielt ihre Instrumente in Echtzeit, also nicht vom Band, denn sonst wäre es nicht live.
Somit klingen sie auch immer anders.
Ein LiveAct spielt fertige Synthlines undf Bassloops, und macht sie lauter, leiser oder mutet sie.
Das ist für mich nicht live.
Es klingt auch immer gleich.
Was da jetzt die grosse Kunst ist, die ich mit meinen zwei Plattenspielern und CD Playern, mit meinen Percussionspielern und meiner Sängerin nicht hinkriege verstehe ich nicht so ganz!?
Für mich ist ein LiveAct jemand der mit seiner Drummachine und seinem Synthie oder E-Gitarre da oben steht und da was vorspielt.
Und ja, er soll die auswendig gedrückten Tasten drücken oder die Beats live einklopfen. Und soll auch ruhig mal nen Fehler machen, oder aus versehen was neues kreieren.
Heutzutage bei all den technischen Möglichkeiten, bei denen ein DJ nicht mehr wissen muss wie er zwei Lieder auf die selbe Geschwindigkeit bringt, weil die Software ihm das abnimmt, ja nicht einmal mehr wissen muss was harmoniert miteinander, da es ja selbst für die Töne Software gibt die ihm das abnimmt, seien wir doch mal ehrlich, das ist die Zeit in der mein nicht vorhandener 10 Jähriger Bruder auch LiveAct sein kann.
Ich denke wirkliche LiveActs, also Musiker die elektronisc he Musik auf Parties oder Konzerten machen, haben es sehr schwer, da jeder dahergelaufene Volldepp sich LiveAct nennt, obwohl der Zuschauer eigentlich nur verarscht wird.
Für die tut es mir sehr Leid, und für alle Leute die auf ne Party gehen weil da LiveAct aufm Flyer steht auch!
Ja tranqui, auch für Dich tut mir das Leid, und zwar auf den Künstler und Gast bezogen.
Hier im Forum ist man ja bald Exot und Loser wenn man nur Platten oder CD's auflegt, und wird belächelt ob der ganzen Möglichkleiten die man nicht nutzt, und ja nur so ein einfacher Plattenschubser ist, der ja kaum kreativ sein kann, mit "nur" fertigen Liedern.
Ich würd mich freuen wenn einige sich wieder auf's DJ Sein beschränken würden, (mancher sollte das vielleicht erstmal richtig lernen) und "live" wieder ein Begriff für echte selbstgemachte Musik stehen würde und für Künstler die dementsprechendes leisten.


sehr schön gesagt, ich bin absolut deiner meinung...ich war auch mal bei einem gig von format: B auf dem flyer stand, live ect. dachte ich hätte mal gehört die würden sogar noch analog live spielen...naja war dan schon ein bisschen enttäuscht das sie eigentlich "nur" mit ableton "gespielt" haben...mit vorgefertigten samples ect.
 
ich oute mich als digitaler DJ aber ich muss sagen was über mir steht ist absolut richtig...

Ich find die Diskussion nicht sinnvoll... weil z.B. Band xy auch nicht live singt, spielt etc... viele bewegen den mund und hüpfen uhhhhhh

spass ist was ihr drauß macht.
Es ist toll als künstler kreativ zu sein, dazu muss ich nicht in die digitale geschichte. In Barcelona war ein Typ der hat den Dj teilweise zu seinen Songs mit seiner E-Geige begleitet war abartig geil... und der MC hat die Stimmung angeheizt hat mir gefallen und man glaube es kaum ohne Timecode sondern richtig vinyl...
 
@Zeyhan

Super Statement! Kann ich voll und ganz zustimmen! :)

Hier im Forum ist man ja bald Exot und Loser wenn man nur Platten oder CD's auflegt, und wird belächelt ob der ganzen Möglichkleiten die man nicht nutzt, und ja nur so ein einfacher Plattenschubser ist, der ja kaum kreativ sein kann, mit "nur" fertigen Liedern.
Dem sehe ich persönlich ganz gelassen entgegen, da es auch stark auf die Stilrichtung ankommt, was da überhaupt noch in einen Track "reinpasst"...
(an dieser Stelle spare ich mir diesmal einen bissigen Kommentar über derzeit populäre reduzierte Musik, wo viele Tracks daher kommen, als hätte jemand sie bevor sie überhaupt richtig fertig waren, schon zum Label geschickt... :d)

Außerdem habe ich gerade gestern mal wieder brühwarm erzählt bekommen, wie schlecht es wo beim Publikum angekommen ist, als mehrere - was auch immer sie sich schimpften - Künstler eine Batterie Laptops aufbauten und damit alle Tracks bis zur Verstümmelung zerhackten und damit jeglichen Flow verhinderten...

Mir reichen Platten und CDs jedenfalls dicke! :)
 
Ich stimme diesem Statement da oben ebenfalls zu aber
BassTi-achtung. Mach nicht den Fehler, zu pauschalisieren.
Alles hat seine Daseinsberechtigung...*


Außerdem habe ich gerade gestern mal wieder brühwarm erzählt bekommen, wie schlecht es wo beim Publikum angekommen ist, als mehrere - was auch immer sie sich schimpften - Künstler eine Batterie Laptops aufbauten und damit alle Tracks bis zur Verstümmelung zerhackten und damit jeglichen Flow verhinderten...

Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus Leute gibt (vorallem in der..sogenannten Profi-Liga) die mit dem laptop jede menge Mumpitz anstellen aber-
Gegen Laptops, ableton und wasweis ich gibt es nichts vorzubringen...*


Jetzt komm ich zum Sternchen*
...wenn der Benutzer auch noch weis, wie Musik klingt. Was Musik ist.
Das aus-dem-stehgreif-"producen" geht mir definitiv extrem auf den Senkel.

Und dass sich inzwischen so viele Producer nennen, nur weil sie mit Ableton auflegen..oder oft sogar, dieses Programm lediglich grade kennenlernen.

Meiner Meinung nach sind die Firmen daran mindestens zur Hälfte schuld.
Sie suggerieren jedem, der beispielsweise ein abltn-werbevideo sieht, dass er mit so einem Programm "Producer" ist.
 
@togsias

Gehe ich grundsätzlich mit konform. Leider habe ich persönlich halt bisher mehr Leute ohne 'wenn' erlebt... dafür fragt hier im Forum fast jeder Neuangemeldete nach Ableton, NI, Midi-Controllern und ner DJ8...
 
Na gut..da stimm ich dir zu.
Wenn von Leuten Fragen ála "ist meine 7.1 creative soundkarte gut oder soll ich zum Producing mit Ableton doch lieber ne Native Instruments Audio 8 DJ nehmen?" kommen..


Stimmt..so lang dieser bodenlose Blödsinn sich nicht mäßigt..nunja :d
 
Eine Musikband spielt ihre Instrumente in Echtzeit, also nicht vom Band, denn sonst wäre es nicht live.

Ein LiveAct spielt fertige Synthlines undf Bassloops, und macht sie lauter, leiser oder mutet sie.

Das ist für mich nicht live.

Es ist beides Live.
Der eine spielt seine Instrumente, der eine muted in Echtzeit (also live) die Spuren seines Sets.

Einmal geht es hier um die Bedienung der Instrumente, einmal um die Bedienung des Pultes.

Es ist nicht beides dasselbe und kann man nicht miteinander vergleichen.
Außerdem habe ich gerade gestern mal wieder brühwarm erzählt bekommen, wie schlecht es wo beim Publikum angekommen ist, als mehrere - was auch immer sie sich schimpften - Künstler eine Batterie Laptops aufbauten und damit alle Tracks bis zur Verstümmelung zerhackten und damit jeglichen Flow verhinderten...

Mir reichen Platten und CDs jedenfalls dicke! :)
Schöne Bestätigung meiner Meinung.

Ich finde es aber immer wieder toll, wenn Newbies nach Traktor fragen, welche Soundkarte man am besten für 4 Decks nutzen kann, obwohl sie von Beatmatching & Co und Tuten und Blasen noch keine Ahnung haben. Das lässt Schlimmes erahnen.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen, die mit dem Laptop gut auflegen, wobei die Größe dieses Anteils mich mal interessieren würde.
 
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Außerdem habe ich gerade gestern mal wieder brühwarm erzählt bekommen, wie schlecht es wo beim Publikum angekommen ist, als mehrere - was auch immer sie sich schimpften - Künstler eine Batterie Laptops aufbauten und damit alle Tracks bis zur Verstümmelung zerhackten und damit jeglichen Flow verhinderten...

da kann ich mich anschliessen, obwohl ich nur mit laptop arbeite.
hab vergangene woche aufgelegt und da ich eben dieses effektgewitter und verhackstückeln von tracks auch nicht mag, schön meine tracks "aufgelegt", ab und an dezent fx gesetzt oder mal nen track durch nen drummloop ein wenig mehr dampf gegeben, durch vocals (meinem meiner meinung nach) aufgewertet oder nen übergang verwischt. aber alls schön entspannt. house, deep/techhouse halt.
nach mir war dann jemand mit ableton dran, der meinte unbedingt in kürzester zeit ne techdemo hinzulegen. der junge war nett, aber die musik war derbst stressig und ich bin nach 20 minuten heim.
ähnlich gehts mir auch, wenn der herr hawtin auflegt. mir gefällt das nicht, was er macht. nur weil man es technisch umsetzen kann, bedeutet es noch lange nicht, dass es gut klingt.
 
Es ist beides Live.
Der eine spielt seine Instrumente, der eine muted in Echtzeit (also live) die Spuren seines Sets.

Einmal geht es hier um die Bedienung der Instrumente, einmal um die Bedienung des Pultes.

Es ist nicht beides dasselbe und kann man nicht miteinander vergleichen.

meine meinung. wobei es mit der bedienung des pultes ja im besten fall nicht getan ist.
bei liveacts im electronischen bereich mache ich persönlich folgende unterscheidung:

abfahren der eigenen tracks:
schrott, fake

abfahren der ganzen spuren der eigenen tracks (jede spur über tracklänge gerendert) mit n bißchen effekte drauf:
schrott, fake. kaum ein unterschied zu 1.

neuzusammensetzen der eigenen tracks durch gerenderte loops/vorprogrammierte sequenzen am synthi:
schön, spannend. live. da direkteingriff in die materie.

improvisation
schön. spannend. live. ganz selten. bei techno aber auch nun nicht zwingend erforderlich, weil eh konservenmusik.

wichtig erscheint mir noch zu erwähnen, es ist mir bei oben genannten möglichkeiten egal, ob mit rechner oder hardware. ob ne bassdrum gesampelt ist oder aus ner drummaschine kommt macht sie nicht besser oder schlechter fürs liveacten.
 
@Stacho: eben.
Und was ist jetzt daran so toll "live"? ich mute meine Tracks auch, und fade aus und ein, etc. ich nenn mich aber trotzdem DJ.
Bei mir ist alles live wo's draufsteht, also Gesang, Percussion, Didgeridoo.

Lächerlich.
 
Und was ist jetzt daran so toll "live"? ich mute meine Tracks auch, und fade aus und ein, etc. ich nenn mich aber trotzdem DJ.
Bei mir ist alles live wo's draufsteht, also Gesang, Percussion, Didgeridoo.

Lächerlich.
Das ist nicht lächerlich, es geht darum, wie jeder für sich "Live" interpretiert.

Ein DJ legt live auf, aber die Konserve ist sein Instrument.

Eine Band spielt live ihre Instrumente. Für den DJ ist das Instrument die Konserve und nicht das Schlagzeug, Flöte, Gitarre, usw.

Du verwexelst hier das Livemusizieren mit dem Liveauflegen.
 
Ich verwechsel das glaube ich nicht, ich sehe es nur anders! ;)
Ich hab auch schon in Kroatien nen LiveAct gesehen der gesungen hat, mit dem Masterkeyboard geklimpert, und mit ner Drummachine Beats gemacht hat.
Alles andere ist pür mich nicht live!
Eine gerenderte Synthspur oder ein Drumloop ist genauso Konserve wie meine Platten.
Ich kreiere durch den Mixstil auch völlig neue Sounds.
einfach nur Elemente eines Tracks neu zu arrangieren ist für mich einfach keine Live Performance.
Wie gesagt, das mache ich bei jedem Gig.
 
Und es ist wie immer. Statt sich neuen Möglichkeiten zu öffnen, werden die faulen Eier rausgesucht, um über die ganze Omlettindustrie zu richten.
Gestern wurde noch der MP3 DJ gebasht, weil da einer nen fertigen Mix spielen könnte, heute der "Liveact".
Das die Grenze zwischen DJ und Liveact verwischt ist nichts neues, liegt in der Natur der Sache und wurde, auch von mir, schon früh prognostiziert.

Das es damit wieder Definitionsprobleme gibt ist auch nicht verwunderlich, nur wer braucht so ne Definition / Abgrenzung?
Gut ist gut und schlecht ist schlecht, da hilft kein Medium. Die Diskussion, inklusive das Problems mit Softwareklauschweinen, die meinen sich den Fame über das Wort "Liveact" mit zu leechen ist doch die gleiche, wie beim "(Software)-DJ".

Liveact war für mich persönlich eher eine Band "light". Bei ner Band kamen an die 100% live, bei nem Liveact weniger. Also entweder DJ + Instrumente, ein, zwei, drei Leute an Synth, Samplern oder Grooveboxen bzw ein Laptopact mit vorgefertigten Sachen und Livegeschraube. Wie Tranqui es schrieb: Arrangement in Echtzeit.

Macht ein DJ im Prinzip auch. Daher ist die Grenze auch nicht klar zu ziehen. Und bevor, als Nachweis, neben dem DJ-Führerschein der "Liveact-Führerschein" angedacht wird, plädiere ich doch dafür mal die Entwicklung nicht gleich mit der fundamentalistischen Keule zu erschlagen. :)
 
@Stacho: eben.
Und was ist jetzt daran so toll "live"? ich mute meine Tracks auch, und fade aus und ein, etc. ich nenn mich aber trotzdem DJ.
Bei mir ist alles live wo's draufsteht, also Gesang, Percussion, Didgeridoo.

Lächerlich.

Word. Sehe ich auch so. "Live-Acts" klingen für mich OFT,NICHT IMMER nervös,hektisch und eher unstimmig. Warum entsteht in vielen Clubs ne geile Stimmung? Track-Wiedererkennungswert und gutes Umsetzen der Stimmung zum Einen. Zum Anderen,nen toller Live-Act mit großem Namen,wo man sich an Boyband-Auftritte erinnert fühlt. Ist leider so. Wer's nicht glaubt,guckt sich mal im Netz um,wo Richie im Beach-Club spielt und im Publikum "I love Richie" auf Plakaten steht. Das Set klingt schön sch.... und der Pöbel dreht ab.
 
Live Atcs die ich gut finde sind Dapayk Matthew Herbert und Tim Exile.
Zweiter und Dritter bauen Live Tracks aus Alltagsgeräuschen Matthew Herbert lässt sich das ganze zum Teil sogar mit nem Orchester untermalen. Das finde ich ist eine gute definition von Live. Es gibt viele Videos im Netz dazu einfach mal anschauen.
Ich würde sagen die Definition für einen Live Act lautet für mich so:
Ein Live Act arrangiert bzw. spielt Sequenzen ein um diese dann in einen gemeinsamen Kontext zu setzten und immer wieder neue Klangbilder bzw. Tracks("Remixe") zu kreieren. Dabei verwendet er selbst produziertes Soundmaterial.
 
Worauf ich an der Stelle mal hinweisen möchte:

Einen Abend lang am Live-Pult (Bands) abzumischen ist auch ein Full-time-Job, wenn man es ernsthaft durchzieht. Das kann ich inzwischen aus eigener Erfahrung sagen!
Und dabei dürfte es letztlich egal sein, ob man Bands oder Spuren ausm Sequenzer mischt, auch wenn der "Unberechenbarkeitsfaktor" und der Dynamikkontrolle-Faktor bei eigenen Spuren vielleicht wegfällt. von daher sollte man "live" abmischen nicht als simpel abtun.


Was mir aber - und das wiederhole ich ungeniert immer wieder, wenn es sein muss - tierisch auf den Sack geht, sind Leute, die irgendwelche - in der Regel wohl kaum eigene - Tracks oder Loops bis zum Erbrechen zerfrickeln und zerflücken, dabei tierisch einen auf Abgehen machen, keine fünf Takte ohne irgendeinen dämlichen Delay-Effekt auskommen, keinen Break mal so lassen können, wie er ist und dabei letztlich nur, wie schon ein paar Leute geschrieben haben, Hektik erzeugen. Und das halten sie dann für "live" und fühlen sich toller als jemand, der "nur" konventionell auflegt...
Da krieg ich dann den Fön, wenn vor dem Hintergrund dann immer wieder Neuangemeldete hier aufmarschieren und verkünden, sie sind jetzt "ganz neu im Biz" und brauchen etwas, womit man mindestens vier Spuren gleichzeitig bedienen kann...
 
Das unterschreib ich hier mal vom Fleck weg sehe ich nämlich genau wie du!
 

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