Something about "Vorhören"

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Dewitt

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Hallo Leutz.

Hab mir heute mal überlegt, wie schnell ich mich wohl an einen neues Mischpult gewöhnen würde und gleich mal das Vestax PCV 275 von meinem Bruder unter die Lupe genommen. Und ich musste feststellen, dass da schon ein gewaltiger Unterschied zu meiner alten "Reloop-Schüssel" ist.
Mal abgesehen von den EQ´s, mit denen ich relativ gut zurecht kam, hat mir die Vorhörsektion arge Probleme bereitet.
Dazu muss ich kurz ausholen. Von meinem RM-2000-blue bin ich´s gewohnt, den reinzumixenden Track immer im gesamten Klangspektrum vorzuhören. Egal, wie ich meine EQ´s einstelle, ich kann immer alles hören. Mit dem kleinen Cue-Fader kann ich dann nach Lust und Laune zwischen dem, was aus den Boxen kommt und dem noch nicht zu hörenden Track wechseln oder auch kombinieren. Das klappt gut und irgendwie hat man sich auch daran gewöhnt.
Jetzt hab ich am PCV 275 mir das ganze mal angeschaut, und irgendwie bin ich damit gar nicht klar gekommen. Komischerweise hört man genau das vor, was nachher auch aus den Boxen kommt. Das heisst, wenn ich mich auf eine Bassline oder ein Snare oder Clap konzentrieren will, an dem ich die Geschwindigkeit ausmachen und angleichen kann, geht das meist gar nicht, weil genau dieser Sound über die EQ´s rausgefiltert ist. Das ist irgendwie echt blöd. So muss ich jedesmal erst die Platte angleichen, danach alles so rausdrehen, wie ich es zum reinspielen brauche, und hoffen, dass die Platte dann noch passt. Denn wen der Track so halb mitzuhören ist, kann ich ja nicht einfach mal einen Knopf drücken, um den Track wieder im vollem Klangspektrum hören zu können.

Da musste ich mir erstmal Gedanken machen, wie ich denn nun mixe, sonst ist das ja eher ein Vorgang der intuitiv und mit mehreren Aktionen gleichzeitig abläuft.

Ich weiss jetzt nicht, ob das eine Gewohnheitssache ist, aber diese Art Vorzuhören ist irgendwie umständlich.

Habt ihr da auch eure Probleme, wenn ihr ´nen anderen Mixer benutzt?? Gibt es vielleicht noch andere Systeme?
Und wie sieht es mit dem DJM 5 bzw 600 aus? Leider bin ich noch nicht in den Genuss gekommen, den austesten zu können. Vielleicht sollte ich mal zum Händler gehen..... :rolleyes:
 
Dewitt schrieb:
Von meinem RM-2000-blue bin ich´s gewohnt, den reinzumixenden Track immer im gesamten Klangspektrum vorzuhören. Egal, wie ich meine EQ´s einstelle, ich kann immer alles hören.

das kann man auslegen wie man will. man könnte auch sagen, wenn die EQs im heady nicht mitgeschliffen werden, kannst du nicht genau sagen, wie es sich dann schlussendlich anhören wird, wenn das signal am master liegt, und du zB mids und basss rausgedreht hast. :)

ich hab kein problem damit, die EQs erst nach dem angleichen rauszudrehen.

Dewitt schrieb:
Mit dem kleinen Cue-Fader kann ich dann nach Lust und Laune zwischen dem, was aus den Boxen kommt und dem noch nicht zu hörenden Track wechseln oder auch kombinieren. Das klappt gut und irgendwie hat man sich auch daran gewöhnt.

das is wirklich reine gewöhnungssache. hatte am anfang auch einen reloop, bei dem konnte man cue/master auch einstellen. hab nun einen DJM500. bei dem lässt sich cue und master nicht mixen. Beim DJM600 schon.

manchmal hat man aber den eindruck das ein track einfach leiser is, als es die LEDs anzeigen, ich löse das meistens so, dass ich fürs vorhören die EQs des reinzumixenden tracks einfach etwas aufdrehe. wenn es dann zum mix kommt nat.. wieder zurück, sonst passt der gain ja nicht mehr.


Dewitt schrieb:
Habt ihr da auch eure Probleme, wenn ihr ´nen anderen Mixer benutzt??

mittlerweile nicht mehr. ;) es stehen sowieso fast überal DJMs rum :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es nervt ein wenig, aber das ist das ist bei den meisten professionellen Mischern so... man muss eben gründlich synchronisieren. Aber so ne Funktion wie bei dem Reloop, von dem du schreibst, kenne ich gar nicht, ist aber natürlich sehr praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den unterschiedlichen Vorhörtechniken ist mir jetzt auch aufgefallen.
Bei meinem alten Numark-Mixer z.B. konnte ich einmal zwischen dem, was auch auf der Anlage zu hören ist und ner Vorhörfunktion wechseln, wo ich dann nochmal nen kleinen Crossfader hatte, der zwischen beiden Kanälen faden ließ. EQ-Änderungen hat man dort auch gehört.
Jetzt bei meinem Denon DN-X300 habe ich einmal einen Regler, an dem ich auswähle, was ich bei einem anderen Regler mit dem Signal aufm AUX-Out mischen kann... ^^ hab ca. ne Woche gebraucht, bis ich mich dran gewöhnt habe.

Das mit den EQs schon vor dem Anpassen rausdrehen hab ich aber noch nie so gemacht. Mixt du die Platte dann nachm Anpassen auch direkt rein oder wie? Ich spul dann immer noch zurück, dreh dann die EQs so wie ichs will runter und pack die Platte dann ins Set. Meistens zumindest.
 
Da sich das meiste an der Frage aufhängt, in wie weit es sinnig oder unsinnig ist, den PFL-Bus vor bzw. nach dem EQ abgreifen zu lassen, werfe ich mal folgenden Thread bzgl. des Xone 62 ein:

https://www.deejayforum.de/forum/showthread.php?s=&threadid=8761


Zu der Sache mit diesen ominösen Cue-Fadern ("Mini-Crossfader") wurde ja auch schon häufig was geschrieben. Von meiner Seite nur soviel: Ich hatte sowas noch nie, habe es nie vermisst und mixe sehr häufig ohne Monitore nur über den Kopfhörer. Alles eine Gewohnheitsfrage.
 
Bei mir ist es jedes Mal eine Umgewöhnung (auch wenn sich das jetzt dämlich anhört) von meinem RMX-30 auf beispielsweise einen 500er. Zumal man beim 500er, wie es der Döna schon beschrieben hat, Kopfhörer-Mixing in dem Sinne betreiben kann, sondern nur entweder einen oder Master und den neuen Kanal in voller Lautstärke gehört hat. Ich brauch immer eine gewisse Zeit, um damit zurecht zu kommen. Da ich es von zu Hause auch gewöhnt bin, die Platte erst mit einer Muschel am Ohr anzugleichen, dann den Heady komplett aufzusetzen und langsam den Master im Kopfhörer mit reinzunehmen, um zu hören ob es passt. Die Equalizer sind bei mir auch vor dem Headphone, von daher höre ich ich die EQ-Einstellungen im Heady auch. Bruach ich allerdings nicht wirklich, da ich auch erst nach dem angleichen mit der EQ-Arbeit anfange.
 
auch wenn die Frage sng mer mal komisch ist; kann man eigentlich bei Mixern ohne Cuemix-Funktionn auch beide Kanäle in den Kopfhörer legen? (oder ist das vielleicht Geräteabhängig?)
 
Ja, in dem du einfach beide Kanäle auf "Cue" oder auch "PFL" stellst, die sind dann aber gleich laut im Heady. Es gibt allerdings einige ältere Pulte wo die ganze Cue-Geschichte über einen Drehschalter gesteuert wird dort kannst du dann nur den einen ausgewählten Kanäle vorhören. Aber so ein Pult ist mir lange nicht mehr in der "freien" Wildbahn begegnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau damit werde ich mit auseinander setzen wenn ich meinen bereits bestellten Mixer bekomme (Vestax Pcv 275)

Aber ich denke, wie bereits schon erwähnt würde, dass es reihne gewöhnungsache ist... hoff ich mal *g
 
dynamike schrieb:
das kann man auslegen wie man will. man könnte auch sagen, wenn die EQs im heady nicht mitgeschliffen werden, kannst du nicht genau sagen, wie es sich dann schlussendlich anhören wird, wenn das signal am master liegt, und du zB mids und basss rausgedreht hast.

Das ist natürlich auch Gewohnheitssache. Wie stark ich die EQ´s behandeln muss, hab ich ja im Gefühl.


frttwo schrieb:
Das mit den EQs schon vor dem Anpassen rausdrehen hab ich aber noch nie so gemacht. Mixt du die Platte dann nachm Anpassen auch direkt rein oder wie? Ich spul dann immer noch zurück, dreh dann die EQs so wie ichs will runter und pack die Platte dann ins Set. Meistens zumindest.

Naja, meistens stelle ich die EQ´s ein, während ich anpasse. Und wenn es mal sehr schnell gehen soll, passe ich 8 bzw 16 Takte lang an und spiele dann rein. Wenn der zweite Trck dann teilweise zu hören ist, kann ich ja immer mal wieder mit dem Mini-cue-fader in den gesamten 2. Track hören.


stocky schrieb:
Da sich das meiste an der Frage aufhängt, in wie weit es sinnig oder unsinnig ist, den PFL-Bus vor bzw. nach dem EQ abgreifen zu lassen, werfe ich mal folgenden Thread bzgl. des Xone 62 ein:

Schön wärs natürlich, wenn man mit nem Schalter zwischen vor und nach PFL-Bus wechseln könnte. Gibt es einen Mixer, der das kann?


unreal schrieb:
Genau damit werde ich mit auseinander setzen wenn ich meinen bereits bestellten Mixer bekomme (Vestax Pcv 275)

Naja, ich finde dieses Split-Cueing irgendwie komisch. Du hörst zwar dann im linken Ohr das, was du per Cueing-Schalter angestellt hast und auf dem rechten Ohr das Mastersignal. Nur blöderweise nicht gleichlaut. D.h. du musst entweder den Master runterregeln, was allerdings Quark ist und zu Pfiffen führt, oder du regelst das Vorhörsignal höher sprich lauter. Beim PCV ist das Cue-Signal aber sowas von dermaßen laut...ich will mir ja nicht die Ohren kaputtmachen.
 
ALso ich verstehe die ganze Aufregung nicht !?!? ist doch nur von vorteil, wenn man das signal nach den eqs in die Cue sektion schleust ....

Gibt nur Vorteile ... checke nicht warum des son Nachteil sein soll.
so kann man fürs pitchen die dominanten bereiche raufregeln um besser angleichen zu können, wenns gepitched ist, regelt man die eqs wie mans braucht und ab geht die lutzi.... ohne "Eqs in der Cue section" weiß man doch gar nicht worauf man sich einläßt !?
 
Tjo, beim DN-X1500 kannste ja zum Vorhören den EQ ausschalten, ohne die Potis zu nutzen. Aber das Cue-Signal sollte schon nach dem EQ abgegriffen werden (wie es ja fast überall der Fall ist), damit der Mix stimmt.
 
@ Dewitt: Es wäre natürlich einfacher wenn man die reinzumixende Platte auf den Kopfhörer legt und den kopfhörer wegklappt...
 
Naja, da bräuchte man wieder gute Monitorboxen, aber wenn die PA irgendwo 20m weit weg steht.....
 
20m ?!
wo wohnst du denn?

PS: ich melde mich wieder wenn mein Pvc 275 hier ist ;)
 
Jo, hast recht der Split cue ist etwas blöd, aber werde sie sowieso nie brauchen. Wie oben geschrieben geht´s so meiner Meinung am besten !
 
Siehste....

die 20m bezogen sich eher auf Club-Atmosphäre, da hat man ja auch nicht immer ne Monitorbox dastehen. Und wenn du auf das mixen willst, was auf dem Floor läuft, kann es schon zu Phasenverschiebungen kommen, gell.
 
Oh Mann...
ich hab auch ein riesen Problem...
hab bis letzte Woche immer auf nem Effex 2 gemixt... da war das Vorhören auch kein Problem... Kann da immer schön zwischen CH1 und CH2 wählen... und zwar nicht ausschließlich einer der beiden Kanäle, sondern zum Beispiel etwas lauter den CH1 und dabei den CH2 leiser... Oder andersherum...
Oder eben beide gleich laut... hab also quasi Feintuningmöglichkeiten bei der Kanallautstärke beim Vorhören...
Naja, und letzte Woche hab ich dann auf ne DJM 500 aufgelegt und es war sowas von schrecklich... hab da ja nur 3 Möglichkeiten: CH1, CH2 oder beide auf einmal...
Und wenn man keine Monitore hat, muss man leider im Kopfhörer mixen... mal sehen, ob ich mich an das Pioneer irgentwann mal gewöhne... :mad:
 
Remus schrieb:
Oh Mann...
ich hab auch ein riesen Problem...
hab bis letzte Woche immer auf nem Effex 2 gemixt... da war das Vorhören auch kein Problem... Kann da immer schön zwischen CH1 und CH2 wählen... und zwar nicht ausschließlich einer der beiden Kanäle, sondern zum Beispiel etwas lauter den CH1 und dabei den CH2 leiser... Oder andersherum...
Oder eben beide gleich laut... hab also quasi Feintuningmöglichkeiten bei der Kanallautstärke beim Vorhören...
Naja, und letzte Woche hab ich dann auf ne DJM 500 aufgelegt und es war sowas von schrecklich... hab da ja nur 3 Möglichkeiten: CH1, CH2 oder beide auf einmal...
Und wenn man keine Monitore hat, muss man leider im Kopfhörer mixen... mal sehen, ob ich mich an das Pioneer irgentwann mal gewöhne... :mad:

wie gesagt, is alles nur gewöhnung. das hast du bald raus.

tipp für den anfang:
wenn dir ein kanal mal zu leise erscheint einfach mal die EQs kurz raufdrehen. :)
 

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