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jedenfalls eine auch nur halbwegs vollständige übersicht zu geben würde vom umfang her hier jeden rahmen sprengen. wenn es dich interessiert, was tatsächlich "unter der haube" von audioprogrammen passiert, ist ein guter einstieg sich erstmal mit der mathematischen umsetzung von sampling ganz generell zu befassen. programmierkenntnisse sind natürlich ebenfalls erforderlich.
Der Gehalt dieser Aussage ist für mich hochinteressant wie erschreckend zugleich. Freilich möchte man mit einem digitalen DJ-Laufwerk nicht unbedingt in den Genuss vollkommener audiophiler Befriedigung kommen. Doch es geht doch stets um Klang! Und dessen Qualität sollte definitiv stimmen.wenn klangqualität ein wichtiger faktor ist, muß man von der prime serie abstand nehmen.
hehe okay und wie kannst du dann solche aussagen machen?Ich denke ich kenne mich mit der Materie ganz gut aus, in meinem Studium hab ich selbst Audioencoder programmiert und 4 Jahre bei einen renommierten deutschen Hersteller für Audioequipment in der Entwicklung gearbeitet.
da kann ich leider nur zustimmen. ich halte 90% sogar für optimistisch90% der Sachen die man bezgl. Klang findet sind - sagen wir es mal vorsichtig - unvollständig
ja.Ist jedes Gerät mit Engine Prime OS in letztlich allen Belangen (Höhen, Mitten, Tiefen) unterlegen?
genau so ist es leider.Sondern anscheinend derart weit, dass man diese Abstriche ganzen Genres (trance, techno, progressive house) zuschreiben kann?
halte ich auf grund des bisherigen verlaufs (2 marginale anpassungen in über 4 jahren) und meiner erfahrungen im denon forum und mit dem denon kundendienst leider für unwahrscheinlich.Wenn andererseits die Hardware an sich okay ist, besteht dann für die Prime-Geräte eine realistische Hoffnung, in absehbarer Zeit mittels verbesserter Software nen ordentlichen Klang zu bekommen?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der DDJ-1000, sobald rekordbox läuft, die Effekte in der Software nutzt. Das wird z.B. deutlich daran, dass man die Color FX in der Software anpassen und die Belegung ändern kann. Nur bei externen Signalen (ohne rekordbox) läuft die interne Effekteinheit. Beim DDJ-1000SRT ist es aber so, wie Du es beschrieben hast.Der DDJ 1000 macht alle Effekte (außer die Pad-Effekte) direkt im Gerät selbst. D.h. Rekordbox macht nichts anderes als das pure Abspielen des Audiotracks.
du benutzt ein mp2015 mit denons?den SC6000 (beides am Rane 2015 angeschlossen
mit "knackig" oder ähnlichen eigenschaften hat das gar nichts zu tun. sie fehlen.Klanglich ist es so, dass es immer noch einen high end roll-off gibt. Im direktem Vergleich zu Traktor z.B. merkt man den Unterschied. Traktor hat etwas knackigere Höhen
Im Moment eher einen V10, der Rane ist eingemottet. Für mich ist auflegen weniger ein audiophiles Hobby als ein reines Spaßding. Also kaufe ich mir den Mixer und die Player, mit denen ich am meisten Spaß haben kann.du benutzt ein mp2015 mit denons?![]()
Ist mir klar. Traktor nutzt den gleichen Timestretch Algorithmus, der ja Teil des Problems bei Denon zu sein scheint. Ist halt das, was ich als Benchmark hier zufällig rum stehen habe.traktor ist im übrigen keine gute wahl als referenz, da es seine eigenen probleme hat.
genau so mach ich das auch. mir macht es halt keinen spaß, wenn der klang nichts taugt.Im Moment eher einen V10, der Rane ist eingemottet. Für mich ist auflegen weniger ein audiophiles Hobby als ein reines Spaßding. Also kaufe ich mir den Mixer und die Player, mit denen ich am meisten Spaß haben kann.
klanglich sind die cdjs mit digitalausgang die referenz. außer dem 3000, weil: https://www.deejayforum.de/threads/pioneer-cdj-2000-nxs2-vs-cdj-3000.6562254/post-6639832Klar wäre es ohne schöner, aber was ist denn die Alternative?
der spielt in dem fall keine rolle. vergleiche macht man natürlich ohne keylock und ähnliche spielchen.Traktor nutzt den gleichen Timestretch Algorithmus, der ja Teil des Problems bei Denon zu sein scheint.
einfach foobar nehmen und alle plugins, replaygain usw. ausschalten. foobar ist vergleichsweise sauber und kostenlosIst halt das, was ich als Benchmark hier zufällig rum stehen habe.
Teste ich mal, Danke für den Tipp!einfach foobar nehmen und alle plugins, replaygain usw. ausschalten. foobar ist vergleichsweise sauber und kostenlos![]()
Also ich bin wirklich kein Messtechniker geschweige denn studierter Mathematiker.du benutzt ein mp2015 mit denons?
mit "knackig" oder ähnlichen eigenschaften hat das gar nichts zu tun. sie fehlen.
der hochton von engine os fällt ab 12khz ab und bei 16khz ist er so weit unten, daß man nichts mehr davon hört. und das ist ja nicht alles, sondern nur der gravierendste aspekt. zusätzlich müllen sie den ganzen hochtonbereich mit rauschen voll bis hoch auf 24khz. und das sind nur die sachen, die den hochton betreffen. den rest habe ich ja schon beschrieben.
traktor ist im übrigen keine gute wahl als referenz, da es seine eigenen probleme hat.
Die Diskussion um den besten Klang und ob Prime oder Pioneer kann einem den Spaß am Auflegen nehmen.
Einfach kaufen und machen!
Vor 30 Jahren hat es auch keinen interessiert, ob man am TT System x oder y dran hat. Da stand die Musik im Vordergrund. Es hat auch keinen interessiert, wenn man Kompakt Kassetten kopiert hat. Wichtig war auch hier die Musik und nicht der Kopierverlust.
So sollte es heute auch sein, sonst steht Ihr Euch selber im Weg.![]()
genau.Aber was du über den Hochtonbereich von Denon OS schreibst müsste das ja DEUTLICH hörbar sein oder?
das hatten wir schon ein paar beiträge zuvor:sowohl Traktor und den Prime 4.
traktor ist im übrigen keine gute wahl als referenz, da es seine eigenen probleme hat.
und das hatten wir auch schon:Ich kann beim besten willen (ohne Denon-Brille) keinen drastischen Höhenabfall heraus hören
je nach stilrichtung wirkt sich das eine oder andere unterschiedlich stark aus. bei trance z.b. fällt der unvollständige hochton besonders stark ins gewicht. bei techno fehlts am bass und bei progressive house kommt der plastikcharakter deutlich zum tragen.
was heißt "nahezu"?Für mich klingen die Tracks nahezu identisch.
Aber Klangwahrnehmung ist immer eine sehr individuelle Geschichte
und auch das hatten wir schon:Solche klaren Einflüsse wären messtechnisch sehr einfach zu erfassen.
das ganze ist zudem mehrfach durch messungen verschiedener, unabhängiger benutzer belegt, sollte man es nicht sowieso schon in der praxis gehört haben.
im denon forum gibts dazu sehr ausführliche threads, sofern sie denon nicht gelöscht hat![]()
kann man nicht mit heute vergleichen, weil:Vor 30 Jahren hat es auch keinen interessiert, ob man am TT System x oder y dran hat. Da stand die Musik im Vordergrund. Es hat auch keinen interessiert, wenn man Kompakt Kassetten kopiert hat. Wichtig war auch hier die Musik und nicht der Kopierverlust.
außerdem:früher gab es weniger schrott. billige digitale geräte sind viel schlechter als billige analoge geräte und alles-in-einem geräte, wie die heutigen controller, gab es überhaupt nicht. z.b. ein billiger controller und dann noch vdj ist wirklich grauenhaft. sowas schlechtes konnte man in den 90ern gar nicht kaufen sogar wenn man wollte
in den meisten läden stand ein rodec oder m1 oder ecler usw. und eben 1210er. da war der teil der signalkette automatisch gut.
der entscheidende punkt ist, daß man weiß welche vor- und nachteile ein gerät hat, bevor man es kauft. dann kann jeder selbst entscheiden, welche schwerpunkte er setzt.
Es gab die tollen Soundcraft Mischpulte vom blauen Klaus. 1% Klirrfaktor und günstig. Die waren alles andere als gut. Monacor hatte auch welche, die low budget waren. Die Schuppen, wo ich hinging, hatten z. B. ein LEM DM81/82. Das M1 gab es noch gar nicht.kann man nicht mit heute vergleichen, weil:
das medium ist nicht der entscheidende unterschied, sondern der inhalt dessen. die meisten lieder von heute sind von der produktionsqualität her eine ganz andere liga als in den 90ern. sie reizen das frequenzsprektrum ganz anders aus.Das heutige Problem liegt im Medium
tut sie ja auch.Es sollte aber immer noch die Musik im Vordergrund stehen
kommt man schnell und gut, wenn man:Auf der Suche nach dem besten Klang kommt man nie zum Ziel.
Wenn man beide Punkte erledigt hat, geht die Suche von neuem los.kommt man schnell und gut, wenn man:
- weiß was einem wichtig ist. und
- weiß wo man das bekommt.
es kommt auf beides an. wenn z.b. jemand die "richtigen" sachen spielt, es aber scheiße klingt, wird die stimmung nicht so richtig gut.um eine Party zu rocken kommt es eher auf die richtige Musikauswahl an als auf das Equipment.
Hallo, interessante Erfahrungen, danke. Schade auch, bislang war Denon Soundmäßig echt besser als Pioneer, zB der MC 7000 klang ganz vernünftig. Irritierend, dass der Prime 4 so mittelmäßig klingt! Was kannst du empfehlen? Der neue superteure Opus Quad könnte einen guten Klang liefern?nicht nur.
das ist viel zu simpel gedacht und falsch.
macht es ja auch, genau das ist ja der punkt
siehe antwort zuvor.
in der praxis ist das leider alles ganz anders und ungleich komplexer. genau das ist es, was dieses fachgebiet recht kompliziert macht. schon allein die kompensatorischen maßnahmen um dem zusätzlichen pegelanstieg beim dekodieren von z.b. einer mp3, nach möglichkeit ohne wahrnehmbaren qualitätsverlust, entgegenzuwirken sind keine trivialen vorgänge.
jedenfalls eine auch nur halbwegs vollständige übersicht zu geben würde vom umfang her hier jeden rahmen sprengen. wenn es dich interessiert, was tatsächlich "unter der haube" von audioprogrammen passiert, ist ein guter einstieg sich erstmal mit der mathematischen umsetzung von sampling ganz generell zu befassen. programmierkenntnisse sind natürlich ebenfalls erforderlich.
nein. seit dem cdj 1000 mk3 ist pioneer in der hinsicht unschlagbar.bislang war Denon Soundmäßig echt besser als Pioneer
für alle fälle, falls du den teil nicht gelesen hast:Irritierend, dass der Prime 4 so mittelmäßig klingt!
erweitern kann ich das mittlerweile bis engine os version 3. nach wie vor allerdings keine änderungen, was die defizite angeht.der vollständigkeit halber kann ich anmerken, daß mein vergleich auf den dj-playern sc5000 und sc6000 basiert und ich jede engine os version bis einschließlich 1.6.0 getestet und analysiert habe. alles weitere steht in meinem vorherigen beitrag in diesem thread und in dem, den ich verlinkt habe.
da die sc player die spitzenmodelle sind, ist nicht davon auszugehen, daß denon speziell für die alles-in-einem modelle wie prine 2 und 4 den audioteil von engine os verbessert hat. in aller regel wäre eher das gegenteil realistisch. es gibt jedoch keine hinweise darauf, daß sich die engine os varianten für die einzelnen modelle überhaupt unterscheiden was den klang angeht.
ah vorsicht, opus quad und prime 4 sind alles-in-einem geräte. alles was ich zu dem thema gesagt habe bezieht sich auf die player. genauer gesagt auf die software der player, die z.b. der prime 4 aber eben auch benutzt.Was kannst du empfehlen? Der neue superteure Opus Quad könnte einen guten Klang liefern?