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Charles De Silva
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korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber minor = moll und major = dur, oder? weil dann ist die sache klar wie klosbrühe: dur klingt meist fröhlich, moll meist "traurig".
Weil House ja sowas von traurig ist
Aber du hast deine Argumentation ja 1/1 aus Wikipedia gezogen
"Es ist in der abendländischen Musik verbreitet, Durtonarten vorwiegend als „fröhlich“ und Molltonarten eher als „traurig“ zu charakterisieren,"
Das mit fröhlich und traurig kenne ich auch noch so, dabei habe ich aber nicht den Eindruck das house "traurig" klingt. Gescannt hab ich die Lieder mit Mixed in Key. Ich glaube das war recht gut was das Erkennen angeht. Klavier hab ich leider keines hier stehen und spielen kann ich das auch nicht![]()
Nach kurzem Nachdenken habe ich eine Theorie:
Wie entstand House ursprünglich (unter anderem)?
Indem kurze, besonders antreibende und steigernde Zwischenpassagen von Disco-Platten geloopt wurden, auf die die Leute besonders ansprungen.
Vielleicht waren diese oft in Moll, um die Steigerung zu erzeugen, die dann irgendwann im Break oder einer finalen Passage in Dur auflöst wird?
Ist ja bei House immer noch oft so, dass der laufende Teil sich in Moll immer mehr steigert bis zu einem Höhepunkt der Dramatik und dann irgendwann kommt eine Passage in Dur - als die Erlösung bzw. Auflösung, auf die der Track hingearbeitet hat - ist vor allem bei Soulful House, etc. oft zu beobachten, wo dann oft noch ganze Streichersätze oder Bläsersätze genutzt werden.
Btw. habe ich irgendwo mal gelesen, der typische House-Akkord wäre wohl eine Mischung aus Moll und Dur. Leider kenne ich mich mit Harmonielehre zu wenig aus - aber vielleicht ist House ja deswegen so einzigartig?![]()
Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
in einer Kadenz in moll Tonarten, gibt es auch Dur-Akkorde. So wie es in Dur Kadenzen moll-Akkorde gibt.
Es ist also ne Mischung, wie schon weiter oben richtig beschrieben.
Und weil elektr. Tanzmusik meistens die Steigerung als prägendes Stilmittel einsetzt, find ich es einleuchtend, Tracks in moll "zu schreiben". ALso nach dem Motto: wir steigern mal von moll in dur o.s.ä., bleiben aber in der selben Tonart.
Nennt es selektive Wahrnehmung, aber mir ist auch aufgefallen, das die House Mukke von Amerikanern, jedenfalls die ich so auf Platte habe, gern mal öfter in Dur produzieren.
Kann das sein?
my 2 cents
Achtung Begriffe:
ein Akkord ist ein Mehrklang in gewissen Tonabständen. Der einfachste Mehrklang ist ein Zweiklang (also gleichzeitiges Erklingen zweier unterschiedlicher Töne) im Abstand von 3 Tönen (=Terz).
der "klassische" Akkord ist ein Dreiklang, dessen Töne in Terz-Abständen übereinander liegen. Ob dieser Akkord ein Dur- oder moll-Akkord ist hängt davon ab, wo die sog. kleine Terz liegt (zwischen Grundton und erster Terz = Dur, zwischen 1. und 2. Terz = moll).
Somit kann es keinen Akkord geben, wo Dur und moll gemischt sind!
Innerhalb einer Kadenz (deren es mehrere unterschiedliche gibt) kann es natürlich vorkommen, dass die Akkordfolge einen moll-Akkord beinhaltet; dieser wird aber (meist) entweder innerhalb der Tonart zum Grundton aufgelöst, oder die Tonart wird dadurch harmonisch gewechselt (Stichwort authentische Kadenz).
Klar soweit?![]()
das wees ick doch alles.
wahrscheinlich hab ich mich doof ausgedrückt.
ich meine in einer Kadenz (i.d.R. 4 Akkorde in Folge, Tonika - Subdominante - Dominante - Tonika) können Moll-Akkorde und Dur-Akkorde auftreten.
Versteht mich jemand? Bitte...
So geschrieben stimmts scho eher...
du sprichst von verminderter bzw erweiterter Kadenz, oder?
Mixed in Key, dieses ewig leidige Thema.
... Das Programm unterteilt nicht nur in major und minor sondern auch noch in Tonarten...