MEDITIEREN, Erfahrungen, Tipps und Tricks

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yamin

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wer meditiert hier regelmäßig und kann tipps und tricks weitergeben?

um es genauer zu erläutern:

ich habe schon längere zeit und auch nach diversen literaturhinweisen vor, mit dem meditieren zu beginnen, um einfach mal meine überstrapazierten nerven zu beruhigen/schonen. vielleicht hat hier jemand ideen, wie man z.b. im büro oder während diversen situationen spontan meditieren kann. (blitz-meditation oder so ähnlich)
 
Hi yamin alter Recke !

ich tue das sehr gerne und ausführlich, halb seit jahren, ganz seit Monaten und es tut mir gut.

Für den Einstieg ist Jack Kornfields "Meditation für Anfänger" sehr zu empfehlen, da da auch eine CD dabei ist mit der es sich viel leichter alleine meditieren lässt.

Wenn dein Englisch gut ist möchte ich noch Adyashanti`s "True Meditation" ( http://www.amazon.de/gp/product/159...659750?v=glance&n=52044011&s=gateway&v=glance ) empfehlen.

Und such dir ne Gruppe das hilft sicher um es einfach zu lernen. Fragen ?

:)

Cheers

Ingo
 
hi ingo,

danke für den buch-tipp..... eine gruppe kommt erst mal nicht in frage, da ich zur zeit an extrem-zeitmangel leide. d.h. für mich wären in erster linie tipps wichtig, die ich als anfänger und in verschiedenen situationen ausprobieren könnte. wer weiß, vielleicht packt mich das meditations-fieber auch und ich lerne es dann professionell....
 
dann hol dir das Kornfield Buch, das reicht wirklich völlig aus und ist echt gut gemacht. Nimm dir 2 * 20 Minuten am Tag und du wirst aus einer anderen Mitte heraus agieren können.
 
ich meditiere auch regelmäßig :)
betreibe auch reiki, habe bereits den zweiten grad, und mache n wenig akkupressur und arbeite mit lichtenergie :)
 
empfehlenswert in richtung bücher ist auch
carlos castaneda "die lehren des don juan" ;)

ansonsten ist es schwer irgendwelche tips zu geben finde ich, man müsste schon genau wissen wo du genau hinmöchtest :)

//EDIT:
zu deiner eingangsfrage:
schliesse die augen und schaue durch dein drittes auge(zwischen den augenbrauen ca.) stell dir einen kleinen bach vor, wo eine lotusblüte gemütlich sich leicht drehend hindurch schwimmt ;) am anfang kannst du auch deine atmung kontrollieren, achte darauf das du in den bauch hinein atmest, dies ist die natürlichstee atmungsweise, die wir von geburt an ausüben aber mit den jahren verlernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema! In der heutigen modernen Welt sollte sich jeder mal über diese Dinge Gedanken machen, find ich richtig gut!
Vielleicht helfen dir ja meine Tipps! Bei uns in der Physiotherapie gitb es auch einen Bereich der nennt sich Atemtherapie/Entspannungstherapie.

Also als erstes Mal würde ich sagen Quantität geht über Qualität. Du musst am Anfang nicht gleich stundenlang ruhig dasitzen, das bringt gar nichts. Fünf bis Zehn Minuten reichen am Anfang würde ich sagen, gerade wenn man das mal in der Mittagspause machen will. Dann sollte man das aber regelmäßig wiederholen, also wenn möglich jeden Tag mal son bissl "chillen". Je öfter du das machst, umso besser findest du dann den Faden, denn auch wenn man den Willen hat mal in der Mittagspause Ruhe zu finden, fällt es zu Anfang doch nicht leicht, loszulassen. Das dazu.

Das Wichtigste bei dem "Meditieren" ist die Atmung. Kurzum: wenn du aufgeregt atmest und immer nur in die oberen Abschnitte der Lunge, dann pumpt das Herz im schnellen Rhythmus und du bekommst hohen Blutdruck, hohen Puls - das gleiche Schema als würdest du rennen. Damit du aber zur Ruhe kommen kannst und einen ruhigeren Puls bekommst, musst du langsam und tief einatmen. Am besten legst du dazu dir je eine Hand locker zunächst links und rechts an den Brustkorb und stellst dir vor du würdest deine Hände "wegatmen". Der physiologische, das heißt der normal gesunde, Atemweg ist durch die Nase einzuatmen und durch den leicht geöffneten Mund auszuatmen. Anschließend kannst du dir noch eine Hand auf den Bauch legen, knapp unter den Brustkorb, also da wo das Zwerchfell liegt. Dort wiederholst du das ganze, also wieder die Hand wegatmen.

Vielleicht reicht dir das schon aus um zu Ruhe zu kommen, auf jedenfall wird es deinen Puls verlangsamen. Achte beim Atmen immer auf einen gleichmäßigen, ruhigen Rhythmus.

Wenn du aber wirklich in absolute Ruhe versetzt werden willst und vielleicht sogar 5 Minuten schlafen willst (bzw. eine Vorstufe des Schlafens, eine Art Trancezustand), dann bedienst du dich des autogenen Trainings.
Das funktioniert folgender Maßen:
Du schließt die Augen und stellst dir eine ruhige Szenerie vor. Dabei musst du dir jedes Detail so gut wie möglich vorstellen, jedes Gefühl (Wärme, ein frischer Luftzug, etc) und jedes Geräusch (Möwen, das Rauschen des Meeres, etc)
Zum Beispiel: "Stell dir vor, du bist auf einer schönen, einsamen Südseeinsel. Du liegst am Strand. Der Sand ist ganz fein und warm. Die Sonne scheint auf dich herab und wärmt dich. Über die hörst du das leise Rauschen der Palmenblätter, die sanft im warmen Südseewind wogen. Und ein paar Meter weiter weg rauschen die Wellen des türkisblauen, kristallklaren Wassers. Irgendwo ein Stück weiter weg tummeln sich ein zwei Möwen.
Und nun konzentrier dich darauf, wie du daliegst. Mach dir bewusst, welche Bereiche eines Körpers den warmen Sand berühren. Liegst du ganz auf dem Rücken? Oder eher ein bisschen auf der Seite gedreht? Ruht eine Hand auf dem Bauch? Hat du die Beine ein bisschen übereinandergeschlagen? Ist dein Kopf zur Seite geneigt? Und nun stell dir vor, wie dein Körper langsam immer schwerer wird. Stell dir vor, wie schwer zunächst dein rechter Arm wird. Zuerst die Hand, dann der Unterarm und dann der Oberarm. Der ganze Arm wird schwerer und schwerer, bis du ihn gar nicht mehr bewegen kannst..."

So gehst du das Schritt für Schritt durch und du musst dich dabei wirklich nur auf die Szenerie konzentrieren. Du musst dich ganz und gar darauf enlassen und dir vorstellen du lägst tatsächlich am Strand. Je mehr kleine Details wie warme Luft, kleine Nebengeräusche etc. du dir vergegenwärtigst, umso besser funktioniert es.
Wenn man das so liest mag es dem einen oder anderen albern vorkommen. Aber man sollte das nicht unterschätzen. Das sind ganz einfach therapeutische Ansätze, die Situationen nutzen, in denen der Mensch sich vollkommen entspannt. Und die Vorstellungskraft kann manchmal wahre Wunder vollbringen.

Am Anfang klappt es vielleicht nicht gleich 1A, aber wie schon gesagt - je öfter du das machst, umso leichter wird es. Ich empfehle es jedem.

Liebe Grüße,
Chudiya ji

(PS: Offtopic: Ich musst meinen alten Account [Chudiya] aus techn. Gründen löschen lassen T____T Nunja, auf ein Neues... Offtopic aus)
 
Stimmt, es gibt so viele verschiedene Arten davon, wo man sich erstmal orientieren muss, wohin man will und was man erreichen möchte.

Ich vermute in dem Falle die "Entspannung" und "Erholung".

Es gibt Alternativ zur Meditation noch sehr schöne Atemübungen, um gelassen zu werden. Darüber gibts auch sehr schöne Bücher. wie hier, hier oder hier



Castenada ist ein Klassiker, das sollte jeder mal gelesen haben, stimmt :)
 
@Chudiya.ji:

danke: wirklich sehr anregende tipps. genauso hatte ich es mir auch gedacht, einfach mal spontan wegdenken.... ich glaube, das mit dem loslassen wird wohl das schwierigste sein. werde aber gleich heute in der mittagspause mit den atemübungen anfangen....ich hoffe, später berichten zu können, ob es funktioniert hat....


@s-tek: dir auch vielen dank....mal sehen, ob ich mein drittes auge aktivieren kann ;)

edit:

der grund, warum ich nicht einfach gegoogelt habe ist der, dass ich hier auch mit menschen reden kann, die ich kenne. so komme ich auch an direkten erfahrungsaustausch, zumal wir alle mit der musikliebe eine gemeinsamkeit haben
 
Zuletzt bearbeitet:
s-tek schrieb:
ich meditiere auch regelmäßig :)
betreibe auch reiki, habe bereits den zweiten grad, und mache n wenig akkupressur und arbeite mit lichtenergie :)

woha, du bist ja voll die esoschnitte, hätt ich ja nie gedacht. find ich klasse ;)

was machst du denn genau mit lichtenergie ?
 
Zuletzt bearbeitet:
yamin schrieb:
@Chudiya.ji:

danke: wirklich sehr anregende tipps. genauso hatte ich es mir auch gedacht, einfach mal spontan wegdenken....

hehe, das ist nicht meditation das ist alkoholismus ;) In der Meditation denkst du dich eher hierhin als von hier weg.

ich glaube, das mit dem loslassen wird wohl das schwierigste sein. werde aber gleich heute in der mittagspause mit den atemübungen anfangen....ich hoffe, später berichten zu können, ob es funktioniert hat....

aber immer schön das loslassen kontrollieren, unbedingt Ziele vor den Augen haben und Entspannung erzwingen dannn klappt es erst richtig gut :D
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du z.B. nur sitzt im büro, währe es sicher auch angenehm wenn du mal im stehen richtig durchatmest...

stell dich hin, beine ca. schulterbreit auseinander...in den bauch atmen...
beim einatmen beide handflächen zwischen der brust nach oben über den kkopf ziehen, dort teilen und einen großen kreis bilden...wenn der kreis halbrund fertisch ist (also die arme in schulterhöhe ausgestreckt sind) schliesst du den kreis mit einer elipse und führst die hände wieder zusammen an den handflächen.
nun ausatmen und während des ausatmens nach unten zum boden beugen mit den handflächen den boden berühren
und wieder von vorne :) (hilft auch sehr gut gegen asthmaanfälle)


@DDD:
das buch ist eher als Roman zu sehen und da gehts ja auch eher um bewustseinserweiterung mittels naturellen drogen und räucherwerk ^^
 
DDD schrieb:
Brüll.....:D Noch einer der auf diesen Mist abfährt.
Reine esoterische Geldschneiderei.
Kumpel machts - geht auf Meetings von dem.
War auch mal dabei.
Bullshit.

hehe, endlich sagt uns mal jemand wo es langgeht, was wahr ist und was nicht wahr ist. gut so ;)

BTW zu castaneda hatte ich nie soviel draht, trotzdem ne spannende geschichte.
 
DDD schrieb:
ROFL - sich dahin leuchten wo keine Sonne scheint ? :D :D :D

würde manchen gut tun, sehe ich auch so. die anusleuchttherapie. allerdings würde mich s-teks erfahrungen und arbeiten interessieren und ich vermute er wird nun nix dazu schreiben was ich schade finde.
 
eed_de schrieb:
hehe, das ist nicht meditation das ist alkoholismus ;) In der Meditation denkst du dich eher hierhin als von hier weg.



aber immer schön das loslassen kontrollieren, unbedingt Ziele vor den Augen haben und Entspannung erzwingen dannn klappt es erst richtig gut :D

hmmm.....entspannung erzwingen klingt so erzwungen und überhaupt nicht nach entspannung.

welch ziele vor augen haben? das ziel der eigentlichen entspannung oder die schönen orte, die weiter vorher von chudija und s-tek beschrieben wurden?
 
ich hatte beim posten des buches geahnt das das passiert :D
ich steh ja nicht so auf drogen, sollte ja jedem bekannt sein, deshalb war das eher als witz auch gemeint :p und wie ich schon sagte, das buch ist eher ein roman als ne anleitung :)

zur lichtenergie:
du kannst hallt während des meditierens deinen körper in ein helles licht tauchen...bestimmte farben wirken dabei anders als andere, ich bevorzuge gold(ist auch die farbe mirt der man anfängt) und blau...
kurz gesagt man stellt sich vor das man das zentrum zischen mond oder sonne und erdkern ist(ist ja sogar wissenschaftlich erwiesen, das der mond der erde energie gibt) und man während der einatmenphase die energie(gold) spiralförmig von beiden punkten in sich aufnimmt und sich damit füllt und wieder zurück führt beim ausatmen genau auf der anderen seite der spirale...
als ich meinen zweiten grad im reiki gemacht habe musste ich 3stunden lichtarbeit machen...das war der hammer, danach war ich zwei wochenlang wie auf nem kissen gebettet :D
 
Zuletzt bearbeitet:
DDD schrieb:
Brüll.....:D Noch einer der auf diesen Mist abfährt.

Ich hab das Buch immer als schöne Geschichte verstanden und niemals als "Sachbuch".

Vielleicht muss man da unterscheiden, als was man dieses Buch betrachtet. Als Sachbuch sicher nicht zu empfehlen, stimmt :)

Wäre vergleichbar mit dem Klassiker "Die Prophezeihungen von Celestine"

Dann empfehle ich lieber den Stuff von Thorwald Dethlefsen oder Erhard F. Freitag.
 
yamin schrieb:
hmmm.....entspannung erzwingen klingt so erzwungen und überhaupt nicht nach entspannung.

welch ziele vor augen haben? das ziel der eigentlichen entspannung oder die schönen orte, die weiter vorher von chudija und s-tek beschrieben wurden?

sorry, das war ironisch und fasste die typischen Fehler zusammen, nämlich immer unbedingt was erreichen zu wollen und klare Vorstellungen zu haben was passieren dfarf und was nicht.

Entspannen heisst loslassen, keine Ziele vor Augen zu haben, ja noch nichtmals eine Technik einzusetzen. Sich selbst so gut wie möglich zu akzeptieren wie es gerade ist. Sich hinsetzen und einfach alles sein lassen, auf den Atem achten und dabei sowenig wie möglich die Gedanken beachten. Dabei tief in den Bauch atmen und einfach dich selbst so wie du bist geschehen lassen.

Es ist wirklich eine tiefe Kunst sich selbst so zuzulassen wie man ist. :)
 
Mando schrieb:
Stimmt, es gibt so viele verschiedene Arten davon, wo man sich erstmal orientieren muss, wohin man will und was man erreichen möchte.

Ich vermute in dem Falle die "Entspannung" und "Erholung".

eigentlich bin ich ein sehr ruhiger mensch, aber in letzter zeit habe ich immer mehr situationen, die mich an klausuren-schreiben erinnern, wenn die letzten minuten beginnen und du noch nicht fertig bist. das gefühl von plötzlich auftretender innerer hitze, das gefühl nicht zu wissen wohin mit den beinen, wenn sie vor lauter stress anfangen zu zappeln, das gefühl, auf einem sehr ungemütlichen stuhl zu sitzen oder in einem sehr ungemütlichen raum zu sein.... das gefühl, daß ich jetzt dringend raus muß.....ich würde einfach mal spontan auf 'pause' drücken können...mich blitz-erholen
 
bei mir lahmt das forum heute wieder...habe auf der vorhergehenden seite nochwas zur lichtenergie editiert :)
 
@eed de

Ich wollte mit meiner kleinen gedanklichen Reise auch nicht ausdrücken, dass man sich auf etwas konzentrieren MUSS. Es dient lediglich dazu sich auf andere Gedanken zu bringen als meinetwegen im Büro andauernd das klingelnde Telefon zu bemerken. Weil das kann die Meditation ganz schnell durchbrechen.

Du MUSST das auch nicht machen. Alles was du zu beachten hast ist eben dass du auf dein Atmen achtest, und nur empfindest. Das ist ja auch ein schmaler Grat bei der Entspannungstherapie. Der Patient soll nicht grübeln, sondern vergegenwärtigen. Wenn man es nicht verstehen will und sich bockig stellt oder pausenlos Faxen macht und drüber lacht (wie die kleinen Kinder zum Mittagsschlaf im Kindergarten), dann funktioniert es natürlich nicht. Man sollte offen dafür sein.

Das eigentlich Ziel ist schlichtweg den Puls zu senken. Da kann man alles machen, was man will. ;-)

Gruß,
Chudiya ji
 
Zuletzt bearbeitet:
offtopic

LOL, eed, ich wusste garnicht, dass s-tek ne Schnitte is :D

offtopic aus ;)
 
yamin schrieb:
ich würde einfach mal spontan auf 'pause' drücken können...mich blitz-erholen

Dann würde ich Dir autogenes Training empfehlen, in dem man auch lernt, alle Muskeln und alle Anspannungen im Körper zu lösen. Der Nebeneffekt dabei ist das "loslassen" und das man seinen Kopf dabei auch frei bekommt.

Autogenes Training kannst Du täglich in 5 Minuten bereits machen und fühlst Dich danach viel entspannter. Gerade wenn man nen sehr angespannten und gestressten Tag hatte.
 

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