Gage für Booking DJ (Agentur)

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Nick-Q

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Hab in der nächsten Zeit vor mich als DJ Professionell zu versuchen und das über eine Agentur. Welche Agentur in Nordeutschland (Schleswig Holstein) könnt Ihr mir denn empfehlen ? Ausserdem bin wie gesagt noch Anfänger. Will jetzt erst professionell einsteigen. Was würde ich denn als Gage bekommen, wenn es festgeschrieben sein würde? Oder kann ich es mir selber aussuchen ? Wenn ja, wieviel ist denn für ca 2 bis 2 1/2 Stunden real ? Mehr als 2 1/2 Stunden lege ich eigentlich nie auf, deshalb wäre eine Agentur für mich glaub ich auch besser als fest in einer Disco zu arbeiten. Danke schon mal im voraus für die Hilfe. Euer Nick-Q
 
Im allgemeinen nehmen DJ Agenturen keine Anfänger, da man bereits Referenzen vorweisen muss, um in einen Pool aufgenommen zu werden.

Einfach mal googlen, ob Du Agenturen für Newbies findest.

sonst --> www.techno.de/cgi-bin/tool/booking

Man entscheidet nicht selbst als DJ, von Heute auf Morgen professionell zu werden, das wirst Du erst im Laufe der Jahre mit Deinen entsprechenden Erfolgen in den Clubs, Locations, Veranstaltungen, Festivals.

Die Bookings kommen einem nicht entgegengeflogen, da heutzutage jeder dahergelaufen Typ behaupten kann, er sei DJ.

Ohne Beziehungen und Referenzen geht nichts mehr.

Als Newbie heisst es:
bewerben, bewerben, bewerben, Anzeigen schalten, nachfragen, nachhaken, Demos zusenden, selbst aktiv sein, vor allem besser als tausend andere DJs zu sein, die jemanden jederzeit ersetzen können.

Wenn Du dir jetzt schon als Anfänger Starallüren anlegen willst, von wegen "ich lege nicht länger als 2 1/2 Std. auf" dann vergiss alle weiteren Schritte, da man anfangs so ziemlich viel machen muss, um sich beweisen zu können und seinen Weg als DJ überhaupt einen Schritt weitergehen kann.

Heutzutage gibt es an jeder Ecke DJs, die für so ziemlich alles tun würden, um an ein Booking zu kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
muhaha... 2 1/2 h !?!?!?

Ich muß immer für mind. 7h vorbereitet sein. Mein längstes war 11h !!!
Und es war ein normaler Clubabend. Und ich war alleine, d.h. Nix Pause oder so!


Trotzdem VIEL ERFOLG !
 
Für mich wären eher Techno bzw Trancepartys was, wo mehr als 2-3 DJs pro Nacht im Wechsel auflegen. 2 bzw 2 1/2 Stunden kann ich nicht durchhalten. Lust auf länger hätte ich schon, aber es geht nicht. Denn ich mixe nicht nur von Bass auf Bass und das so lahm hintereinander, sondern baue viele Zwischenbreaks ein. Also wer mich sieht, der weiss was ich meine. Irgendwie sieht es bei mir so aus, also würde ich das auf Accord machen und nach den 2 1(2 Stunden bin ich ohne Ende ausgepauert das ich einfach schlapp mach. Hört sich zwar etwas sehr merkrwürdig an, ist aber fakt, denn ich hetz mir da total einen ab, deshalb ärgere ich mich auch immer, das ich nur 2 Turntables bei mir zuhause hab. Vom Prinzip her brauch ich eigentlich 3 bzw 4, damit das ganze nicht so hetzig wird. Nur mal ein Beispiel. Ich lass einen Song laufen, nehme ich Platte, stell die auf die richtige Geschwindigkeit ein, mach ein bis 2 Zwischenbreaks und nimm dann eine andere. Mehr mir aber die Geschwindigkeitseinstellung. Von Platte 2 stell ich auch die Geschwindigkeit ein und mach da auch zwischenbreaks, wenn es knapp wird, dann nehme ich wieder Platte 1, mach dann noch als Erinnerung einen Zwischenbreak eventuell noch 2-3 mal scratchen, dann schnell wieder zum anfang und bass auf bass und übergang. Also pro Titel werden bei mir im Durchschnitt 3 Platten verwendet. 1 die Platte die läuft, 2 die Platte die ich als Zweitmelo und für Melo Zwischenbreaks verwende und halt Platte 3 die ich für den Übergang verwende. Und Platte 2 die für den Zwischenbreak genutzt wird, die kommt dann immer darauffolgend. Nun kann man sich sicherlich vorstellen warum nur 2 1/2 Stunden.
 
Du wirst dich daran gewöhnen müssen das viele Leute sich bei platten an kontinuierliche Beats und meldoien gewöhnen werden/müssen, wenn du alle 10 sekunden ne neue melo machst hört sich das für dich eventuell gut an, aber für den 08/15 Gast ist das dann, wie du schon sagst, derb hetzig.

grüsse...
 
also deine mixbeschreibung check ich mal gar nicht...mach mal demo wie ovis chon sagte! :)

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ich muss auch sagen, dass ich eigentlich sehr oft 6-7 stunden auflege. is natürlich schon teilweise anstrengend, aber naja, eine geile crowd pusht hald irgendwie. anders sieht´s nat. aus, wenn man zB in einer bar auflegt, wo man nicht wirklich viel feedback von der crowd bekommt, da kann sich das dann schon ganz schön ziehen.

ich würd mich mal daran gewöhnen, auch etwas länger aufzulegen, kann nicht schaden!

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@topic:
wie mando sschon sagte "seriöse" agenturen (also solche wo man auch regelmäßig ordentlich bookings bekommt) nehmen in den seltensten fällen anfänger.

bin bei einer art "DJ verein". is meiner meinung nach das beste, man "lernt" das veranstalten von feten, schön langsam, kann sich das ganze mal unabhängig anschauen, wie es so läuft. außerdem kommt dazu dass man dadurch schon eine referenz hat. zumindest unser name is schon einiges "wert" in österreich. zu bookings kommt man auch, weil jeder mal wieder irgendwo was organisiert und jeder bestimmte connections zu clubs usw. hat. also hat eigentlich nur vorteile.

kA obs sowas in deiner nähe gibt, aber kann dir das nur empfehlen! :)
viel erfolg jedenfalls!

greetz
 
dynamike schrieb:
zu bookings kommt man auch, weil jeder mal wieder irgendwo was organisiert und jeder bestimmte connections zu clubs usw. hat. also hat eigentlich nur vorteile.
Genau und das sollte das A und O jeden DJs sein, sich schnellstmöglich so viele Kontakte wie möglich zu verschaffen, denn die Leute kennen sich irgendwie letztendlich alle untereinander und da spricht sich Gutes (wenn man durch wirklich gute DJ-Arbeit überzeugen kann) sehr schnell in der Branche rum.

Mundpropaganda und Empfehlungen sind sozusagen das erste täglich Brot, was ein Anfänger benötigt, um dann schrittweise nach oben zu kommen.

Da nützen unzählige Agenturen nichts (die auch Anfänger in die Kartei aufnehmen), wenn dort tausende von Newbie-DJs ohne Referenzen vermerkt sind, die letztendlich einem Veranstalter oder Clubbesitzer nicht viel Garantie geben, damit der Umsatz u. Image im grünen Bereich bleiben wird.

Auf gut deutsch muss man sich anfangs die Hacken ablaufen, um Kontakte zu knüpfen und eben sich bei jeder Gelegenheit mit seiner Demo anbieten, die vorab schon mehr als überzeugen muss.

Es geht schliesslich auch um Geld, und da muss man eben auch entsprechend selbst etwas TUN, damit der Weg nicht in einer Baustelle endet.

DJ sein und sich als DJ zu behaupten, um überleben zu können, sind zwei getrennte Dinge.

Edit:
aktuelles Beispiel:
Ich bekomme etvl. nur ein Booking für die Streetparade, weil ich widerum jemanden kenne, der sehr gute Kontakte in Zürich besitzt. Anders wäre ich nicht mal über Agenturen da reingekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte dein Demo ansprechend sein, findest du mit großer Wahrscheinlichkeit Gigs, denn: Qualität setzt dich durch.

Auch kenne ich es nach zwei Stunden ausgelaugt zu sein, was aber sehr stark vom Emotionen abhängt (z.B. Adrenalin)

Da stellen wir wieder fest: DJ sein ist Arbeit

Auflegen über 3 Stunden, sehr gerne - da kann ich mich entfalten
Aulegen in einer Bar (5-6 Stunden), ohne Resonanz, mache ich jeden Freitag + alle zwei Wochen Sonntags.

Da habe ich mir angewöhnt einen "Job" zu machen, gut - und der Bar angemessen, ich bekomme ja Geld für meine "DIENSTLEISTUNG"
Ausserdem kann ich jedem DJ empfehlen in einer Bar/Lounge aufzulegen, man wird unglaublich sicher im Mixen, da die Bedingungen oft "Berschwerlich" sind. Und wo lernt man besser Mixen als unter den wiedrigsten Ümständen, kann ich dort vernünftig Auflegen - kann ich das bei guten Bedingungen erst recht.
Und man wird "gesehen", was zu neuen jobs führen kann.

Bin zum Beispiel in einer Bar von einen "Manager" gehört worden, 3 Wochen später habe ich für (fette Gage) Peek&Cloppenburg, als einer von mehreren, die Deutschland Clubingtour gemacht.
Da heraus habe ich dann für Mercedes Benz die Afterwork bestritten, dann kam eine Bar, es ergab sich auch noch das Sommerfest für die National Bank of America, usw. usw.

Es geht immer nur um gute Musik, und ein vernünftiges Auftreten deiner Person.
 
Um nochmal ein bisschen auf konkrete Gagen zurueck zu kommen. Meiner Erfahrung nach ist gerade am Anfang wo die "Masse" der Gigs sich noch wirklich in Grenzen haelt, eine Selbstverwaltung am geeignetsten. Lassen wir einfach mal das Problem eine Agentur zu finden aussen vor.

Flexibilitaet ist Trumpf, lege dich nicht einfach auf einen festen Preis fest, sondern mache es abhaengig von der Groesse der Location, dem Eintrittspreis, der Art der Veranstaltung und dem PR-Wert. Wenn ich z.B. in England gebucht werden koennte und noch nebenbei von einem Radio-sender interviewt werden wuerde, wuerde ich nicht noch zusaetzlich die Riesengage verlangen. Die Promotion/Referenzen und die neuen Beziehung sind schon alleine Gold wert. Wenn man dann mal zurueck kommt, kann man ueber mehr Gage reden.

Konkrete Betraege zu nennen ist sicherlich nicht leicht, siehe die Faktoren oben, aber ich versuch's mal trotzdem.

Als Anfaenger: Fahrtkosten, 3-4 Gaestelistenplaetze (ein Auto voll) und ein paar Freigetraenke.

Je mehr Erfahrung man sammelt, bzw der Bekanntheitsgrad waechst, desto hoeher steigt der Preis, natuerlich auch abhaengig ob Nebenjob oder "nur zum Spass". Der liegt dann irgendwo zwischen 100 und 400 Euro plus Reise und Hotel. Oftmals sind in dem Bereich auch Leute mit guten Beziehungen zu den "Grossen" oder Agenturen. Wenn man einen Package-Deal machen kann, gibt's oftmals wiederum etwas weniger, dafuer steht man aber ein weiteres Mal auf dem Flyer mit DJ XY und legt zu einer guten Zeit auf. Dazu baut man schonmal ein sehr gutes Verhaeltniss zu einer potentiellen Agentur auf.

Eine oder mehrere gute Platten zu releasen erhoeht den Preisfaktor entscheidend! Aufgrund der gesteigerten Publizitaet zieht man auch mehr Leute in den Club und jetzt faengt es an interessant zu werden fuer die Agenturen. Zwar bewegt man sich anfangs immernoch in einem relativ niedrigen Preissektor (ab 300 Euro), da ja zusaetzlich noch zu Gage und Unkosten zwischen 10 und 20 % Bookingsfee draufgeschlagen werden, dafuer uebernimmt die Agentur aber eine Menge Arbeit wie z.B. Terminplanung, Reiseplanung, Tourplanung, bessere Gigs, Promotion an den richtigen Stellen wie Zeitschriften & Radios, Bemusterung, etc. Nicht zu vergessen, wir reden hier von Leuten, die seit etlichen Jahren mit Auflegen beschaeftigt sind und sich ihre Sporen bereits verdient haben.

Zusammenfassend also nochmal: Immer flexibel bleiben und am besten erst in Eigenregie bleiben.

Bei mir sieht es so aus, dass ich in der Regel meine Gage abhaengig mache vom tatsaechlich eingenommen Geld an dem Abend. Wenn's voll war gibt's mehr, wenn's leer war, gibt's weniger. :)

Cheerio
 
Hallo zusammen,

Ja von heute auf morgen sich zu entscheiden das man Profi werden will...da ist mehr Arbeit dahinter als man denkt.

Aber nochmal zu Nick's Frage:

Was für Agenturen gibts in Deutschland? Ich bin von Zürich hergezogen weil hier der "Markt" grösser ist.
Ich hab auch schon einiges Vorzuweisen. Einige Release auf bekannten Underground Labeln, war an der Underground Spitze in der Schweiz. Zb. auf Kröcher's Release-Tour aufgelegt, mit Grössen wie Marika Rossa, Dandi&Ugo etc.

Würde mich freuen wenn mir da wer weiterhelfen könnte.

Liebe Grüsse :)

www.tomasshan.com
 
Frage mal bei den Labels an , bei denen du Released hast, die Agenturen arbeiten meistens mit Labels zusammen...
 

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