Leichteres Mixing durch Erfahrung mit Instrumenten

also ich kann von mir sagen, dass es mir glaub ich extrem geholfen hat, dass ich ein instrument drauf hatte.

ich habe bevor ich mit dem DJing begonnen habe, 10 jahre schlagzeug gespielt (ja, ich hab mit 7 begonnen *proll* :D ). das beatmatching selbst hatte ich eigentlich relativ schnell drauf (dauerte bei intesivem training glaub ich kein woche). natürlich- smoothe mixes und schöne übergänge brauchten anfangs doch ihre zeit, aber das is ja eh klar.

ich glaube aber dass schlagzeug spielen das rhythmus-gefühl schon extrem schult - ich konnte damals das tempo von songs nach 2-3sek hören exakt bestimmen. das aber von 90 bis wasweißichwieviel bpm. - das kann ich heute auch nicht mehr. :rolleyes:
 
StachO:
Ein Kollege von mir ist Musiker. Er kennt sich 1a mit Tonhöhen und Tönen aus. Er merkt sogar auf einem Synthi eine Verstimmung um 6 Cent. Das ist nicht viel. Ich höre es nicht. Allerdings merkt er nicht, wenn ich mal einen Übergang nicht ganz tight habe, daß dort etwas nicht stimmt. Von daher meine Einschätzung, daß es vermutlich nicht so ist, daß eine Instrument förderlich sein kann.

Es kommt auch immer drauf an, wiesehr man sich für elektronische Musik begeistern kann. Mein Vater musiziert seit 50 Jahren und bekommt viele Übergänge auch nicht mit, wenn er mal umständehalber zuhört. Das liegt aber einfach nur an mangelndem Interesse gepaart mit wenig Ahnung von elektronischer Musik.
 
Geht es hier um das DJing allgemein oder nur um das Mixen? (auch wenn im Thread "Mixing" steht...

Wenn es nämlich um DJing geht kommen ja auch noch die anderen 50% Musikauswahl dazu, die einen guten DJ ausmachen :cool:

Ich bin absolut kein Musiker. Hier und da am Computer rumgedaddelt - das wars. Was ich mir aber denken kann: ein Musiker wählt die Musik sicher nach anderen Gesichtspunkten aus, als z.B. ich. Meistens hat er auch einen anderen LIFE-Background zu den Sachen "die gehen" und die einfach in die Hose gehen müssen.

Auf der anderen Seite kann ich an die Auswahl lockerer rangehen. Muss mich nicht um filigrane Verspieltheit oder besondere Stilsicherheit bemühen - einfach aus dem Grunde weil ich sie nicht so stark mitbekomme. Dadurch KANN es sein, das sich mein Mix nicht so steril anhört, wie von jmd. der für bestimmte Sachen einfach eine Blockade im Kopf hat. Ich kann mir einfach vorstellen - ohne das hier verallgemeinern zu wollen - dass man bestimmte Sachen in seinem Leben besser nicht gelernt hätte.

Was auch noch zu bedenken wäre: wer will überhaupt, dass Mixing leicht oder leichter zu erlernen ist. Da bleibt ja irgendwann nur noch Langeweile übrig :D
 
Ich denke, dass was der Autor gemeint hatte, war das <<fällt es einem einfacher, Übergänge hinzubekommen, wenn man vorher schonmal ein Instrument gespielt hat>>

Meiner Meinung nach, Ja.

Ich weiss ja nicht wie ihr Leute drauf seid, ob ihr nur daheim hinter euren TTs steht ein wenig mitwackelt, und vl. ma im Club oder events auflegt, oder ob ihr auch selber ma feiern geht.
Ich denke wenn man viel tanzt, dann entwickelt sich zudem ein gutes Taktgefühl. Kommt natürlich auf den Tanzstil an, und ich meine jetzt nicht dieses kommerzmitwippen .. ;)
 

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